Guten Tag! Fehlerbild: Beim einstecken des USB Kabels am Computer wird der µC zerstört. Resetleitung wird von µC Selbst auf low gezogen. Lässt sich nicht mehr programmieren. Ich habe bereits 4 µCs geschossen und hoffe auf eure Hilfe. Ich habe von meiner Schaltung schon alles reduziert damit ich leichter das Problem finden kann. VBUS GND1 D+ D- vom USB habe ich in meinem Design Trennbar gemacht mittels Relais, diese Umweg habe ich aber mittel Lötbrücken überbrückt. Siehe Anhang. Weiters beim letzten Versuch habe ich 3V6 Zener in die Datenleitung gehängt, hat aber auch nicht genutzt. Ich habe mit dem Oszilloskop die Versorgung gemessen und diese Regelt wunderbar auf 3v3 beim einstecken, kein overshoot. Auch bei den Datenleitungen konnte ich keine Spannung über 3.3 V messen. Was mir als einziger Mangel auffällt ist die Anbindung der GND Plane von der GND1 Plane, siehe GND_edited.png. Nur eine sehr dünne Leitung verbindet die Planes. Kann das einen Effekt haben? Software auf dem µC ist STMCube IDE Projekt mit USB VCOM Port, kein eigener Code. Ich hoffe jemand kann mir Tipps geben, was ich mir noch ansehen kann! Danke!
Warum ist R17 gebrueckt. Man hat gerne statische Aufladung zwischen PC und Device, und die wird uber R17 beim Einstecken vernueftig entladen. Ohne R17 sucht der Strom sich andere, destruktivere Wege.
Leider hatte ich das selbe Fehlerbild als ich die R17 und C10 bestückt hatte. Dies war eine weiter Maßnahme um zu testen ob es dies sein kann. Grund dafür ist da ich sehr viele Schaltungen im Netz gesehen habe wo Schirm und GND direkt verbunden sind. Raspberry z.B. hat dies so.
Was ich noch vergessen habe zu erwähnen: Laut Schaltplan ist ein STM32F072CBT6 verbaut, bestückt ist jedoch ein Pinkompatibler STM32L072CBT6! Einzige unterschied ist, dass der eine dediziert VUSB hat, also eine eigen Treiberspannung für D+ D-. Diese ist einfach auf 3.3V angeschlossen.
dirk.h schrieb: > Leider hatte ich das selbe Fehlerbild als ich die R17 und C10 bestückt > hatte. Dies war eine weiter Maßnahme um zu testen ob es dies sein kann. > Grund dafür ist da ich sehr viele Schaltungen im Netz gesehen habe wo > Schirm und GND direkt verbunden sind. Raspberry z.B. hat dies so. Ich würde erst einmal eine unbestückte Platine nehmen, und sämtliche Prozessorpins durchpiepsen, ob da nicht ein Pin falsch mit +5V, +3,3V, GND verbunden ist. War beim Einstecken des USB auch noch irgendwelche Peripherie angeschlossen, z.B. SWD?
Calypso schrieb: > dirk.h schrieb: >> Leider hatte ich das selbe Fehlerbild als ich die R17 und C10 bestückt >> hatte. Dies war eine weiter Maßnahme um zu testen ob es dies sein kann. >> Grund dafür ist da ich sehr viele Schaltungen im Netz gesehen habe wo >> Schirm und GND direkt verbunden sind. Raspberry z.B. hat dies so. > > Ich würde erst einmal eine unbestückte Platine nehmen, und sämtliche > Prozessorpins durchpiepsen, ob da nicht ein Pin falsch mit +5V, +3,3V, > GND verbunden ist. > > War beim Einstecken des USB auch noch irgendwelche Peripherie > angeschlossen, z.B. SWD? Habe gerade eine unbestückte Platine alle Pins vom µC auf Eingangspin (5V) vom Spannungsregler duchgetestet. Keine Verbindung. Nein ich habe extra immer alles ausgesteckt bevor ich USB getestet habe.
Hi, wieso hast Du die beiden PWR_FLAG Signale auf GND/GND1 gelegt? d.h. Du hast VBUS auf GND gelegt (Kurzschluß)? Andreas
Andreas schrieb: > wieso hast Du die beiden PWR_FLAG Signale auf GND/GND1 gelegt? die PWR_FLAG Symbole sind soweit ich weiß bei Kicad, um zu wissen woher Power kommt. Das ist keine Verbindung sondern nur eine Flag. Somit schmeißt er beim ERC keine Warnings wenn ein PowerPin mit keinem Signal mit PWR_FLAG verbunden ist.
Beim USB-C Pinning der Buchse bist Du Dir sicher? Was ist das für ein Modell? Keine D+ / D- Brücken damit der Stecker in beiden Positionen funktioniert?
Schliesse die Platine OHNE MC an. Messe mal den Strom den der USB liefert. Und verfolge den Strom bis zum MC. Dann schau mal ob ÜBERALL der RICHTIGE Strom anliegt. Da wo der falsche Strom anliegt, würde ich mich fragen "WARUM ?". Wichtig. Auch die Stellen messen wo kein PLUS-Strom hin soll. So würde ich vorgehen.
mkn schrieb: > Beim USB-C Pinning der Buchse bist Du Dir sicher? > Was ist das für ein Modell? > Das Modell ist direkt von Kicad. Pinout stimmt soweit überein. Siehe Anhang. > Keine D+ / D- Brücken damit der Stecker in beiden Positionen > funktioniert? Nein ich hatte keine Brücken zwischen D+ D+ bei diesem PCB. Nachdem er µC tot ist, sind ca 250- 300 kOhm dazwischen.
Wie hoch würdet ihrdie Wahrscheinlichkeit einschätzen, dass der LDO für diese Aufgabe falsch ist da dieser nur 6V absolut maximum rating hat. Beim einstecken schwingt es jedoch darüber. Ich habe VBUS auch schon einmal mit einer 5V1 Zener limitiert, jedoch gleiches Prob. Am Ausgabe des LDOs war mit dem Oszi immmer eine schöne Rampe auf 3.3V zu sehen. (Differenziell gemessen mit 2 Channels. GND des Oszi auf Schirm). Kann aber sein, dass durch die Messung mit dem Oszi, also weil Ground angeschlossen ist, das Ergebnis verfälscht wurde.
Kevin M. schrieb: > Strom kann anliegen? Ich liebe Dummschwätzer die selbst keine Lösung betragen. Ergo muss ich dich lieb haben. Und falls du mal jemals mit Strom gearbeitet hast (was ich bezweifele) dann wüsstet du, das "Anliegen" normale Umgangssprache unter Elektrikern ist. Jedenfalls hat mein Meister mich das ca. 50-100 mal am Tag gefragt je nach aktuellen Arbeitsvorgang.
Weshalb ist die GND Plane und der GND nicht durchgehend fuer das ganze Board ? Was sollen Ueberspannungsableiter fuer USB , das ist sinnlos. Anbei, wie's geht, wenn man trennen muss.
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Wurde die Platine ebenfalls über USB gespeist, als Du die Versuche gemacht hast, die die µCs geschrottet haben? Ich denke Du hast eine Möglichkeit weiter vorzugehen: Verbinde nur GND und VBUS vom USB-Kabel mit der Platine. Funktioniert der µC hierbei noch? Falls nein hast Du schon ein Problem bei der Versorgung. Falls ja -> verbinde die D+ und D- Leitungen mit 1k Widerständen mit dem µC. Welchen Spannungsabfall kannst Du über den Widerständen messen?
Schlaumaier schrieb: > Und falls du mal jemals mit Strom gearbeitet hast (was ich bezweifele) > dann wüsstet du, das "Anliegen" normale Umgangssprache unter Elektrikern > ist. "Spannung" kann anliegen, Strom hingegen nicht, der fließt nämlich höchstens. Und falls du jemals mit Strom gearbeitet hast, solltest du das wissen...
Tomaso schrieb: > "Spannung" kann anliegen, Strom hingegen nicht, der fließt nämlich > höchstens. > Und falls du jemals mit Strom gearbeitet hast, solltest du das wissen... Tzja. De begriff "Spannung" hat damals im Betrieb KEINER gesagt, denn habe ich nur in der Berufsschule gehört. In der Praxis war nur vornehm von Strom oder meist weniger logisch von "Saft" die Rede. Was dazu führt das ich hier vielleicht nicht "Normgerecht" nach Deutschsprechregel geschrieben habe. Ich denke aber der TO weiß was ich meine. Und das ist das einzige worauf es ankommt, nicht auf einen Klugschei**er der sonst nix zu Lösung beigetragen hat.
dirk.h schrieb: > Software auf dem µC ist STMCube IDE Projekt mit USB VCOM Port, kein > eigener Code. > > Ich hoffe jemand kann mir Tipps geben, was ich mir noch ansehen kann! Wie kam die Software auf den Prozessor und was macht sie? Hast du sie über SWD selbst programmiert? Hat diese Software vor der USB Verbindung funktioniert? Ist das irgendwie erkennbar, LED etc? Versuche mal eines deiner vermeintlich defekten Boards über SWD zu programmieren, nachdem es 0,5..1 Stunden ohne Versorgung (auch kein USB) herumlag. Eventuell läuft es nach dieser Wartezeit (Entladezeit) wieder. Google anwerfen, und nach 'STM32L0 nrst' oder 'STM32L0 reset' suchen. Da findet sich einiges, und vielleicht sind da noch ein paar Ideen für dich mit dabei.
Schlaumaier schrieb: > Schliesse die Platine OHNE MC an. > > Messe mal den Strom den der USB liefert. Und verfolge den Strom bis zum > MC. > > Dann schau mal ob ÜBERALL der RICHTIGE Strom anliegt. Da wo der falsche > Strom anliegt, würde ich mich fragen "WARUM ?". > > Wichtig. Auch die Stellen messen wo kein PLUS-Strom hin soll. > > So würde ich vorgehen. Habe die µC ausgelötet und Platine an USB angeschlossen. Nur die Versorgungspins hatte 3.3V. Nur die D- oder + war auf .6V von USB.
drik.h schrieb: > Wie hoch würdet ihrdie Wahrscheinlichkeit einschätzen, dass der LDO für > diese Aufgabe falsch ist da dieser nur 6V absolut maximum rating hat. USB darf ja auch nur maximal 5,5V (oder so ähnlich) haben, deswegen denke ich, dass das passen sollte.
Schlaumaier schrieb: > De begriff "Spannung" hat damals im Betrieb KEINER gesagt Seltsamer Betrieb. Waren wohl alles Laien.
Braucht dieser µC keine Widerstände in D+/D-? Ich kenne das eigentlich so, dass zwischen ESD-Schutz und USB-Buchse die beiden 24 Ohm oder 33 Ohm in Serie gehören. Das mit R17 und dem C wurde schon genannt. Wenn eine Komponente mit Schaltnetzteil versorgt wird und die andere (Desktop-PC) GND mit PE verbunden hat, kribbelt es beim Einstecken, wenn man den Schirm berührt und dieser auf der Geräteseite hart mit GND verbunden ist.
Calypso schrieb: > dirk.h schrieb: >> Software auf dem µC ist STMCube IDE Projekt mit USB VCOM Port, kein >> eigener Code. >> >> Ich hoffe jemand kann mir Tipps geben, was ich mir noch ansehen kann! > > Wie kam die Software auf den Prozessor und was macht sie? > Hast du sie über SWD selbst programmiert? > Hat diese Software vor der USB Verbindung funktioniert? Ist das > irgendwie erkennbar, LED etc? > Ja über SWD Programmiert. Macht USB VCOM Port auf...theoretisch :( Naja vorher der USB Verbindung kann ich den µC flashen und debuggen. Nacher nicht mehr. > Versuche mal eines deiner vermeintlich defekten Boards über SWD zu > programmieren, nachdem es 0,5..1 Stunden ohne Versorgung (auch kein USB) > herumlag. Eventuell läuft es nach dieser Wartezeit (Entladezeit) wieder. > Ist auch am nächsten Tag nicht mehr gegangen... > Google anwerfen, und nach 'STM32L0 nrst' oder 'STM32L0 reset' suchen. Da > findet sich einiges, und vielleicht sind da noch ein paar Ideen für dich > mit dabei. Hab ich schon, das einzige, was ich gefunden habe das gleich klang ist: https://community.st.com/s/question/0D50X0000ADCIJaSQP/stm32l151cct6-nrst-is-floating-?t=1612452932455
Stefan ⛄ F. schrieb: > drik.h schrieb: >> Wie hoch würdet ihrdie Wahrscheinlichkeit einschätzen, dass der LDO für >> diese Aufgabe falsch ist da dieser nur 6V absolut maximum rating hat. > > USB darf ja auch nur maximal 5,5V (oder so ähnlich) haben, deswegen > denke ich, dass das passen sollte. Aber durch die Kapazitive Last meines Boards und der USB Leitung (Induktivität) habe ich ein PT2-Glied als Verhalten. https://duckduckgo.com/?q=PT2+glied+sprungantwort&t=ffab&iax=images&ia=images&iai=https%3A%2F%2Fibkastl.de%2Fwiki%2Fimages%2Fb%2Fb2%2FPT2-Glied_Sprung.png Der Überschwinger kann schon über 6V kommen. Aber wie gesagt am Ausgang war immer alles fein vom LDO.
Lars R. schrieb: > Braucht dieser µC keine Widerstände in D+/D-? Diese Widerstände hat ST bereits in den µC integriert. > Ich kenne das eigentlich so, dass zwischen ESD-Schutz und USB-Buchse die > beiden 24 Ohm oder 33 Ohm in Serie gehören. > > Das mit R17 und dem C wurde schon genannt. Wenn eine Komponente mit > Schaltnetzteil versorgt wird und die andere (Desktop-PC) GND mit PE > verbunden hat, kribbelt es beim Einstecken, wenn man den Schirm berührt > und dieser auf der Geräteseite hart mit GND verbunden ist. Ich kann kein kribbeln feststellen. Hatte jedoch den Fehler ebenfalls mit dieser Bestückung von C10 und R17.
Horst schrieb: > Wurde die Platine ebenfalls über USB gespeist, als Du die Versuche > gemacht hast, die die µCs geschrottet haben? > > Ich denke Du hast eine Möglichkeit weiter vorzugehen: > > Verbinde nur GND und VBUS vom USB-Kabel mit der Platine. Funktioniert > der µC hierbei noch? > > Falls nein hast Du schon ein Problem bei der Versorgung. > > Falls ja -> verbinde die D+ und D- Leitungen mit 1k Widerständen mit dem > µC. Welchen Spannungsabfall kannst Du über den Widerständen messen? Ich glaub das ist die beste Möglichkeit...ich habe nur noch 4 µCs. Verfügbarkeit auf dem Mark ist 0. :(
drik.h schrieb: > Habe die µC ausgelötet und Platine an USB angeschlossen. Nur die > Versorgungspins hatte 3.3V. Nur die D- oder + war auf .6V von USB. 6 Volt finde ich viel. Worauf ich aber hinaus wollte ist, das durch irgend ein Fehler vielleicht zu viel "Spannung ;)" auf einer der Datenleitungen liegt. Hat mich mal ein PCF8574 gekostet. ;( Ich Dussel hab den, warum auch immer, falsch herum in die Fassung gesteckt.
Wenn es sonst gar nicht geht, denke halt über eine galvanische Trennung nach. Der ADuM3160 funktioniert wunderbar.
drik.h schrieb: > Ich glaub das ist die beste Möglichkeit...ich habe nur noch 4 µCs. > Verfügbarkeit auf dem Mark ist 0. :( Sarkasmus steht Dir gut... Du wirst nicht darum herumkommen, noch einen µC zu zerstören. Du musst die Schritte fein granular dokumentieren, die zur Zerstörung führen. Denn "USB-Kabel verbinden" ist für die Elektronik nicht eine einzige Aktion. Noch einen Tipp: Melde Dich direkt bei ST, die können Dir von jedem µC Samples zukommen lassen, auch wenn diese i.M. am Markt nicht lieferbar sind. Geh etwas konservativer vor: Verbinde GND vom USB-Kabel mit Deiner Platine. Mess jetzt mit einem Multimeter die Spannung zw. USB-5V und Platine-GND. Sollwert: +5V Verbinde jetzt USB-5V über einen 1k Widerstand mit Platine-5V. Spannungsabfall über Widerstand soll positiv sein (Strom fließt in die Platine rein, nicht raus). Bis hierhin darf eigentlich nichts kaputt gehen. Falls doch hast Du schonmal einen guten Hinweis wo Du weitersuchen kannst.
Ein MC grillt man nur wenn man den zu viel Saft gibt. Wobei ich Saft mit VOLT ODER AMPERE definiere. Also einfach gesagt. Auf irgend ein Pin liegt zu viel Saft an, oder aber es liegt ein Kurzschluss unter den Pins vor. Und das kann man ohne Probleme und MC nachmessen. In der Regel wird der MC oder jedes andere IC sehr warm wenn das passiert. Waren jedenfalls alle 3 die ich auf die weise gegrillt habe in meinen Leben. Die einzige andere Methode die ich kenne ist einen Chip zu grillen ist, das da ein sehr falscher Quarz den MC ärgert. Beim PC nennt man das "übertakten".
Zu hohe Versorgunsgspannung kann man eventuell mit einer Thyristor-Crowbar verhindern.
Laut dem Schaltplan-Symbol deiner Buchse hast du jeweils nur einen Power-Pin verbunden. Im Layout sieht das anders aus?! Hast Du das Lib-Element mal komplett gegen das Datenblatt geprüft, auch die Zuordnung der Pins? Meine Schaltung für einen STM32 sieht im Grunde genauso aus, allerdings ist die Schaltung self-powered und die Buchse ist Micro-B. Bei dir fehlen allerdings die 22R Serienwiderstände. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Für die Suche nach Überspannungspeaks auf der 3.3V Seite eignen sich zwei rote LED in Reihe und für die 5V drei in Reihe. Diese so wählen, dass nichts leuchtet bei den korrekten Spannungen. Wenn welche aufblitzen, dann wäre das verdächtig.
Ich habe es herausgefunden was es war: Mein Flussmittel wurde leicht leitend nachdem es in Berührung mit Isopropanol kam und verursachte hochohmige Verbindungen zwischen µC Pins und anderem. Also nie billiges Flussmittel kaufen... War so ein billiges von Pollin. Ich hoffe niemand anders wird das Problem haben...
dirk.h schrieb: > wurde leicht leitend Das Reinigen der Leiterplatten von Flussmittelresten ist bei hochohmigen Angelegenheiten sehr wichtig! Pinsel kürzen sonst ist er zu weich.
dirk.h schrieb: > Ich habe es herausgefunden was es war: > Mein Flussmittel wurde leicht leitend nachdem es in Berührung mit > Isopropanol kam und verursachte hochohmige Verbindungen zwischen µC Pins > und anderem. Und durch welchen Effekt haben diese hochohmigen Verbindungen nun den µC zerstört? Das würde ich gerne verstehen.
Calypso schrieb: > dirk.h schrieb: >> Ich habe es herausgefunden was es war: >> Mein Flussmittel wurde leicht leitend nachdem es in Berührung mit >> Isopropanol kam und verursachte hochohmige Verbindungen zwischen µC Pins >> und anderem. > > Und durch welchen Effekt haben diese hochohmigen Verbindungen nun den µC > zerstört? Das würde ich gerne verstehen. Ich habe es noch nicht getestet, aber ich denke die µCs sind OK. Der Grund für die Annahme, dass die Defekt sind liegt daran, dass erst nachdem ich das 1. Mal eingesteckt habe der Reset Pin low war, davor nicht. Erst nachdem auf der USB Leitung saft drauf war, sind die hochohmigen Verbindungen niederohmiger geworden und haben weis was für Verbindungen gemacht, inklusive Reset Pin.
Schlaumaier schrieb: > oder aber > es liegt ein Kurzschluss unter den Pins vor. dirk.h schrieb: > Ich habe es herausgefunden was es war: > Mein Flussmittel wurde leicht leitend nachdem es in Berührung mit > Isopropanol kam und verursachte hochohmige Verbindungen zwischen µC Pins > und anderem. Womit mein Gedanke völlig richtig war. Ich hatte so was ähnliches auch schon mal. Da hat sich ein Drähtchen einer Litze zu weit herüber gelegt. Ich habe 2 Std. mit einer Starken Lupe gebraucht bis ich das gesehen habe. dirk.h schrieb: > Also nie billiges Flussmittel kaufen... > War so ein billiges von Pollin. Ich kann dir von Stanol das Flussmittel in den "Eding-artigen" Stift empfehlen. https://www.reichelt.de/de/de/flussmittel-x32-10i-flux-no-clean-10-ml-stannol-x32-10i-p96335.html Ist zwar mit ca. 7-10 Euro pro Stift sehr teuer aber man braucht ja nur die Kupferstelle anstreichen. Das Zeug wirkt wunder. Ich male die Lötstelle an, lege Zinn auf Pin 1 + Pin "letzte". Dann das SMD drauf und mit den Lötkolben am Pin den 2 Pins an drücken (Wegen Fixieren). Danach nur noch mal eben die Pins an tippen und Lötzinn nach führen. Das Zeug wirkt logoweis auch bei bedrahteten Bauteilen.
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