Hallo, Kurze Schilderung meines Problems: Meine Schaltung zieht im ausgeschalteten Zustand ca. 1,8mA aus der Batterie. Damit wär die Batterie viel zu schnell leer und müsste jeden Monat neu geladen werden. Ich würde gerne auf einen Verbrauch im uA bzw nA Bereich kommen. Wie wird das denn bei großen Herstellern gelöst wo Geräte teilweise Jahre mit einer Batterieladung auskommen? Gibt es IC's die mir die Batterie von der Schaltung abkoppeln oder wird der Strom über einen extrem hochohmigen Widerstand begrenzt oder wie wird sowas gelöst? Bin über jede Hilfe und Tipps dankbar! LG
Fragensteller schrieb: > Meine Schaltung zieht im > ausgeschalteten Zustand ca. 1,8mA aus der Batterie. Die Hellseher sind alle im Urlaub. Ohne den Schaltplan wird das nix.
Fragensteller schrieb: > Hallo, > > Kurze Schilderung meines Problems: Meine Schaltung zieht im > ausgeschalteten Zustand ca. 1,8mA aus der Batterie. Damit wär die > Batterie viel zu schnell leer und müsste jeden Monat neu geladen werden. > Ich würde gerne auf einen Verbrauch im uA bzw nA Bereich kommen. > > Wie wird das denn bei großen Herstellern gelöst wo Geräte teilweise > Jahre mit einer Batterieladung auskommen? Gibt es IC's die mir die > Batterie von der Schaltung abkoppeln oder wird der Strom über einen > extrem hochohmigen Widerstand begrenzt oder wie wird sowas gelöst? > Bin über jede Hilfe und Tipps dankbar! > > LG Für mich ist aus auch wirklich AUS=0 Strom!
Fragensteller schrieb: > Wie wird das denn bei großen Herstellern gelöst Sie wählen die PASSENDE Schaltung, beim uC also ein PASSENDES Modell für die Anforderung. Es gibt viele uC die in sleep mit uA auskommen, manche können dabei einen 32kHz Quartzoszillator laufen lassen um gelegentlich aufzuwachen und brauchen immer noch uA, manche können das auch per RC Oszillator ohne gleich mA zu benötigen. Gelegentlich aufwachen, direkt aus der Batteriespannung laufen, Peripherie nur wenn benötigt mit Strom versorgen, vor allem solche die einen Spannungswandler benötigen, das heisst vor allem auf Funkempfänger zu verzichten, als Anzeige ein direkt angeschlossenes LCD Glas statt einem überkandidelten Display, dann kann schon eine Knopfzelle für Jahre reichen. Mit Arduino oder ähnlichem Spielzeug geht das nicht, da kann man weder die fuses umprogrammieren, zudem kosten LED und Spannungsregler zu viel Strom. Man braucht einen nackten AVR, und auch der ist im Vergleich mit richtigen uC (wie von Holtek) ein Stromfresser.
MaWin schrieb: > im Vergleich mit richtigen uC (wie von Holtek)... Kannst Du mir bitte einen Katalog-Distri nennen, bei dem man Holtek-Mikrocontroller bekommt?
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M.A. S. schrieb: > MaWin schrieb: >> im Vergleich mit richtigen uC (wie von Holtek)... > Kannst Du mir bitte einen Katalog-Distri nennen, bei dem man > Holtek-Mikrocontroller bekommt? https://lcsc.com/products/HOLTEK_908.html
>> ca. 1,8mA
sind für eine kleine Radionuklidzelle überhaupt kein Problem.
Ausserdem hat es die Schaltung in der Nähe immer schön warm.
Ich hatte so ein Problem bei meiner Anker Soundcore Motion + Lautsprecherbox. Der eingebaute Akku hat genug Kapazität, aber er war im ausgeschaltenen Zustand nach 14 Tagen leer. Von Geräten, die eigentlich nur ein "deep sleep" Modus haben, anstatt völlig abgeschaltet zu sein, halte ich eigentlich auch nichts. Akzeptabel allenfalls bei Smartphones. In die Motion+ habe ich kurzerhand einen echten Kippschalter eingebaut, der den Akku vom Rest trennt. Da das Gerät eh nicht hochbooten muss, ist es also kein Nachteil. Man sieht halt nur den Schalter, ist mir aber egal. Den Trend verstehe ich nicht. Ein echter Schalter ist in vielen Geräten nun wirklch kein Kostenfaktor.
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hinz schrieb: > M.A. S. schrieb: >> MaWin schrieb: >>> im Vergleich mit richtigen uC (wie von Holtek)... >> Kannst Du mir bitte einen Katalog-Distri nennen, bei dem man >> Holtek-Mikrocontroller bekommt? > > https://lcsc.com/products/HOLTEK_908.html Danke!
Fragensteller schrieb: > Wie wird das denn bei großen Herstellern gelöst wo Geräte teilweise > Jahre mit einer Batterieladung auskommen? Meinst du das ernst? Du bittest hier um Ratschläge ohne auch nur das geringste Detail zu deinem konkreten Fall Preis zu geben? So läuft das nicht! Wenn du eine allgemeingültige Antwort suchst, dass studiere Elektronik und sammle ein paar Jahre Erfahrung. Dann kannst du dir die Frage selbst beantworten. Wir können dir unser Jahrelang gesammeltes Know-How nicht mal eben schnell per Nürnberger Trichter übermitteln. Langer Rede kurzer Sinn: Ja, es gibt dafür IC. Man kann es aber auch mit simplen Schaltern lösen. Oder andere Bauteilen.
Das einfachste ist ein Transistor, der einfach nicht angesteuert wird. Und den dann per Knackfrosch der Tastatur aktivieren.
Stefan M. schrieb: > Der eingebaute Akku hat genug Kapazität, aber er war im ausgeschaltenen > Zustand nach 14 Tagen leer. > Von Geräten, die eigentlich nur ein "deep sleep" Modus haben, anstatt > völlig abgeschaltet zu sein, halte ich eigentlich auch nichts. Wenn Dein Chinagelumpe *) das nicht anständig macht, ist das kein Grund, diese Vorgehensweise generell zu verteufeln! Ich habe einen ATmega328 mit 1MHz / 5V samt MCP1703 und etwas Peripherie an einem 12V-Bleiakku. Der µC wacht alle 8s kurz auf (sleep timer), misst alle ca. 15 Minuten die Spannung und braucht damit in Summe über alles 25µA. An dem Gebilde ist sogar noch ein Taster dran, mit dem ich manuell einschalten könnte. Auf das Jahr gerechnet sind das 220mAh, auf 14 Tage 8,5mAh. Jetzt erzähle mir nicht, dass das ein problematischer Verbrauch ist, wenn die Speisung nicht gerade aus 4 Knopfzellen besteht. ------- Ich habe einen China-Windmesser, gespeist aus einer CR2032, wo nach etwa 9 Monaten die Zelle leer ist, da haben die Entwickler gepfuscht. Ich hatte einen Laserpointer, wo nach einem halben Jahr die Knopfzellen leer waren, den habe ich bei Reichelt reklamiert. Der Ersatz hat das Problem nicht, es war also ein Individualfehler dieses einen Gerätes. Mein Autoschlüssel KeylessGo hat nach drei Jahren den Tausch der CR2032 angefordert. Also was, richtig gemacht geht doch?
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