Hallo an Alle ! Habe eine Messung laufen deren Messwert einen Lichtzeiger bewegt . Laser auf Drehspiegel . In einigen m Entfernung wird ein Schirm beleuchtet . Hierauf gehe ich mit einer Cam die das Ganze dann filmt . Alle 5 sec eine Aufnahme . Die Messungen laufen jeweils ueber mehrere Stunden . Wuerde das ganze gerne ohne Cam und immerzu laufenden PC bewerkstelligen . Irgendwas mit einem Mikrocontroller .Welche einfache Moeglichkeit bietet sich an ? Eventuell eine zeile von Photodioden oder sowas ? Bin fuer jede Idee dankbar . Die Drehspiegelgeschichte muß dabei erhalten bleiben .
Sensor aus defektem Scanner. Hinweise zum Umbau findest Du unter "Spektrometer Selbstbau", auch hier im Forum, da taucht das gleiche Problem auf.
bingo schrieb: > Sensor aus defektem Scanner. Hinweise zum Umbau findest Du unter > "Spektrometer Selbstbau", auch hier im Forum, da taucht das gleiche > Problem auf. Danke für den Tip. Hab in der Zwischenzeit noch eine andere Idee. Ein Zusatzsignal an die Messeinheit anlegen. Mehre kurze kleine Signale. Warten bis der Lichtzeiger einen Phototransistor erreicht. Aus der Anzahl der notwendigen Zusatzsignale kann auf die Ursprungsposition des Zeigers geschlossen werden . Mit geeigneten Rückstellsignalen kann der Zeiger wieder an in die Nähe Ursprungsposition gebracht werden. Nach vernünftiger Wartezeit dann das Ganze wiederholen für den nächsetn Messwert. Um den Laser zu detektieren und von anderen Lichtquellen zu unterscheiden wird er gepulst. Das Pulssignal sucht man entsprechend im Phototransistor . Ist wohl einfacher als die Idee mit dem Zeilwnsensor. Hab ähnliches schon mal zur Drehmomentmessung benutzt. Ging damals sehr gut und genau . Was haltet Ihr von der Idee ?
Schrauber47 schrieb: > Was haltet Ihr von der Idee ? Wahnsinnig umständlich. Schrauber47 schrieb: > Habe eine Messung laufen ... von der du noch nicht gesagt hast, was sie erfasst. Vielleicht kannst du uns mal erzählen, was du da misst und wieso es deiner Meinung nach nur mit dieser Messmethode erfassbar ist. mfg mf
Gerne . Messe qualitativ das Magnetfeld der Erde .Klar geht auch anders und besser. Aber zur Demonstration der zeitlichen Änderung des Feldes ist das Verfahren vollkommen ausreichend. Und so schrecklich kompliziert ist die angedachte Änderrung nicht . Eisenfreie Spule , Mikrocontroller Phototransistor . Dazu ein kleines Programm und ein Dispay. Mal sehen.
Schrauber47 schrieb: > Mehre kurze kleine Signale. > Warten bis der Lichtzeiger einen Phototransistor erreicht. Aus der > Anzahl der notwendigen Zusatzsignale kann auf die Ursprungsposition des > Zeigers geschlossen werden Und auf die Luftdichte, welche deinen Drehspiegel in seiner Bewegung ausbremst. Also auch gleichzeitig als Barometer nutzbar, gute Sache! SCNR
2aggressive schrieb: > Und auf die Luftdichte, welche deinen Drehspiegel in seiner Bewegung > ausbremst. > Also auch gleichzeitig als Barometer nutzbar, gute Sache! SCNR Das ist ganz sicher kein Problem . Bewegung ist im Bereich von mehreren Bogenminuten. Und die Dämpfung des Drespiegels ist durch andere Teile der Messvorrichtung hoch . Luftreibung spielt hier keine Rolle.
Wenn man schon einen Scanner schlachtet oder ein CD-Laufwerk: Einen Fototransistor auf dem Schlitten montieren, in festem Rhythmus hin und her fahren, man braucht einen Messwert doch nur im Stunden- oder Tagetakt. Position des Schlittens am Zahnrad des Antriebs mit Lichtschranke mitzählen.
Schrauber47 schrieb: > In einigen m Entfernung wird ein Schirm beleuchtet . Wieviel cm bewegt sich der Laserpunkt hin und her auf dem Schirm?
Dieter D. schrieb: > Wieviel cm bewegt sich der Laserpunkt hin und her auf dem Schirm? Heute Morgen gab es heftige Ausschläge . Nachzusehen auch auf der Seite der PTB Braunschweig . Hatte ca 7 cm zwischen den Maxima und Minima . Abstand zwischen Schirm und Gerät 6,5 m . Der Vorschlag von Dieter D gefällt mir auch sehr gut . Ginge entsprechend auch mit einem kleinen Servo . Das wäre wohl auch eine einfache Lösung . Danke für die Idee!
Schrauber47 schrieb: > Ginge entsprechend auch mit einem kleinen Servo Mittels zwei oder besser dreier kleiner Lichtsensoren einen Servo nachsteuern, der den Laser-Punkt in der Mitte hält. Die Stellung des Servos wäre dann Dein Ausschlag. Mit Halbdurchlässigen Spiegel in der Wegstrecke kann man das noch verbessern und hätte dann auf der Leinwand den doppelten Ausschlag, wenn der Spiegel nachgestellt würde. Eine andere Methode wäre noch mittels eines Gitterfilters den Laserstrahl in eine Linie mit vielen Punkten zu streuen. Dann kannst Du die Punkte, die über einen Sensor laufen, zählen bei Bewegungen.
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Dieter D. schrieb: > Mit Halbdurchlässigen Spiegel in der Wegstrecke kann man das noch > verbessern und hätte dann auf der Leinwand den doppelten Ausschlag, wenn > der Spiegel nachgestellt würde. > Eine andere Methode wäre noch mittels eines Gitterfilters den > Laserstrahl in eine Linie mit vielen Punkten zu streuen. Dann kannst Du > die Punkte, die über einen Sensor laufen, zählen bei Bewegungen. Beides sehr gute Vorschläge .Danke . Hab mit dem Kameraverfahren heute Vormittag bemerkt das ich meinen Messaufbau noch modifizieren muß . Wird wahrscheinlich beim Lichtzeiger bleiben . Allerdings so daß ich die Veränderungen der einzelnen Komponenten von B beobachten kann . Eine Wert wie bisher genügt nicht . Mal sehen . Vielleicht mach ich als Übergangslösung dazwischen noch die Servo Geschichte mit 3 Empfängern ? Oder 2 müssten auch reichen ? Gruß
Mache die Kompensation lieber mit zwei eisenfreien Spulen. Die Servo-Magnetfelder könnten den empfindlichen Kompaß stören. Der Spulenstrom ist proportional der Richtungsabweichung (modifizierte Helmholtzspulen).
Da hätte ich noch eine ganz andere Idee. Du könntest die ein Stücken helles oder farblich passendes, und milchig trübes Plastikplattenstück suchen. Der ist dann die "Leinwand". An beide Enden hänge einen Lichtsensor. Je nach dem wie weit der Strahl von der Mitte weggewandert ist, bekomme der eine oder andere Sensor an der Seite mehr Licht vom Laser.
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Werner H. schrieb: > lieber mit zwei eisenfreien Spulen. Sonst muessten die Magnetkerne mit HF jeweils entmagnetisiert werden.
Dieter D. schrieb: > Mittels zwei oder besser dreier kleiner Lichtsensoren einen Servo > nachsteuern, der den Laser-Punkt in der Mitte hält Und wenn der Laser keinen der drei Sensoren trifft? Immerhin kann er sich um (mindestens) 7 cm bewegen. Natürlich kann man die Sensoreinheit immer über die ganze Strecke hin- und herbewegen, bis man am Laserstrahl vorbeikommt, aber ich weiss nicht ob das dem TO gefällt, eine kontinuierliche Messung ist so nicht möglich. Georg
Georg schrieb: > kontinuierliche Messung ist so nicht möglich. So wie ich es verstanden habe, wuerde das kontinuierlich gehen, da die Messeinheit mitbewegt wird. Mehr Licht auf dem Sensor rechts als links und schon hoppelt der Sensor dem Laser nach, zB auf an der Leinwand entlang einer Stange. Ein halbdurchlaessigen Spiegel wuerde ueber einen Piezosteller nachgeregelt werden koennen. Die Spannung am Piezo waere zugleich die permanente Messung des Ausschlages.
Dieter schrieb: > So wie ich es verstanden habe, wuerde das kontinuierlich gehen, da die > Messeinheit mitbewegt wird Und wenn der Strahl woanders ist? Dann musst du ihn erst mal "einfangen". Es sei denn deine Sensoren decken den ganzen Bereich von 7cm oder mehr ab. Vielleicht mit Solarzellen aus einer Gartenleuchte. Georg
Aber die Variante mit den Helmholzspulen hat auch etwas fuer sich. Er kann damit so steuern, dass der Laser sich nicht mehr bewegt auf der Leinwand und die Steuerstromregelungswerte waeren die kontinuierlichen Messwerte. Das waere ein Kompensationsmessverfahren.
Georg schrieb: > Es sei denn deine Sensoren decken den ganzen Bereich von 7cm Gab es uebrigens als Spielzeug. Kleines Modellauto wird vom Handlaser angestrahlt von oben und folgt dem Strahl. Es versucht das Fahrzeug immer so zu bewegen, dass der Punkt wieder in die Mitte des Fahrzeugdaches kommt. Das muss er bloss noch ueberreden statt nur auf dem Boden auch auf der Leinwand zu fahren, dh seine Spiderman, hier Spidercar Faehigkeiten zu endecken.
Werner H. schrieb: > Mache die Kompensation lieber mit zwei eisenfreien Spulen. Die > Servo-Magnetfelder könnten den empfindlichen Kompaß stören. Der > Spulenstrom ist proportional der Richtungsabweichung (modifizierte > Helmholtzspulen). Stimmt. Danke. Hatte bisher allerdings ein d von ca 6 m zwischen Gerät und Schirn . Da stören die Felder der Servos kaum . Nachteil : der Laser weitet sich doch schon ordentlich auf . Hab deshalb heute d stark verringer auf unter 1 m . Laserstrom auch abgesenkt so daß die Cam das abkann ( Cam steht hinter dem halbdurchlässigen Schirm ) . Bei diesem d geht das mit dem Servo klar nichtmehr . Grüsse .
Dieter D. schrieb: > Da hätte ich noch eine ganz andere Idee. Du könntest die ein Stücken > helles oder farblich passendes, und milchig trübes Plastikplattenstück > suchen. Der ist dann die "Leinwand". An beide Enden hänge einen > Lichtsensor. Je nach dem wie weit der Strahl von der Mitte weggewandert > ist, bekomme der eine oder andere Sensor an der Seite mehr Licht vom > Laser. Super Idee . Danke . Problem dabei : muß alles Fremdlicht abschirmen. Läuft bisher im Wohnzimmer. Kiste rumbauen ginge. Danke . Gruß
Schrauber47 schrieb: > Problem dabei : muß alles Fremdlicht abschirmen. Oder den Laser modulieren, zum Beispiel irgendeine feste Frequenz, z.B. 1kHz, und der Empfänger hätte entsprechendes Filter (Bandpass).
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Dieter D. schrieb: > Oder den Laser modulieren, zum Beispiel irgendeine feste Frequenz, z.B. > 1kHz, und der Empfänger hätte entsprechendes Filter (Bandpass). Stimmt wahrscheinlich . Es läuft ja auf eine Helligkeitsmessung hinaus . Ich fürchte daß so eine Helligkeismessung eher keinen proportionalen Zusammenhang zwischen Helligkeit und Spannung / Strom liefert . Ist keine variable Grundhelligkeit ( Fremdlicht ) vorhanden so stellt das kein Problem dar . Kann man dann leicht umrechnen . Ist aber das Fremdlicht variabel so funktioniert das nichtmehr ? Stimmt dieser Gedanke so muß man verdunkeln ? Vielleicht stimmt meine Überlegung aber auch nicht ? Gruß
Ein Laserstrahl ist divergent, und zwar umso mehr, je dünner der Strahl ist. Für einen längeren Lichtzeiger muß man den Strahl vor dem Drehspiegel aufweiten. Das geschieht mit einem kleinen Fernrohr nach Kepler oder Galilei. Vergrößerung 4- bis 8-fach. Wenn eine Werkstatt vorhanden ist, kann man es selberbauen, einfache Linsen genügen, da der Laser monochromatisch ist. Eine Linse, in deren Brennpunkt der Detektor Sitzt, erzeugt wieder einen scharfen Brennfleck, der gut ausgewertet werden kann. Die gesamte Mimik muß dem Strahl nachgeführt werden, außer man arbeitet mit dem Kompensationsverfahren, da kann sie stehenbleiben.
Dieter schrieb: > Sonst muessten die Magnetkerne mit HF jeweils entmagnetisiert werden. Wieso ausgerechnet mit HF? NF tut's genauso.
Schrauber47 schrieb: > Nachteil : der Laser weitet sich doch schon ordentlich auf . Hab > deshalb heute d stark verringer auf unter 1 m . Besser wäre es, den Laser vernünftig zu justieren. Selbst bei vielen kleinen Laserdioden für 30ct aus CN kann man die Kollimierung einstellen.
Schrauber47 schrieb: > Ist aber das Fremdlicht variabel so funktioniert das nichtmehr ? Das Fremdlicht muss dann aber auch mit 1kHz (Beispiel einer vielleicht gewählten Frequenz) moduliert sein. Wenn Du irgendwelche LED-Streifen als Beleuchtung hast, die mit 1kHz PWM gepulst werden, wird die Messung natürlich gestört werden.
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