Hallo Experten, ich habe wohl ein Problem mit dieser Schaltung. Siehe Schaltplan. https://statics3.seeedstudio.com/images/opl/datasheet/0440200P1.pdf Angesteuert wird ein Mini DC Motor (N20) mit einer Spannung von 12V. Der Motor wird angeschlossen an Terminal Block. Der uC +5V (angeschlossen ein Signalgenerator) eingeschaltet mit Frequenz 1 MHz, Square, 5V. Drehe ich Duty langsam von 0% auf 100% so fährt der Motor auch stufenlos schneller, so wie es sein sollte. Dann habe ich mal paar Minuten lang laufen lassen und der Motor steht still. Gemessen mit Multimeter ist wohl der CJ2302 kaputt. Das winzigklein SOT-23 MOSFET habe ich aus China bestellt. Stimmt irgendwas mit der Schaltung nicht oder liegt es an der Qualität dieser MOSFETs? Die Diode 6V8 BZV55C war auch eingebaut, damit der empfindliche Gate vor Überspannung geschützt ist. Hat aber wohl nicht genützt. Any Tipps?
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Schon in deinem Schaltplan sind mehrere dicke Fehler. Zeig mal besser deinen Aufbau.
1 MEGAHERTZ ? Wozu das, soll dein Motor zum Mittelwrllensender mutieren oder glaubst du viel bringt viel et dreht dann schneller. Das erzeugt doch nur noch Schaltverluste, die UF4004 trägt über ihre Sperrkapazität auch noch Kurzschlusssstrom bei. Versuch mal 100Hz.
Kybernetiker X. schrieb: > Angesteuert wird ein Mini DC Motor (N20) mit einer Spannung von 12V. > mit Frequenz 1 MHz Wie kommst du auf diese absurde Frequenz? Woher hast du diesen Wert? Was meinst du, wieviel von dieser "Schaltfrequenz" nach dem RC-Glied aus 1k und der Gatekapazität noch übrig bleibt? Kybernetiker X. schrieb: > Die Diode 6V8 BZV55C war auch eingebaut, damit der empfindliche Gate vor > Überspannung geschützt ist. Hat aber wohl nicht genützt. Das ist, so wie wenn du ein Geländer an eine hohe Brücke machst, dass da keiner runterfällt und nichts passiert. Und dann trotz des Geländers auf der Brücke von einem Auto überfahren wirst.
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Wie kann sich der Motor überhaupt drehen, wenn auf beiden Seiten GND angeschlossen ist?
GeraldB schrieb: > Wie kann sich der Motor überhaupt drehen, wenn auf beiden Seiten GND > angeschlossen ist? Nach einem Kurzschluss zwischen G und D wäre das mit geringer Geschwindigkeit möglich... ;-)
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Ich muss mich korrigieren: Es waren nur 1 kHz, hab falsch abgelesen sorry. GND ganz rechts ersetzen durch 12V, der Schaltplan ist falsch. Aber sonst alles so wie dargestellt. Aber welche Fehler sind da noch?
Kybernetiker X. schrieb: > Aber welche Fehler sind da noch? Die 4.615V nach (1k/12k) welche am Gate anliegen und weiter nach GND fließen. Dort gehört ein Pulldown oder ganz weg. Und die Z6V8 an dieser Stelle ist total überflüssig. Die kann gar nicht greifen.
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Ach ist das blöde gezeichnet... R33 wäre somit der Pulldown (statt Spannungteiler). Aber Gate-GND muss weg. R34 soll wohl die Rz sein? Für das Gate ist es bischen zu viel.
Das ist die Platine. Leider schleichen zuviele Fehler ein in den neuen Schaltplan, den ich vereinfachen wollte. Das ist der ursprüngliche Schaltplan. Gate war zum Glück nicht hart am GND geklemmt und die Connectors von Terminal Block auch nicht beide an GND Denn Kanal 1 geht noch aber da ist der Pull down 100k, da geht halt der Motor manchmal nicht aus. Dachte, dass der Widerstand zu groß ist. Kanal 2 der rote Pfeil auf MOSFET, der ist kaputt. Pulldown ist 12k Hm... ich lass mal 6V8 BZV55C weg und probier das ganze nochmal
Kybernetiker X. schrieb: > GND ganz rechts ersetzen durch 12V, der Schaltplan ist falsch. > Aber sonst alles so wie dargestellt. Ich denke es wäre sehr zielführend, wenn der Schaltplan so Kybernetiker X. schrieb: > GND ganz rechts ersetzen durch 12V, der Schaltplan ist falsch. > Aber sonst alles so wie dargestellt. Ich denke es wäre Zielführend den Schaltplan zu aktualisieren.
Ich würde R1 und R3 viel kleiner nehmen, so ca. 120 - 240 Ohm, rein für Mikrocontrollerschutz. D9 und D10 weg. Si2302 (wie auf dem Bild1) habe ich in einer Schaltung mit 0,5 A (GS=3,8V), und der ist schon recht heiß. Kybernetiker X. schrieb: > Das winzigklein > SOT-23 MOSFET habe ich aus China bestellt. Stimmt irgendwas mit der > Schaltung nicht oder liegt es an der Qualität dieser MOSFETs? Vielleicht ist der Strom bei dir zu hoch? Mit typ. 0,085 Ohm und z.B. 3 A hat MOSFET schon 0,765 W, und zwar für sot-23! Wie viel Strom braucht Motor beim Start?
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Maxim B. schrieb: > Si2302 (wie auf dem Bild1) habe > ich in einer Schaltung mit 0,5 A (GS=3,8V), und der ist schon recht > heiß. Dann bringe Deine Schaltung in Ordnung! Es gibt LL-FETs mit geringerem Bahnwiderstand, aber selbst mit den ca. 100mOhm des Si2302 fallen nur ungefähr 25..30 Milliwatt an. War da nicht ein anderer Thread von Dir, der Deine Kompetenz als Tipggeber in Frage stellt?
Hmm, also ich habe die Dioden vor dem Gate weggelassen. 120 - 240 Ohm sind also besser als 1k oder wie? Auch das habe ich kurz getestet mit 150 Ohm, der Motor läuft. Aber ich habe noch keine Langzeittests gemacht, weil ich erst auf meine Wärmebildkamera warte. Damit kann ich die Hitzeentwicklung überwachen. Das Design dieser Boards sind von mir entworfen, ich habe 20 solche MOSFET Boards rumliegen. zum Glück sind in im Design keine gravierenden Fehler. Jedes Board hat 8 Kanäle, so kann ich mit diesem (noch schlechten Experimential-Design) die Schaltungen jedes mal mit anderen Widerständen und MOSFETs neu experimentieren. Deswegen kann ich da auch TO-220 statt SOT-23 nehmen. Vielleicht sind dann doch Dioden vor dem Gate notwendig wenn es die stärkeren TO-220 sind? Leider ist es ein paar Jahre her, da war irgendwas mit dem Tipp "Dioden vor dem Gate". Ein bisschen blöd ist mein Signalgenerator, der nicht anzeigt wieviel Strom der Gate verbraucht. Können andere Signalgeneratoren das?
Kybernetiker X. schrieb: > 120 - 240 Ohm sind also besser als 1k oder wie? Je schneller Gate geladen wird, umso besser. Manfred schrieb: > Es gibt LL-FETs mit geringerem Bahnwiderstand, aber selbst mit den ca. > 100mOhm des Si2302 fallen nur ungefähr 25..30 Milliwatt an. Theorie mag ich auch.
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Kybernetiker X. schrieb: > 120 - 240 Ohm sind also besser als 1k oder wie? 0 Ohm sind das Optimum. Du hast einen µC, dessen Ausgänge direkt FET-Gates ansteuern können, und einen FET, dessen Eingang direkt mit den µC-Pegeln kompatibel ist. Also einfach verbinden. Tschaka, du schaffst das! Ausnahmen: - Wenn du EMV-Probleme wegen zu harter Flanken bekommst: Versuch mal so 12 Ohm. - Wenn du den µC-Ausgang gegen Fehlbedienung schützen willst, also z.B. Kabel verkehrt eingesteckt, Kurzschluss mit Oszi-Tastkopf oder Multimeter-Messspitze verursacht usw.: Pack den Widerstand auf die µC-Platine, nicht auf die FET-Platine.
Kybernetiker X. schrieb: > Stimmt irgendwas mit der Schaltung nicht? Die Zenerdiode verbindet GND mit GND. Der Vorsidertand vor dem gate ist viel zu hochohmig. Das Gate vom MOSFET ist mit GND verbunden. Der MOSFET verbindet (wenn er denn Leiten würde) GND mit GND. An der Last liegen immer Null Volt an. Die Freilaufdiode ist falsch herum gepolt, wenn man man den Fehler ignoriert, das ganz rechts GND Statt 12V eingezeichnet wurde. Das einzige, was da funktionieren kann, ist die LED. Die Schaltfrequenz ist um Faktor 1000 zu hoch, dementsprechend auch die Verluste im Transistor.
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