Guten Tag, ich habe vor ungefähr zwei Monaten auf Amazon einen Windgenerator(angegeben mit 600W) inklusive Laderegler bestellt(Link am Ende) um damit eine 12V, 250Ah Gel-Batterie zu laden. Da ich nicht das Gefühl hatte, dass die Batterie selbst bei starkem Wind geladen wird habe ich einmal die Spannung nach dem Laderegler und die Stromstäre zwischen Laderegler und Batterie nachgemessen. Mein Ergebnis war ernüchternd, obwohl sich das Windrad ziemlich schnell gedreht hat und der Wind ziemlich stark war habe ich gerade einmal eine Spannung von 5-7V und eine Stromstärke von maximal 18mA gemessen. Da muss doch etwas an dem Windrad oder dem Laderegler kaputt sein, oder? Nun zu meiner eigentlichen Frage: Kann mir jemand erklären, wie man bei dem Windrad(drei gleichfarbige Ausgänge) nachmessen kann ob dort alles stimmt, also ob das Windrad oder der Laderegler kaputt ist? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen, vielen Dank schonmal. Mit freundlichen Grüßen Thilo K. https://www.amazon.de/Windkraftanlage-HaroldDol-Windturbine-Windgenerator-Controller/dp/B07ZRJ1YF1/ref=sr_1_7?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=1IUWR0Q6D3295&dchild=1&keywords=windgenerator+12v&qid=1612389559&sprefix=Windgener%2Caps%2C198&sr=8-7
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Thilo K. schrieb: > Mein Ergebnis war ernüchternd, obwohl sich das Windrad ziemlich schnell > gedreht hat und der Wind ziemlich stark war habe ich gerade einmal eine > Spannung von 5-7V und eine Stromstärke von maximal 18mA gemessen. Zu den angegebenen Daten: ★PARAMETER - Nennleistung: 600W, Nennspannung: 12V, Anlaufwindgeschwindigkeit: 2 m / s, Nennwindgeschwindigkeit: 13 m / s, Sichere Windgeschwindigkeit: 45 m / s, Windraddurchmesser: 0,9 m, Arbeitstemperatur: -40 ℃ ~ 80 ℃, Farbe: weiß, Blattmaterial: Nylonfaser Bei einem Windraddurchmesser von 0,9 m kannst Du bestenfalls mit 60 Watt/5 Ampere rechnen, die Anlaufgeschwindigkeit ist gerade mal so viel, dass sich das Ding leicht dreht, die Nenngeschwindigkeit liegt bei ca. 50 Km/h, ob das Ding eine Windgeschwindigkeit von 160 Km/h überlebt ist zu bezweifeln...
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Thilo K. schrieb: > Da muss doch etwas an dem Windrad oder dem Laderegler kaputt sein, oder? > Nun zu meiner eigentlichen Frage: Kann mir jemand erklären, wie man bei > dem Windrad(drei gleichfarbige Ausgänge) nachmessen kann ob dort alles > stimmt, also ob das Windrad oder der Laderegler kaputt ist? Das ist ein 3-phasiger Ausgang, der normalerweise über einen entsprechenden Gleichrichter auf eine Gleichspannung (pulsierend) umgesetzt wird - ein Windkraftladeregler belastet normalerweise bei Erreichen der Akkuladeschlußspannung das Windrad und bremst es etwas ein... Du wirst nicht glücklich mit einer Messung zwischen den 3 Phasen, zumal die Kurvenform nicht unbedingt ein perfekter Sinus ist... Die 3 blauen Drähte sind die 3 Phasen, Plus und Minus Akku ist wohl klar... Thilo K. schrieb: > habe ich gerade einmal eine > Spannung von 5-7V und eine Stromstärke von maximal 18mA gemessen. Und wo gemessen? Du kannst nicht 7 V messen, wenn der 12 V Akku angeschlossen ist! Also bitte um Aufklärung, wo, wie und womit Du gemessen hast...
Herzlichen Glückwunsch zu der Erkenntnis, daß sich solche Mini-Windräder zur effektiven Energiegewinnung nicht lohnen. Ich hoffe es war auch schön teuer, das macht den Lerneffekt nachhaltiger. Bitte nerve doch Deinen guten Kumpel Bezos damit, der ist die einzige richtige Anlaufstelle für solche Dinge. ... und tschüss!
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Die 7 V habe ich zwischen den beiden Ausgängen des Ladereglers gemessen(nicht an der Batterie angeschlossen)
Leider bekomme ich noch nicht mal 60Watt, geschweige denn 5A. Leider war noch keine hilfreiche Nachricht dabei, wie ich herausfinden kann ob das Windrad oder der Laderegler oder womöglich beides kaputt ist.
Der Generator selber sollte schon beim Drehen zwischen den Ausgangsphasen Wechselspannung erzeugen. Das ist deswegen etwas schlecht zu messen, weil die Multimeter meist mit kleinen Frequenzen Probleme haben, ein Oszilloskop ist da vorteilhaft. Wenn man das Dings mit z.B. 1U/s dreht sollten da so etwa 10-20Hz (je nach Polzahl) rauskommen. Wie hoch die Spannung ist, kann ich von hier aus nicht sagen, sie muss aber schon deutlich messbar sein. Bei den Billigheimern gehen die drei Phasen dann auf eine B6 Gleichrichterbrücke und werden dahinter stur auf Konstantspannung geregelt. Ist der Controller etwas besser, fängt er bei Überspannung an zu 'choppern', d.h., er bremst mit Pulsen (gesteuerter Kurzschluss) das Rad ab.
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Ach, übrigens ist das zweiteinfachste Messgerät der Welt nach dem nassen Finger recht nützlich für solche Wechselspannungen - der simple LED Duspol:
1 | 15k/2W |
2 | <--------|==|--+---|>|---+-----> |
3 | 1 |2*LED rot| 2 |
4 | +---|<|---+ |
Damit kann man Wechsel- und Gleichspannungen von etwa 3-400V nachweisen. 400V natürlich nur dann, wenn man das in ein Kunststoffgehäuse setzt und nichts berühren kann.
Thilo K. schrieb: > Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen, vielen Dank schonmal. Hast du schon den Verkäufer kontaktiert? Geschäftsname:guangxiyulinshicaiyuanzhongzhiyouxiangongsi Geschäftsart:Unternehmen in Privatbesitz Handelsregisternummer:914509003307851620 UStID:GB368609457 Geschäftsadresse: fumianqufumianzhenkaifaqudongfulu101-1hao yulin guangxin 537000 CN Schau dir mal die Dinger an, welche sich ein Händler mit Ladenadresse am Hafen an Segler verkauft. Wenn der so einen Sch... verkaufen würde dann stünden die Kunden mit so einem Hals morgen auf der Matte.
Oh, da wird nicht nur Müll aus China verkauft. Ich hatte mal einen Ista Breeze 500 geschenkt bekommen und die Flügel waren strömungstechnisch dermassen schlecht, das der Rotor sich selbst bei starkem Wind nicht drehen wollte. Fürs Boot auch völlig ungeeignet, weil bei Schräglage der Rotorkopf der Schwerkraft folgte und nicht etwa der Windrichtung. Im Internet gibts auch tolle Videos, wie sich manche dieser Dinger bei Starkwind zerlegen.
Thilo K. schrieb: > Die 7 V habe ich zwischen den beiden Ausgängen des Ladereglers > gemessen(nicht an der Batterie angeschlossen) Dafür gebührt Dir "a Detschn" - es gibt eine Betriebsanleitung, die sollte man als absolut Unwissender einmal studieren - ich mach das noch heute so! ;-))
Thilo K. schrieb: > von maximal 18mA gemessen Kurzschlußstrommessung? Da sollten schon ein paar A zusammenkommen. Aber möglicherweise arbeitet der Laderegler nicht ohne Batterie. Wenn der nur einen Gleichrichter enthält (kein MPP) dann sind die 7V auch plausibel. Er brauchte einfach mehr Drehzahl. Wie hoch ist der Strom zwischen zwei(beliebigen) roten Leitungen?
A. H. schrieb: > Aber möglicherweise arbeitet der Laderegler nicht ohne Batterie. Wird er auch nicht...
Stromstärke hab ich in Reihe gemessen, also mit Batterie, nur Spannung ohne, also zwischen den beiden Ausgängen vom Wechselrichter.
Thilo K. schrieb: > Stromstärke hab ich in Reihe gemessen, also mit Batterie, nur Spannung > ohne, also zwischen den beiden Ausgängen vom Wechselrichter. ???
Thilo K. schrieb: > in Reihe gemessen Lade oder Entladestrom für die Ladereglerelektronik ? So was dummes gibts auch in Groß: Ein Wechselrichter der nachts Strom verbraucht. :-( Heute sollen ein paar Windböen kommen, dann könnte etwas Ladestrom raus kommen. Falls Wetten abgeschlossen werden: Ich tippe auf 1,28A Peek und 35Wh Tageseertrag ;-)
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