Hi @all, Ich habe 6 mal 4 LEDs in Reihe geschaltet und dann den jeweiligen Strom gemessen. Das Problem ist, wenn ich nur einen Strang schalte (4 LEDs in Reihe) erhalte ich 220 mA Gesamtstrom. Schalte ich den zweiten hinzu sind es 440 mA. Aber ab jetzt erhöht sich merkwürdiger Weise der Gesamtstrom nicht mehr, wenn ich nun weitere Stränge hinzunehme. Das bedeutet, bei 6 Stränge müssten es 6 x 220 mA = 1320 mA sein - sind es aber nicht. Es bleibt bei 440, manchmal 445 mA. Die Spannung beträgt 12V. Viele Grüße, Marcel
"Die Spannung beträgt 12V." Vermutlich bricht die Spannung an den LEDs schon etwas ein aufgrund des geringen Leitungsquerschnitts. mfG
Wo sind denn die Vorwiderstände oder KSQ der einzelnen Strange?
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Lötlackl *. schrieb: > Vielleicht hilfts. > > https://www.mikrocontroller.net/articles/LED#Reihen-_plus_Parallelschaltung Habe mir den mehrmals durchgelesen. Vorallendingen ab dem Absatz "Möchte man das vermeiden, nutzt man sinnvollerweise pro Strang einen möglichst großen Vorwiderstand ...". Laut meiner Meinung ein etwas seltsamer Artikel oder nur unglücklich geschrieben. Leider ist nicht ersichtlich von wem er stammt zur direkten Kontaktaufnahme. Jedenfalls speist man entweder jeden Strang einzeln mit Konstantstrom. Oder. Man spendiert jedem Strang seinen Vorwiderstand der nicht "besonders hoch", sondern einfach nur passend sein muss. Warum sollte er besonders hoch sein? Diese Stränge parallel an eine konstante Spannung und fertig ist das Ding.
Marcel S. schrieb: > Schalte ich den zweiten hinzu sind es 440 mA. Aber ab jetzt erhöht sich > merkwürdiger Weise der Gesamtstrom nicht mehr, wenn ich nun weitere > Stränge hinzunehme. Geht deine Stromversorgung ggf. in die Begrenzung?
Danke für eure schnellen Antworten. Genau genommen handelt es sich um sogenannte High Power LEDs mit den Werten (laut Beschreibung) 3,3 - 3,6 V / 750 mA. Mein Plan war, dass ich 4 LEDs in Reihe schalte, diese mit 12V verbinde und mir so den Vorwiderstand spare (schon aufgrund der Leistung, da ich mit den üblichen 0,25W pro Widerstand nicht weit komme). Bisher habe ich mich mit dem Thema LEDs, Vorwiderstand und Konstantstromquelle nicht so genau auseinandergesetzt, da ich bis jetzt auch nur mit den üblichen LEDs (2,1 V / 20 mA) zu tun gehabt habe und da war der Vorwiderstand einfach dabei ohne, dass ich mir jetzt so groß Gedanken darüber gemacht habe. Ich werde jetzt von den 12V absehen und die Betriebsspannung auf 18V erhöhen und das ganze mit einer Konstantstromquelle realisieren. Problem ist nur der recht hohe LED-Strom (750 mA) und die damit verbundenen Bauteile zu finden.
Marcel S. schrieb: > Das bedeutet, bei 6 > Stränge müssten es 6 x 220 mA = 1320 mA sein - sind es aber nicht. Es > bleibt bei 440, manchmal 445 mA. Die Spannung beträgt 12V. Hat sie betragen, anders ist das nicht zu erklären! Unabhängig davon, dass die einzelnen Stränge keinen Vorwiderstand haben, bricht Deine 12 Volt Spannung zusammen - die 12 Volt gibst Du zwar an, aber bei Belastung durch Zuschaltung mehrerer Stränge hast Du nicht weiter kontrolliert...
Marcel S. schrieb: > Bisher habe ich mich mit dem Thema LEDs, Vorwiderstand und > Konstantstromquelle nicht so genau auseinandergesetzt, Wichtiges Thema, solltest Du unbedingt mal machen. Du hast Glück dass deine Leds nicht kaputt gegangen sind. Marcel S. schrieb: > Problem > ist nur der recht hohe LED-Strom (750 mA) und die damit verbundenen > Bauteile zu finden. Benötigst Du denn 750mA? Du hast 3W LEDs, kommst also auf ca. 70W Gesamtleistung. Was hast Du damit vor? Evtl. ist auch die Auswahl anderer LEDs sinnvoll. KSQ bekommst Du bei Reichelt und Co. Meanwell ist nur ein Hersteller. KSQ gibt es auch dimmbar, falls von Interesse.
Veit D. schrieb: > Habe mir den mehrmals durchgelesen. Vorallendingen ab dem Absatz > "Möchte man das vermeiden, nutzt man sinnvollerweise pro Strang einen > möglichst großen Vorwiderstand ...". In der Tat eine etwas merkwürdige Formulierung, ist mir gar nicht aufgefallen. Vielleicht mag das der betreffende Autor präzisieren. Mir ging es nur ums Prinzip, da mir sofort die fehlende Strombegrenzung ins Auge fiel und ich wußte, daß im µC-net ein Artikel bezüglich LED existiert.
Veit D. schrieb: > Habe mir den mehrmals durchgelesen. Vorallendingen ab dem Absatz > "Möchte man das vermeiden, nutzt man sinnvollerweise pro Strang einen > möglichst großen Vorwiderstand ...". > > Laut meiner Meinung ein etwas seltsamer Artikel oder nur unglücklich > geschrieben. Da stimmt mehreres nicht. U. a. wird auch mal Toleranz anstelle von (temperaturbedingter) Variation gebraucht, also praktisch verwechselt - das ist schlecht für einen "wissensvermittelnden Artikel", würde ich sagen. Ich versuche das Nötige mal ein wenig korrigiert wiederzugeben, bitte seht mir aber evtl. nicht ganz korrekte Formulierungen nach: "Einzig richtig: Nutzung jew. eines R_vor (jedoch noch besser einer KSQ) pro Strang, um sowohl Flußspannungs-Toleranzen auszugleichen als auch bei einem Ausfall eines Stranges (angenommen eine LED wird defekt, und geht "Open Circuit") die restl. Stränge nicht gefährden zu müssen." (Was er wohl außerdem hat sagen wollen, dürfte das hier sein: "Übrigens könnte man um trotz fehlender KSQ/"nur mittels R_vor" eine geringere Stromvariation bei sich durch die Erwärmung auch zwingend verringernden Flußspannung zu erreichen, einen >> möglichst großen << Vorwiderstand einsetzen - was bei identischem Stromwert natürlich höhere Versorgungsspannung bedingt." Zumindest könnte man auch das herauslesen, wenn man möchte. Der Vorschlag ist als reine Beschreibung zwecks besserem Verständnis relativ nützlich. Durchführen wird man ihn aber aus Effizienzgründen eher selten oder gar nicht - bei Leistungs-LEDs (Beleuchtung). Eher würde ich (was ich sowieso bevorzugte (#)) den Stromwert gleich von Anfang an niedriger ansetzen, damit so eine temperaturbedingte Erhöhung erst gar nicht zum Problem werden kann. (#: LEDs grundsätzlich mit Dauerstrom (m.o.w. weit) unterhalb des im DaBla spezifizierten erlaubten Dauerstroms zu betreiben erhöht stark die Lebensdauer und auch durchaus merklich die Effizienzen.) Und noch lieber KSQs nutzen (die es in verschiedensten Formen gibt).
Veit D. schrieb: > Man spendiert jedem Strang seinen Vorwiderstand der nicht "besonders > hoch", sondern einfach nur passend sein muss. Warum sollte er besonders > hoch sein? Er muss passen, und er sollte so hoch es möglich ist sein, denn ein höherer Widerstand "hat mehr Reserve" für Spannungsschwankungen. So Leute wie der OP die ganz ohne arbeiten setzen da sonst 0R1 ein und wundern sich das der nichts bewirkt. Also nicht 4 LEDs an 12V ohne, oder 3 mit 10 Ohm sondern 2 mit 56R, dann ist die Varianz nicht so extrem, wenn das Netzteil mal 12,2V hat. Marcel S. schrieb: > 3,3 - 3,6 > V / 750 mA. Mein Plan war, dass ich 4 LEDs in Reihe schalte, diese mit > 12V verbinde Merkste, oder? 4x3,3 ist leicht mehr als 12, aber macht nix. Marcel S. schrieb: > üblichen 0,25W pro Widerstand Die Zeiten sind lange vorbei. Marcel S. schrieb: > die Betriebsspannung auf 18V > erhöhen und das ganze mit einer Konstantstromquelle realisieren. Problem > ist nur der recht hohe LED-Strom (750 mA) und die damit verbundenen > Bauteile zu finden. So eine LED-Konstantstromquelle kostet nur ein paar Euro. Gibt's bei ebay in allen möglichen Strömen wobei die Unterschiede nur ein/zwei Widerstände sind: Der Strommesswiderstand = Shunt wird anders bestückt. Und als Schaltbetzteil sind die Dinger auch sehr effizient. Aber denk dran: eine pro Strang! Die CCS2 von Anvilex sind z.B. geeignet: 282575382315 und die gibt es in allen möglichen Abstufungen...
Marcel S. schrieb: > Ich habe 6 mal 4 LEDs in Reihe geschaltet So viel Dummheit muss man erst mal besitzen. LEDs gibt es nun seit über 50 Jahren, aber noch immer laufen Leute rum, die nicht den Piep davon verstanden haben, wie man sie nutzt. MAN SCHLIESST EINE LED NICHT DIREKT AN EINE SPANNUNGSQUELLE AN. Eine LED will von einem bestimmten STROM durchflossen werden, welcher Spannungsabfall dabei entsteht, hängt von dem Exemplar, dem Wetter und der Laune ab. Daher funktioniert es auch nicht, mehrere LEDs direkt an eine Spannungsquelle anzuschliessen. Optimalerweise nutzt man eine Konstantstromquelle, aber wenn man eine Spannungsquelle hat die DEUTLICH mehr Spannung liefert, als die LEDs brauchen, dann geht auch ein Vorwiderstand. Schalte also nicht 4 LEDs in Reihe, sondern nur 2, und nutze einen Vorwiderstand von (12-2*3.3)/0.75=7.2(7.5)Ohm. Marcel S. schrieb: > Bisher habe ich mich mit dem Thema LEDs, Vorwiderstand und > Konstantstromquelle nicht so genau auseinandergesetzt Marcel S. schrieb: > Ich werde jetzt von den 12V absehen und die Betriebsspannung auf 18V > erhöhen und das ganze mit einer Konstantstromquelle realisieren. Problem > ist nur der recht hohe LED-Strom (750 mA) Macht (18-4*3.3)/0.75=6.4 Ohm/5 Watt. Vor allem brauchen solche LEDs eine anständige Kühlung, vermutlich findest du im Datenblatt de LED neben den hochgelogenen 750mA auch realistische 350mA. Macht 12 Ohm/2 Watt.
MaWin schrieb: > MAN SCHLIESST EINE LED NICHT DIREKT AN EINE SPANNUNGSQUELLE AN. Finde dich damit ab, dass die Befürworter von LEDs ohne Vorwiderstand hier im Forum eine erdrückende Übermacht sind. Ich mache mir schon garnicht mehr die Mühe, darauf mit Argumenten zu antworten. Georg
Marcel S. schrieb: > Schalte ich den zweiten hinzu sind es > 440 mA. Aber ab jetzt erhöht sich merkwürdiger Weise der Gesamtstrom > nicht mehr, wenn ich nun weitere Stränge hinzunehme. Dann muss sich der Herr Kirchhoff damals mit seinen Regeln geirrt haben. Was anderes kann ich mir einfach nicht vorstellen. War ja kurz nachm Krieg, der hatte noch keine LEDs zum direkt an Spannungsquellen schalten. SCNR, WK
Beitrag #6573426 wurde von einem Moderator gelöscht.
Marcel S. schrieb: > Aber ab jetzt erhöht sich merkwürdiger Weise der Gesamtstrom > nicht mehr, wenn ich nun weitere Stränge hinzunehme. Möglichwerweise hast du dein Netzteil überlastet. Für die Parallelschaltung der Stränge und das Weglassen der Vorwiderstände sollte man dich allerdings teeren und federn. Lies dir das mal durch: http://stefanfrings.de/LED/index.html
Veit D. schrieb: > Laut meiner Meinung ein etwas seltsamer Artikel oder nur unglücklich > geschrieben. Leider ist nicht ersichtlich von wem er stammt zur direkten > Kontaktaufnahme. Ich glaube, du darfst ihn gerne verbessern.
Beitrag #6573469 wurde von einem Moderator gelöscht.
Veit D. schrieb: > Jedenfalls speist man entweder jeden Strang einzeln mit Konstantstrom. Das dürfte ja auch unter absoluten Laien inzwischen angekommen sein. > Man spendiert jedem Strang seinen Vorwiderstand der nicht "besonders > hoch", sondern einfach nur passend sein muss. Ja, zu Thema "passend" gleich mehr. > Warum sollte er besonders hoch sein? Weil der Innenwiderstand einer Konstantstromquelle (die ja gerade eben als das absolute Ultimo der LED-Versorgung anerkannt wurde) im Idealfall so hoch wie möglich ist. Nur dann haben Schwankungen in der Versorgungsspannung oder in der LED-Spannung (chargen- und temperaturabhängig) möglichst wenig Auswirkung auf den Strom. > Warum sollte er besonders hoch sein? Nehmen wir mal Marcels LEDs "mit den Werten 3,3 - 3,6 V / 750 mA" Und jetzt nimm einfach mal an, du baust eine 4er-Kette mit diesen LEDs, versorgst die mit 15V und berechnest den Vorwiderstand logischerweise so: R = (15V-(4x3,6V)) / 750mA = 0,4V/750mA = 0,533 Ohm Tolle Sache: kleiner Widerstand, wenig Verluste. Alles richtig gemacht. Allgemeines Schulterklopfen! Aber jetzt baust du bei gleicher Versorgung und gleichem Widerstand 4 Stück der LEDs mit 3,3V ein (oder lässt die 3,6V LEDs wärmer werden). Dann ist dein "Konstantstrom" auf einmal I = (15V-(4*3,3V)) / 0,533 Ohm = 1,8V /0,533 Ohm = 3,3 A Dumm gelaufen für die jetzt 4-fach (3,3A statt 750mA) überlasteten LEDs... Wenn du jetzt aber 20V Versorung und deshalb einen höheren Widerstand in die Rechnungen einsetzt, dann wird er Strom gleich spürbar "konstanter": 7,5 Ohm bei Uf=4*3,6V und bei 3,3V LED-Spannung nur noch eine moderate Erhöhung auf 910mA. Marcel S. schrieb: > Die Spannung beträgt 12V. > (4 LEDs in Reihe) >> mit den Werten (laut Beschreibung) 3,3 - 3,6 V Da kommt ein kleines Kind in der 3. Klasse schon drauf, dass mit dieser Schaltung was nicht stimmen kann. Denn wieviel ist 3,3V*4? Oder gar 3,6V*4?
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Beitrag #6573541 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hurra, wir verblöden! schrieb im Beitrag #6573541: > Ich helfe Dir nicht bei der Aufgabe, denn Du würdest ja ohnehin die > Lösung sofort wieder löschen. Ich versuch's mal: 3,3 Volt mal 4 sind schon 13,2 Volt. Da reichen die 12 Volt gar nicht aus!
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Beitrag #6573624 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jens schrieb: > Da reichen die 12 Volt gar nicht aus! Die 12V im Auto schon. Duck & sowas von wechchchchchch WK
Jens schrieb: > 3,3 Volt mal 4 sind schon 13,2 Volt. > Da reichen die 12 Volt gar nicht aus! Wieso? Oder gehen solche LEDs bei 3.29V dann direkt aus? Nein, auch noch nicht bei 3.0V. Nur dass sie weit dunkler leuchten werden. Nur deshalb haben diese Viererketten den Versuch überhaupt überlebt und der TO hat ja gesehen, dass sie leuchten und dass ein Strom fließt ... Und (kleine) Vorwiderstände hatte er ja: den Strommesser, die Leitungen. Auch dass sich bei weiterer Parallelschaltung der Strom nicht weiter erhöhte ist erklärbar: das Netzteil gibt nach bzw. kann nicht mehr als 450mA. Dass der Anschluss der Ketten an eine Festspannung trotzdem Quatsch ist, muss ich nicht nochmals wiederholen.
Beitrag #6573806 wurde von einem Moderator gelöscht.
Man sollte niemals Ketten an Festspannung anschließen oder sie unter Festspannung setzen. MfG
Er macht das schon richtig. 220 mA für 750mA Leds - so leben die solange wie man es von den alten gewohnt ist. Und kein Vorwiderstand an dem unnütz Leistung verbraten wird.
Jens M. schrieb: > Merkste, oder? 4x3,3 ist leicht mehr als 12, aber macht nix. Darum hat er auch nur 220mA gemessen... Marcel S. schrieb: > Das Problem ist, wenn ich nur einen Strang schalte (4 LEDs in Reihe) > erhalte ich 220 mA Gesamtstrom. Marcel S. schrieb: > High Power LEDs mit den Werten (laut Beschreibung) 3,3 - 3,6 > V / 750 mA. Und der Wurm ist immer noch drin... Spätestens bei der 3. Parallelschaltung geht das Netzteil in die Knie, die Spannung sinkt weiter, also hapert es erst mal an der Stromlieferfähigkeit (welch garstiges Wort)... MaWin schrieb: > LEDs gibt es nun seit über 50 Jahren, aber noch immer laufen Leute rum, > die nicht den Piep davon verstanden haben, wie man sie nutzt. Und es zieht sich wie Fadenalgen durch viele Threads... Ich sehe das Problem auch darin, dass die Forward-Voltage oder auch Fluss-Spannung mit dem Nennstrom zugleich angegeben wird, denn genau mit der Spannungsangabe "vergurken" sich tausende von Bastlern - sie glauben, dass man die Led einfach so anhängen kann... Daran wird sich wohl nie etwas ändern...
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Mani W. schrieb: > Spätestens bei der 3. Parallelschaltung geht das Netzteil in die > Knie, die Spannung sinkt weiter, also hapert es erst mal an der > Stromlieferfähigkeit (welch garstiges Wort)... Das ist auch gut so, weil damit die kranke Bastelschaltung nicht direkt durchbrennt. Wie alle Halbleiter, werden auch LEDs in der Fertigung mit magischem Rauch befüllt. Sobald dieser entweicht, leuchtet garnichts mehr.
Veit D. schrieb: > Warum sollte er besonders hoch sein? Da steht nicht "besonders hoch", sondern "möglichst groß", wie du selber zitierst. Veit D. schrieb: > ... einen möglichst großen Vorwiderstand ... Je größer ein Widerstand von der Bauform her ist, um so leichter kann er Wärme abgeben. 220mA sind jetzt nicht so viel, aber bei der Auswahl des Widerstandes solltest du schon eine Baugröße wählen, die die Verlustleistung locker verträgt.
Lothar M. schrieb: > Veit D. schrieb: Hallo Jörg, zitieren spar ich mir einmal. Ich erlaube mir eine Korrektur der Rechnung. :-)
1 | R = (15V-(4x3,6V)) / 750mA = 0,6V / 750mA = 0,8 Ohm |
2 | I = (15V-(4*3,3V)) / 0,8 Ohm = 1,8V / 0,8 Ohm = 2,25A |
Ist trotzdem ein krasser Unterschied und ich weiß was du mir damit sagen möchtest. Ja stimmt, verschiedene Bickwinkel ergeben neue Erkenntnisse. Danke für den Hinweis. Macht Sinn. Man könnte die Rechnung noch umdrehen und auf der sicheren Seite bleiben. :-)
1 | R = (15V-(4x3,3V)) / 750mA = 1,8V / 750mA = 2,4 Ohm |
2 | I = (15V-(4*3,6V)) / 2,4 Ohm = 0,6V / 2,4 Ohm = 250mA |
Ja ja ich weiß ... :-) duck und weg :-)
Wolfgang schrieb: > Veit D. schrieb: >> Warum sollte er besonders hoch sein? > > Da steht nicht "besonders hoch", sondern "möglichst groß", wie du selber > zitierst. > > Veit D. schrieb: >> ... einen möglichst großen Vorwiderstand ... > > Je größer ein Widerstand von der Bauform her ist, um so leichter kann er > Wärme abgeben. 220mA sind jetzt nicht so viel, aber bei der Auswahl des > Widerstandes solltest du schon eine Baugröße wählen, die die > Verlustleistung locker verträgt. Hallo, ich bin mir schon ziemlich sicher das sich das Wörtchen "groß" auf den Wert und nicht auf die Bauform bezieht. Am Ende soll er in Relation zu allen einen möglichst großen/hohen Widerstandswert haben, damit genau der Effekt den Lothar beschrieben hat nicht eintritt. Das leuchtet mir auch alles ein. Auf die Bauform bezogen macht nicht so richtig Sinn, da niemand weiß welche Leds mit welchen Strom usw. der User verwendet. Die maximale Verlustleistung kann man berechnen. Wenn jedoch der Widerstandswert in Relation zu klein ist, dann überleben die Leds nicht. Alles im Worst Case betrachtet.
Jörg R. schrieb: > Veit D. schrieb: >> Lothar M. schrieb: >>> Veit D. schrieb: >> >> Hallo Jörg, > > ???🤔 Wenn man in Gedanken ist ... Sorry :-) Kannste mal sehen das ich auch an dich denke. :-)
Manfred schrieb: > Wie alle Halbleiter, werden auch LEDs in der Fertigung mit magischem > Rauch befüllt. Sobald dieser entweicht, leuchtet garnichts mehr. > Ich kann sogar eine gelbe Led auf Orange färben und die Farbe einbrennen, die bleibt dann auch so bei Normalstrom...
Mani W. schrieb: > Ich kann sogar eine gelbe Led auf Orange färben und die Farbe > einbrennen,... Klappt aber nich immer! ;D Und wir werden es wohl langsam alle einsehen müssen, das heutige hocheffiziente LEDs, die bei <10% ihres Max/Nennstroms betrieben werden, an einer einigermaßen stabilen Spannung (weniger is ja nich das Prob. (Bat. etc.)) ohne VR betrieben werden können. Ob die da nun 20°C oder 120°C haben, ist da auch wumpe. Parallel.... wird ohne Selektion/Zufall sicher "lustig". :)
Jörg R. schrieb: > Wo sind denn die Vorwiderstände oder KSQ der einzelnen Strange? Ich schließe mich der Meinung an. Es fehlen die Vorwiderstände um Toleranzen auszugleichen. Gruß Holger
Teo schrieb: > Klappt aber nich immer! ;D > Bei Dir nicht! > Und wir werden es wohl langsam alle einsehen müssen, das heutige > hocheffiziente LEDs, die bei <10% ihres Max/Nennstroms betrieben werden, > an einer einigermaßen stabilen Spannung (weniger is ja nich das Prob. > (Bat. etc.)) ohne VR betrieben werden können. Ob die da nun 20°C oder > 120°C haben, ist da auch wumpe. Wer ist WIR? DU? Schreib Deine Weisheiten bitte in einem anderen Forum!
Vielen Dank für die Tipps am Anfang des Threads. Ich habe mir schon einige KSQs im Internet (Reichelt, eBay etc.) angeschaut. Am Wochenende werde ich mich dann mehr mit der Theorie der Konstantstromquelle beschäftigen. Heute nachmittag habe ich eine dieser 3 Watt LEDs an einen Hochlastwiderstand angeschlossen und an meinem Multimeter anstatt die zuvor 220 mA (ohne Vorwiderstand und bei eingestellten 3,4V) nun 620 mA (bei wiederum 3,4V) gemessen. Zur Anmerkung; der gewählte Vorwiderstand ist von der Leistung etwas unterdimensioniert (5W) gewesen, da ich keinen genau passenden zur Verfügung hatte. (Der Widerstand, die LED sowohl das Netzteil und ich selbst leben noch.) Anschließend habe ich mit einfachen LEDs (2,1 V; 15 mA) weiter experimentiert. Bei 5 parallel angeschlossenen LEDs ist der Strom bei jeder hinzugeschalteten LED ohne Vorwiderstand jeweils nur um 5mA angestiegen. Das bedeutet; der Gesamtstrom betrug dann nur 35 mA bei 5 parallel geschalteten LEDs. Die gemessene Spannung an den LEDs war dann 2V. Also 100 mV fehlten. Danach das ganze nochmal mit den passenden Vorwiderstand pro LED; der Strom ist nun wie erwartet um jeweils circa 15 mA gestiegen und betrug zum Schluss ca. 73 mA (errechnet sollten es 75 mA sein) Vielleicht kann sich ja mal einer dieser superschlauen Kommentatoren dazu äußern, wie dies zu erklären ist, anstatt irgendwelchen Quatsch zu schreiben. Somit könnte dieser Thread auch wieder etwas interessanter werden und vielleicht sogar etwas mehr Wissen vermitteln. Übrigens, mein Netzteil ist ein Labornetzgerät und schafft locker 8A. Also bei 450mA ist noch lange nicht Schluss. Was ich damit vorhabe? Ich wollte mir eine Beleuchtung für mein Zimmergewächshaus installieren, da für die Anzucht von Pflanzen das aktuelle Tageslicht recht schwach ist. Mal davon abgesehen, gibt es im Handel tausende von Batteriebetrieben Lichterketten, bei denen man eine KSQ geschweige einen Vorwiderstand vergeblich sucht. Und diese Rauchen, quietschen und pfeifen auch nicht. Sie tuen das was sie tuen sollen -> leuchten, und das schon über Jahre, wenn man regelmäßig die Batterien wechselt. Viele Grüße, Marcel
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Holger R. schrieb: > Ich schließe mich der Meinung an. > Es fehlen die Vorwiderstände um Toleranzen auszugleichen. > Gruß Holger Njet! Es fehlen die Vorwiderstände, um einen zu heftigen Stromanstieg durch die Leds bei geringfügig höher werdender Speisespannung zu verhindern -dann erst wären wir bei den Toleranzen der einzelnen Strings...
Marcel S. schrieb: > Vielleicht kann sich ja mal einer dieser superschlauen Kommentatoren > dazu äußern, wie dies zu erklären ist, anstatt irgendwelchen Quatsch zu > schreiben. Marcel S. schrieb: > Heute nachmittag habe ich eine dieser 3 Watt LEDs an einen > Hochlastwiderstand angeschlossen und an meinem Multimeter anstatt die > zuvor 220 mA (ohne Vorwiderstand und bei eingestellten 3,4V) nun 620 mA > (bei wiederum 3,4V) gemessen. Das passt nicht zusammen! Marcel S. schrieb: > Übrigens, mein Netzteil ist ein Labornetzgerät und schafft locker 8A. > Also bei 450mA ist noch lange nicht Schluss. Marcel S. schrieb: > Mal davon abgesehen, gibt es im Handel tausende von Batteriebetrieben > Lichterketten, bei denen man eine KSQ geschweige einen Vorwiderstand > vergeblich sucht. Und diese Rauchen, quietschen und pfeifen auch nicht. > Sie tuen das was sie tuen sollen -> leuchten, und das schon über Jahre, > wenn man regelmäßig die Batterien wechselt. Mir reicht es jetzt von Deiner Schlauheit! Mach und messe was Du willst! MFG
Teo schrieb: > Und wir werden es wohl langsam alle einsehen müssen, das heutige > hocheffiziente LEDs, die bei <10% ihres Max/Nennstroms betrieben werden, > an einer einigermaßen stabilen Spannung (weniger is ja nich das Prob. > (Bat. etc.)) ohne VR betrieben werden können. Marcel S. schrieb: > Mal davon abgesehen, gibt es im Handel tausende von Batteriebetrieben > Lichterketten, bei denen man eine KSQ geschweige einen Vorwiderstand > vergeblich sucht. Und diese Rauchen, quietschen und pfeifen auch nicht. > Sie tuen das was sie tuen sollen -> leuchten, und das schon über Jahre, > wenn man regelmäßig die Batterien wechselt. Sorry, aber 2 mal Quatsch mit Soße😫
Marcel S. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Sorry, aber 2 mal Quatsch mit Soße > > Begründung?! Nein, weil ich nicht zum tausendsten mal erkläre wie Leds betrieben werden. Wie schon geschrieben hast Du Glück gehabt dass deine Leds nicht zerstört wurden, vor allem weil dein NT 8A liefert. Schaue Dir mal die UI-Kennlinie deiner Led an. Hast Du die Kommentare eigentlich mal gelesen...und dich näher damit beschäftigt? Die Led-Lichterketten sind zudem nicht mit Hochleistungs-Leds vergleichbar. Gerade bei den Ketten mit Knopfzellen ist die Batterie der Vorwiderstand. Auf das Gesülze von Teo gehe ich gar nicht ein.
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Jörg R. schrieb: > Nein, weil ich nicht zum tausendsten mal erkläre wie Leds betrieben > werden. Wie schon geschrieben hast Du Glück gehabt dass deine Leds nicht > zerstört wurden, vor allem weil dein NT 8A liefert. Schaue Dir mal die > UI-Kennlinie deiner Led an. Ich habe den Test mehrmals durchgeführt (siehe oben) und weder die LED noch irgendwas anderes ist zerstört worden. Mich hat es nur gewundert, dass das Amperemeter 220mA und eben nicht die in der Beschreibung angegebenen 750 mA angezeigt hat. An den Wert komme ich nur, wenn ich auch einen Vorwiderstand verwende. Warum das so ist, habe ich mit meiner Frage versucht hier im Forum herauszufinden und die Frage ist bis jetzt nicht nachvollziehbar beantwortet worden. Es wird lediglich darauf umhergeritten, dass ich LEDs ohne KSQ bzw. ohne Vorwiderstand verwende und das war es. > Hast Du die Kommentare eigentlich mal gelesen...und dich näher damit > beschäftigt? Selbstverständlich. Auch, die Beiträge, bei denen man mir versucht klar zu machen, dass ich nicht rechnen könne. Ich habe zuvor geschrieben, dass ich mich mit dem Thema, der Konstantstromquelle ich mich am Wochenende näher beschäftigen werde. Liest du denn und verstehst was ich schreibe? Viele Grüße, Marcel
Marcel S. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Nein, weil ich nicht zum tausendsten mal erkläre wie Leds betrieben >> werden. Wie schon geschrieben hast Du Glück gehabt dass deine Leds nicht >> zerstört wurden, vor allem weil dein NT 8A liefert. Schaue Dir mal die >> UI-Kennlinie deiner Led an. > > Ich habe den Test mehrmals durchgeführt (siehe oben) und weder die LED > noch irgendwas anderes ist zerstört worden. Mich hat es nur gewundert, > dass das Amperemeter 220mA und eben nicht die in der Beschreibung > angegebenen 750 mA angezeigt hat. An den Wert komme ich nur, wenn ich > auch einen Vorwiderstand verwende. Verlinke mal das Datenblatt deiner LEDs und zeige ein, oder auch mehrere, Fotos von Deinem Aufbau. 3W Leds müssen auch so montiert werden das sie Wärme gut ableiten können, sonst sterben sie den Hitzetod. Aber, wie gesagt, zeige mal Fotos. Dein NT kann zwar bis 8A liefern, aber wie ist die Strombegrenzung eingestellt? Der Kommentar von HildeK ist wichtig und interessant für dich. Beitrag "Re: LED Gesamtstrom stimmt irgendwie nicht" Wenn Du an deinem NT die Spannung geringfügig erhöhst wird der Strom ganz schnell ganz stark ansteigen. UI-Kennlinie ist das Stichwort, habe ich in einem anderen Kommentar schon erwähnt. Marcel S. schrieb: > Liest du denn und verstehst was ich > schreibe? Ja, sonst könnte ich Dir auch nicht sinnvoll antworten;-) So, für heute ist Schluss😴
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Marcel S. schrieb: > An den Wert komme ich nur, wenn ich auch einen Vorwiderstand verwende. Oder die Spannung erhöhst. Das wäre jedoch ohne Vorwiderstand irgendwann tödlich für die Leds. Sollen die wirklich mit 750mA belastet werden ist eine Stromregelung nötig, eine Kühlung/Temperaturüberwachung und Neukauf jedes Jahr/Monat? All das entfällt bei Betrieb unterhalb Vollast. Weniger Verluste (Abwärme) und beliebiges parallel schalten ohne je eine Stromquelle zu benötigen. Das der Strom sich beim Versuch nicht addierte liegt an der zu dünnen Zuleitung, schlechtem Kontakt oder dem Fehlverhalten des Netzteils? (Spannung kontrolliert?).
Wolfgang schrieb: > Je größer ein Widerstand von der Bauform her ist, um so leichter kann er > Wärme abgeben. Stimmt. Wenn ich >> ... einen möglichst großen Vorwiderstand ... lese, denke ich allerdings direkt an viel Ohm, nicht an die mechanische Größe. Wo ich so drüber nachdenke ist das eigentlich unlogisch, ist aber so (bei mir).
Moin, Kleiner Tipp an alle, die das mit dem Vorwiderstand und Parallelschalten, etc, so verbissen sehen: Kauft euch ein paar Aktien von LED-herstellern. Dann ist man auch bei droelfzehn LEDs parallel an 3.45334445845443V voellig entspannt und kann zu langsamer Spannungserhoehung raten, bis alle LEDs exakt gleichhell leuchten ;-) SCNR, WK
Marcel S. schrieb: > Mich hat es nur gewundert, dass das Amperemeter 220mA und eben nicht die > in der Beschreibung angegebenen 750 mA angezeigt hat. An den Wert komme > ich nur, wenn ich auch einen Vorwiderstand verwende. Bist Du sicher, dass Du den Vorwiderstand in Serie zu den LEDs geschaltet hast? Deine Beschreibung passt hervorragend zu einer Parallelschaltung.
Dergute W. schrieb: > Kleiner Tipp an alle, die das mit dem Vorwiderstand und > Parallelschalten, etc, so verbissen sehen: https://www.kaththeol.uni-muenchen.de/lehrstuehle/liturgie_wiss/personen/1haunerland/material_vl/mecum_exorz_folien.pdf :DDD
Marcel S. schrieb: > Mal davon abgesehen, gibt es im Handel tausende von Batteriebetrieben > Lichterketten, bei denen man eine KSQ geschweige einen Vorwiderstand > vergeblich sucht. Man muss an der richtigen Stelle suchen, nämlich IN der Batterie. Die Biester haben einen Innenwiderstand. Einfache Schlüsselanhänger-LED-Leuchten bestehen schon lange nur aus Taster, LED und einer 3V-Lithium-Batterie, die eine LED leicht unter der Nenn-Vorwärtsspannung betreibt und freiwillig auch nicht viel mehr als 20mA liefert...
Matthias L. schrieb: > Man muss an der richtigen Stelle suchen, nämlich IN der Batterie. Die > Biester haben einen Innenwiderstand. Erklärt aber nicht die teils dutzende von parallel geschalteten LEDs.... Kann man also doch machen, nur ob man auch sollte, ist die eigentliche Frage! Die KFZler haben das ja auch gemacht, sogar mit ihren Hochleistungs-Fernlicht-LEDs.... OK, sie musste, wie mir angetragen wurde, letztendlich einsehen dass dies doch keine so gute Idee war, aber..... ;)
Hallo, Teo schrieb: > Erklärt aber nicht die teils dutzende von parallel geschalteten LEDs.... > Kann man also doch machen, nur ob man auch sollte, ist die eigentliche > Frage! Ein Freund hatte sich neue Blinker für sein Motorrad gekauft. Das eigentliche Leuchtmittel bestand aus 12 nebeneinander angeordneten LEDS. Nach einiger Zeit bemerkte er das einige der LEDs in mehreren Blinkern nicht mehr funktionierten. Er bat mich Hilfe. Ich habe dann einen der Blinker an ein Labornetzteil angeschlossen. Man konnte sehen das einige LEDs gar nicht mehr leuchteten, andere nur noch schwach glimmten. Nach kurzer Zeit wurden immer mehr, auch vorher normal hell leuchtende, LEDs immer schwächer und fielen dann ganz aus. Ich habe dann einen der Blinker zerlegt und tatsächlich hatten die "Konstrukteure" eine kombinierte Reihen/Parallel-Schaltung ohne Vorwiderstände verwendet. Die Konstruktion verließ sich offensichtlich darauf, das die Blinker eben blinkten (also kein Dauerlicht) und das der Blinkvorgang eben immer nur ein paar Sekunden dauert. Schon für ein Warnblinklicht über einen etwas längeren Zeitraum war die Schaltung nicht mehr ausgelegt. So viel zu Thema "LED-Betrieb ohne Strombegrenzung". rhf
Hallo, Teo schrieb: > Erklärt aber nicht die teils dutzende von parallel geschalteten LEDs.... Man kann durchaus LEDs parallel schalten und auch (halbwegs) sicher. Nur ist der Aufwand so hoch das es sich in der Regel nur in bestimmten Situationen lohnt. Die Autozulieferer z.B machen es ja, aber die bekommen auch selektierte LEDs mit nahezu identischen Werten. Und selbst dann müssen solche Leuchten über ein ausgefeiltes Kühlkonzept verfügen um zu verhindern, das doch an irgend einer LED der Strom weg läuft. rhf
Teo schrieb: > Und wir werden es wohl langsam alle einsehen müssen, das heutige > hocheffiziente LEDs, die bei <10% ihres Max/Nennstroms betrieben werden, > an einer einigermaßen stabilen Spannung (weniger is ja nich das Prob. > (Bat. etc.)) ohne VR betrieben werden können. Nein, nicht <10% ihres Nennstroms, sondern IRGENDEINEN Strom und damit IRGENDEINE Helligkeit ob 99%, 10% oder 1% (oder AUS) ist nicht vorhersehbar, man müsste die LEDs ausmessen. Denn die LED Vorwärtsspannung bei irgendeinen Strom schwankt ERHEBLICH, schau zur Abwechslung einfach mal in ein Datenblatt und verstopfe das Forum nicht mit Bullshitbeiträgen. z.B. diese https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=7&LA=3&OPEN=0&INDEX=0&FILENAME=A500%2F07501109.pdf hat bei 20mA von 1.7 bis 2.4V, das Diagramm Forward Current vs. Forwand Voltage zeigt eine Kurve für ein Exemplar mit 2V/20mA, und das ist bei 1.6V aus und bei 2.4V kaputt. Wer konstante 1.64V anlegt für 2mA=10% Helligkeit dieses Exemplars, bekommt 17mA bei einem Exemplar das bei 1.7V ihren Nennstrom erreichen würde (immerhin nicht kaputt) aber 0 Licht bei Exemplaren die bei 2.04...2.4V ihren Nennstrom erreichen würden. Die sind an 1.64V also schlicht AUS. Marcel S. schrieb: > Mal davon abgesehen, gibt es im Handel tausende von Batteriebetrieben > Lichterketten, bei denen man eine KSQ geschweige einen Vorwiderstand > vergeblich sucht Wer dumm ist, sieht den nicht. Der schlaue Chinese verwendet einfach Draht mit hohem Widerstand und hat so seinen stromverteilenden Widerstand ohne extra ein Bauteil einlöten zu müssen. Ausserdem verwendet er pro Lichterkette selektierte LEDs in der Parallelschaltung. Man sieht wieder, dass uns Chinesen meilenweit abgehängt haben und in DLand vor allem selbstüberhebliche technikfremde Idioten rumlaufen die in ihrer Starrköpfigkeit auch nichts mehr lernen wollen sondern offenbar Dumm bleiben zum Lebensziel erklären..
Marcel S. schrieb: > Mal davon abgesehen, gibt es im Handel tausende von Batteriebetrieben > Lichterketten, bei denen man eine KSQ geschweige einen Vorwiderstand > vergeblich sucht. Das kann ich dir erklären. Diese guten darunter enthalten sorgfältig selektierte Leuchtdioden mit gleicher Durchbruchsspannung. Außerdem sind das spezielle Leuchtdioden mit einem deutlich höheren Innenwiderstand als die Standard LEDs von z.B. Conrad Elektronik.
Marcel S. schrieb: > Vielleicht kann sich ja mal einer dieser superschlauen Kommentatoren > dazu äußern, wie dies zu erklären ist Das wurde bereits erklärt. Die Ausgangsspannung von deinem Netzteil sackt ab oder an den Leitungen fällt Spannung ab.
Hallo, Marcel S. schrieb: > Mal davon abgesehen, gibt es im Handel tausende von Batteriebetrieben > Lichterketten, bei denen man eine KSQ geschweige einen Vorwiderstand > vergeblich sucht. Mach doch mal folgendes: nimm eine dieser Lichterketten und schließe statt der Batterie dein Labornetzteil (eingestellt auf die Batteriespannung) an. Und stelle bitte die Strombegrenzung auf die 8A deines Netzteils ein. Und dann warte was passiert. rhf
Es gibt ja auch nicht gerade wenig berichte über Lichterketten, wo sie einzelnen "Punkte" unterschiedlich hell leuchten. Da hat man dann eben nicht gründlich selektiert. Das sind genau die Produkte, die schon nach wenigen hundert Stunden Ausfallerscheinungen bekommen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das wurde bereits erklärt. Alles wurde bereits erklaert, aber der TO stellt weiterhin seine Beratungs- und Lernresistenz zur Schau. Hoert doch auf, den Troll zu fuettern, den kriegt Ihr sowieso nicht satt. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Alles wurde bereits erklaert, aber der TO stellt weiterhin seine > Beratungs- und Lernresistenz zur Schau. Er hat bereits am "lebenden" Objekt direkt vor seiner Nase gesehen, dass die direkte Parallelschaltung von Leuchtdioden problematisch ist. Er hat auch gesehen, dass seine Spannung unter Last absackt, was sich logischerweise auf die Helligkeit der LEDs auswirkt. Und wir haben ihm bestätigt, dass das so normal ist. Dennoch reitet er weiter darauf herum, dass sowohl seine Beobachtungen als auch unsere Erklärungen falsch sein müssen, da es ja anders aufgebaute Produkte mit anderen LED und anderer Stromversorgung gibt, wo die Parallelschaltung ausnahmsweise doch klappt. Brett vorm Kopf?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Brett vorm Kopf? Beim Troll oder den Verbissenen? Fragen ueber Fragen... SCNR WK
Stefan ⛄ F. schrieb: > Brett vorm Kopf? Nein, postfaktisches Zeitalter. Der TO arbeitet halt mit alternativen Fakten, ist ja heute üblich wenn einem die Realität nicht gefällt. Georg
Hallo,
> Fragen ueber Fragen...
Es gibt zu dieser Thematik keine offenen Fragen mehr, nur noch
Antworten. Die "Science Busters" würden sagen:
"Wer nichts weiß, muss alles Glauben".
rhf
ich habe mal gelernt, jede LED und jede LED Reihenschaltung braucht einen Vorwiderstand wegen der unterschiedlichen Durchbruchspannungen der einzelnen LEDs Parallel ist bei LED ein NoGo.
Wie das bei unterschiedlich sortierten LEDs aussieht, kann man im Anhang sehen. Osram empfiehlt ein Vf-Binning auf 100mV und kein Resteverwerter-Schüttgut. Zu beachten ist auch das "Low power" in der Überschrift. Arno
Obwohl es bestimmt 200+ Threads hier im Forum zu dem Thema "Leds gehören nicht an Spannungs sondern an Stromquellen" gibt hat dieser Thread schon wieder 70 Beiträge. Irgendwie bin ich echt fassungslos.
Udo S. schrieb: > Obwohl es bestimmt 200+ Threads hier im Forum zu dem Thema "Leds gehören > nicht an Spannungs sondern an Stromquellen" gibt hat dieser Thread schon > wieder 70 Beiträge. Erinnert an die "Was ergibt 6/2(2+1)?"-Threads, wo sich jedesmal wieder die "Einser" und die "Neuner" prügeln.
Beitrag #6575234 wurde vom Autor gelöscht.
Udo S. schrieb: > Obwohl es bestimmt 200+ Threads hier im Forum zu dem Thema "Leds gehören > nicht an Spannungs sondern an Stromquellen" gibt hat dieser Thread schon > wieder 70 Beiträge. > Irgendwie bin ich echt fassungslos. Wenn Du bedenkst, wie häufig hier von "hochohmigen Spannungsquellen" fabuliert wird, relativiert sich das vielleicht.
Arno H. schrieb: > Osram empfiehlt Interessant sind die Pläne Figure 7 / Figure 8, da hat Osram nicht nur vier Stränge parallel, sondern zwischen diesen auch jede LED verbunden. Würde man die horizontalen Verbindungen weglassen, wie Marcel in seiner untauglichen Bastelschaltung, wäre in Figure 8 die Stromverteilung noch schlimmer. Eigentlich alles selbstverständlich, wenn man Grundlagen kennt, aber für den Bastler eine gute Beschreibung. Kann die jemand dauerhaft in die FAQ einbinden? Hier hat er sinnvoll experimentiert: Marcel S. schrieb: > Anschließend habe ich mit einfachen LEDs (2,1 V; 15 mA) weiter > experimentiert. und kann leider keine Schlüsse daraus ableiten, schade. Die für Marcel korrekte Schaltung findet sich als Figure 5, und da hat Osram "ganz unauffällig" Stromabweichungen durch unterschiedliche Flußspannungen mit eingebaut. Schade, dass keine Versorgungsspannung angegeben ist, dann könnte man die UF grob zurückrechnen.
Jörg R. schrieb: > Verlinke mal das Datenblatt deiner LEDs und zeige ein, oder auch > mehrere, Fotos von Deinem Aufbau. 3W Leds müssen auch so montiert werden > das sie Wärme gut ableiten können, sonst sterben sie den Hitzetod. Aber, > wie gesagt, zeige mal Fotos. > > Dein NT kann zwar bis 8A liefern, aber wie ist die Strombegrenzung > eingestellt? > > Der Kommentar von HildeK ist wichtig und interessant für dich. > > Beitrag "Re: LED Gesamtstrom stimmt irgendwie nicht" > > Wenn Du an deinem NT die Spannung geringfügig erhöhst wird der Strom > ganz schnell ganz stark ansteigen. UI-Kennlinie ist das Stichwort, habe > ich in einem anderen Kommentar schon erwähnt. @TO Thema erledigt...oder kommt noch etwas von Dir? Ich hatte u.a. nach dem DB der Leds und Fotos gefragt.
Jörg R. schrieb: > Wie schon geschrieben hast Du Glück gehabt dass deine Leds nicht > zerstört wurden, vor allem weil dein NT 8A liefert. Der war gut! ;-)))
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