Moinmoin, ich hoffe, ich habe das richtge Forum getroffen. Meine Elektronik-Kenntnisse sind sehr überschaubar - deshalb bin ich hier. Über die Suche habe ich keine brauchbare Lösung gefunden. Darum geht`s: Ich baue gerade eine elektro-pneulatische Mausefalle. Die Falle selber, Mechanik und Pneumatik sind kein Problem und so gut wie fertig. Jetzt geht es noch um ein Trigger-System. Ich bräuchte also idealerweise einen Näherungs-Sensor oder Berührung-Sensor, der auf Mäuse reagiert. Der Aufbau der Falle ist grob wie folgt: Die Maus wird über einen Köder in einen Tunnel gelockt. Am Ende des Tunnels befindet sich die Fangvorrichtung (ist eine Lebendfalle). Das Tunnelende ist verschlossen, also eine Sackgasse. Ich könnte mir zwei Versionen vorstellen: 1) Ich setze einen Sensor in das Tunnelende ein, der z.B. reagiert wenn sich der dreiste Nager dichter als z.B. 1-2 cm der hinteren Wand nähert 2) der Trigger löst aus, wenn die Maus über einen Sensor latscht Sensoren könnte ich entweder seitlich oder im Boden einsetzen. Ideal wäre es, wenn die Sache dann auch noch mit 12V arbeitet und ich damit ein Relais ansteuern kann über welches ich wiederum das pneumatische Magnet-Ventil auslöse. Mit 5V könnte ich aber auch leben. Ursprünglich wollte ich die Sache per Gewichtsbelastung auslösen, die Fiecher wiegen aber einfach zu wenig, um eine gescheite Auslösung umsetzen zu können. Vielleicht hat ja jemand eine Laien-taugliche Idee? Löten ist kein Problem. Grüße
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Sorry da geht doch jede Lichtschranke und jeder optische Näherungsschalter. Wenn man schon einen Tunnel hat wo das Viech durch kriecht, ist es doch sehr einfach.
Der Tunnel hat nur auf einer Seite eine nutzbare Wand, Lichtschranke geht daher nicht. Der "Tunnel" ist keine einfache Röhre. Ich kann mit Sensoren nur von unten, der rechten Seite oder eben dem Sackgassen-Ende arbeiten. Oder funktionieren Lichtschranken auch quasi "ins Leere"? Dann wäre das eine Option.
Leopold S. schrieb: > Der Tunnel hat nur auf einer Seite eine nutzbare Wand, Lichtschranke > geht daher nicht. Der "Tunnel" ist keine einfache Röhre. Tunnel mit nur einer Wand? Spannend. > Ich kann mit > Sensoren nur von unten, der rechten Seite oder eben dem Sackgassen-Ende > arbeiten. Oder funktionieren Lichtschranken auch quasi "ins Leere"? Dann > wäre das eine Option. Gibt es auch.
Leopold S. schrieb: > Ursprünglich wollte ich die Sache per Gewichtsbelastung auslösen, die > Fiecher wiegen aber einfach zu wenig, um eine gescheite Auslösung > umsetzen zu können. Das funktioniert aber. Die eine Seite einer Platine freischwebend, die andere federnd über ein dünnes Metallblech. Es hängt nur vom Hebel (= Länge der Platine ab), wann sie sich senkt und einen Kontakt auslöst. Da waren magere oder fette Mäuse drin. Eine andere Lebendfalle funktioniert etwas rustikaler, beinhaltet aber auch die Wiederauferstehung von Mäusen durch Handauflegen https://www.youtube.com/watch?v=krCnzbsj9LU
Gerne noch einmal: Ich kann nur den Boden, die Rückwand und die rechte Seite nutzen. Alle anderen "Wände" stehen nicht zur Verfügung. Dort lässt sich nichts anbringen, montieren. hinhängen, projezieren, simulieren oder ankleben. Das lässt sich auch nicht ändern. Was ist denn mit sowas: https://www.ebay.de/itm/Optischer-Sensor-Lichtschranke-Lichttaster-6-36V-300mA-PNP-NO-18mm-1/283900228873?hash=item4219c5b509:g:3KYAAOSw10VcWE5S Wenn ich das richtig deute, benötigt der Vogel keine Gegenstelle. Aber wie stelle ich das Teil auf den gewünschten Abstand ein. Ich will ja nicht, dass der Trigger auslöst, wenn der Nager noch 50 cm weit weg ist.
Leopold S. schrieb: > Wenn ich das richtig deute, benötigt der Vogel keine Gegenstelle. Aber > wie stelle ich das Teil auf den gewünschten Abstand ein. Ich will ja > nicht, dass der Trigger auslöst, wenn der Nager noch 50 cm weit weg ist. Normalerweise kann man genau das einstellen. Jeder Nutzer eines solchen Sensors steht nämlich vor diesem Problem. ABER, die meisten Lichttaster arbeiten mit sichtbarem Licht. Das könnte den Nager vertreiben.
Sichtbares Licht scheidet grundsätzlich aus. Die Falle wird nur in der Nacht eingesetzt.
1. US-Sensor (vorher abklären, ob Mäuse das hören) 2. kapazitiver Näherungsensor (die reagieren ja auf Finger < Maus)
bingo schrieb: > 2. kapazitiver Näherungsensor (die reagieren ja auf Finger < Maus) haste dafür zufällig einen konkreten Vorschlag? Nach den Dingern habe ich schon gesucht. Aber wenn ich die Beschreibungen angesehen habe, so stand bei machen auch "Magnet" als gefordert dabei?! Wenn ich die Tiere dazu bekäme, vor betreten des Tunnels eine Handvoll Neodyme zu fressen, wäre alles viel einfacher...
Wenn eine Seitenwand zur Verfügung steht: Reflexlichtschranke Ich weiß aber nicht ob/wie gut Mäuse IR sehen können. Den Sinn einer solchen Lebendfalle für Mäuse würde ich gerne verstehen. Was macht man mit der gefangenen Maus? Ich habe auf den anderen Typ Lebendfalle umgestellt, also die Falle lebt und nicht der Inhalt. Davor habe ich die üblichen Schnappfallen verwendet. Sehr effektiv: 22 Mäuse in zweieinhalb Monaten mit zwei Fallen und auch relativ "human" - nur eine wurde nicht ordnungsgemäß am Genick erwischt, da hat dann aber eine Katze aus der Nachbarschaft das Leiden schnell beendet. Ich habe jedenfalls nur den Fuß in der Falle und die Galle daneben aufgefunden.
Leopold S. schrieb: > haste dafür zufällig einen konkreten Vorschlag? https://www.ehajo.de/bauelemente/taster/142/kapazitive-taste-touch-sensor
Raspberry Pi- IR-Kamera- motionEyeOs zur Bewegunsgerkennung - Kommandoausführung bei Bewegungserkennung - GPIO als Schaltausgang. Kann man auch Aufzeichen und per EMail benachrichtigen lassen. Viel Erfolg
mmm schrieb: > Was macht man mit der gefangenen Maus? Ich habe keine Ahnung, was man mit den Mäusen macht. Ich habe nicht vor, welche zu fangen. mmm schrieb: > Den Sinn einer solchen Lebendfalle für Mäuse würde ich gerne verstehen. Das ist eigentlich ganz einfach: Ich hatte einfach Bock sie zu bauen. Ich gehe schon lange mit der Idee für diese konkrete Falle schwanger und bin jetzt endlich dabei sie zu bauen. Ich habe schon mehrere Tage damit zugebracht den nur 20cm langen Tunnel zu schweißen (nicht alle Tunnel sind einfache Rohre) und die Pneumatik zu bauen. Die kurze Antwort lautet also : ich baue das Ding, weil ich es will und kann. Ich hatte hier auf konkrte Hilfe zum Trigger gehofft - aber notfalls bekomme ich das auch irgendwie selber hin, wenn ich mich in der Annahme getäuscht haben sollte. Ich baue, also bin ich
Matthias S. schrieb: > Leopold S. schrieb: >> haste dafür zufällig einen konkreten Vorschlag? > > https://www.ehajo.de/bauelemente/taster/142/kapazitive-taste-touch-sensor Die Teile hab ich auch schon gesehen. Aber funktionieren die auch, wenn die nur von winzigen Krallen berührt werden? Sind die sensibel genug? wenn ja, wäre das definitiv ein Ansatz. Danke.
Leopold S. schrieb: > Ich habe schon mehrere Tage damit > zugebracht den nur 20cm langen Tunnel zu schweißen Scheint eine Hulk-Maus zu sein Zum Rest der Salami muss man nichts mehr sagen.
Nachtrag: Bewegunsgmelder, da gibts wohl auch was mit dem ESP32: https://polluxlabs.net/esp8266-projekte/eine-fotofalle-mit-der-esp32-cam-und-telegram/
Michael W. schrieb: > Raspberry Pi- IR-Kamera- motionEyeOs zur Bewegunsgerkennung - > Kommandoausführung bei Bewegungserkennung - GPIO als Schaltausgang. > > Kann man auch Aufzeichen und per EMail benachrichtigen lassen. Ich hatte schon dran gedacht, günstig einen alten, noch aktiven Nasa-Satelliten zu kaufen und diesen dann fix auf die Falle auszurichten. Dazu eine Handvoll Überwachungspersonal, die dann den Trigger manuell auslösen, wenn sie eine Maus in der Falle sehen
Leopold S. schrieb: > Aber funktionieren die auch, wenn > die nur von winzigen Krallen berührt werden? Die Taster werden zwar nicht mit Mäusepfoten beworben, aber die Maus ändert auf jeden Fall das Feld und das sollte schon ausreichen. Das finanzielle Risiko ist ja nicht besonders hoch. Allerdings ist ein Tunnel aus Metall denkbar ungeeignet. Das wird übrigens auch die Mäuse nicht begeistern. Besser sind Naturstoffe wie z.B. Holz. mmm schrieb: > Was macht man mit der gefangenen Maus? Ich setze sie mehrere Kilometer vom Haus entfernt wieder aus. Allerdings benutze ich die kleinen handelsüblichen Lebendfallen mit Schokolade als Köder.
Ich werde mal solch einen Touch-Sensor testen. Tatsächlich habe ich zwischenzeitliche eine elektronische Mausefalle gefunden, die genau soeinen einsetzt. Scheint zu funktionieren. Matall ist kein Problem. Mäuse sind nicht wählerisch. Die latschen in alles rein, solange es nach Futter riecht - bei Ratten sieht die Sache anders aus.
Leopold S. schrieb: > Matall ist kein Problem. Mäuse sind nicht wählerisch. Es geht auch um den Sensor. Der fühlt sich in nichtleitender Umgebung am wohlsten.
Der NASA Stellit-Sensor ist die einzig richtige Lösung !!! ;-) Leute, wenn ich hier mitlese, staune ich, wie man die einfachsten Lösungen elektronisch hochpimpen kann. Ich habe mir vor Jahren auch so ein Teil gebaut. Magnetspule zieht Stift, Klappe mit Gewicht rutsch zu. Da man ja, um nicht auf Zufälle zu warten, einen Köder benötigt (der Tip mit der Schokolade war richtig-da gehen die schneller ran als an den berühmten Käse)löst man das ganz einfach. Kleines Messingblech mit Bohrung 4mm. In einigen cm Entfernung einen Draht der durch das Loch geht. Auf den herausragenden Teil kommt der Köder. Auf Mitte des Loches ausrichten. Wenn die Maus an die Schokolade geht, bewegt sich der Draht 1,5mm herunter und löst aus. Besser wäre nur noch eine Lösung mit SPS.;-) Habe eine preiswert zu liegen-wenn Interesse- Anfragen.
Mir ist es wichtig, dass die Falle "self-resetting" ist. Deswegen scheiden alle typischen, mechanischen Mechanismen aus. Die ganze Konstruktion kommt komplett ohne bewegliche oder mechanische Bauteile aus. Ich baue den Dödel tatsächlich nur der Herausforderung des Konstruierens wegen. Ich habe keinerlei Verwendung für das Ding. Und es kann gut sein, dass ich sei - wenn sie fertig ist - gleich entsorge oder recycle. Ich mach das nur für mein seelisches Gleichgewicht. Ich hab jetzt mal die IR- und den Touch-Sensor geordert, wobei ich denke, dass es letzerer werden wird. Danke für alle hilfreichen Kommentare bis hierhin. Käse kannste komplett knicken, Genauso Speck - es sei denn, man röstet ihn an. Schokolade und Erdnussbutter sind nicht zu toppen. Je süßer das Zeugs ist, desto besser.
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Leopold S. schrieb: > Ich werde mal solch einen Touch-Sensor testen. Die Empfindlichkeit dieser TTP223 Teile kann man durch ändern der Sensorgeometrie erhöhen. (1m² Alufolie..)
Moin, Maeuse sind ja keine Schlangen, daher werden die wohl auch eine Koerpertemperatur haben, die sich von der Umgebung unterscheidet. Dann ginge vielleicht so ein PIR-Sensor. Maeuse sind zwar kleiner als Menschen, aber dafuer wahrscheinlich naeher dran am Sensor... https://learn.adafruit.com/pir-passive-infrared-proximity-motion-sensor Gruss WK
Leopold S. schrieb: > Ich habe keine Ahnung, was man mit den Mäusen macht. Ich habe nicht vor, > welche zu fangen. Ab in den Mixer! Das anschließend enthaltene Mausgelee kannst du in Dosen abfüllen und an McDonalds verkaufen. Die können daraus leckerste Chicken-McNuggets machen. :) Wieso muss deine Mausefalle denn überhaupt elektronisch sein? Wenns dir doch darum geht eine möglichst einfache Falle zu bauen, dann bau einfach einen Tunnel mit einer Klappe, die sich nur in eine Richtung öffnen lässt, oder so ähnlich.
Leopold S. schrieb: > Michael W. schrieb: >> Raspberry Pi- IR-Kamera- motionEyeOs zur Bewegunsgerkennung - >> Kommandoausführung bei Bewegungserkennung - GPIO als Schaltausgang. >> >> Kann man auch Aufzeichen und per EMail benachrichtigen lassen. > > > > Ich hatte schon dran gedacht, günstig einen alten, noch aktiven > Nasa-Satelliten zu kaufen und diesen dann fix auf die Falle > auszurichten. Dazu eine Handvoll Überwachungspersonal, die dann den > Trigger manuell auslösen, wenn sie eine Maus in der Falle sehen Das kannst Du natürlich gerne tun.... Und an Deine mehrtägige Schweiß-Pneumatik-Aktion kommt so ein popeliger 29 Euro Raspi natürlich noch lange nicht ran ;)
Reiskocher schrieb: > Wieso muss deine Mausefalle denn überhaupt elektronisch sein? > Wenns dir doch darum geht eine möglichst einfache Falle zu bauen, dann > bau einfach einen Tunnel mit einer Klappe, die sich nur in eine Richtung > öffnen lässt, oder so ähnlich. Oder der Klassiker mit Eimer und Rolle. Da gibts nen Typen auf youtube der testet Mausfallen und dreht Videos dazu. Der fängt damit Eimerweise Ratten und Mäuse.
Michael W. schrieb: > Und an Deine mehrtägige Schweiß-Pneumatik-Aktion kommt so ein popeliger > 29 Euro Raspi natürlich noch lange nicht ran ;) Meine Schweißaktion hat kein Geld gekostet, sondern Spaß gemacht - mit dem Raspy wäre es genau andersrum Reiskocher schrieb: > Wieso muss deine Mausefalle denn überhaupt elektronisch sein? Das ist ganz einfach: weil ich es will Cyblord -. schrieb: > Da gibts nen Typen auf youtube > der testet Mausfallen und dreht Videos dazu. Der fängt damit Eimerweise > Ratten und Mäuse. Genau, der gute Shawn. Tatsächlich wird die Falle vielleicht bei ihm enden.
IR-Empfänger wie er in üblichen Bewegungsmeldern eingebaut ist? Mäuse haben als Säugetiere auch etwa 37°C Körpertemperatur. Die Empfindlichkeit entsprechend einstellen. Als Köder würde ich Nussnougatcreme nehmen - die Nager sind ganz verrückt danach.
Leopold S. schrieb: > Mir ist es wichtig, dass die Falle "self-resetting" ist. Deswegen > scheiden alle typischen, mechanischen Mechanismen aus. https://www.youtube.com/watch?v=6s2PcbFu0nw "multi kill – self resetting" Geniales Prinzip! Ein Schlagbolzen wird durch den Druck einer kleinen CO2-Patrone ausgelöst und tötet den Nager. Der fällt aus dem Apparat heraus zu Boden. Katzen oder andere Tiere können so bequem ihr Futter wegtragen. Das funktioniert völlig automatisch, bis die Patrone entleert ist.
Warum sollte ich etwas bauen, was es schon gibt? Macht für mich keinen Sinn.
P. K. schrieb: > Kleines Messingblech mit Bohrung 4mm. In einigen cm Entfernung einen > Draht > der durch das Loch geht. Auf den herausragenden Teil kommt der Köder. > Auf Mitte des Loches ausrichten. Das ist übrigens dem Prinzip ähnlich, das auch bei Tiltsensoren in Spielautomaten (Flipper) benutzt wird. Da wird ein Pendel im Kontaktring benutzt. Warum man die kleine Maus töten will, geht mir aber nicht ein. Das ist genauso ein kleines Leben. Hier gibt es eine Thread, der in die Tiefe geht: Beitrag "Projekt Maus"
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Da wir ja nun schon im Thread "Schlimmer gehts nimmer" sind, noch ein Lob für den Tip von Mathias S. hier ist übrigens der Direktlink www.mikrocontroller.net/topic/366221#new So kann man an die Sache auch herangehen. Da kommt wenigstens auch ein Oszi endlich mal wieder zum Einsatz. Die Primitivausführung habe ich als Eingangsklingel zum Einsatz gebracht. Siehe Bild-->
es gibt noch die PIR-Sensoren HC-SR505 bzw. Am312, das sind kleine Sensoren für kleine Entfernungen, sind oft in Seifenspendern eingebaut. Die Dinger reagieren auf einen (1) Finger in 10cm Entfernung (soeben ausprobiert).
Von Radar war noch gar nicht die Rede ! https://www.youtube.com/watch?v=mTaBbpshmMw Ist ganz interessant U N D preiswert und deshalb hier im Forum doch mal noch diesen (meiner Meinung nach ;-) )sinnvollen Tip, für User, welche sich nicht an Mäusen stören.
Leopold S. schrieb: > ist eine Lebendfalle Das ist gut: die schaebigen Federmausefallen sind eine massive Tierquaelerei.Je nachdem wo die Maus getroffen (Genick,knapp an der Schnauze etc...),kann es mehrere Minuten unter horrenden Qualen daueren,bis die Maus tot ist. Leopold S. schrieb: > Über die Suche habe ich keine brauchbare Lösung gefunden. Ich hatte vor Jahren selbst das Problem und mir dann nach einigen Versuchen was total simples zusammengebastelt: 2 Kartons,ein demontiertes Relais und ein paar Kabel fuer eine simple Verdrahtung. Ich liess die Maeuse durch eine Pappschachtel laufen an dessen Ende die deren Verschlusslasche herunterbaumelte.Diese liess sich sehr einfach bewegen.Mit etwas Tesa zwei Drahtstuecke angeheftet fuer die Relaisaktivierung.Obwohl der Papp-Tunnel eigentlich "verschlossen" war sind die Maeuse durchgelaufen(hatten den Kaese schon zuvor gerochen),die super leichtgaengige Verschlusslasche(oder Deckel wie auch immer...) angehoben,den Kaese geschlabbert waehrend zwischenzeitlich das Relais einen Pappdeckel zum Verschliessen der Fallenoeffnung fallen liess. Hatte sehr gut funktioniert. Wuerde ich es nun heute professioneller machen wollen,wuerde anstatt den Draehten einen Hallsensor nehmen,seitlich am Ausgang anbringen und gleich daneben ein kleinen leichten Magneten befestigen. Der grosse Karton muss sehr hoch sein oder abgedeckt werden:Maeuse koennen springen..... Hallsensor: https://www.ebay.de/itm/10-Stks-OH137-Hall-Effect-Unipolar-Sensor-IC-OH-137-OH137/232468114425?hash=item36202debf9:g:0qMAAOSw7cxZpMjE
Matthias S. schrieb: > Warum man die kleine Maus töten will, geht mir aber nicht ein. Das ist > genauso ein kleines Leben. Das habe ich bei den Ratten hier auch gedacht. Bis die Biester fröhlich winkend durch den Wintergarten liefen und sich bis auf Dachboden und Abseiten durchgenagt haben, wo ich sie jeden Tag und jede Nacht fröhlich herumtrappeln und meine Bodendielen zernagen hören konnte. Rattennester, Rattenkacke, zerfetze Isolierung, Löcher im Boden. Ist schon toll, wenn 30cm vom Kopfende des Bettes entfernt sich die Ratten nur durch eine dünne Wand getrennt durch die Isolierung des Daches fressen und 24/7 Party machen. Der WAF dafür ist niedrig, seeehr niedrig 😬 Ozon Vertreiber war Wirkungslos. Fressen liegt hier ohnehin nicht rum. 2 Wochen Giftköder und die Sache war erledigt. Wer mal Nagetier Befall hatte, kann mit der 'jedes Leben ist wertvoll' Einstellung nur noch sehr begrenzt etwas anfangen. Trotzdem verstehe ich den TO mit seinem Pneumatik, Sensor, KI, Amazon Cloud + Roboter Fliewatüt nicht. Eimerfallen sind super effizient und kommen ohne jeden Sensorschnickschnack aus. Wo eine Maus ist, das sind auch noch 3 dutzend weitere. Und die Elterntiere wegzufangen und im Wald auszusetzen lässt auch die Jungen verhungern, also ist das ebensowenig plüschig, fluffiger Tierschutz wie Gift. Wer in mein Haus kommt und da randaliert ist eben des Todes. Basta!
Ich habe hier jeden Winter Mäuse auf Suche nach der geheizten Unterkunft und deswegen Bedarf an einer Falle. Im Haus will ich sie nicht haben, im Garten sind sie mir wurscht. Bei Ratten wäre ich sicher auch vorsichtiger. Aber hier gehts ja nur um Mäuse.
Jedes Jahr aufs neue wird im Herbst Panik geschoben wegen der Rötelmäuse. Die Viecher können ein tödliches Virus übertragen. Im letzten Jahr ists mir zwar entgangen, aber das mag mit Corona zusammenhängen. Wenn ich nur Virus hör, wird sofort umgeschaltet. Unabhängig davon, das sind einfach Schädlinge. Wegen dem Schalter, warum nicht einfach ne klassische Schlagmichtotfalle nehmen, die Feder auf der Mitte abfangen mit irgendnem Bügel und unter den Auslöser nen Mikro-, Reedschalter oder Hallsensor anbringen. Kommt jetzt auf den Druck an, den der Mikroschalter braucht. So ein Maustaster braucht ja doch schon ne recht grosse Kraft, Reedschalter deutlich weniger eventuell sogar Null und der Hallsensor ziemlich sicher Null.
Leopold S. schrieb: > Gerne noch einmal: Ich kann nur den Boden, die Rückwand und die > rechte > Seite nutzen. Noch einmal: Du kannst diesen Bodentaster für Mäuse und auch Deinen komischen Tunnel benutzen. Die Luxusvariante beinhaltet noch einen Magneten, der ein Losbrechmoment einführt, das braucht es aber gar nicht. Eine Bodenplatte, die an einer Stelle federnd gelagert ist, nach oben einen Anschlag hat und ein Kontakt auf der anderen Seite genügen. Dieser Trigger ist zuverlässig und macht keine Fehlauslösungen (außer Prellen, aber das ist egal). Ein Spiel von 0.5mm reicht.
>> ist eine Lebendfalle > Das ist gut: die schaebigen Federmausefallen sind eine massive > Tierquaelerei.Je nachdem wo die Maus getroffen (Genick,knapp an der > Schnauze etc...),kann es mehrere Minuten unter horrenden Qualen > daueren,bis die Maus tot ist. Das Umweltbundesamt empfiehlt ausdrücklich die Verwendung von Schlagfallen zur Bekämpfung kleinerer Hausmaus-Populationen. Dagegen wird von Lebendfallen abgeraten. Recht ausführlich werden die (teilweise lebensbedrohlichen) Gefahren für den Menschen geschildet, die von Mäusen ausgehen können. Auch erhebliche wirtschaftliche Schäden rechtfertigen eine konsequente Bekämpfung der Nager: https://www.umweltbundesamt.de/hausmaus
Ich wuerde ein nacktes weibliches Maeuschen als Lockvogel als Koeder benutzen das gerade in den Tunnel hinein laeuft.
Ich schrieb: > Ich wuerde ein nacktes weibliches Maeuschen als Lockvogel als > Koeder > benutzen das gerade in den Tunnel hinein laeuft. Das ist auch gut. Vor den Eingang muß dann eine Garderobe angebracht werden, wo sie ihr Fell aufhängen kann. Ich werd schon ganz rattig.
Mit der klassischen Schlagfalle habe ich gemischte Erfahrungen gemacht: Manchmal hat sie die Maus erwischt, aber häufig war die Falle entweder zu oder noch gespannt, aber leergenascht - und keine Maus mehr da. Der Gipfel war allerdings, als meine Frau die Falle selbst aufgestellt hat und gleich einen halben Teelöffel Nutella als Köder draufgetan hat - viel hilft ja angeblich viel. Beim ersten Kontrollbesuch war die Falle noch gespannt, aber der Köder komplett weg - und daneben lag eine Maus, die offensichtlich lebte, sich aber nicht mehr richtig bewegen konnte. Wir haben auf eine Art Zuckerschock getippt, sie in einen kleinen Karton gelegt und einige Kilometer weiter ausgesetzt - da war sie schon wieder etwas beweglicher. Demnach braucht man eigentlich gar keine Falle zum Mäusefangen ;-) Inzwischen ist die Schlagfalle durch eine Lebendfalle ersetzt worden (das durchsichtige Plastikmodell mit dem Klapptor); sie ist deutlich zuverlässiger - leergenaschte Fallen ohne Maus gibt es nun nicht mehr.
Ich hätte noch folgende Sensoren beizutragen, ich hoffe die sind nicht schon genannt worden: VL53L1X und die PIR Sensoren in Mini mit dem IC AM312 (einfach googeln)
Nachdem wie üblich hier im Forum auf simple Probleme hochtechnisierte Vorschläge gemacht wurden und Leopold seinen Schweißbrenner sicherlich schon wieder beiseite gepackt hat, soll hier zur Komplettierung des Themas nicht unerwähnt bleiben, dass es noch die Lösung mit Magnetventilansteuerung und Chlorgas gibt! Eventuell mit automatisierter Kameraaufnahme, um das Verenden der Mäuse dann ins Netz zu stellen.Die Eimerlösungen dort kennen wir ja alle. In diesem Sinne ;-) .........
"2 Wochen Giftköder und die Sache war erledigt." und was machst mit dem langsam sich zersetzenden und sehr intensiv riechenden Kadaver? (in der Zwischenwand, wo Du wahrscheinlich sehr einfach rankommst) Kann von solchen Vorschlägen nur abraten, eine tote Ratte stinkt bestialisch.
P. K. schrieb: > Lösung mit Magnetventilansteuerung und Chlorgas gibt Oder einen Elektromagneten, der einen Metallstift aus dem Loch einer (schweren) Metalltür zieht. Maus drückt Kontakt, Stift zieht raus, Klappe zu, Maus guckt dumm. Statt Chlorgas wäre eine Herausforderung auch ein Mini-Krematorium für die Maus. Mit Urnenwand oder so.
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