Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 12V auf 3.3V platzsparend


von Mike (Gast)


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Servus Freunde,

ich würde gerne für ein Projekt 3.3V aus 12V erzeugen. Stromaufnahme auf 
der 3.3V Seite liegt bei maximal 500mA.

Die Referenz-Layouts von gängigen Schaltreglern brauchen leider recht 
viel Platz.

Wie sind eure Erfahrungen, oder Empfehlungen, um platzsparend 3.3V aus 
12V zu erzeugen? Linearregler mit Kühlkörper oder gibt es Schaltregler, 
die tolerant sind, was das Layout der Beschaltung angeht?

Ich freue mich auf euren Input.

/Mike

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Mike schrieb:

> ich würde gerne für ein Projekt 3.3V aus 12V erzeugen. Stromaufnahme auf
> der 3.3V Seite liegt bei maximal 500mA.

Ein halbes Ampere ist schon mal ein bissel was.

Mit einem Linearregler müsstest du mehr als 4 W verheizen, das ist kein 
Pappenstiel.

> Die Referenz-Layouts von gängigen Schaltreglern brauchen leider recht
> viel Platz.

Was ist denn „viel“ für dich? Ein Schaltregler braucht natürlich eine 
Speicherinduktivität, um die klein zu bekommen, müsste man in der 
Frequenz hoch gehen – was wieder andere Probleme verursacht. Außerdem 
hat natürlich auch ein Schaltregler nur einen endlichen Wirkungsgrad, 
wenn der nur 90 % ist, musst du immer noch 400 mW an Wärme abführen 
können.

Beitrag #6575632 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Heinz (Gast)


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Wie wäre es mit einem fertig aufgebauten kleinen Schaltregler?
Als Beispiel sei der D36V6F3 von Pololu genannt.
Eingang: 4...50V Ausgang: 3,3V 600mA
Abmessungen: 13 mm × 10 mm × 3 mm

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Für solche Anwendungen in Kleinststückzahlen würde ich heutzutage immer 
fertige Spannungswandlermodule verwenden, z.B. die sehr hochwertigen 
Wandler von Traco Power:

https://www.tracopower.com/de/deu/model/tsr-1-2450

von Mark S. (voltwide)


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Es gibt fertige 3-Bein-Schaltregler als Ersatz für die altebekannten 
78xx-Regler. Das dürfte die kompakteste Lösung sein.

von Ich (Gast)


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von Kevin M. (arduinolover)


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MAXM17630

wenn 300mA eventuell ausreichend sind MAXM15465.

von Mike (Gast)


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Servus Freunde und danke für die zahlreichen Antworten,

mir geht es bei dem Platz weniger um die Bauteilgrößen, sondern mehr um 
die Kupferflächen bzw. Positionierungen der Bauteile die z.B. beim 
ACT4060 im Datenblatt vorgeschlagen werden. Ich habe mit diesem Chip 
schon ein eigenes Design versucht, aber das funktioniert leider 
überhaupt nicht, obwohl sogar die vom Hersteller empfohlenen Bauteile 
genutzt wurden.

Fertige Schaltregler(-Module) sind mir ehrlich gesagt etwas zu teuer. 
Aber wie es aussieht die einzige Möglichkeit, um platzsparend und robust 
3.3V zu bekommen.

Ich dachte, es gibt vielleicht eine Art Geheimtipp, also einen weniger 
empfindlichen Schaltregler.

/Mike

von Andrew T. (marsufant)


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Mike schrieb:
> Wie sind eure Erfahrungen, oder Empfehlungen, um platzsparend 3.3V aus
> 12V zu erzeugen? Linearregler mit Kühlkörper oder gibt es Schaltregler,
> die tolerant sind, was das Layout der Beschaltung angeht?

Da gibt es doch was von Ratiopharm, ähm TI:

https://www.ti.com/lit/ds/symlink/tpsm84212.pdf?ts=1612516460898&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.ti.com%252Fproduct%252FTPSM84212

Ist klein, funktioniert sofort und bezahlbar (als Muster sogar für null 
euro).

von Michael (Gast)


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Ich kann den LMZ21701 von Texas empfehlen. Bis zu 1A bei minimalem 
externen Aufwand.

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