Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Plattform für Effektgeräte


von Bassist (Gast)


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Hi, ich hätte mal eine Frage an die Comunity,  ich habe ein 
Verzerrer-Pedal und bräuchte noch ein Noise gate, z.B. das im Anhang. 
Jetzt ist mir so die Idee gekommen, wenn ich irgendeine DSP Plattform 
hätte, könnte ich meine Soundeffekte selber programmieren. Was könnte 
man da verwenden? Die Hardware Vorausetzungen wären ja, das man einen 
Analog-Digitalwandler mit z.B. 48kHz Abtastrate hätte plus natürlich 
einem dazu passenden DA Wandler. Ein paar Potis und Taster will man auch 
noch einlesen können und ein paar Portleitungen für ein Display. Welche 
Plattform ist zu empfehlen?

von Purzel H. (hacky)


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Eine Frage der Komplexitaet. Wenn du ein 500 poliges Filter laufen 
lassen willst braucht's etwas mehr wie einfach einen Leveler. Nimm doch 
einfach mal einen Evalkit eines Controllers mit DSP Faehigkeiten, ab 
vielleicht 40M Instruktionen. Diese gibt's ab vielleicht 300 Euro. Toll 
waere, wenn auch gleich ein Copiler dabei waere.
Schau mal unter DSPic

von Jonas B. (jibi)


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teensy 4.1

von Bassist (Gast)


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Jonas B. schrieb:
> teensy 4.1

TEENSY 4.1
Der neue Teensy 4.1 besitzt einen ARM Cortex-M7-Prozessor mit 600 MHz, 
einen NXP iMXRT1062-Chip, einen viermal größeren Flash-Speicher als der 
Teensy 4.0 sowie zwei weitere Speicherplätze zur Erweiterung des 
Speichers. Er hat die gleiche Größe und Form wie der Teensy 3.6 (2,4 x 
0,7 Zoll) und bietet eine größere E/A-Fähigkeit, Ethernet-PHY, 
SD-Kartensockel und USB-Host-Anschluss.
Beim Betrieb unter Volllast benötigt der Teensy 4.1 ca. 100 mA Strom und 
bietet Unterstützung für die dynamische Taktskalierung.

Technische Details
• ARM-Cortex-M7 bei 600MHz
• 1024K RAM (512K sind eng gekoppelt)
• 128Mb Flash (64K reserviert für Wiederherstellung &Amp; 
EEPROM-Emulation)
• USB-Host-Port
• 2x zusätzliche Flash-Speicherplätze
• 3x CAN-Bus (1 mit CAN FD)
• 2x I2S Digital Audio
• 1x S/PDIF Digital Audio
• 1x SDIO (4 Bit) nativ SD
• 3x SPI, alle mit 16 Wort FIFO
• 3x I2C, alle mit 4 Byte FIFO
• 7x Seriell, alle mit 4 Byte FIFO
• 32x Allzweck-DMA-Kanäle
• 31x PWM-Stifte
• 40x digitale Pins, alle interrrupt fähig
• 14x analoge Pins, 2 ADCs auf dem Chip
• Kryptographische Beschleunigung
• Zufallszahlengenerator
• RTC für Datum/Uhrzeit
• Programmierbares FlexIO
• Pixelverarbeitungs-Pipeline
• Periphäre Kreuzauslösung
• Ethernet PHY
• microSD-Kartensockel
• Stromverwaltung ein/aus

Der hat leider keinen AD/DA, aber vielleicht kann man an den I2S Port 
einen Audiocodec anschließen?! Welchen Audiocodec könnte ich da 
verwenden?

von Jonas B. (jibi)


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von MaWin (Gast)


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von Daniel F. (foxi_the_daywalker)


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Vielleicht auch etwas in die Richtung für den Anfang:
SHARC Audio Module (ADZS-SC589-MINI)

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Schau dir mal den FV-1 an. Das ist ein DSP für Effektgeräte, ist in 
vielen Effekt-Pedalen drin, kann schon Flanger, Reverb, Distortion, usw. 
- weitere Effekte lassen sich leicht programmieren. 24Bit A/D- & 
D/A-Wandler. Natürlich Stereo.

Hier eine gute Übersicht mit Beispielen und Programmierung:
https://electric-canary.com/phone/fv1start.html

Als Gehäuse kann ich die Alu-Druckguss-Gehäuse von Hammond empfehlen, 
gibt es für ca. €10 bei Pollin in verschiedenen Größen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Zum Experimentieren ohne Geld auszugeben, kann auch der PC mit den 
Programmen

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rakarrack
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Guitarix

Anbei noch ein betagter Artikel um sich etwas einen Überblick zu 
verschaffen:
https://www.linux-community.de/ausgaben/linuxuser/2011/06/virtueller-gitarrenverstaerker-guitarix/

Ein Bekannter hat viele Funktionen auf die Tasten eines Keyboards 
gelegt. Er hat um das besser mit dem Fuß zu bedienen zu können bei einem 
alten Keyboard ettliche Tasten entfernt.

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