Guten Abend, ich suche fachkundige Hilfe zu einem komplexen Thema bezüglich meiner E-Techniker Projektarbeit. Grundlegende Informationen: Es handelt sich um einen intelligenten Torwart. Dieser soll mit einer Hubeinheit und einem Schlitten versehen werden (Videomaterial folgt unten). Das ganze soll also automatisch sowie manuell verfahrbar sein. Geplant ist ebenfalls eine Ballerkennung per Kamera oder Kinect. Und das ist nun der springende Punkt. Mein Problem: Ich bin mir nicht sicher, welche Art der Steuerung ich verwenden soll. In dem unten genannten Video wurde es mit einer SPS umgesetzt, und als Ballerkennung ein Lichtgitter verwendet. Klingt erstmal nicht kompliziert, da Vorerfahrungen zu SPS vorhanden sind. Ebenfalls sind Vorerfahrungen von C sowie Java vorhanden, Python und C++ sind auch bekannt jedoch nicht annähernd an SPS Niveau. Wie sehe das ganze jetzt mit einem Mikrocontroller aus? Wäre das für die Umsetzung einfacher? Vor allem mit dem Kamerasystem/der Kinect? Wenn Zeit ist wollte ich auch eine Website oder ein Leveldesign einbauen, wie sieht es dann damit aus? https://youtu.be/lxZSVoRoQHI?t=17 (Das oben genannte Video zur veranschaulichung) Vielen vielen Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüßen Tobi
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Intelligenter Torwart Das schließt sich gegenseitig aus!
Aus Zufall habe ich bei so einen Projekt mal ausgeholfen und kann dir sagen das Mechanische Komponenten sehr teuer werden. >10k€ Man muss schneller als 1s/m sein um den Ball halten zu können. Aus Kostengründen wurde ein Beamer mit Torwartprojektion entwickelt der auf eine aufgebaute Wand darstellt der den Ball "hält". Software seitig kommt man nicht um OpenCV rum für die Ballerkennung. Tobias K. schrieb: > Wie sehe das ganze jetzt mit einem Mikrocontroller aus? Gar nicht. Es muss schon eine CPU sein. PS: Du kommst nicht zufällig aus Aachen?
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Es wurden schon Torschüsse mit 210,9km/h gemessen. In dem Video sieht es dagegen sehr gemächlich aus,
Rainer S. schrieb: > Aus Zufall habe ich bei so einen Projekt mal ausgeholfen und kann dir > sagen das Mechanische Komponenten sehr teuer werden. >10k€ Man muss > schneller als 1s/m sein um den Ball halten zu können. > > Aus Kostengründen wurde ein Beamer mit Torwartprojektion entwickelt der > auf eine aufgebaute Wand darstellt der den Ball "hält". > > Software seitig kommt man nicht um OpenCV rum für die Ballerkennung. > > Tobias K. schrieb: >> Wie sehe das ganze jetzt mit einem Mikrocontroller aus? > Gar nicht. Es muss schon eine CPU sein. > > PS: Du kommst nicht zufällig aus Aachen? Also klar, dass das ganze nicht Billig wird ist uns bewusst, daher wollen wir uns verschiedene Firmen suchen, die etwas dazu beisteuern. Viele Bekannte, die ebenfalls solche Projekte gemacht haben, meinten, dass Firmen soetwas gerne machen, daher sind wir diesbezüglich sehr zuversichtlich. Die Geschwindigkeit sollte theoretisch kein Problem sein. Auf Youtube sieht man allerlei Videos von Arduinos die Dartpfeile oder Basketbälle erkennen und diese "fangen". Siehe dazu Stuff Made Here oder Mark Rober auf YT. Davon habe ich gehört. Dieser Stuff Made Here nutzte damals eine Kinect, von welcher es die Software soweit ich weiß bereits Online gibt. Wie man das nun umsetzt in Koordinaten, oder Beschleunigungen und Weg sei mal dahin gestellt. Außerdem wollen wir da ja nicht mit voller Kraft dagegenschießen, das war nie geplant. Wir haben uns in den letzten paar Tagen darauf geeinigt, eine SPS zu nehmen, da dort die Aktorik theoretisch einfacher funktionieren sollte. Die Kameraerkennung haben wir gaaaanz nach hinten geschoben, und da wäre die einzige Idee, das danach umzusetzen, eine Kommunikation zwischen SPS und MC, der den Ball erkennt und alles weitergibt an die SPS, aber.. wie gesagt, das kommt ganz zum Schluss. Und nein, ich komme nicht aus Aachen :P LG
Tobias K. schrieb: > Grundlegende Informationen: > Es handelt sich um einen intelligenten Torwart. Bitte nenn ihn Olli Kahn~
Tobias K. schrieb: > Die Kameraerkennung haben wir gaaaanz nach hinten geschoben Also ist das Projekt schon gescheitert. Die Software benötigt den Hauptteil der Entwicklungszeit, die Hardware nur etwa 10..20%. Eine Software stampft man auch nicht so einfach aus dem Boden. Mehr als das Zusammenstecken von fertigen Legosteinchen wird dabei nicht rumkommen. Ein Projektarbeit muß nicht teuer sein, aber sie sollte schon eine Eigenleistung, d.h. eine neue Idee beinhalten. Das ist bei einem Nachbau nicht gegeben. Auch die Lehrer kennen Youtube und Google. Mit viel gutem Willen wird dabei nicht mehr als ein "ausreichend" rauskommen.
OT, sorry: So richtig verstehe ich nicht, warum bei solchen Arbeiten immer auf schon Bekanntes zurückgegriffen wird, und quasi dann doch immer nur so: Boh ey, guck Youtube-Video, das machen wir jetzt auch! Der wievielte Tormann ist denn das dann? Bis auf mehr oder weniger "Kleinigkeiten" wird sich da doch nichts ändern, quasi "abgearbeitet" wurde es doch auch schon vor so "gefühlt" 10/20 Jahren... Mir ist klar, der Weg ist das Ziel! Aber, der 6. Tormann, der 9. Barmix-Automat... Oder anders, besser gefragt: Wie war denn da bei Euch die Entscheidungsfindung und was wären denn die verworfenen Alternativen gewesen? Mir reichen da 10/15 Zeilen als Erklärung und gut ist, diskutieren brauchen wir das nicht mehr ;-) PS: Das mit der zurückgestellten Ballerkennung verstehe ich so auch nicht, als Erklärung fällt mir da nur ein: Wir sind E-Techniker, es geht um die Steuerung/Regelung des Tormanns...
Dann mach lieber was mit akustischer triangulation. DartPfeil fiel ja schon. Mach ne Trefferanzeige für Sisal-Boards und Steeldarts. Das ist anspruchsvoll genug und Darts im Moment sehr angesagt.
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