Hallo Ich habe wenig Ahnung von recht und Gesetzes Sachen. Ich habe zurzeit leider Zuviel Freizeit. Ich besitze mehrere 3d Drucker und habe mir gedacht ich könnte das doch als Service auf Kleinanzeigen anbieten. Reicht dafür ein Kleingewerbe?
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Michael Oe schrieb: > Reicht dafür ein Kleingewerbe? Das Finanzamt ist sicher das erste, das sich für deine Tätigkeit und den erzielten Umsatz bzw. die Gewinne interessiert. Ich würde mich da also erst mal bei meinem Steuerberater erkundigen. Und dann könnten noch so Sachen aufkommen wie: darfst du das dort, wo deine Drucker stehen, überhaupt gewerblich machen? Wie sieht es mit der Arbeitssicherheit und der Müllentsorgung usw. aus? Sicher würde ich aber nicht in einem Forum fragen, wo über Haustiere diskutiert wird... Ach, schlags kaputt, ich meinte natürlich Elektronik!
Stichwort: Kleinunternehmerreglung. Da muss dann nur ein Gewerbe angemeldet werden. Bei der Steuerklärung Anlage S ausfüllen mit EÜR. Alles andere ist doch wieder mal zu 100% Panikmache von den Bedenkenträgern hier.
Stefan H. schrieb: > Und die 65 € im Jahr wegen Verpackungsgesetz abdrücken. Au ja, noch so eine Krake. Natürlich muß Umweltschutz sein aber warum muß das alles so kompliziert sein? Wer blickt da noch durch? (- in wessen Taschen das Geld letztlich verschwindet ..) Uwe
Uwe B. schrieb: > Natürlich muß Umweltschutz sein aber warum muß das alles so kompliziert > sein? Ja, und natürlich fällt ein entsprechender Betrag pro Zielland an. Man muss sich in jedem Land einzeln bei dem dort ansässigen Dualen System registrieren. So funktioniert eben die EU. Durch Automatisierung und Rationalisierung gibt es eben nicht mehr genügend gut bezahlte Arbeitsplätze für alle. Für die noch verbleibenden Jobs fehlt der Mehrheit der Menschen die Qualifikation. Um die Illusion der Vollbeschäftigung zu erhalten, müssen daher Verwaltungsstellen geschaffen werden.
Vergiss den ganzen Finanz-Scheiss und mach' einfach ... ich zahle bar (solange es das noch gibt). So lange das Spahnferkel damit durchkommt, dass wir nun seine blödsinnigen Maskenbestellungen - gegen Zuzahlung selbstverständlich - abfeiern dürfen, sinkt meine Finanzmoral aktiv gegen Null. MEINE Frage: Kannst du Nylon? In welcher Auflösung? Ich brauche Schneckengetriebe für Modellbahn-Autos (H0, 1:87). Das heisst z.B. Schnecke, ca, 3mm Durchmesser, 5mm lang, 1mm Innenloch, Ritzel ca. 5mm Durchmesser, 24 Zähne, 1mm Loch ... STL-Files liefere ich.
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Frank E. schrieb: > Vergiss den ganzen Finanz-Scheiss und mach' einfach ... ich zahle bar > So lange das Spahnferkel damit durchkommt, [...] sinkt meine Finanzmoral aktiv gegen Null. Herzlichen Glückwunsch zu deiner Einstellung. Du bist ein Leuchtturm in unsererer Gesellschaft. Uwe
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Ich verkaufe legal 3D-gedruckte Teile privat auf Ebay. Da es ja sehr unterschiedliche Teile sind und ich die alle nicht brauche, nach dem ich sie mit Freude gedruckt habe.
Kybernetiker X. schrieb: > Ich verkaufe legal 3D-gedruckte Teile privat auf Ebay. Da es ja sehr > unterschiedliche Teile sind und ich die alle nicht brauche, nach dem ich > sie mit Freude gedruckt habe. Solange man die Einnahmen steuerlich angibt ist man auf der sicheren Seite. Alle anderen Details wie Gewerbeanmeldung, WEE usw. sind im schlimmsten Fall Ordnungswidrigkeiten die auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, in den hier aufgeführten Größenordnungen, niemals verfolgt werden. Schlimm wird es nur wenn man das Finanzamt an der Backe hat. Das ist Schlimmer als Kripo, Drogenfahndung und Zoll gleichzeitig. Der Staat ist fast überall sehr lax, nur nicht bei der Kohle. Du prügelst jemanden ins Koma ->Bewährung. Du hinterziehst 1 Mio Steuern -> Knast.
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Lothar M. schrieb: > Und dann könnten noch so Sachen aufkommen wie: darfst du das dort, wo > deine Drucker stehen, überhaupt gewerblich machen? guter Punkt, wenn das kein Gewerberaum ist und Du z.B. zur Miete wohnst und das aus der Privatwohnung aus betreiben willst kostet das entweder mehr Miete oder geht gar nicht (bei öffentlich geförderten Wohnraum z.B.). Außerdem wirst Du dann viel Spaß mit Deiner Krankenkasse bekommen :-)
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> Kybernetiker X. schrieb: >> Ich verkaufe legal 3D-gedruckte Teile privat auf Ebay. Da es ja sehr >> unterschiedliche Teile sind und ich die alle nicht brauche, nach dem ich >> sie mit Freude gedruckt habe. solange Du das nicht übertreibst mit den Verkauf, kann es gut gehen - Du darfst bestimmte Grenzen nicht überschreiten, sonst wird es gewerblich. Das Finanzamt schaut natürlich mit in der Bucht :-)
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Frank E. schrieb: > Ich brauche Schneckengetriebe für Modellbahn-Autos (H0, 1:87). > Das heisst z.B. Schnecke, ca, 3mm Durchmesser, 5mm lang, 1mm Innenloch, > Ritzel ca. 5mm Durchmesser, 24 Zähne, 1mm Loch ... Das wird kaum funktionieren. Nylon kann man nicht auf Resinbasis drucken (zumindest meines Wissens nach), derartiges brauchst du aber, damit da überhaupt vielleicht was brauchbares herauskommt. FDM Drucker sind viel zu grob für so filigrane Sachen. Ich würde dir empfehlen, das aus Metall drehen zu lassen oder als Spritzgussteil zu kaufen. Lasersintern ginge natürlich noch. Das willst du aber nicht bezahlen und der TO wird eine derartige Maschine sicher nicht haben.
Frank E. schrieb: > Ich brauche Schneckengetriebe für Modellbahn-Autos (H0, 1:87). > Das heisst z.B. Schnecke, ca, 3mm Durchmesser, 5mm lang, 1mm Innenloch, > Ritzel ca. 5mm Durchmesser, 24 Zähne, 1mm Loch ... Geht nicht mit FDM 3D-Druck. Aber schau mal hier ob was passendes findest. https://de.aliexpress.com/item/32863434323.html Das Loch kannst du aufbohren.
Robert K. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Und dann könnten noch so Sachen aufkommen wie: darfst du das dort, wo >> deine Drucker stehen, überhaupt gewerblich machen? > guter Punkt, wenn das kein Gewerberaum ist und Du z.B. zur Miete wohnst > und das aus der Privatwohnung aus betreiben willst kostet das entweder > mehr Miete oder geht gar nicht Bei ihm ist das vermutlich eine Abwägungssache. Grundsätzlich kann ein Vermieter auch in einer privaten Wohnung unternehmerisches Handeln, bspw. in Form einer Bürotätigkeit nicht untersagen bzw. deswegen die Miete erhöhen. Problematisch wird es mit Maschinen/Publikumsverkehr und Störung anderer dadurch. Ist bei 3D-Druck meist nicht gegeben. Wobei man übliche 3D-Drucker ja auch als Bürogeräte sehen kann, die auf dem Schreibtisch stehen (hier steht er im Labor direkt nebenan).
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Stefan H. schrieb: > Und die 65 € im Jahr wegen Verpackungsgesetz abdrücken. Ich glaube dass das günstiger auch geht. Insbesondere, wenn man auf Plastik in der Verpackung verzichtet.
Matthias S. schrieb: > Insbesondere, wenn man auf > Plastik in der Verpackung verzichtet. Oder man nimmt Kunststoff statt Plastik.
Bitte: https://www.lizenzero.de/verpackungsmengen-kalkulator Da geht's ab 39€ los, reicht für immerhin 50kg Papier.
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