Sieht man mit diesem Mikroskop https://de.aliexpress.com/item/1005001863601768.html solche Blutkörperchen? https://www.youtube.com/watch?v=PMHkMI7oJHU 1600x ist ja die maximale Vergrößerung. Aber ob das mit so einem Billigteil geht??
Ich bezweifle das mit dem Teil auch überhaupt eine echte 1600x Vergrößerung möglich ist.
Kybernetiker X. schrieb: > 1600x ist ja die maximale Vergrößerung. Aber ob das mit so einem > Billigteil geht?? Das dürfte davon abhängen, wie groß Dein Bildschirm ist. Aber ob 640 x 480 auf 44" wirklich gut aussieht? Laut Beschreibung eignet sich das Dingen wohl eher als Spielzeug; vielleicht gerade noch als Fadenzähler. Dass das ein Auflichtmikroskop ist, hast Du bemerkt?
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Percy N. schrieb: > Dass das ein Auflichtmikroskop ist, hast Du bemerkt? https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtmikroskop#/media/Datei:Microscope-letters.svg Wenn ich den oberen Teil in der Abbildung komplett ersetze durch USB Microscope 1600x, den unteren Teil ersetze durch ein paar LEDs nach innen gewölbt angeordnet eine Art "Kondensor" bilden, dann habe ich den Durchlichtmikroskop extrem verkleinert. Das ist meine Überlegung ob das funktioniert. PS: Ich setze für alle Entwicklungen immer 3D-Drucker ein.
Kybernetiker X. schrieb: > ersetze durch ein paar LEDs nach innen gewölbt angeordnet eine Art > "Kondensor" bilden, dann habe ich den Durchlichtmikroskop extrem > verkleinert. > Das ist meine Überlegung ob das funktioniert. Das bezweifle ich. Du brauchst eine fokussierte Unterleuchtung, da wird selbst ein kleiner Hohlspiegel allein nicht viel weiter helfen. Bedenke: Du willst keine Kamera bauen, sondern einen Projektor; und der funktioniert nicht gut mit diffuser Beleuchtung.
Mit 2 solchen Teilen hintereinander, könnte man dann vielleicht auch Corona-Viren mit 25nm sehen......
Kybernetiker X. schrieb: > 1600x ist ja die maximale Vergrößerung. Aber ob das mit so einem > Billigteil geht?? Nein. Ab ~1500+ facher Vergrößerung beginnt die Wellenlänge(n) des Lichts das Auflösungsvermögen zu beeinflussen. Und schon vorher braucht man Linsen die qualitätiv gut sind um noch was zu sehen - das geht mit Plastelinsen in einer 5€ USB Cam nicht. Hiermit kannst du Erythrocyten sehen: https://www.amazon.de/SWIFT-Labor-Trinokularmikroskop-Forschungszwecke-Abbe-Kondensator-Kamera-kompatibel/dp/B07M8PNYW4 Dazu brauchst du noch Objektträger+Deckgläser, und am besten noch ein Färbe-/Fixationsset und Immersionsöl.
Bei zu kleinen Objekten sieht man immer mehr ein Beugungsbild. Allenfalls koennte man das zurueckrechnen. Es muesste natuerlich monochromatisch und mit genuegend Intensitaet kommen. Also mit einem Laser draufhalten bis das Objekt verdampft.
Nö, das Ding hat geschätzt allerhöchstens 100 fache Vergrösserung. Ich habe genau so ein Dingelchen einem kleinen Jungen im Alter von 6 Jahren geschenkt, damit er sich Insekten und so n Zeuch anschauen kann. Der Junge ist ganz begeistert, aber ernsthaft kannst du mit soetwas nichts anfangen. ....doch, ich gucke mir manchmal die Beschriftung von Chips damit an.
Ein echtes Mikroskop hat eine lineare Vergrösserungsangabe. Diese DIgitaldinger jedoch anscheinend eine quadratische. Heisst aus 1600 wird dann lediglich 40. Du kannst natürlich, sofern das Teil das hergibt, statt dem Computerblidschirm nen 60 Zöller oder so zur Anzeige verwenden, was aber die reine optische Auflösung nicht ändert.
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Für etwas ernsthaftes kauft man ein Trino-Mikroskop mit externer Kamera mit hoher Auflösung,und kein Spielzeug. Gruß Hans
Uli S. schrieb: > Diese > DIgitaldinger jedoch anscheinend eine quadratische. Heisst aus 1600 wird > dann lediglich 40. Nö, du kannst die Vergrösserung kaum einstellen, nur über die Focussierung. Das bedeutet auf deutsch, du kannst die Distanz etwas vergrössern, maximal ca. 5cm und nachfocussieren, dann ist es ein bisschen kleiner, als wenn du nahe dran bist. Das ist alles. Bei Vollbildausgabe auf dem Monitor schätze ich mal....macht euch selbst eine Einschätzung. Bild 2 zeigt ein SMD-Teil ganz nahe dran und Bild 1 auf maximal einstellbarer Distanz. Mehr kann das Gerätchen nicht.
Ben schrieb: > Ich bezweifle das mit dem Teil auch überhaupt eine echte 1600x > Vergrößerung möglich ist. Ich habe das Teil. Die Vergrösserung ist NICHT das Problem. Das Problem ist das das Teil so gut wie keinen Focus hat. Vor allen kein Automatischen. Das Scharf stellen ist einfach pervers. Ich wollte es dafür nutzen die Bezeichungen von Chips zu lesen. Fummelst du locker 30 Min. herum bis da ein scharfes Bild kommt. Ich mache das inzwischen mit mein Samsung-Handy. Geht super geil. Wenn sich aber Abstand und Winkel zum Objekt nicht ändert und es einmal eingefummelt ist, klappt es erstaunlich gut. Ich werde es mal wenn ich viel Zeit und Bock habe, als Super-8 Digitalisierer einsetzen.
Phasenschieber S. schrieb: > ein Testfoto Nach passender Vergrösserung/Hochskalierung (dadurch wird das Bild grösser, aber zaubert natürlich nicht mehr Details als die vorhandenen bereits komprimierten 640*480) auf meinem Schirm, Höhe von etwa 324mm. Das Original (ist wohl SMD mit 1,27mmRM) also eine geschätzte Bildhöhe von etwa 4,45mm. 324 / 4,45 = 73 mal so gross wie das Original. Spasseshalber meinen Bildschirminhalt neu png-Komprimiert, danach noch mehr Digitalzoom x20 hochgeskillt: 73 * 20 = 1460, also die gewünschte Grössenordnung. Davon ein Bildausschnitt anbei, da muss man dann schon dazuschreiben das es sich um das zweite Zeichen von LM386, also ein "M" handelt. Erkennbar ist dann kaum noch etwas, Digitalzoom und Artefakte der vorherigen jpg-komprimiererei sei Dank. Den jpg-Kompressor wird man an dieser Cam sicherlich auch nicht abstellen können, denke ich. HTH
Nebeninfo. Die 1600 er Auflösung des 5 Euro Teil ist keine Echte sondern eine Digitalisierte. Hier man ein "Luxusmodell". Hab ich neulich im Katalog gesehen. https://www.pollin.de/p/mikroskop-kamera-dnt-dnt000006-724379 Inkl. Monitor etc.
Kybernetiker X. schrieb: > 1600x ist ja die maximale Vergrößerung. Aber ob das mit so einem > Billigteil geht?? Schon in der Schule vor 50 Jahre lernte man das die maximale Auflösung bei Lichtmikroskopen bei 1500 liegt. Also vergiss es. Hinzu kommt das der Fokus fein (auf µm?) einstellbar sein muß. Schon bei den Schulmikroskopen (bis 400) gabs dafür feine getriebe. https://www.betzold.de/prod/6351/?kk=a4c6361-1775d91f00d-142db2&gclid=EAIaIQobChMIgJi6i9jI7gIVxcPVCh2UOQDeEAYYASABEgK-g_D_BwE&utm_source=kelkoode&utm_medium=cpc_campaign&utm_campaign=kelkooclick&pup_e=1217&pup_cid=251329&pup_id=6351
Phasenschieber S.; Nein über den Abstand, Ich hab ja selber so ein Teil mit nem Briefmarkenbildschirm, Die Dinger sind nicht übel, aber sehr weit vom versprochenen 1000 oder noch mehr fach vergrössern entfernt. Da man die optischen Gesetze nicht austricksen kann, wird irgendwann mal der nötige Auszug so lange, dass das die Einstellzahnstange bzw Schnecke nicht mehr schafft. Da die Chinesen oder auch Japaner dich ja ganz gerne anlügen, ohne dass man ihnen das nachsagen kann, wird halt dann einfach die flächige Vergrösserung angegeben, statt die lineare. Ich habs grade mal probiert ein Widerling mit 1,7mm nachgemessen wird auf 56mm aufgeblasen. Also grob 33fach linear bzw 1089 fach flächenmässig. Ich hab mir vor 20 Jahren oder länger mal ein Lichtmikroskop für Biosachen. also Blätter, kleine Viecherl und so gekauft. Das kann so ungefähr 100 fach. Also schon viel, viel mehr, wie der Elektrokram. Bloss ist da das Objektiv so nahe dran, dass man damit gar nix machen kann ausser irgendwas anschauen. Achso, das Luxusteil kann da auch nicht mehr, das mag etwas über 40 fach linear vergrössern. Aber man kann damit kaum was praktisch machen. Irgendeine etwas grössere Platine stösst doch einfach hinten am Rahmen an. Geschweige man will irgendwas höheres machen. Z.B. von so nem Diseqc-Schalter einen kaputten Transistor tauschen. Auf der den Steckern gegenüberliegenden Seite mags noch gehen. Bei den anderen 3 Seiten wirds sehr eng werden. Und ob man da von der Einstellhöhe hinkommt ist wenigstens fraglich.
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You get what you pay for.... Zumindest hier lügt der Anbieter nicht: Dieses tragbare mikroskop ist eine perfekte spielzeug für kinder zu erkunden micro welt, auch anzug für menschen, die liebe beobachtung insekten, haut, PCB und viele interessante objekte. Dem kann ich voll und ganz zustimmen, der kleine Junge, dem ich das geschenkt habe, ist ganz glücklich damit. Ich muss auch zugeben, es hat mir schon manchmal gute Dienste erwiesen, wenn ich z.B. mit dem Ding über eine eingebaute Platine in einem Gehäuse hantiert habe um Beschriftungen zu lesen. Da die Lupe vorne eine LED-Beleuchtung besitzt ist es ganz praktisch, an schwer zugänglichen Stellen winzige Teile zu inspizieren. Seitlich am Griff befinden sich zwei Knöpfe, einer mit dem man Fotos festhalten kann und einer mit dem man in 5 Schritten die Verstärkung verändern kann. Anyway, ich hatte 3 Stück gekauft und eines verschenkt. 2 habe ich noch hier. Eines benutzt meine Frau um ihre Haut zu inspizieren und auf Zeckenjagd zu gehen 🤣
Uli S. schrieb: > Ich habs grade mal probiert ein Widerling mit 1,7mm nachgemessen wird > auf 56mm aufgeblasen. Also grob 33fach Das liegt nur an dem winzige draufmontierten Monitor bei dir. Daher liefert der schlaue Chinese das Teil von TO ja auch ohne Monitor aus. Wenn der nur ausreichend gross ist, wird das auch mit den 1600x was, nur 3 Meter Diagonale reichen schon. Über die Auflösung schrieb er ja 640, mehr wird das auch nicht.
Ben schrieb: > Ich bezweifle das mit dem Teil auch überhaupt eine echte 1600x > Vergrößerung möglich ist. Geht problemlos. Bildest Du ein 1x1 cm großes Feld auf einem 24 Zöller (ca. 55x35 cm), wäre das eine 1925-fache Vergrößerung.
Tannen Zapfer schrieb: > maximale Auflösung bei Lichtmikroskopen bei 1500 Achtung. Es wird von Vergrößerung gesprochen, nicht von Auflösung.
Christian H. schrieb: > Geht problemlos. Bildest Du ein 1x1 cm großes Feld auf einem 24 Zöller > (ca. 55x35 cm), wäre das eine 1925-fache Vergrößerung. Das meinen die Chinesen echt so, ich glaube auf 21"...
1cm auf 55 ist aber recht weit von 1925 entfernt. Das sind lediglich 55fach. Und das mit maximal 1500* linear vergrössert erscheint mir, ohne dass ich mich an irgendwelche Schulstunden da drüber noch erinnere auch realistisch. Ferngläser, -Rohre haben ja auch bloss eine maximal nutzbare Vergrösserung von 700 fach.
Uli S. schrieb: > 1cm auf 55 ist aber recht weit von 1925 entfernt. Das sind lediglich > 55fach. Ich wollte damit nur aufzeigen, wie die Chinesen auf die Werte kommen. Der Monitor hat in diesem Fall die 1925-fache Fläche, des kleinen Quadrats.
640x480 = ca. 0,3 Megapixel sind ein absolutes No GO. Die Auflösung sollte nicht kleiner als die vom Bildschirm sein! Man kann keine Details nachträglich herzaubern. Ich habe ein ähnliches Model, welches eine maximale optische Vergrößerung von 100x verspricht. 2592x1944 = ca. 5 Megapixel.
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