Hallo Ich versuche gerade folgendes Problem zu lösen. Eine Steuerung misst den Druck in einem Zylinder. Der Sensor ist 2-Drahtig angeschlossen und hat eine Range von 4-20mA. Nun will ich aber 2 Sensoren an diesem Messkanal anschliessen und der höhere Wert soll Vorrang haben. Die Sensoren können auch durch 0.5-4.5V Sensoren getauscht werden. Ist dieses Problem ohne Mikrocontroller zu lösen? Gruss
Stromsensoren über Bürde in Spannung wandeln (oder direkt die Sensoren mit Spannungsausgang nehmen) und dann über jeweils eine Diode an den Eingang der Steuerung (Kathoden zusammen am Eingang). Steuerung kann offensichtlich Spannungseingang? Die Dioden bringen ein wenig Unlinearität, Streuung und Temperaturabhängigkeit rein, ich hoffe das stört nicht.
Markus B. schrieb: > Hallo > > Ich versuche gerade folgendes Problem zu lösen. > > Eine Steuerung misst den Druck in einem Zylinder. Der Sensor ist > 2-Drahtig angeschlossen und hat eine Range von 4-20mA. Früher (tm) hieß Range in Germanien noch Bereich. > Nun will ich aber 2 Sensoren an diesem Messkanal anschliessen und der > höhere Wert soll Vorrang haben. > Die Sensoren können auch durch 0.5-4.5V Sensoren getauscht werden. > > Ist dieses Problem ohne Mikrocontroller zu lösen? Ja, mit einem Präzisionsgleichrichter auf OPV-Basis, welcher als ideale Diode arbeitet. Für jeden Eingang einen. Die beiden Ausgänge kann man dann direkt parallel schalten, es "gewinnt" immer der größere Wert. https://sound-au.com/appnotes/an001.htm Die Stromeingänge kann man mit einem einfachen Widerstand in eine Spannung umwandeln. Den Ausgang muss man dann von einer Spannung wieder in ein Stromsignal wandeln, das geht auch mit einem OPV, Siehe Konstantstromquelle. Klingt nach einem Job für einen 4fach OPV.
H. schrieb: > Die Dioden bringen ein wenig Unlinearität, Streuung und > Temperaturabhängigkeit rein, ich hoffe das stört nicht. Da kann man auch gleich schätzen . . .
Für 0/4..20mA-/0..10V-Standard-Signale gibt es genug fertige Industrie-Lösungen, man braucht da nicht erst das Rad neu erfinden... Mein Suche fängt dafür immer bei: http://www.rinck-electronics.de/ an, auch wenn deren www-Seite durchaus gewöhnungsbedürftig ist ;-) In den jeweiligen Produkt-PDF findest Du dann aber alle Infos, z.B. ohne jetzt genauer zu suchen: AUSWAHLBAUSTEIN MIT 8 EINGÄNGE --> MV-8xIN http://www.rinck-electronics.de/rinck2001/pdf/B407_D_MV-8xIN.PDF Ansonst eben dort auch telefonisch nachfragen, die kennen ihre Produkte auch noch wirklich und "machen" Dir ggf. da sogar kurzfristig eine Sonderlösung :-)
rdp schrieb: > Für 0/4..20mA-/0..10V-Standard-Signale gibt > es genug fertige Industrie-Lösungen, man > braucht da nicht erst das Rad neu erfinden... Stimmt. Aber eine Maximumauswahl aus 2 4-20mA Signalen ist schon recht exotisch, da glaube ich nicht so recht an Standardlösungen.
Achim M. schrieb: > Was haltet ihr von der angehängten Käsezettelschaltung? > mfg mf Nett! ;-) Ist ein brauchbarer Ansatz, wenn gleich man die Ausgangsdioden an den OPVs weglassen kann, den Job machen die BE-Dioden der Transistoren. Basiswiderstände sind entbehrlich, denn die Transistoren arbeiten als Emitterfolger. Bleibt nur das Problem, daß der Stromausgang nicht von VCC kommt. Aber das könnte man mit einem Stromspiegel umdrehen.
Falk B. schrieb: > da glaube ich nicht so recht an Standardlösungen. So ist das eben mit den "Gläubigen", :-( deshalb habe ich doch auf ein passendes Standard-Produkt verlinkt, es ist mittlerweile wirklich so schwer, den Link oder das PDF anzuklicken?
rdp schrieb: > So ist das eben mit den "Gläubigen", > :-( > deshalb habe ich doch auf ein passendes Standard-Produkt > verlinkt, es ist mittlerweile wirklich so schwer, den > Link oder das PDF anzuklicken? Hehe, erwischt! Was es nicht alles gibt. Man lernt nie aus. Aber ob der OP das bezahlen will und kann? Trotzdem eine gute Empfehlung!
Falk B. schrieb: > Aber ob der OP das bezahlen will... Nun, das ist ja immer die Frage... Für Standard-Industrie-Signal-"Vermischungen/Dekodierungen" bieten sich auch immer Klein-SPS an, bei nur zwei Eingangssignalen ist 'ne Logo + Zusatzmodul sicherlich etwas Overkill, aber wenn es schnell gehen muß...
Falk B. schrieb: > Bleibt nur das Problem, daß der Stromausgang nicht von VCC kommt. Wenn man von der SPS einen Masseanschluss hat und den dort verbauten Bürdewiderstand kennt, kann man die Kollektoren der Transistoren an V+ anschließen und braucht keinen Stromspiegel. Es gibt aber noch eine andere Lösung: Markus B. schrieb: > Der Sensor ist 2-Drahtig angeschlossen Da würde ich die ganze Schaltung einfach umdrehen, also die Rb-Widerstände alle an V+, die Opamp-Eingänge nach oben, PNPs statt NPNs und die Dioden ebenfalls umdrehen. Hab' ich was vergessen? Falk B. schrieb: > Nett! ;-) Danke! mfg mf
Falk B. schrieb: > Ist ein brauchbarer Ansatz, wenn gleich man die Ausgangsdioden an den > OPVs weglassen kann, den Job machen die BE-Dioden der Transistoren. Nur wenn die Spannung andn BE Strecken nicht allzu negativ wird. Da wir die Versorgung der OPV nicht kennen: Dioden drin lassen. > Basiswiderstände sind entbehrlich, denn die Transistoren arbeiten als > Emitterfolger. Nö. Eben das tun sie nicht, da mf damit eine Stromquelle aufgebaut hat. Beachte den Hinweis I an den Kollektoren. Als Ansatz taugt die Schaltung, es ist jedoch noch einiges an (Entwicklungs-) Arbeit daran nötig.
Andrew T. schrieb: >> Basiswiderstände sind entbehrlich, denn die Transistoren arbeiten als >> Emitterfolger. > > Nö. Eben das tun sie nicht, da mf damit eine Stromquelle aufgebaut hat. Der gemeinsame Lastwiderstand ist Rb und der hängt am Emitter, ergo Emitterfolger. Der inaktive (kleinere) Kanal macht gar nix. > Beachte den Hinweis I an den Kollektoren. Was soll da sein? imax? Und?
Hydraulische Verknüpfung mit 2 Rückschlagventilen könnte auch funktionieren, in der Mitte dann ein Drucksensor. Dazu Rücklauf mit kleiner Blende gegen Tank, damit sich der Druck am Sensor auch zügig wieder abbaut. Billiger als eine Entwickung mit dem OPV Klimbim allemal.
H. schrieb: > Hydraulische Verknüpfung mit 2 Rückschlagventilen könnte auch > funktionieren, Wenn die Rest-Leckage der Rückschlagventile ok ist und das benötigte zusätzliche Volumen beim Umschalten nicht stört, sicher ein Ansatz. H. schrieb: > Billiger als eine Entwickung mit dem OPV Klimbim allemal. Entwicklung ist doch schon zu 80% getan? Andrew T. schrieb: >> Basiswiderstände sind entbehrlich, denn die Transistoren arbeiten als >> Emitterfolger. > > Nö. Eben das tun sie nicht, da mf damit eine Stromquelle aufgebaut hat. > Beachte den Hinweis I an den Kollektoren. Emitterfolger können instabil schwingen, daher Rb, womit das eben besser wird. Andrew T. schrieb: >> Ausgangsdioden an den >> OPVs weglassen kann, den Job machen die BE-Dioden der Transistoren. > > Nur wenn die Spannung andn BE Strecken nicht allzu negativ wird. > Da wir die Versorgung der OPV nicht kennen: Dioden drin lassen. Selbstverständlich unipolare Versorgung. Dennoch kann es sein, dass einer der Sensoren ein sehr kleines und der andere ein sehr großes Signal liefert. Um die Vbe-Zerstörung oder -Degradierung zu unterbinden, eben Dioden. Kostet ja fast nix. Bleeder-Widerstände an BE wären noch fein usw... Andrew T. schrieb: > einiges an (Entwicklungs-) Arbeit daran nötig. Och, das hat man doch an einem Nachmittag in Spice zusammengeklickt. Ein paar Entstörmaßnahmen und die Opamps noch ein wenig über die Rückkopplung runterbremsen und stabil machen und das war's. mfg mf
:
Bearbeitet durch User
Achim M. sendete Käsezettel: Die Idee ist ehrlich gut (auch incl. 2 Dioden noch BE-sparsam). Falk B. schrieb: > Was es nicht alles gibt. Größe ca. 2er UTL2.00G nebeneinander, schon nicht uncharmant. Kannte ich ebfs. nicht - aber auch der Preis wäre interessant. Dank für gute Ideen/nützliche Infos. (Von 3./Mitleser- Seite. ;)
idk schrieb: > Größe ca. 2er UTL2.00G nebeneinander, schon nicht uncharmant. Nun, da ja keiner den o.g. Links zu folgen scheint, habe ich da selbst noch einmal genauer nachgesehen, es sollte ja hier keine max-aus-acht-Auswahl sein: Für nur 2x 4..20mA als max-Auswahl gibt es auch eine eigenständige Standard-Lösung, MV-I-MAX... [B406.3D] als die 4..20mA-Variante kleiner... günstiger... "Stecker"-fertig... zu suchen z.B. mit: "max" http://www.rinck-electronics.de/rinck2001/suche.php?sheet=max&wildcard=1&suchen.x=0&suchen.y=0
Markus B. schrieb: > Nun will ich aber 2 Sensoren an diesem Messkanal anschliessen und der > höhere Wert soll Vorrang haben. Mir fehlt jetzt gerade die Phantasie, mir vorstellen zu können, warum/wo man so etwas braucht. Für einen kleinen Hinweis wäre ich dankbar... Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Mir fehlt jetzt gerade die Phantasie, mir vorstellen zu können, warum/wo > man so etwas braucht. Für einen kleinen Hinweis wäre ich dankbar... > Gruß Rainer Überlastsicherung einer doppelten Frontabstützung eines LKW-Ladekrans. Der Ladekranhersteller ist zu unflexibel einen 2.Messkanal freizugeben. Die Idee mit zwei Rückschlagventilen funktioniert nicht. Die zwei Zylinder dürfen nicht einsinken, noch einander beeinflussen. Gruss
Markus B. schrieb: > Überlastsicherung einer doppelten Frontabstützung eines LKW-Ladekrans. Na dann bau das mal SEHR solide auf, auch in Bezug auf Schutz gegen Transienten und sonstige Störungen. Denn es wäre schon doof, wenn dieses Element in der Überlasterkennung Unsinn macht. Ist sowas eigentlich zulässig? Was meint der TÜV dazu?
H. schrieb: > Steuerung kann > offensichtlich Spannungseingang? Nein, kann sie nicht. Vereinfacht das aber die Schaltung können auch Spannungssensoren verwendet werden. Falk B. schrieb: > Ja, mit einem Präzisionsgleichrichter auf OPV-Basis, welcher als ideale > Diode arbeitet. Da ich Fz-Elektriker bin und nicht Elektrotechniker, muss ich mich dazu noch einlesen. rdp schrieb: > http://www.rinck-electronics.de/rinck2001/pdf/B407_D_MV-8xIN.PDF Das würde funktionieren. Das Teil hat allerdings den nachteil das es manipulierbar ist. rdp schrieb: > ne Logo + Zusatzmodul Bin ich nicht abgeneit. Mein Plan war allerdings eine kleine Entwicklerplatine zu bestücken und in eine Kunststoffbox zu giessen. Achim M. schrieb: > Wenn man von der SPS einen Masseanschluss hat und den dort verbauten > Bürdewiderstand kennt Den Widerstand kenn ich nicht. Steuerung ist diese: https://assets.danfoss.com/documents/76148/AI152986482636en-000302.pdf rdp schrieb: > http://www.rinck-electronics.de/rinck2001/suche.php?sheet=max&wildcard=1&suchen.x=0&suchen.y=0 Genau so ein Teil brauch ich. Bei diesem müsste ich wohl noch ein DC/DC Wandler verwenden um die Versorgungsspannung einzuhalten. Falk B. schrieb: > Was meint der TÜV dazu? Ich weis nicht wie es in DE ist, aber ich denke auch in DE interessiert das nicht den TÜV sondern ist des Aufbauer's problem der die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG einhalten muss. Ich bedanke mich für die Ideen. Ich les mich jetzt noch ein bisschen ein. Gruss
Markus B. schrieb: > rdp schrieb: >> > http://www.rinck-electronics.de/rinck2001/suche.php?sheet=max&wildcard=1&suchen.x=0&suchen.y=0 > > Genau so ein Teil brauch ich. Bei diesem müsste ich wohl noch ein DC/DC > Wandler verwenden um die Versorgungsspannung einzuhalten. Wieso? Du hast doch 24V Bordspannung, das ist genau das was die Box haben will.
Also wenn das: Markus B. schrieb: > Das würde funktionieren. Das Teil hat allerdings > den Nachteil das es manipulierbar ist. Deine Priorität ist, das hast Du aber noch viele Probleme nicht bedacht und sorry und ehrlich, es fehlt Dir damit an der Qualifikationen, solche Änderungen in einer bestehenden und zugelassenen Steuerungen im/am KFZ-Einsatz (!) vorzunehmen. Das Dir empfohlene Geräte ist ein Mustervorschlag, denn es ist (nur) ein Standard-0-8-15-SCHALTSCHRANK-Einbaugerät. Wenn Du Dir die Spezifikation Deiner Steuerung einmal ansiehst: Supply voltage: minimum 7 to 36 VDC Operating (ambient) and storage temperature: –40 °C to 85 °C [–40 °F to 185 °F] IP rating (with mating connector): IP 67 EMI/RFI rating: 150 V/M Vibration / Shock IEC 60068-2: 64 / 27 test Ea dann solltest Du schon da sehen, was einem so für einen KFZ-Einbau erwartet. KFZ-Einbau ist nicht "Haus- und Hof-Elektrik"! Als "Technologie-Vorschlag/-Muster" kann ich mir Deine Steuerungsänderung schon vorstellen, aber das so dann auch ernsthaft als "Kundenlösung" und Verkaufs-Produkt anzudenken, sorry, das hat dann schon etwas von unqualifizierten Hipster-Hype, also quasi: "geil, schön rot, wir bauen unser Haus aus Lego-Bausteinen".
Ach, noch etwas: Markus B. schrieb: >> den Bürdewiderstand kennt > > Den Widerstand kenn ich nicht. Du erwägst ernsthaft, eine Steuerung umzubauen/verändern, aber Du hast Dir noch nicht einmal die einfachsten Daten Deiner Bauteile angesehen/abgefragt? Irgendwie habe ich da so etwas im Hinterkopf: KFZ... Kran... heben... umfallen... und dann: na, hoffentlich trifft es da dann auch (besser: nur) den "Bastler"...
Falk B. schrieb: > Wieso? Du hast doch 24V Bordspannung, das ist genau das was die Box > haben will Nein. Bordspannung geht je nach Batterietyp des LKW's bis 30V. rdp schrieb: > KFZ-Einsatz Nein. Ist kein KFZ Einsatz. Ich greif nicht in den LKW ein. rdp schrieb: > Wenn Du Dir die Spezifikation Deiner Steuerung einmal > ansiehst Nur weil dieses eine Bauteil diese Specs hat heisst das doch nicht das der ganze Kran als solches diese Specs hat. Ich brauch nicht genau diese Specs zu erfüllen. rdp schrieb: > Irgendwie habe ich da so etwas im Hinterkopf: > KFZ... Kran... heben... umfallen... Das mit der Kippgrenze ist eine ganz andere Geschichte, und hat nichts mit meinen Sensoren zu tun. Die Sensoren schützen nur das LKW Chassis vor Überlastung. Die gibts übrigens erst seit kurzem, und sind nicht vorgeschrieben! rdp schrieb: > na, hoffentlich trifft es da dann auch (besser: nur) > den "Bastler"... Genau das versuch ich ja zu verhindern. Die Sensoren werden nicht eingebaut wens nicht funktioniert. Gruss
Nix für ungut,
aber Dein LKW schwebt doch nicht auf/über Watte!
Also müssen auch Deine "Bastel-Anbauteile" unabhängig von:
> Nein. Ist kein KFZ Einsatz. Ich greif nicht in den LKW ein.
doch wohl, ähnlich dem Controller, so etwas wie die:
temperature: –40 °C to 85 °C [–40 °F to 185 °F]
IP rating (with mating connector): IP 67
EMI/RFI rating: 150 V/M
Vibration / Shock IEC 60068-2: 64 / 27 test Ea
erfüllen.
Damit dürfte auch Dein alleiniges berufen auf die
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
zu kurz greifen.
Wie auch immer,
schon das nicht berücksichtigen wollen und nicht bachten
der Bürde eines 4..20mA-Signals ist: basteln
rdp schrieb: > schon das nicht berücksichtigen wollen und nicht bachten > der Bürde eines 4..20mA-Signals ist: basteln Ich kenn den Widerstand nicht, richtig, aber ich sagte doch nie das ich ihn nicht berücksichtigen will. Ich such hier nur die richtige Lösung.
Markus B. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Wieso? Du hast doch 24V Bordspannung, das ist genau das was die Box >> haben will > > Nein. Bordspannung geht je nach Batterietyp des LKW's bis 30V. Dann frag mal den Hersteller, ob der was pasendes hat. Da brauchst du keinen extra DC/DC Wandler und das Ganze ist kompakt.
Die bzw. eine Prinzip-Lösung hast Du. Die kannst Du auch so testen. Aber jetzt für den "Kundenverkauf" würde ich weder ein extra DC/DC-Wandler noch ein Schaltschrankeinbaugerät verwenden (das ist gebastelt...) Rufe z.B. bei Rinck an, sage denen Deine genauen Spezifikationen und die liefern Dir einen/tausend Max-Auswahl-Baustein mit DC-Versorgung 10V/35V, vergossen, Temperaturbereich xyz, mit KFZ-Steckern statt Schraubanschlüssen und entsprechender Herstellergarantie. Davon leben die...
Markus B. schrieb: > Überlastsicherung einer doppelten Frontabstützung eines LKW-Ladekrans. > Der Ladekranhersteller ist zu unflexibel einen 2.Messkanal freizugeben. > Die Idee mit zwei Rückschlagventilen funktioniert nicht. Die zwei > Zylinder dürfen nicht einsinken, noch einander beeinflussen. Auch hier fehlt mir Phantasie. Du erzählst uns hier ernsthaft, dass .... und da willst du nun selbst Hand anlegen. Ich halte das schlicht für leichtsinnig bis fahrlässig und angesichts deiner Elektronikkenntnisse auch für aussichtslos. Laß es! Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Auch hier fehlt mir Phantasie. rdp schrieb: > Nix für ungut, > aber Dein LKW schwebt doch nicht auf/über Watte! Nein zum Glück nicht. Er steht über die Stützen bockstill am Boden! Leute, as führt doch zu nichts. Ich hinterfage euren Job doch auch nicht. Meine frage war doch anfangs.. Markus B. schrieb: > Ist dieses Problem ohne Mikrocontroller zu lösen? Scheinbar nicht so einfach, da die besten Beiträge Schaltschrankbauteile sind, die wiederum (Wettbüro ist eröffnet) mit einer klein SPS ausgestattet sind. Sensor ist übrigens dieser: https://www.hydac.com/fileadmin/pdb/pdf/BUW0000000000000000000669789A_0001.pdf Info's zur Bürde im Controller hab ich noch nicht gefunden. Gruss
Markus B. schrieb: > Markus B. schrieb: >> Ist dieses Problem ohne Mikrocontroller zu lösen? > > Scheinbar nicht so einfach, da die besten Beiträge Schaltschrankbauteile Es gab einen Schaltungsvorschlag, wenn gleich der erstmal nur eine Skizze ist und von jemendem mit gut Ahnung noch praxistauglich gemacht werden muss. Beitrag "Re: 2x 4-20mA zu 1x 4-20mA Signal"
Markus B. schrieb: > Er steht über die Stützen bockstill am Boden! Und dorthin wird er vorher über 500km gebeamt? Und deshalb brauchen die Bauteile am KFZ auch keine Spezifikation für "am"-Fahrzeuge einzuhalten... Jede Deiner "Anforderungen" mußte Dir mühsam abgerungen werden und bzw. wurde nachgeschoben, im Eingangspost stand nicht einmal was von transportable oder "Bordspannung" oder "ich bau das aber nicht fest ein"... > Scheinbar nicht so einfach, da die besten Beiträge > Schaltschrankbauteile sind, die wiederum > (Wettbüro ist eröffnet) mit einer klein SPS > ausgestattet sind. Blödsinn, darin ist garantiert keine "klein SPS" verbaut! > Ist dieses Problem ohne Mikrocontroller zu lösen? Ich denke ja, jedoch so allein wegen Deinen Sensoren wohl eher doch nicht, denn "die wiederum (Wettbüro ist eröffnet)..." ja wohl selbst mit einem Mikrocontroller bestückt sind. Wenn Du es analog haben möchtest, nun, dann mußt Du auch da analoge Bauteile benutzen. Wie schon vorgenannt, zu der analogen Verarbeitung gab es ja Vorschläge! Deine Test- und Entwicklungsphase wird Dir aber keiner abnehmen, keine Angst, da kannst Du dann Deinen Job aber voll mit ausleben! Oder hast Du ernsthaft eine "schlüsselfertige" Lösung erwartet?
Markus B. schrieb: > Achim M. schrieb: >> Wenn man von der SPS einen Masseanschluss hat und den dort verbauten >> Bürdewiderstand kennt > Den Widerstand kenn ich nicht. Markus B. schrieb: > Ich kenn den Widerstand nicht Markus B. schrieb: > Info's zur Bürde im Controller hab ich noch nicht gefunden. Ach, geh her. Du hast das Ding doch vor dir liegen? Warum dann diese nachhaltige und ausgeprägte Hilflosigkeit? Markus B. schrieb: > Da ich Fz-Elektriker bin Also kennst du ja schon mal das Ohmsche Gesetz... Da würde ich an deiner Stelle kurz mal an der Steuerung messen, welche Spannungen dort am Eingang bei 4mA und bei 20mA Sensorstrom anliegt. Und dann den Bürdenwiderstand berechnen R = U/I (der dürfte vermutlich zwischen 250 und 500 Ohm liegen). Damit hätte diese Raterei dann schon mal ein Ende. Und dann würde ich so was probieren:
1 | +24V |
2 | o o |
3 | | | |
4 | S1 S2 |
5 | | | |
6 | | | OP1 |
7 | o--------+---------|+ \ D1' |
8 | | | | >--o--->|---. |
9 | | | .-|- / | | |
10 | | | '--------' | |
11 | | | OP2 o----> Steuergerät mit |
12 | | o---------|+ \ D2' | Bürdenwiderstand R |
13 | | | | >--o--->|---' |
14 | | | .-|- / | .--> |
15 | | | '--------' | |
16 | | | - |
17 | | | |
18 | R R --> Widerstand wie Bürdenwiderstand R |
19 | | | |
20 | | | |
21 | V D1 V D2 --> zur Kompensation Spannungsabfall |
22 | - - |
23 | | | |
24 | - - |
Weil durch die Dioden D1 und D1' bzw. durch D2 und D2' jeweils der gleich große Strom fließt, dürfte der Fehler tolerierbar sein, so lange die Dioden annähernd die selbe Temperatur haben.
Lothar M. schrieb: > Und dann würde ich so was probieren:1 +24V Nö. Deine OPVs sind reine Spannungsfolger, keine Präzisionsgleichrichter. Da waren wir vor Tagen schon DEUTLICH weiter. > Weil durch die Dioden D1 und D1' bzw. durch D2 und D2' jeweils der > gleich große Strom fließt, dürfte der Fehler tolerierbar sein, so lange > die Dioden annähernd die selbe Temperatur haben. Wozu, wenn man die OPVs den Job deutlich besser machen lassen kann?
Falk B. schrieb: > Nö. Deine OPVs sind reine Spannungsfolger, keine > Präzisionsgleichrichter. Der eigentliche kleine Witz an meiner Schaltung ist 1. dass sie jeder mit ganz wenig Nachdenken kapiert 2. dass sie für die Aufgabe hier hinreichend genau ist > Da waren wir vor Tagen schon DEUTLICH weiter. Sieht man ja. Aber von mir aus. Ich mach was anderes...
Lothar M. schrieb: > Falk B. schrieb: > >> Nö. Deine OPVs sind reine Spannungsfolger, keine >> Präzisionsgleichrichter. > > Der eigentliche kleine Witz an meiner Schaltung ist > > dass sie jeder mit ganz wenig Nachdenken kapiert Man kann meine Käsezettelschaltung auch ohne die Transistoren aber unbedingt mit Dioden aufbauen, wenn die Opamps den Strom liefern können. Oder man nimmt Lothars Schaltung und koppelt die Dioden thermisch eng aneinander, z.B. wie BAT754L(AEC-Q101!) oder BAS16VY-115. mfg mf
:
Bearbeitet durch User
Rainer V. schrieb: > Überlastsicherung einer doppelten Frontabstützung eines LKW-Ladekrans Liebe Leute, ich muß noch mal sagen, dass diese geplante Bastelei in meinen Augen nur gefährlich ist. Schon die Idee der Überlastsicherung der Stützen kommt mir blödsinnig vor. Wie sieht der Überlastfall eines LKW-Ladekrans denn aus? Der LKW steht auf seinen Stützen und der Kran ist an ein Teil gehängt, das zu schwer für ihn ist. Was kann passieren? Die Kranwinde stoppt, weil nicht genug Power, die Kranwinde hat genug Power und kippt den LKW in die entsprechende Richtung. Was soll da gesichert werden? Dann könnte der Fall eintreten, dass der Kran gerade seine (zulässige) Last gehoben hat und eine oder beide oder alle Stützen verlieren Druck. Der LKW wird also umfallen, allerdings nicht bevor die Meldung der Überlastsicherung nicht ans System gemeldet wurde! Toll...ergibt für mich keinen Sinn... Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Der LKW wird also umfallen, allerdings nicht bevor die > Meldung der Überlastsicherung nicht ans System gemeldet wurde! Bitte Zutreffendes ankreuzen: [ ] ich habe den Thread nicht gelesen Denn Markus B. schrieb: >>> Das mit der Kippgrenze ist eine ganz andere Geschichte, und hat nichts >>> mit meinen Sensoren zu tun.
Lothar M. schrieb: > [ ] ich habe den Thread nicht gelesen Doch, ich habe das schon gelesen, aber das ganze Scenarium macht für mich keinen Sinn...ich will die anderen aber natürlich nicht nerven. Die reine technische Lösung für die Stromsignale steht ja. Und das Datenblatt des Sensors gibt folgende Daten: Messbereiche, Überlastbereich, Berstdruck. Aber was gilt denn für die Stützen? Auch hier müßten ja Druckbereiche definiert sein. Und da ist die angefragte Verknüpfung der Sensorsignale doch nur die halbe Miete. Außerdem ist nicht klar, ob der Sensor schon Teil der Hydraulik ist oder ob er drangebastelt werden soll. Aber wie gesagt, ich will nicht nerven... Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Die Kranwinde stoppt, weil nicht genug Power, die Kranwinde hat genug > Power und kippt den LKW in die entsprechende Richtung. Was soll da > gesichert werden? Der Kran errechnet seine Standsicherheit durch einen Algorythmus in dem er verschiedene Parameter wie zb. Eigengewicht und aktuelle Abstützbasis der Stützenlängenmesssensoren einliest. Dan packt er noch Sicherheitfaktor drauf und je nach Armwinkel bla bla bla... Ich will hier nicht erklären wie ein Kran funktionert. Ausserdem, und das interessiert vielleicht noch einige, ist der Kran wie auch der LKW eine unvollständige Maschine. Als Einzelteil nicht zu gebrauchen. Der LKW kann nichts transportieren, und der Kran bewegt sich nicht vom Fleck. Der Aufbauer macht aus beiden Teilen eine vollständige Maschine. Somit sollte klar sein das wir der Inverkehrbringer (Hersteller) der Maschine sind, der die Maschinenrichtlinie einhalten muss. Hier ist nichts mit TÜV, Dekra und so, auch wen das einige denken könnten. Rainer V. schrieb: > ob er drangebastelt werden soll. Hier wird nichts gebastelt. Unsere Steuerschränke sind IP 66, alles ist CAD unterstützt geplant usw. Ist auch der Grund wieso das Teil nicht manipulierbar sein darf! Ich hoffe das diese diskussion damit ein ende hat! Ich hatte heute gelegenheit den Bürdenwiderstand an einem laufendem System zu Messen. Das Oszi sagte mir lineare Spannung von 0,8V bei 4mA. Somit ist der Widerstand auf 200Ohm programmiert. (Ist ein Multifunktionseingang, daher programmiert) Gruss
Danke für die Erklärung! Ich verstehe jetzt also so, dass beide Stützen innerhalb eines definierten Bereichs "sicher" sind und darüber hinaus ist dann Alarm oder Warnung oder was angebracht. Du hast am Anfang (06.02.2021 18:51) einen Baustein genannt bekommen, der genau das macht, was du willst. Außerdem paßt er perfekt in deinen Steuerschrank. Zum Probieren kannst du natürlich mit den Transistoren und Dioden hantieren, aber auch nur dazu. Damit scheint mir das Problem gelöst oder? Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Damit scheint mir das Problem gelöst oder? Ja, würde funktionieren. Wie bereits erwähnt, brauch ich für das Teil noch nen DC/DC Wandler um auf der sicheren Seite zu sein. Ich möcht es hier nicht unterlassen um verzeihung zu bitten. Ich dachte so ein Standartsignal ist wohl Normiert und die Schaltung zu dem Problem ganz simpel. Aber wie so oft im Leben... ;-) Um das ganze noch ein bisschen aufzulösen, hier noch die erklärung warum der Hersteller keinen 2. Kanal freigibt. Der Kran wurde vor ca. 5 Jahren entwickelt. Damals baute man den Zylinder noch mittig in die Fahrzeugfront. Mittlerweile hat fast jeder Europäische LKW in der mitte nen Radarsensor der sich nicht verschieben lässt. Somit bauen wir halt die Zylinder links und rechts an, um den Radar nicht zu stören. So weit so gut. Da Europa für den Hersteller nicht Hauptabsatzmarkt ist, alle Eingänge schon belegt sind und alle ausserhalb EU auf Radar pfeiffen, wird es wohl bis zum nächsten Generationensprung dauern bis das klappt. Somit bleit der Scheiss an uns hängen. Ich meld mich wieder wen ich die beste Lösung gefunden habe. Vielen dank an alle!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.