Hallo, mein alter Walkman (geb. 1990) geht beim Abspielen der Kassetten (jaaaa, diese alten magnetbandbasierten Speichermedien ;-)) ab und zu aus, vorzugsweise kurz VOR Ende der Kassette. Ich habe mal geöffnet und nachgeschaut, was genau passiert. Er spult brav ab, aber springt dann abrupt auf Stopp. Das Gummiband dreht nicht durch, es quietscht auch nicht und wirkt stramm genug. Daher tippe ich auf den Motor. Vielleicht hat er nicht mehr genug Kraft? Aber es ist meine erste Reparatur an einem Walkmann/Cassetttenrekorder, daher bin ich nicht sicher. Hat jemand Erfahrung solchen Sachen? Was ist die Ursache für das oben beschriebene Verhalten? MfG, Peter
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Moin, Das klingt jetzt so, als ob der "Autostop" zuschlaegt, obwohl die Cassette noch garnicht "am Ende" ist. Wird der Autostop in deinem Walkman mechanisch ueber die Bandspannung ausgeloest oder wird die Drehung der Spulen ausgewertet? So Cassettenlaufwerke haben im Gegensatz zu MP3playern doch den klaren Vorteil, dass man durch scharfes Hingucken auf die Mechanik doch deutlich weiter kommen kann bei der Fehlerdiagnose ... Gruss WK
Passiert das durch eine bestimme oder bei allen. Oft wird der Autostop durch ein Hebel ausgelöst der die Klebestelle an der Cassette erkennt. Die Stelle zwischen durchsichtigen Band und Magnetband. Manchmal hilft es wenn man feinstes Maschinenöl mit einer Pinzette an die passende Stelle tut. Ich benutze dafür eine Ölflasche von Märklin was die für die Loks nehmen. Sauberkeit ist bei so Laufwerken sehr wichtig. Besonders die Stahlpins an der Andruckrolle sollten sauber sein. Die sind wichtiger als der Tonkopf selbst. Ach und noch was. Teste den Gegendruck in der Cassette ob der perfekt federt. Bei vielen Kassetten ist der "Schaumgummi" müll. Dies führt auch zu einen Stoppen der Cassette. Wenn die Cassette läuft ist dann aber der Ton SEHR DUMPF und Leise. Ich habe min. 100 Cassetten schon deswegen umgebaut. Das Gerücht das Magnetbänder mit den Jahren schlechter werden kann ich bei meinen Cassetten (Teilweise < 40 Jahre) nicht wirklich akustisch merken. Besonders nicht wenn ich das Band in ein neuen Chassic umbaue.
Aha, ein mechanischer Hebel erkennt den Unterschied
> zwischen durchsichtigen Band und Magnetband.
Das war nicht besonders schlau, Schlaumaier.
Abgesehen vom falschen Akkusativ wo es doch
der Dativ haette sein muessen.
oerks schrieb: > Aha, ein mechanischer Hebel erkennt den Unterschied >> zwischen durchsichtigen Band und Magnetband. Genau. Allerdings NICHT an der Farbe sondern an der Klebestelle. Die ist nämlich was dicker. Wenn du noch so ein altes Teil hast, mach die Klappe auf. Drücke auf PLay. Nun streiche mit den Finger über den Teil HINTER den Tonknopf. Dadurch löst du den Hebel aus und das Teil stoppt. Meine in der Jugendzeit selbst geklebte Bänder hielten nämlich immer genau an dieser Stelle an. Allerdings ist das nur eine der möglichen Techniken warum ein Band stoppt. Ich habe schon Systeme gesehen wo das über die Motorsteuerung lief = zu viel ZUG = Band Stoppt. Was z.b. mein 20 Euro China-Teil mit "Wendetechnik" so macht. Und auch schon mit Lichtschranken, wo genau besagtes durchsichtiges Band den Stop auslöst. Ich hatte sogar mal so ein Teil. Bei 2 Bändern wo der durchsichtige Teil nicht war, brummte der Motor sich zu Tode wenn man nicht schnell genug war. https://www.wikiwand.com/de/Kassettenrekorder Auto-Stopp-System (Automatisches Abschalten des Bandantriebs am Bandende). Bei einfachen Laufwerken liegt auf dem Tonband zwischen Ton- und Löschkopf ein Stift, der die Spannung des Tonbandes überwacht. Strafft sich das Band, löst der Stift den Stopp aus. Bei aufwändigeren Laufwerken wird entweder die Rotation der Wickeldorne überwacht oder mit einer Lichtschranke das Einlaufen des transparenten Vorbandes am Anfang/Ende der Kassette abgetastet. Wird der aufwickelnde Dorn überwacht, schützt dies auch vor Bandsalat. oerks schrieb: > Abgesehen vom falschen Akkusativ wo es doch > der Dativ haette sein muessen. Wieso, du hast es doch (wenn auch falsch) verstanden. Ergo, alles OK. Und JA ich mach meine Name Ehre. !!!
> Die ist nämlich was dicker. Genauso falsch. Der Hebel wird vom Band ausgeloest, wenn der Wickel voellig abgespult ist. Dann zieht sich naemlich das Band straff. Das loest die Mechanik aus. > Wieso, du hast es doch (wenn auch falsch) verstanden. Deswegen gibt es ja fuer einen Aufsatz auch 3 Noten: Inhalt - Semantik Grammatik - Syntax Rechtschreibung - Zeichensymbole > !!! Ohne Kommentar.
Schlaumaier schrieb: > Manchmal hilft es wenn man feinstes Maschinenöl mit einer Pinzette an > die passende Stelle tut. Ich benutze dafür eine Ölflasche von Märklin > was die für die Loks nehmen. > > Sauberkeit ist bei so Laufwerken sehr wichtig. Besonders die Stahlpins > an der Andruckrolle sollten sauber sein. Die sind wichtiger als der > Tonkopf selbst. > > Ach und noch was. Teste den Gegendruck in der Cassette ob der perfekt > federt. Bei vielen Kassetten ist der "Schaumgummi" müll. Dies führt > auch zu einen Stoppen der Cassette. Wenn die Cassette läuft ist dann > aber der Ton SEHR DUMPF und Leise. > > Ich habe min. 100 Cassetten schon deswegen umgebaut. Das Gerücht das > Magnetbänder mit den Jahren schlechter werden kann ich bei meinen > Cassetten (Teilweise < 40 Jahre) nicht wirklich akustisch merken. > Besonders nicht wenn ich das Band in ein neuen Chassic umbaue. Aua.
Ich habe 2 alte Walkman von Sony (BJ.85-93). Der eine tut nichts mehr und beim anderen dreht der Motor nur noch kurz, dann ist ruhe. Ich denke, ja es liegt am Motor. Habe das auch schon an anderen Motorbetriebenen Systemen bemerkt, das so nach 10-15 Jahren die kleinen Motoren nicht mehr optimal funktionierten. Beim CD - Laufwerk ähnlich, der Schlitten wurde nicht mehr richtig positioniert, die Schublade ging nicht mehr (ganz) auf, bis dann am CD Laufwerk nichts mehr ging. Ich wüsste gern woran das liegt (auf die Motoren bezogen...). müsste man die Kontakte (im Motor) reinigen? hmm..
Peter der Meter schrieb: > mein alter Walkman (geb. 1990) geht beim Abspielen der Kassetten (jaaaa, > diese alten magnetbandbasierten Speichermedien ;-)) ab und zu aus, > vorzugsweise kurz VOR Ende der Kassette. Es könnte auch die Rutschkupplung sein, wobei die ja eher dazu neigen immer schwerer zu gehen. Kannst ja mal den Teller festhalten und fühlen wie sehr der zieht. Vielleicht mit einem anderen Gerät vergleichen. Andre M. schrieb: > Ich habe 2 alte Walkman von Sony (BJ.85-93). Der eine tut nichts mehr > und beim anderen dreht der Motor nur noch kurz, dann ist ruhe. > ... > Beim CD - Laufwerk ähnlich, > ... > die Schublade ging > nicht mehr (ganz) auf Hört sich für mich eher nach Antriebsriemen an Der Spindelmotor geht bei CD und DVD Spielern jedoch gerne mal kaputt, kann man auch mit dem Ohmmeter leicht überprüfen. Dabei am besten etwas drehen, dann sieht man schön wie er < 2 Ohm wird.
Dietmar S. schrieb: > Aua. Wieso Aua. Schon mal so ein Teil offen gehabt. ??? Das ist mit billigen Fett an gewissen Stelle geschmiert. Oft ist das sogar sichtbar weil weiß. Es ist eine Mechanik. Und da ist schmieren üblich. Die Spritze setze ich deshalb ein, damit das Öl fein dosiert an die richtigen stelle kommt, OHNE sich zu verteilen. Grund : Ich komme an das feine nicht klumpende Industriefett nicht heran was der Hersteller benutzt. Die üblichen Stellen sind das Zahnrad und die Rollen. ABER es darf NICHT an das Gummi kommen und NICHT an alles wo das Band her läuft. Deshalb die Spritze mit Nadel. Pack einfach mal mit den Fingern so ein "Getriebe" an, dann weißt du wo das geschmiert ist. Das Schmierzeug sorgt für eine "leichtgängigkeit" der Mechanik. Das einzige wo ich oft dran verzweifele bei so einer Reparatur ist der Antriebsriemen selbst. Irgendwann wird der nämlich spröde, und Ersatz ist kaum zu finden. Ich habe aktuelle ein Video-Cassetten-Umspulgerät wo genau das der Fall ist. Falls also einer weiß wo man passende Riemen her bekommt oder selber machen kann, möge er es ruhig sagen.
Schlaumaier schrieb: > Dietmar S. schrieb: >> Aua. > > Wieso Aua. > > Schon mal so ein Teil offen gehabt. ??? Mehrere Tausend Mal. Ich habe 20 Jahre lang Hifi-Geräte repariert. Der "Stahlstift" nennt sich übrigens Capstan-Welle und wird (was sehr selten nötig war) zum fetten ausgebaut, nix Spritze.
Dietmar S. schrieb: > nennt sich übrigens Capstan-Welle und wird (was sehr selten > nötig war) zum fetten ausgebaut, nix Spritze. OK. DAS wusste ich nicht. Aber da ich (bis auf das Gummiband) und 2 x im mein Leben Tonkopf und Andruckrolle nie was ausgebaut habe, habe ich ergo auch den Stift nicht ausgebaut. Da der Stift aber Kontakt mit den Band hat, war ich extrem vorsichtig und habe genau aus diesen Grund die Spritze mit Nadel und Modelleisenbahn-Öl benutzt. Aber schön das wir uns einig sind, das man gewisse Teile schmieren sollte. Ich habe allerdings auch nur gefettet wenn das Teil (die ganz Mechanik) sehr schwer ging. Allerdings habe ich das Hobbymässig gemacht. Was bedeutet ich war zu arm//geizig//Bastelfreudig um mir ein neues Gerät zu kaufen wenn es mal harkte. Weiß hast du das mit den Ersatzgummis gelöst. Wie gesagt die sind aktuell mein Problem. Da ja jeder Hersteller seine eigenen hat.
................. "möge er es ruhig sagen"--- Ich sage es nicht, poste es aber trotzdem: --> https://www.ebay.de/itm/293940197134?chn=ps&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-134425-41852-0&mkcid=2&itemid=293940197134&targetid=857896282222&device=c&mktype=pla&googleloc=9061132&poi=&campaignid=10215338113&mkgroupid=105782585727&rlsatarget=pla-857896282222&abcId=1139676&merchantid=7364532&gclid=EAIaIQobChMIkYfzh9vQ7gIViMLtCh2O4ApGEAQYASABEgKz7PD_BwE viel Erfolg. Und weil ich hier gerade mal mitlese, wage ich es mal, auf etwas aufmerksam zu machen, auch wenn es hier nicht gerade OT ist. Gerade in diesem Forum fällt mir auf, dass es hier besonders viele "Germanistik Experten" und profilsüchtige Besserwisser gibt, welche es unbedingt für erforderlich halten, auf die Feinheiten der deutschen Sprache hinzuweisen, anstatt etwas produktives zum Thema beizutragen! Möge diesen dieser Hinweis denen ein aufmerksammachender sein, damit ihnen eventuell bewusst wird, dass sie vielleicht die sind, neben denen wir früher in der Schule auch nicht gerne sitzen wollten. Bevor jetzt eine Diskussion über das verwendete Gerundium oder Gerundivum beginnt, möge der Admin diese Zeilen ruhig mal stehen lassen, damit vielleicht einige in sich gehen---ich bin mir bewusst, dass dieser Wunsch ein sich nicht erfüllender ist. Taktvoll nenne ich hier mal nicht Ross und Reiter, aber das musste trotzdem auch mal endlich raus................ Grüsse trotzdem an alle Germanistik Studenten mit Affinität zur Elektronik.
Ebay-Artikel Nr. 293940197134 Danke für den Link ist bestellt. Nun brauche ich nur noch einen Riemen für mein Video-Kassetten-Umspulgerät. Da reichen 135 mm nicht. So ein Teil ist halt sehr Speziell und wurde nicht in so großen Stückzahlen gebaut.
Ist eventuell auch ein Tip: O-Ringe gibt es bis 150mm Durchmesser mit einer Schnurstärke (so heißt das bei denen)von 1mm. https://www.futanie.com/index.php?main_page=product_info&products_id=501771
P. K. schrieb: > O-Ringe gibt es bis 150mm Durchmesser Ich habe zwar nicht nachgemessen aber 15 cm sind definitiv zu wenig. Angeblich kann man sich die selbst zusammenkleben. Ich habe aber NULL Erfahrung damit. Ich rede von so Teilen. https://picclick.de/Kinyo-Rewinder-VHS-S-VHS-Videokassetten-R%C3%BCckspulger%C3%A4t-Vorspulger%C3%A4t-333874713634.html Ist zwar nicht meins aber die sind mehr oder weniger alle Baugleich. Bevor jemand fragt, so ein Teil verhindert Geisterbilder und schon den Videorecorder. Und bei über 400 Cassetten rechnet sich das.
Offtopic: Schlaumaier schrieb: > Bevor jemand fragt, so ein Teil verhindert Geisterbilder und schon den > Videorecorder. Und bei über 400 Cassetten rechnet sich das. Wenn die Aufnahmen so wichtig sind, würde ich sie digitalisieren. Z.B. mit sowas: https://www.reichelt.de/de/de/dnt-video-digitalisierer-grabstar-av-dnt-grabstar-av-p268067.html?r=1 Zum Abspielen der Kassetten einen gebrauchten Profirecorder nehmen, z.B. Panasonic AG-7700. Du wirst staunen welche Bildqualität da plötzlich aus einer alten Kassette kommt, obwohl sie nur mit einem Heimrecorder aufgenommen wurde. Ich habe meine so überspielt. Die Geräte gebraucht in der Bucht gekauft und nach dem Überspielen wieder verkauft. Erst habe ich es mit einer Software über den PC versucht, aber das machte nur Probleme und am Ende war der Ton asynchron. Bei der geringen Auflösung, die für die Analogaufnahmen notwendig ist, kommst Du mit einer relativ kleinen Festplatte hin. 1-2 TB sollten bei 400 Filmen schon reichen.
Dietmar S. schrieb: > Bei der geringen Auflösung, die für die Analogaufnahmen notwendig ist, > kommst Du mit einer relativ kleinen Festplatte hin. Allerdings sollte man auch nicht zu viel knausern bei der Bitrate. Für 720*576 (4:3 SD) kann man ruhig 1500kbit/s spendieren, dann ist das auch auf einem grösseren Bildschirm erträglich. Ein Problem können Bandfehler im Bereich des V-Sync sein (untere Bandkante). Viele Grabber mögen das nicht.
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Beitrag #6576071 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich digitalisiere sie ja im laufe der Zeit via Festplatten-Recorder von LG. Das Problem ist nur. Das sind alles Longplay-Aufnahmen = 8 Std x ca 400 Kassetten = ganz viel Belastung. Und die müssen deshalb vorher umgespult werden. Und das dauert alles viel Zeit. Und ich habe auch nicht vor die weg zu werfen, sondern als Analog-Backup zu behalten. Da die Aufnahmen im Schnitt 1 GB / Std. groß sind (original DVD-Format, besser als mittlere Bitrate) kostet das Digitalisieren auch einiges am Geld. 3 Kassetten = 1 Blueray als Digital-Backup. Und das dauert alles viel Zeit. Ich bin im Schnitt seit 3 Jahren dran das zu machen. Hab ca. 120 Cassetten fertig. Ist ja nicht nur das digitalisieren, muss auch geschnitten und in Datenbank archiviert werden. Immerhin soll meine analoge "Karteikarten-Datenbank" auch verschwinden. Und gute Videorecorder mit LONGPLAY !!! die nicht durch genuddelt sind sind immer schwerer aufzutreiben.
Schlaumaier schrieb: > Da die Aufnahmen im Schnitt 1 GB / Std. groß sind (original DVD-Format, > besser als mittlere Bitrate) kostet das Digitalisieren auch einiges am > Geld. > 3 Kassetten = 1 Blueray als Digital-Backup. Teurer Spaß, meine Schwester meint das mit DVDs tun zu müssen. Dabei wäre eine Festplatte (in Deinem Fall mit nur 500GB) wäre wesentlich preiswerter und auch haltbarer, wenn man dann noch 1 oder 2 Backups davon hat. Im richtigen Dateiformat kann man die Aufnahmen auf nahezu jeder modernen Glotze abspielen. Ich habe das meiste weggeworfen. Habe nur eigene Aufnahmen sowie Sendungen, die vermutlich nie wiederholt werden, gesichert. Um die guten schwarzen BASF-Kassetten tat es mir schon leid. Wenn ich überlege was die damals gekostet haben...
Peter der Meter schrieb: > Daher tippe ich auf den Motor. Eher nicht. Andre M. schrieb: > Ich denke, ja es liegt am Motor. Eher nicht. Dietmar S. schrieb: > Um die guten schwarzen BASF-Kassetten tat es mir schon leid BASF war die einzige Firma, die als Begründung zur Einstellung eines Geschäftszweiges, hier der Magnetbandproduktion gesagt hat: "wir können es nicht, wir beherrschen es nicht, die Konkurrenz ist besser.". Und das, obwohl die der Erfinder des Magnetbandes waren. https://www.google.com/amp/s/www.computerwoche.de/a/amp/basf-tauscht-bei-grossanwendern-fehlerhafte-3480-kassetten-aus,1133008 https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13528155.html
MaWin schrieb: > BASF war die einzige Firma, die als Begründung zur Einstellung eines > Geschäftszweiges, hier der Magnetbandproduktion gesagt hat: "wir können > es nicht, wir beherrschen es nicht, die Konkurrenz ist besser.". Und > das, obwohl die der Erfinder des Magnetbandes waren. > > https://www.google.com/amp/s/www.computerwoche.de/a/amp/basf-tauscht-bei-grossanwendern-fehlerhafte-3480-kassetten-aus,1133008 > https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13528155.html Das Ausmaß kannte ich gar nicht. Ich habe damals davon gehört, als sich die Markteinführung des 5h-Band verzögerte. Ich dachte damals es betrifft nur dieses. Mit den SHQ hatte ich nie Probleme, mit den EQ schon. Im Audiobereich habe ich am Ende nur noch TDK benutzt. Mal meine Erfahrungen (Chrom-Kassetten): Die Kassetten habe ich wohlgemerkt immer eingemessen. Ich hatte ein modifiziertes Marantz mit automatischer Bandeinmessung, bei der die Testfrequenzen geändert hatte. Außerdem hatte ich einen verschleißfreien GX-Kopf von Akai eingebaut. Irre was ich damals Zeit in so einen Kram gesteckt habe. Ich hatte sogar extra ein Buch von BASF, das sich ausführlich damit befasste. Maxell: Beste Aufnahmequalität von allen (unmittelbar nach der Aufnahme), aber nach einem halben Jahr waren jegliche Höhen weg. Der Klag so dumpf, als wäre man mit einem Magneten drüber. Die Kassetten hatte mein Chef im Laden, ich war aber schnell davon weg. BASF: Die alten Kassetten klangen sehr gut und waren extrem langlebig, kaum Höhenverluste. Eine habe ich sogar noch. Die späteren ab den 1980ern klangen einigermaßen gut, aber nach ein paar Jahren nahmen die Höhen stark ab. Denon: Stark im Hoch- und Mitteltonbereich, Bässe schwach. Richtige Langzeiterfahrung habe ich aber nicht, da die sehr hitzeempfindlich waren und im Auto schwergängig wurden. Eine verschmolz mir sogar. TDK: Klanglich sehr rein und sehr langlebig. Als ich vor ein paar Jahren meine 20-30 Jahre alten Kassetten überspielte klangen die TDK alle noch einwandfrei! Eine fehlt noch, ich komme gerade nicht drauf.
> Eine fehlt noch, ich komme gerade nicht drauf.
ORWO
Z.B. Sony, die notorisch nicht ganz genau die Breite des Bandes trafen. Bei den exakten Bandführungen meiner Nagra blieb Sony 1/4" Band sogar oft stecken, das Band klemmte in den Führungen, weil es zu breit war. Das war bei den Kassetten auch so, die haben teilweise jämmerlich in den Führungen gequietscht. Agfa hat auch Kassetten hergestellt, die ich so im Mittelfeld einordnen würde.
ergo70 schrieb: > http://vintagecassettes.com/ Cool, was es alles gibt :) Matthias S. schrieb: > Agfa hat auch Kassetten hergestellt, die ich so im Mittelfeld einordnen > würde. Genau die fiel mir nicht ein. Mittelfeld kommt hin, schon von Anfang weniger Höhen, aber langzeitstabil.
Dietmar S. schrieb: > Teurer Spaß, meine Schwester meint das mit DVDs tun zu müssen. Dabei > wäre eine Festplatte (in Deinem Fall mit nur 500GB) wäre wesentlich > preiswerter und auch haltbarer, wenn man dann noch 1 oder 2 Backups > davon hat. Ich habe 20 Jahre alte Datenträger die dank "Lagerung in Taschen" noch alle perfekt laufen. Was die Kosten angeht hast du allerdings recht. Deshalb setze ich auch Blueray's ein. Rein als Datenträger gebrannt. Und mit so einer 50er Knolle (a 25 GB)kommt man dann schon um einiges weit. Es sind zwar mathematisch 8 Std. pro Kassette, aber das ist auch viel "Überhang " dabei, auch sind die allerwenigsten Bänder voll. Überhang = Überhang = 5 Min vor + nach den Film , Einigen Minuten "Schnee" zwischen 2 Filmen etc. Fakt ist einfach das ist nur viel Arbeit. Und da ich dazu Zeit und Lust brauche geht die Arbeit halt langsam voran. Ich muss mir ja keine Hektik machen. ;) Ich habe in mein ganzen Leben noch nie ein Video mit 2 Video-Recordern geschnitten, obwohl die meisten meiner Geräte das konnten. So was mache aber am PC. Ach und nur so nebenbei. Ich digitalisiere auch Unmengen an Audio-Kassetten. Am liebsten mit den 20 Euro-Teil vom Discounter. (Die Teile gibt es an jeder Ecke). Sogar hin und wieder mal eine LP.
Schlaumaier schrieb: > Ich habe in mein ganzen Leben noch nie ein Video mit 2 Video-Recordern > geschnitten, obwohl die meisten meiner Geräte das konnten. So was mache > aber am PC. > > Ach und nur so nebenbei. Ich digitalisiere auch Unmengen an > Audio-Kassetten. Am liebsten mit den 20 Euro-Teil vom Discounter. (Die > Teile gibt es an jeder Ecke). Sogar hin und wieder mal eine LP. Ja die Arbeit ist enorm. Das Schneiden hatte ich deshalb schnell aufgegeben. Aber selbst wenn die Aufnahme nur läuft, muss man doch irgendwie dabei bleiben und immer mal schauen. Als ich meine Kassetten überspielt habe, gabs die Discounter-Teile leider noch nicht. Ich finde das diese ganzen Geräte, auch diese Stand-Alone Video-Grabber, viel zu spät auf den Markt kamen. 10 Jahre früher hätte man das benötigt. Für die Kassetten nutzte ich den No23-Recorder und ein Akai-Tapedeck, das ich jahrelang für diesen Zweck aufbewahrt hatte. Damit ich nicht jedes Mal dabei bleiben musste oder daran denken am Ende abzuschalten, habe ich eine alte Maus umgebaut. Die Taste über einen Optokoppler mit dem Tapedeck verbunden und den Mauszeiger auf die Schaltfläche des No23 positioniert. Sparte echt eine Menge Zeit.
Dietmar S. schrieb: > Damit ich nicht > jedes Mal dabei bleiben musste oder daran denken am Ende abzuschalten, WOW. https://www.amazon.de/Express-Tragbarer-Digital-Kassetten-Converter/dp/B002XZGUPY Das Teil habe ich damals beim Discounter(Penny) gekauft für 20 Euro. Das Teil ist für Audio-Kassetten mega-Perfekt. Grund: Stromversorgung durch ein 20 cm USB-Kabel und was viel wichtiger ist, Kassetten-Wende-Automatik. Was Bedeutet der digitalisiert beide Seiten auf einmal und stoppt dann. Für LP's benutze ich meist den ION-Plattenspieler mit USB (hab ich für 10 Euro auf den Flohmarkt gekauft, k.a. was der in Natur kostet. Andere Audio-Teile die an der Stereoanlage hängen (MD, DAT-BAND etc.) werden mit den Digitalisier-Teil von ELV verarbeitet. Auch so ein kleines Teil was am USB-Port hängt und davon versorgt wird. https://www.amazon.de/ELV-Audio-Digitalisierer-AD1209/dp/B004T18FE4 Als Software nehmen ich Magix für alle Audio-Arbeiten, gibt es ab 59 Euro, ich hab die Profi-Version für 99 Euro mir gegönnt. Wenn man keine Luxusverarbeitung des Sounds will tut es auch eine ältere Version von Pearl. Die macht die Automatische Trackerkennung und bereinigt die "üblichen Fehler". Reicht völlig aus. Ich hab die 99 Euro Version nur wegen Webradio. ;) Audio-Video-Grabber von Magix hab ich auch. Ist purer Müll. Das Teil wird so heiß das man sich die Finger verbrennt, und die Aufnahmen sind Mist. Deshalb bei Ebay ein Festplattenrecorder (von LG) gekauft und einfach überspielen das Band. Dann ein 10er Pack DVD-RW !! gekauft. Die Riesendatei auf den Recorder einfach brutal in Stücke geschnitten, auf die DVD geschrieben, zum PC kopiert und mit ein Prg. wieder zur einer Datei gemacht. Dann die mit einer Video-Software (ohne neuberechnen !!!) sauber geschnitten. Ist TOP Qualität.
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