Hallo, im Anhang ist eine Darstellung eines Elektromagneten, der einen 3mm langen und 2 mm breiten Zylindermagneten durch sich hindurch ziehen soll. Die Spule ist 6 Lagen hoch und 3 Lagen lang. Der Draht ist 0,25mm dick. Das Material des Kerns ist "VACOFLUX 48". Ich kann überhaupt nicht einschätzen ab welcher Stromstärke der Kern gesättigt sein wird. Hat da jemand Erfahrung mit? Kann ich eventuell sogar Spulenlagen einsparen? PS: der fehlende Teil im Bild dient zur Darstellung des Querschnitts.
Hi, puh, das ist lange her. B = µ_o µ_r H B sollte bei VACOFLUX 48 wohl kleiner 2,3 Tesla sein. 1T = 1 (V*s)/m² H sollte bei VACOFLUX 48 wohl kleiner als 35 A/m sein. µ_o = 1,2566 (V*s)/(A*m) µ_r fehlt mir jetzt. Gruß Daniel
Ohne Material im Rueckfluss, heisst, die Haelfte des Flusses in der Luft ... wirst du Muehe haben, den Kern zu saettigen. Sagen wir mal kA ? Die Kraft des Magneten besteht uebrigens in der Nichthomogenitaet des Feldes. Und nicht in einem generell maximal hohen Feld.
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Tipp schrieb: > Daniel F. schrieb: >> µ_o = 1,2566 (V*s)/(A*m) > > da fehlt auch noch der Exponent upps, µ_o = 1,2566 * 10^-6
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Purzel H. schrieb: > Ohne Material im Rueckfluss, heisst, die Haelfte des Flusses in der Luft > ... wirst du Muehe haben, den Kern zu saettigen. Sagen wir mal kA ? ok sorry, hätte ich erwähnen sollen, der Kern wird am ende in einer Eisenröhre stecken. Also der Kreis wird geschlossen sein. Ich würde nur gerne den Stromverbrauch beim ansteuern des Magneten reduzieren. Es macht ja keinen Sinn 1 Ampere durchzuschießen wenn der Kern schon bei 0.5 A gesättigt wäre. Mit der Formel für Zylinderspulen von Wikipedia komme ich bei einem Ampere auf mehrere kA/m. Die Formel trifft zwar nicht 100% zu, aber auf der Internetseite von Vakuumschmelze steht, dass das Material bei 800A/m schon 2,18T hat, was schon fast gesättigt ist. Demnach würden schon 0.2 A Stromstärke reichen... Aber ich geh stark davon aus, dass ich hier irgendwas Falsch mache.
Beitrag #6576295 wurde vom Autor gelöscht.
Daniel F. schrieb: > µ_r fehlt mir jetzt. das weiß ich auch nicht... auf der Seite steht max. Permeabilität: 18000 aber das hilft nicht weiter oder?
von Sack schrieb: >der einen 3mm >langen und 2 mm breiten Zylindermagneten durch sich hindurch ziehen >soll. Der zieht nichts durch sich hindurch, falsche Kunstruktion. Der Magnetische Kreis muß außen geschlossen und innen offen sein. Bei deiner Konstruktion ist die größte magnetische Kraft außen wo der magnetische Kreis unterbrochen ist. Wenn etwas hinein gezogen werden soll mußt du es so aufbauen, siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Zugmagnet http://www.magnetbasics.de/hubmagnete/zylindermagnet.htm https://www.youtube.com/watch?v=agZdBVuMzjc
von Sack schrieb: >ok sorry, hätte ich erwähnen sollen, der Kern wird am ende in einer >Eisenröhre stecken. Also der Kreis wird geschlossen sein. Wenn der magnetische Kreis vollkommen geschlossen ist kann er überhaupt keine Kraft mehr nach außen entwickeln. >Ich kann überhaupt nicht einschätzen ab welcher Stromstärke der Kern >gesättigt sein wird. So lange es einen Luftspalt gibt, wirst du es so schnell nicht schaffen ihn zu sättigen.
> ... > µ_r fehlt mir jetzt. Ist ja auch nicht konstant, eben wg. der Sättigung. Datenblatt: https://vacuumschmelze.de/Produkte/Weichmagnetische-Werkstoffe-und-Stanzteile/49-Kobalt-Eisen---VACOFLUX-und-VACODUR
Elektrofan schrieb: >> ... >> µ_r fehlt mir jetzt. > > Ist ja auch nicht konstant, eben wg. der Sättigung. > > Datenblatt: > https://vacuumschmelze.de/Produkte/Weichmagnetische-Werkstoffe-und-Stanzteile/49-Kobalt-Eisen---VACOFLUX-und-VACODUR 35 A/m war ja auch falsch von mir. Wenn man die Seite auch mal bis unten liest, sieht man auch mehr. Also von seiner Grafik her bin ich davon ausgegangen, dass das rot-braun gefärbte das Kupfer darstellen soll. Wenn ich das Kupfer wie bei einem Ringkern aufwickel, habe ich natürlich keinen Magneten. Gruß Daniel
Gerade die Führung des Feldverlaufs durch Zylinder des Zugmagneten und das ominöse Eisenrohr ist für diesen Fall wesentlich. Also bitte komplette Skizze der Anordnung einschließlich der Teile aus normalem Eisen einschließlich Feldverlauf. Und wenn Du dann bei der Skizze den Feldverlauf überlegst, wird es wahrscheinlich zu einem AHA-Erlebnis kommen. (anstatt des E ohne Mittelstrich das von dir skizziert wurde kannst du dir auch ein C denken.) Bei dem hohen µr des Vacoflux wird das Feld wohl im C aus Magnetmaterial verlaufen und dann die eine Spitze des C an der Außenseite mit ein paar Feldlinien verlassen und dann gleich in die andre Spitze des C hinein. Von einem Feld außerhalb des Rings wird man da kaum etwas finden. Deine Skizze gleicht einem Ringkerntrafo, den man längs zum Eisen bewickelt hat anstatt senkrecht zum Eisen. Die Spule mit Super-Magnetmaterial zu versehen ist völliger Unsinn, da der größte Teil der Feldlinien außerhalb dieses Materials in normalem Eisen verläuft.
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Hallo zusammen, vielleicht hilft messen? http://staff.ltam.lu/feljc/electronics/electronics.htm Unter der Abteilung 'Spulen' gibt es den Punkt 'Messung an Ferrit-Spulen' Das Teil habe ich mal probehalber nachgebaut. Geht. Für meine Mini Spulen im HF Bereich waren die elektrischen Dimensionen zu gross. Habe mich nicht weiter damit beschäftigt. 73 Wilhelm
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