Hallo, ich möchte einen vergammelten Tanksensor (im Bild der Teil "Originaleinheit", UB 12V) der nicht mehr erhältlich ist durch einen Drucksensor ersetzen . Mein erster Versuch war die Tankuhr mit PWM an zu steuern. Das hat auch wunderbar geklappt auch wenn es wohl eventuell eine ungewöhnliche Ansteuerung ist. Eine andere Tankuhr macht hier jedoch nicht mehr mit. Sie reagiert ungewöhnlich langsam, der Anzeigebereich wird nicht ausgeschöpft und der Zeiger ist unruhig. Am Originalsensor liegen bei voll/leer 0,8/3,9V an der Tankuhr an. Also versuche ich mit dem Kontroller die originale Einheit zu simulieren. Ein DAC wandelt mir die Daten vom MC in ein analoges Signal. Mit dem steuere ich einen Transistor der die Tankuhr nach Masse "zieht". Leider hab ich Transistoren bisher nur zum schalten benutzt und mich schwer getan bei der Berechnung des Spannungsfolgers. Immerhin funktioniert er so und ich kann die Spannung zwischen 0,7V und 4,2V regeln. Ich möchte diejenigen welche sich mit Transistoren besser auskennen bitten mal einen Blick drauf zu werfen ob das so in Ordnung ist. Ich möchte nicht wieder eine Schaltung bauen die nur bei einer Tankuhr funktioniert. Vielen Dank. Gruß, Martin
Das paßt so noch nicht. Zur Dimensionierung der Widerstände (R2, R4, R6) wird der Ohmsche Widerstand des Tankzeigers benötigt. Je nach Ausführung des Tankanzeigers wird dieser am Emitter oder Kollektor angeschlossen und ein Kollektorwiderstand ergänzt.
Basteln am Auto ist illegal. Du kannst dabei Personen verletzen oder gar töten. Lass es bleiben
Driver schrieb: > Basteln am Auto ist illegal. Oh nein. Das liegt mir fern. Natürlich bastle ich nicht am Auto. Ist ein Motorrad.
Driver schrieb: > Lass es bleiben Dein Name ist Programm. Ein Driver sollte beim driven bleiben und besser nicht basteln!
Dieter D. schrieb: > wird der Ohmsche > Widerstand des Tankzeigers benötigt Ist eine Tankuhr mit Schrittmotor und Elektronik. Bei 14V fließen 18,7mA also hat sie einen Widerstand von 750 Ohm. Direkt den Widerstand messen geht nicht. Die Tankuhr ist der Kollektorwiderstand.
So wie die Schaltung jetzt ist, Wird der Kollektorstrom von 0 bis 14mA (d.h. 0 bis 14V am Tacho) über einen DAC Ausgangshubbereich von ungefähr 0,7 bis 1,4V gesteuert. Der Temperaturunterschied von -15...35C schlägt mit einem Fehler von 30% durch.
Hey, Danke. Leider kann ich die Werte durch Messung nicht so richtig nachvollziehen. Am Tacho messe ich zB. nur 0,7-4,2V. R5 hab ich auf 950 Ohm erhöht. Dadurch ändert sich mein Bereich von 0,8-3,9V. Den Fehler bei Erwärmung konnte ich nachvollziehen. Wi kann man den kompensieren? Gruß, Martin
Martin B. schrieb: > Wi kann man den kompensieren? Schwierig. Aber man könnte die Schaltung auf den Kopf stellen. Statt npn einen pnp und Emitterfolger nach oben gegen Widerstand des Tachos, der dann der Emitterwiderstand wäre. 0-5V des DAC würde zu 0.7-5.7V übertragen. Temperaturfehler wird dann 0.1V.
Martin B. schrieb: > Kann man das nicht mit einem OPV umsetzen? Ja. Daran hatte ich gerade auch gedacht und beim Vorschau drücken, den neuen Post von Dir gesehen. Ein Rail to Rail Operationsverstärker (rail2rail output) , der 20mA senken kann, sollte das auch schaffen. Hier z.B. mal suchen: https://www.analog.com/en/parametricsearch/11095#/p2840=15|40&p5055=|In%20to%20V-|Output&sort=5055,asc
Danke. Ich bin mir nur wegen dem Ausgang nicht sicher. Gibt es OPV mit offenem Kollektor? Ich muss ja mit dem OPV die Spannung an Tacho nach GND ziehen.
Die Diode D1 kompensiert die restlichen 0,7 Volt weg. Der 1k Widerstand ist nur ein Angstwiderstand. So kommst du immerhin von 0 Volt auf 10,5 Volt. Wenn das nicht reicht muss ein R2R OPV ran.
Danke. Was ist T? Der Tacho ist doch an der Stelle wo das Poti ist. Er liegt fest an 12V.
Martin B. schrieb: > Gibt es OPV mit offenem Kollektor? Die haben meistens eine Komplementärendstufe aus Mosfet integriert.
Martin B. schrieb: > Was ist T? Das soll der Tacho sein. Martin B. schrieb: > Der Tacho ist doch an der Stelle wo das Poti ist. Er liegt fest an 12V. Ach soo, dann habe ich das wohl falsch verstanden. Dann nützt die Diode D1 auch nix.
Martin B. schrieb: > Den Fehler bei Erwärmung konnte ich nachvollziehen. Wie kann man den > kompensieren? Leider sind meine OPVs noch nicht da und so hab ich mal weiter mit Transistoren gebastelt. Hab eine Schaltung (ich glaube von MaWin) gefunden die funktioniert. Warum driftet diese nicht bei Erwärmung? Gruß, Martin
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