Hallo! Es geht um den BODE100 von Omicron Lab. Das Messgerät stellt verschiedene Messmethoden zur Verfügung. Jedoch möchte ich gerne zwei näher unter die Lupe nehmen und mit euch diskutieren. Hier der Link zum Handbuch: https://www.omicron-lab.com/fileadmin/assets/Bode_100/Manuals/Bode-100-User-Manual-ENU10060503.pdf 1) Transmission/Reflection, Seite 46 Anschluss: Eingang und Ausgang des DUT werden angeschlossen Kalibrierung: Through Calibrierung ohne DUT. Laut Beschreibung, ist die Tranmission Messung auch eine Gain messung. 2) Gain/Phase, Seite 52 Anschluss: Drei Port Anschluss (Zwei am Eingang, ein am Ausgang des DUT) Kalibrierung: Through Calibrierung ohne DUT. Für Gain Messung. Ich möchte gerne den Frequenzgang eines OPV messen. Welche der zwei Methoden ist am besten geeignet? Meine Gedanken: Bei der ersten Methode, wird anhand der Through Kalibrierung das gesamte Kabel (Eingangskabel+Ausgangskabel) rausgerechnet. Aber nicht etwaige Reflexionen, die evtl durch Fehlanpassung zustande kommen?! Bei der zweiten Methode, wird wegen der drei Tor Kalibrierung, auch eventuelle Reflexionen mit rausgerechnet?! Was denkt ihr? Freue mich auf ein Austausch Grüße
Hmm, bei dem Preis wäre ein besseres Handbuch mit Applikationsbeispielen angebracht. https://www.picotest.com/products_BODE100.html Ansonsten: Hat der OP-Amp 50 Ohm eingangsimpedanz oder warum willst Du Die Reflexionsparameter messen? Gain Phase messe ich immer nach Methode 2 (mit meinem Oszi das einen eingebauten Signalgenerator bis 20 MHz hat). Im Prinzip sollte jedes 2-Kanal Oszi mit einem Signalgenerator Gain und Phase messen können. Gruß Anja
Anja schrieb: > Ansonsten: Hat der OP-Amp 50 Ohm eingangsimpedanz oder warum willst Du > Die Reflexionsparameter messen? > > Gain Phase messe ich immer nach Methode 2 (mit meinem Oszi das einen > eingebauten Signalgenerator bis 20 MHz hat). > Im Prinzip sollte jedes 2-Kanal Oszi mit einem Signalgenerator Gain und > Phase messen können. > > Gruß Anja Hallo Anja, Der OP ist nicht mit 50 Ohm terminiert. Daher etwaige Reflexionen. Ok. Die Gain/Phase mit Oszi und Funktionsgenerator zu messen find ich auch ok, jedoch ist in dieser Messung der Einfluss des Kabels mit drin. Daher fand ich es interessant den VNA zu nutzen, da durch die THROUGH Kalibrierung (Kabeln ohne DUT verbunden) die Kabeleigenschaften rausgerechnet werden. Oder liege ich hier falsch? Da mich nur die Gain/Phase vom OP isoliert interessiert.
Ralf schrieb: > Der OP ist nicht mit 50 Ohm terminiert. Daher etwaige Reflexionen. Bei max 50 MHz sollte es reichen entsprechend kurze Kabel zu verwenden. Lambda = 6 m -> mit Verkürzungsfaktor ergeben sich dann 4 m. Bei 40 cm max Kabellänge sollte es dabei keine Reflexionen geben. Notfalls macht man halt einen 50 Ohm Abschluß an den Eingang des OPs. > Ok. Die Gain/Phase mit Oszi und Funktionsgenerator zu messen find ich > auch ok, jedoch ist in dieser Messung der Einfluss des Kabels mit drin. > Daher fand ich es interessant den VNA zu nutzen, da durch die THROUGH > Kalibrierung (Kabeln ohne DUT verbunden) die Kabeleigenschaften > rausgerechnet werden. Oder liege ich hier falsch? Da mich nur die > Gain/Phase vom OP isoliert interessiert. Die beiden Leitungen vom Ein- und Ausgang des Op-Amps an die Meßeingänge sind doch hoffentlich gleich ausgeführt und gleich lang oder? Welche Kabeleigenschaften willst Du da herausrechnen? Notfalls kann man ja ein und Ausgangsleitung tauschen um die Differenz zu sehen. Bei mir sitzt das Meßobjekt normalerweise direkt ohne Tastkopf an den Eingangsbuchsen des Oszis. Gruß Anja
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.