Guten Abend zusammen, im Keller kommt eine Koaxeitung fürs Kabelfernseh ins Haus. Läuft anschließend auf einen Verstärker und nach dem Verstärker auf einen 3-fach Splitter (je ein Kabel an ein Fernseh). Jetzt hätte ich einen weiteren Fernseh. Jetzt die blöde Frage was in so einem 3-fach Splitter passiert? Kann ich mal ganz blöd gesagt einen selber bauen oder ist hier noch eine Beschaltung. Wenn ja was für eine, wär interessant. Viele Grüße, Florian
Flo D. schrieb: > Kann ich mal ganz blöd gesagt einen selber bauen oder ist hier noch eine > Beschaltung. Wenn ja was für eine, wär interessant. 1:1 Übertrager, ein kleiner Ringkern/Doppellochkern der entsprechend bewickelt wurde. Außerdem noch Keramikkondensatoren zur Auskopplung und falls sie auch für SAT funktionieren sollen dioden für die abstimmspannung des LNB. Die aus dem SAT bereich funktionieren genauso Gut wie die "Speziell" für Kabel, bei denen gibts halt keine Dioden.
Wie schätzt du es ein das es funktioniert ohne den Ringkern und ohne Kondensatoren. Keramikkondensatoren hätte ich da, sollte aber kurzfristig an den Splitter noch ein weiteren Fernseh hängen. Am Besten gleich drum kommt die Frage auf.. Hätte das jetzt grad dahinter direkt nochmal eins zu eins gesplittet. Sollten aber natürlich auch wenns geht nicht wirklich Stören.. Viele Grüße
Flo D. schrieb: > Hätte das jetzt grad dahinter direkt nochmal eins zu eins gesplittet. Ich verwende sogar nur einfache T-Stücke und das klappt ohne Störungen. ;-) Eines ist aber wichtig: du darfst nirgendwo eine Unterbrechung von PE an der Steckdose haben. Sonst klappt das nicht vernünftig. Wenn du willst entkoppeln das ganze einfach über einen Keramik C mit 1pf. Das dürfte gehen.
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Kilo S. schrieb: > Ich verwende sogar nur einfache T-Stücke und das klappt ohne Störungen. wäre mein erster Vorschlag, sowas baut man nur selber wenn man Langeweile hat und Meßmittel.
Man muss halt auch ein wenig auf den Pegel achten. So ein Antennabzweiger hat eine bestimmte Dämpfung, die steht drauf. Auch Antennendosen haben eine Dämpfung. Der Pegel sollte so 60 -70 db haben. Ist er drüber oder drunter, kann es sein, dass bestimmte Sender nicht kommen...
https://www.minicircuits.com/pdfs/ZFSC-3-4-75+.pdf So sieht ein Power-splitter 1:3 in professioneller Ausführung aus. 1-1000 MHz 75 Ohm. Aufteilungsverlust um 5 dB, ein verlustloser 1:2 hätte 3db, für 1:4 sind es 6 dB Entkopplung der Ausgänge 20-30 dB Der Preis ist mit 89 Dollar natürlich etwas höher als Produkte der Antennenverteiltechnik, z.B aus der Schweiz, Reichelt hat die im Programm, 6,75€: https://www.reichelt.de/verteiler-5-1218-mhz-3-fach-5-2-6-3-db-bve-3-01p-p208132.html?&trstct=pol_0&nbc=1 https://download.axing.com/praktikertipps/Praktiker-Tipp-Dosen_Verteiler.pdf
Christoph db1uq K. schrieb: > er Preis ist mit 89 Dollar natürlich etwas höher als Produkte der > Antennenverteiltechnik, so viel Geld auszugeben ist auch nicht erforderlich. Christoph db1uq K. schrieb: > Reichelt hat die im > Programm, 6,75€: > https://www.reichelt.de/verteiler-5-1218-mhz-3-fach-5-2-6-3-db-bve-3-01p-p208132.html?&trstct=pol_0&nbc=1 das ist vollkommen ausreichend. Was selber zu bauen wird auf jeden Fall teurer als 6,75€ und ob es dann funktioniert, ist noch lange nicht gesagt.
Klar, man kann auch einfach alle drei Kabel parallel schalten. Die Fehlanpassung bewirkt einen buckligen Frequenzgang, der im Extremfall zur selektiven Auslöschung eines TV-Kanals führt. Oder die mangelnde Entkopplung zwischen den angeschlossenen Empfängern führt zu Störsignalen, abhängig von den eingestellten Sendern. Beides wird der Benutzer nie als Fehler durch Murks der Installateurs bemerken. Beim Preis habe ich mich vertippt, 1-4 Stück $67.95, ab 25 $54.95 75 Ohm sind auch nur ein Nischenmarkt, 50 Ohm dürfte auch von Mini-circuits billiger sein. P.S. wie kommt man auf " 5...1218 MHz"? UHF geht bis knapp 800 MHz, darüber ist ja die "digitale Dividende" passiert, früher war bei 862 Schluss. Satelliten-ZF bis 2,3 GHz.
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Solche Artikel 1 zu 3 Splitter hatte mal Pollin im Sonderangebot. Eigentlich müsste es möglich sein 2St.1zu3 hintereinder zu schalten,dann müsste man 5 Antennenausgänge haben.Die Typenbezeichnung=AZF2 8db,Fa Name Kübler.Habe mir einige besorgt zum HF Bauteile ausschlachten.Aber wenn man diese 2 St hintereinanterschaltet haben die 3 Ausgänge am 2. 16DB Dämpfung. Gruß Hans
Christoph db1uq K. schrieb: > wie kommt man auf " 5...1218 MHz"? UHF geht bis knapp 800 MHz, darüber > ist ja die "digitale Dividende" passiert, früher war bei 862 Schluss. > Satelliten-ZF bis 2,3 GHz. Der auf meinem Foto geht für 5-2500MHz. Der ist aus der SAT Abteilung. Kostet nur so 3€ oder so. (Sonderpreis Baumarkt, kann ich nur empfehlen. Die sind wirklich sehr günstig.) Wie die drauf kommen.. tja kein plan. Aber kann ja auch egal sein so lange sie funktionieren. Hubert M. schrieb: > Man muss halt auch ein wenig auf den Pegel achten. So ein > Antennabzweiger hat eine bestimmte Dämpfung, die steht drauf. Auf meinen (die billigen Plastik) steht das nicht drauf. Die haben bei mir nur ein mal Probleme gemacht. In der alten Wohnung war im Schlafzimmer der schutzleiter unterbrochen und da war es nicht möglich alle Kanäle zu schauen wenn der zweite Fernseher an war. Ein laborkabel beidseitig mit krokoklemme an den schutzleiter der Steckdosen als Brücke und es ging alles problemlos.
Hallo Florian, was spricht dagegen, wie Ralph schon geschrieben hat, so ein Teil einfach zu kaufen. Selbstbau ist aufgrund des Frequenzbereichs nicht ganz einfach und daher nicht zu empfehlen. Im Übrigen gibt es Verteiler und Abzweiger und man muss schon das richtige Teil verwenden. Einfach ein T-Stück zu verwenden, führt oft je TV-Programm zu geht, geht nicht, geht wieder usw. Wenn es sich um ein Mehrfamilienhaus handelt, ist das Rumbasteln an der Kabelanlage eigentlich sowieso tabu. Wenn das trotzdem macht, muss absolut sichergestellt sein, dass das keinen Einfluss auf den TV-Empfang der Nachbarn hat. Gruß Uwe
Uwe M. schrieb: > Wenn es sich um ein Mehrfamilienhaus handelt, ist das Rumbasteln an der > Kabelanlage eigentlich sowieso tabu. Wenn das trotzdem macht, muss > absolut sichergestellt sein, dass das keinen Einfluss auf den TV-Empfang > der Nachbarn hat. > Und deswegen ist da eine Mindestentkopplung/Dämpfung vorgeschrieben. Kurt
Uwe M. schrieb: > Wenn es sich um ein Mehrfamilienhaus handelt, ist das Rumbasteln an der > Kabelanlage eigentlich sowieso tabu. Wer soll mir denn verbieten von meiner Dose in der Wohnung noch abzweigen zu machen?
Kilo S. schrieb: > Wer soll mir denn verbieten von meiner Dose in der Wohnung noch > abzweigen zu machen? Nach der Dose, also einen Verteiler in die Dose stecken und dann weiter an verschiedene Geräte, darfst du natürlich. Davon ist aber in diesem Thread nicht die Rede, denn der TE will nach dem Verstärker im Keller oder dem ersten Verteiler Änderungen vornehmen. Gruß Uwe
Naja, üblicherweise benutzt man einen Zweitgeräte-Verstärker. Da ist man auf der sicheren Seite und hat dann auch den richtigen Pegel für das zweite Gerät.
Flo D. schrieb: > Kann ich > mal ganz blöd gesagt einen selber bauen oder ist hier noch eine > Beschaltung. Wenn ja was für eine, wär interessant. Das sind die Rückkanalstörer, wes wegen 100 andere kein Internet mehr haben.
Uwe M. schrieb: > Davon ist aber in diesem Thread nicht die Rede, denn der TE will nach > dem Verstärker im Keller oder dem ersten Verteiler Änderungen vornehmen. Dann wird es auch sein Haus sein hoffe ich mal. In einem Mehrfamilienhaus bzw. Wohnblock hat nur der Hausmeister Zugang zu solchen Anlagen. Und der wird sich hüten in einem Wohnblock da dran rumzufummeln weil die BK Anlage oft von einem Anbieter betreut wird.
Kilo S. schrieb: > Dann wird es auch sein Haus sein hoffe ich mal. In einem > Mehrfamilienhaus bzw. Wohnblock hat nur der Hausmeister Zugang zu > solchen Anlagen. Und der wird sich hüten in einem Wohnblock da dran > rumzufummeln weil die BK Anlage oft von einem Anbieter betreut wird. Soweit die Theorie. In dem Mehrfamilienhaus hat jeder den Zugang. Als dann meine Nachbarin Internet geordnet hat, wurde nur der Verstärker getauscht und nicht alles in einen abschließbaren Schrank installiert. Gerade in Foren habe ich dann auch schon oft gelesen, dass Leute im Keller an der Kabelanlage vornehmen wollen. Daher eben vorsorglich mein Hinweis an den TE. Gruß Uwe
herbert schrieb: > Naja, üblicherweise benutzt man einen Zweitgeräte-Verstärker stimmt aber manche sind so grottig die verstärken nicht nur sondern sind mies geschirmt, lassen alles rein und verstärken so das das SNR schlechter wird, pauschal ist das genauso richtig oder falsch wie ein einsames T-Stück mit 6dB Dämpfung. Wie immer im Leben es kommt darauf an auf den nicht genannten Umstände, welcher Pegel vorher, welcher Verstärker!
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Hubert M. schrieb: > Der Pegel sollte so 60 -70 db haben. Ein Pegel ist ein Pegel und eine Dämpfung eine Dämpfung. Was soll ein Pegel von 60-70db?
Markus schrieb: > Hubert M. schrieb: >> Der Pegel sollte so 60 -70 db haben. > > Ein Pegel ist ein Pegel und eine Dämpfung eine Dämpfung. > > Was soll ein Pegel von 60-70db? Der Pegel an der Antennendose, wo du den TV einsteckst!
Kilo S. schrieb: > In der alten Wohnung war > im Schlafzimmer der schutzleiter unterbrochen und da war es nicht > möglich alle Kanäle zu schauen wenn der zweite Fernseher an war. Das schreit nicht nur nach einem Elektriker, das schreit auch: Die Abschirmung des Antennenkabels ist unterbrochen!
Hubert M. schrieb: > Die Abschirmung des Antennenkabels ist unterbrochen! Blödsinn! Das Kabel habe ich selbst von der Rolle neu mit Steckern bestückt. Da war garantiert nix unterbrochen! Das war der schwäbische Vermieter der "Spare, Spare, Spare" gedacht hat und den letzten Assi ohne Ausbildung angestellt hat um die Verkabelung zu machen. Ist da im Ort sozusagen Standard, da gibt Typen die für 50€ am Tag schuften wie die blöden und nur scheiße Zustande bringen. Is mir aber mittlerweile scheißegal, der Vermieter war ein arschloch und was jetzt mit der Bude passiert juckt mich überhaupt nicht mehr. Abfackeln soll der ganze Block! Der senile Rentner im 2 Stock wird schon irgendwann dafür sorgen das es passiert. Wenn ihn seine asoziale sippschaft nicht vorher zu Tode vernachlässigt.
Hubert M. schrieb: > Markus schrieb: >> Hubert M. schrieb: >>> Der Pegel sollte so 60 -70 db haben. >> >> Ein Pegel ist ein Pegel und eine Dämpfung eine Dämpfung. >> >> Was soll ein Pegel von 60-70db? > > Der Pegel an der Antennendose, wo du den TV einsteckst! Da liegt sicher kein Pegel von 60-70db an. Da liegt vielleicht ein Pegel von 60-70dbµV, aber sicher nicht db. die 60-70dbµV kannst du vielleicht um 60-70db dämpfen, mehr aber auch nicht.
Hubert M. schrieb: > Markus schrieb: >> Hubert M. schrieb: >>> Der Pegel sollte so 60 -70 db haben. >> >> Ein Pegel ist ein Pegel und eine Dämpfung eine Dämpfung. >> >> Was soll ein Pegel von 60-70db? > > Der Pegel an der Antennendose, wo du den TV einsteckst! Dämpfungen und Verstärkungen - also Verhältnisse - werden in dB angegeben, Pegel benötigen aber eine Bezugsgröße und werden als Spannungspegel in dBµV, nach ISO richtiger in dB(µV) oder als Leistungspegel in dBm angegeben. Das Teilnehmer-Pegelfenster für DVB-C mit 256 QAM ist in IEC 60728-101 mit 54 bis 74 dB(µV) weit gespreizt, gute Planungen erkannt man daran, dass zu den Limits 3 bis besser 6 dB Abstand eingehalten wird. Über das Ansinnen einen Verteiler oder Abzweiger selbst zu basteln kann man angesichts der Kaufpreise fertiger Bausteine mit normkonformer Klasse A-Schirmung nur den Kopf schütteln. Auch iM Verteilnetz von EFH sind die EMV-Grenzwerte nach SchutSEV einzuhalten.
Markus schrieb: > Hubert M. schrieb: >> Der Pegel sollte so 60 -70 db haben. > > Ein Pegel ist ein Pegel und eine Dämpfung eine Dämpfung. > > Was soll ein Pegel von 60-70db? Nach neuester Norm wird eine Fläche ausschliesslich in 'Fußballfeldern' gemessen! Zusätzlich zum Pegel an der TAD wird noch eine Entkopplung gefordert, um gegenseitige Störungen zu verhindern. Ein Eigenbau kann das sicher nur sehr selten gewährleisten. Mit einfacher T-Stück Variante schon gar nicht. Mit 3 Widerständen nur sehr geringe Entkopplung von 6dB und 6dB Dämpfung.
Thomas U. schrieb: > Mit 3 Widerständen nur sehr geringe Entkopplung von 6dB und 6dB > Dämpfung. du hast Recht Aber unterschlägst die Auskoppeldämpfung von Antennendosen! Niemand schrieb die Antennendose abzubauen! OK das hätte ich deutlicher schreiben müssen, jedenfalls mit Antennendose ist die rückwärtige Dämpfung zu anderen Teilnehmern auch >6dB. Auskoppeldämpfungen liegen von 12db bis 20dB bei meinen letzten Recherchen, WiSi und Hirschmann! Verschiedene gekauft und eingepasst nach Kabellänge in mein Subnetz mit Antennenmessgerät.
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Joachim B. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Mit 3 Widerständen nur sehr geringe Entkopplung von 6dB und 6dB >> Dämpfung. > > du hast Recht Aber unterschlägst die Auskoppeldämpfung von > Antennendosen! > Niemand schrieb die Antennendose abzubauen! Den Nachbar wirst du dabei nicht stören. Der Verteiler war aber für 2 Geräte im Haushalt gedacht. Und die sollten auch störungsfrei parallel betrieben werden können. Mit 6dB Dämpfung/Entkopplung bei Widerständen kann sich eine Fehlanpassung auch als Welligkeit im Pegel an den verteilten Anschlüssen zeigen. Ein TV hat im ausgeschalteten Zustand eine ziemlich saum... s11 am EIngang. Und bei einer gewissen Kabellänge zu den TVs ergibt sich (Pegel)Welligkeit an den Enden.
Thomas U. schrieb: > Den Nachbar wirst du dabei nicht stören darauf kam es mir an, deswegen SUB Netz und weil ich auch im Subnetz keine Störungen wollte alles mit Antennendosen verlegt, einzige Ausnahme ein 6dB T-Stück zum Bad (noch fühlen sich TV im Bad und Zimmer nicht gestört) und bei Renovierung kommt da ein richtiger Abzweig rein vor den Dosen, dann ist das auch technisch sauber. Wobei ankommendes Kabel -> Dose -> T-Stück 1. -> TV 2. -> Dose -> TV auch schon gute Entkopplung bringt.
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Joachim B. schrieb: > Wobei ankommendes Kabel -> Dose -> T-Stück > 1. -> TV > 2. -> Dose -> TV auch schon gute Entkopplung bringt. Der Thread maändert abseits irgendwelcher Typenangaben, gemessener Pegel am HAV oder einer Teilnehmerdose vor sich hin. Bloß nicht ersatzweise eine Skizze der Verteilnetzstruktur mit ungefähren Leitungslängen, Typen und Dosen anfertigen, das könnte den Schwung der laufenden Unterhaltung über einen weiteren Anschluss vorzeitig eleminieren. Wohnungsintern genügen normativ 22 dB Entkopplung, die auch mit guten Zweifachverteilern oder einer nicht selektiven Breitbanddose durch Anschluss eines Zweitgerätes auf Buchse "R" erreicht werden.
Dipol schrieb: > Der Thread maändert abseits irgendwelcher Typenangaben, gemessener Pegel könnte ich nachreichen, nur bin ich zu faul alle Dosendeckel zu öffnen, die Kabellängen nachzumessen und das KWS AMA 210 mit QAM Erweiterung aus dem Schrank zu wuchten, der Bleiakku ist aber platt! Meine Werte nutzen dem TO ja nichts. Man kann es richtig machen mit Dämpfungsplan oder als Versuch & Irrtum und dann obwohl alles richtig gemacht wurde gibt es da noch eigene TV die das auch so sehen müssen, zumindest meine TV überraschten mich immer das sie digital mit Minderpegel um 40 dBµV besser zurecht kamen als mit früher optimalen 60dBµV. (soweit ich mich erinnere waren 40dBµV oft die Rauschgrenze.)
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Flo D. schrieb: > Splitter Splitter gibt es in der Antennentechnik nicht. Ist es Verteiler oder Abzeiger Flo D. schrieb: > Kann ich > mal ganz blöd gesagt einen selber bauen oder ist hier noch eine > Beschaltung. Wenn ja was für eine, wär interessant. Mit 75 Ohm Widerstände kannst du das selber bauen, aber die Verluste ( Dämpfung ) wären zu hoch. Die Trafo's mit den Richtkoppler krings Du nie hin. Deiner Beschreibung ist es ein Verteiler. Neuen Veteiler mit einem Ausgang mehr kaufen und einbauen und Antennenpegel des Verstärker um 3 dB erhöhen. Die Dinger kosten bei Angelika weniger als ein Schaltel Zigaretten. Gruß Holger
Joachim B. schrieb: > (soweit ich mich erinnere waren 40dBµV oft die Rauschgrenze.) Die Rauschgrenze lag bei anaolgen Empfang bei 66 bis 70 dB. Ist bei digital nicht anders, bei unterschreiten schalten die Glotzen ab. Holger
Beitrag #6582160 wurde vom Autor gelöscht.
Holger R. schrieb: > Die Rauschgrenze lag bei anaolgen Empfang bei 66 bis 70 dB. da müssen wir aneinander vorbei reden Der Pegelsender hatte als Ausgang dBµV und mit 60dBµV also 1mV (1000fach wenn ich mich recht erinnere) wurde geprüft, dann wurde der Pegel runtergedreht auf 40dBµV und da sollte das Rauschen auf dem TV einsetzen wenn das Rauschen früher einsetzte war der TV fehlerhaft. Wenn du nun nur dB schreibst ist das eine relative Angabe und wenn du Dämpfung meinst wäre das ein Pegel unter 1µV. Du verwirrst mich, also die Rauschgrenze von 40dbµV also rund 100µV (1mV/10) wo TV noch gut waren kannst du mir nicht ausreden! Aber vielleicht weisst du ja mehr, mittlerweile kommen immer mehr RFS Techniker in ein Alter wo Gelerntes verschwimmt. hier bei Spannung stimmt Wiki mit meiner Erinnerung 60dBµV sind 1000µV also 1mV und minus 60dBµV gibt es nicht als Pegel http://www.sengpielaudio.com/Dezibel-Umrechnungstabellen-Wikipedia.pdf Holger R. schrieb: > Splitter gibt es in der Antennentechnik nicht. > Ist es Verteiler oder Abzeiger Stimmt wurde Antennenweiche genannt, 2x 240 Ohm auf 1x 60 Ohm oder umgekehrt.
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Joachim B. schrieb: > Holger R. schrieb: >> Die Rauschgrenze lag bei anaolgen Empfang bei 66 bis 70 dB. > Das sind fachfrei aus dem Hut gezogene Hörensagen-Werte! Mit Einhaltung normkonformer PAL-Pegelfenster von 60 bis 77 dB(µV) und der max. Pegelschräglage ergibt sich bei ordungsgemäßer Installation ein einwandfreies PAL-Signal. Die sind nur noch in wenigen Anlagen überhaupt anzutreffen, weshalb auch das wie der Selbstbau eines vermutlich unzweckmäßigen Zweifachverteilers eine Diskussion um Kaisers Bart ist. Auch ohne Normenkenntnis kann man in Technischen Anhängen alter Kataloge deutscher Antennenhersteller nachlesen, dass die Bild- und Ton-Qualität ab 46 dB Rauschabstand als sehr gut und bei 41 bis 46 dB noch als gut und < 31 dB als unbrauchbar bewertet wurde. > Holger R. schrieb: >> Splitter gibt es in der Antennentechnik nicht. >> Ist es Verteiler oder Abzeiger > > Stimmt wurde Antennenweiche genannt, 2x 240 Ohm auf 1x 60 Ohm oder > umgekehrt. Nö, Impedanzwandler/Baluns/Guanella-Spulen/Umwegleitungen sind KEINE Weichen und der Begriff Splitter für Verteiler ist mir als RFT-Opa durchaus vertraut. Gegen 03:00 sind auch mir schon Begrifssverwechlungen unterlaufen.
Dipol schrieb: > Das sind fachfrei aus dem Hut gezogene Hörensagen-Werte! wen zitierst du? das ist nicht hilfreich! Holger R. schrieb: > Die Rauschgrenze lag bei anaolgen Empfang bei 66 bis 70 dB. schrieb ein anderer TO und ist falsch denn diese Pegel sind entweder dBµV und zu hoch oder Dämpfungen also negativ und jenseits von allem was TV verarbeiten können! Dein Zitat deutet aber auf mich und so einen Unfug schreibe ich selten als RFS Techniker! Dipol schrieb: > Mit Einhaltung normkonformer PAL-Pegelfenster von 60 bis 77 dB(µV) und > der max. Pegelschräglage ergibt sich bei ordungsgemäßer Installation ein > einwandfreies PAL-Signal eben drum, wir gingen von 60dBµV am Pegelgenerator rückwärts runter auf 40dBµV wenn dort das "Rauschen" einsetzte war der TV OK, setzte das "Rauschen zwischen 60dBµV und 40dBµV ein also bei 50 dBµV hatte der TV einen Fehler im Tuner oder in der Regelung und musste entfehlert werden. Dipol schrieb: > Begriff Splitter für Verteiler ist mir als RFT-Opa > durchaus vertraut ich hatte Splitter ja auch in Hinterkopf, aber mit nochmal nachlesen fand ich Antennenweiche! die genauso beschrieben wurde. Offensichtlich sind beide Begriffe je nach Lehrort vewendet worden. Dipol schrieb: > mir als RFT-Opa mir als Wessi selbstständige Einheit B-W noch nicht Opa
Joachim B. schrieb: > Dein Zitat deutet aber auf mich und so einen Unfug schreibe ich selten > als RFS Techniker! Kein Anlass für Aufregung! Wenn die Quote entgegen meiner Absicht missverständlich war, entschuldige ich mich dafür und im Kern sind unsere Aussagen doch gleich. LG Dipol, ebenfalls aus dem Ländle.
Moin Ihr hab natürlich recht Die Rauschgrenze liegt bei 48 dByV und die Mindestpegel bei 54 bis 58 dByV je nach Kanal Gruß HolgerR ( RFT Opa , hab schon seit 20 Jahren keine Antenne mehr gemessen.)
Holger R. schrieb: > Die Rauschgrenze liegt bei 48 dByV > > und die Mindestpegel bei 54 bis 58 dByV je nach Kanal > > ( RFT Opa , hab schon seit 20 Jahren keine Antenne mehr gemessen.) 2021 - 20 = 2001 Deine Pegelwerte strahlen noch den Charme der Netze mit 60 Ohm-Impedanz aus und stimmen nahezu mit der DIN 57855-2 (VDE 0855-2):1975-08 überein, in der mit 52, 54 und 57 dBµV für BI, B III und UHF noch niedrigere Mindestpegel gefordert waren. Für BK-Netze mit der damals eingeschränkten Bandbreite waren waren aber schon seit FTZ 1R8-15/12-85 für TV bereits einheitlich 60 - 84 dBµV gefordert. Wenn du nicht den Platin-Spaten für das Ausgraben schon seit DIN EN 50083-7 (VDE 0855-7):1997-03 längst ungültiger Pegelwerte gewinnen willst, künftig besser die aktuellen Normpegelfenster nach DIN EN 60728-1 (VDE 0855-1):2015-03 (mit PAL) posten oder bei BK-Anlagen mit reinem DVB-C gleich in der neueren DIN EN 60728-101 (VDE 0855-101):2017-11 nachschauen.
Dipol schrieb: > Wenn du nicht den Platin-Spaten für das Ausgraben schon seit DIN EN > 50083-7 (VDE 0855-7):1997-03 längst ungültiger Pegelwerte gewinnen Den nehme ich und bringe ihn zu Rares für Bares. Dipol schrieb: > in der mit 52, 54 und 57 dBµV für BI, B III und UHF Die Werte stimmen allerdings an 75 Ohm Fachbuch Elektronik 3 Europa Lehrmittel Nr. 32254 5. Auflage von 1980 Solange die Heimwerker oder auch die Elektriker ohne Antennenmessgerät die Hausanschlüsse machen, wollen wir uns doch nicht über 10dByV mehr oder weniger Streiten. Ich wette, wenn ich mich mit einer Antenne und einer Glotze durch die Straßen bewegen würde, könnte ich bestimmt das eine oder andere aus den Schlafzimmern empfangen. Ich möchte nicht wissen, was da so alles durch die Gegend gepustet wird. Gruß HolgerR
Holger R. schrieb: > Solange die Heimwerker oder auch die Elektriker ohne Antennenmessgerät > die Hausanschlüsse machen, wollen wir uns doch nicht über 10dByV mehr > oder weniger Streiten. Naja, ich hab vor kurzem in der Familie die SAT Anlage "repariert". Der Witz ist ja das der geneigte Heimwerker das sogar ganz ohne pegelmessung machen kann. Ich wusste ja schon wo in etwa der Fehler lag. (Wie so oft Gammliges Kabel) Ich hab das ganze dann noch kurz mit meinem VNA getestet und festgestellt das eben der Stecker an der satschüssel nicht mehr richtig verbunden war. Mantel weggegammelt. Aber zeig das mal einem "Hobbyhandwerker"... Messgeräte schön und gut. Die Erfahrung im Umgang und das interpretieren der Messung ist das entscheidende.
Holger R. schrieb: > Dipol schrieb: >> in der mit 52, 54 und 57 dBµV für BI, B III und UHF > > Die Werte stimmen allerdings an 75 Ohm > Fachbuch Elektronik 3 Europa Lehrmittel Nr. 32254 5. Auflage von 1980 > Da hatte die Auflage einen um unverständliche 5 Jahre überholten Normenstand für Einzelantennen aber die für BK-Anlagen gültigen Pegel wurden doch hoffentlich korrekt genannt? Ansonsten wären nur die Antennenspannungen nach VDE 0855 Teil 2/5.64 von 1 mV (VHF) und 2 mV (Zitat:) im Dezimeterwellenbereich an 240 Ohm Impedanz noch rückständiger gewesen. Welche Normen und DBP-Amtsblätter für 60 Ohm-Altnetze evtl. noch andere Antennenspannungen oder Spannungspegel festgelegt haben, gibt mein stark geschrumpftes Archiv nicht her. Falls hier noch ein anderer Normenarchäologe aktiv ist, darf er mich gerne schlau machen.
Kilo S. schrieb: > (Wie so oft Gammliges Kabel) da bin ich selber drauf reingefallen, das Kabel habe ich sogar selber gemacht, konnte mir also nicht vorstellen das das eine Fehlerquelle ist. Weil Kabeltausch aber leichter ist als das Antennenmessgerät zu holen versuchte ich zuerst den Kabeltausch und mit Erfolg!
Joachim B. schrieb: > da bin ich selber drauf reingefallen, das Kabel habe ich sogar selber > gemacht, konnte mir also nicht vorstellen das das eine Fehlerquelle > ist. Kurzschluss an einem Ende einbauen und mit dem Multimeter auf durchgang messen. Wobei ich mit dem VNA auch langen messen kann. Somit weiß ich immer wo es unterbrochen ist.
Kilo S. schrieb: > Kurzschluss an einem Ende einbauen und mit dem Multimeter auf durchgang > messen. neues Kabel machen und anschliessen ging schneller & leichter ;)
Kilo S. schrieb: > Messgeräte schön und gut. Die Erfahrung im Umgang und das interpretieren > der Messung ist das entscheidende. Wenn Du die Entzerrung einstellen willst, braucht ein Antennenmeßgerät. Ok, im Einfamilienhaus kann mann großzügig über hinwegsehen oder schätzen. In größeren Häusern mit Kabellängen sollte es schon passen. Und nicht vergessen das die Dämpfung Frequenz- und Längenabhängig ist. Gruß HolgerR
Echt lustig, welches Halbwissen hier verbreitet wird. Ihr seid nicht mal in der Lage eindeutig zu erklären, ob eure genannten Spannungswerte für ÜP, NE4 oder TAD gelten. Ihr seid nicht mal in der Lage, die aktuellen und genormten Spannungswerte der ITU zu nennen. Und selbst dann liegt ihr falsch, weil die großen Kabelnetzbetreiber mit eigenen Grenzwerten arbeiten. Unitymedia arbeitet bspw. sogar mit unterschiedlichen Grenzwerten in zwei Bundesländern. Und wenn jemand denkt, er könne mit seinem VNA vollumfänglich die NE4 untersuchen bzw. einpegeln... eijeijei...
Klötenbaron schrieb: > Ihr seid nicht mal in der Lage, die aktuellen > und genormten Spannungswerte der ITU zu nennen. Und selbst dann liegt > ihr falsch, weil die großen Kabelnetzbetreiber mit eigenen Grenzwerten > arbeiten. Unitymedia arbeitet bspw. sogar mit unterschiedlichen > Grenzwerten in zwei Bundesländern. ist doch Banane und selbst wenn das so wäre, wer glaubt denn das immer alle Pegel eingehalten werden? An irgendeiner Stelle wird immer gepfuscht und dann kommt der AKbelbetreiber und sagt das geht ihn nichts an, die Hausverteilung obliegt dem Verwalter oder Besitzer und der kann meinetwegen dem beauftragten Installteur ber die Schulter gucken und trotzde keine Ahnung haben vom Messgerät oder dessen Werteinterpretation. Ich denke bei der Frage nach der letzten Kalibrierung gibts was auf die Glocke.
Klötenbaron schrieb: > ihr seid > nicht mal > in der Lage eindeutig zu erklären, ob eure genannten Spannungswerte für > ÜP, NE4 oder TAD gelten. Erst Luft holen und dann bitte auch die Überschrift in meiner Pegelgrafik lesen. Mit mir kann man sich nicht nur über die dort eindeutig bezeichneten TAD-Pegel sondern auch über HÜP-Übergabepegel und zudem max. zulässige Verstärkerausgangs-Pegel normaktuell unterhalten. Niemand hindert dich daran Tabellen nach IEC 60728-1 Table 5 ff. mit Pegelvergleich nach KNB-Handouts für HÜPs und den TADs einzustellen. Klötenbaron schrieb: > Ihr seid nicht mal in der Lage, die aktuellen > und genormten Spannungswerte der ITU zu nennen. Und selbst dann liegt > ihr falsch, weil die großen Kabelnetzbetreiber mit eigenen Grenzwerten > arbeiten. Unitymedia arbeitet bspw. sogar mit unterschiedlichen > Grenzwerten in zwei Bundesländern. ITU-Empfehlungen werden von IEC und CENELEC sowie der EU-Kommission gewöhnlich berücksichtigt. Dass Pegelfenster nach IEC 60728-1 bzw. der 62728-101 zu ITU inkompatibel sein sollen wäre mir neu und verwundert mich. Deshalb bitte ich um konkrete Angabe des ITU-Dokuments und auch welche Pegelwerte abweichen. Klötenbaron schrieb: > Unitymedia arbeitet bspw. sogar mit unterschiedlichen > Grenzwerten in zwei Bundesländern. So lange die Partnerhandouts von Kabelnetzbetreibern nicht im Widerspruch zu Normen stehen, gibt es gegen Forderungen nach strengeren Sollpegeln, die für Planer und Installationspartner relevant sind, keine Einwände. Nur warum bleibst du auch bei diesem Detail so allgemein und lässt das Forum nicht an deinem tieferen Wissen teilhaben und was du konkret beanstandest? Joachim B. schrieb: > Ich denke bei der Frage nach der letzten Kalibrierung gibts was auf die > Glocke. Kalibriert werden ja auch nur Messgeräte, die Antennenanlagen werden eingepegelt.
Dipol schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Ich denke bei der Frage nach der letzten Kalibrierung gibts was auf die >> Glocke. > Kalibriert werden ja auch nur Messgeräte, die Antennenanlagen werden > eingepegelt. ein Verständnisproblem? Egal ob eingepegelt oder gemessen, wenn hier ein Klötenbaron mit Pegeldaten nach Anbieter rumwirft dann sollte diese auch eingehalten werden! Mit einem unkalibrierten Schätzeisen ist alles nur Makulatur!
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Joachim B. schrieb: > ist doch Banane und selbst wenn das so wäre, wer glaubt denn das immer > alle Pegel eingehalten werden? Stand doch bisher nicht zur Diskussion; es ging doch immer um die korrekten Werte. > An irgendeiner Stelle wird immer gepfuscht und dann kommt der > AKbelbetreiber und sagt das geht ihn nichts an, die Hausverteilung > obliegt dem Verwalter oder Besitzer und der kann meinetwegen dem > beauftragten Installteur ber die Schulter gucken und trotzde keine > Ahnung haben vom Messgerät oder dessen Werteinterpretation. Wie kommst du denn darauf? Wer installiert denn die Anlage, wenn jemand Kunde bei einem Kabelnetzbetreiber wird (egal ob Einfamilienhaus oder Wohnkomplex)? Natürlich der Kabelnetzbetreiber, der auch der Besitzer der Anlage (HVA, NE4) ist. > und der kann meinetwegen dem > beauftragten Installteur ber die Schulter gucken und trotzde keine > Ahnung haben vom Messgerät oder dessen Werteinterpretation. Für die großen Kabelnetzbetreiber arbeiten Subunternehmen, die knallharte Verträge mit denen eingehen müssen. Dazu gehören Regeln, Qualifikation und das erforderlich Equipment. > Ich denke bei der Frage nach der letzten Kalibrierung gibts was auf die > Glocke. Blödsinn. Die Messtechnik wird vom Kabelnetzbetreiber vorgeschrieben. Dazu gehören Leasingverträge für die Messtechnik mit den Herstellern plus Kalibrierung und aktualisierte Firmware, die für die Kabelnetze der Betreiber angepasst ist. Die Techniker kommen dann mit so etwas: https://www.viavisolutions.com/de-de/produkte/oneexpert-catv Andere Firmen dürften an solche Anlage gar nicht arbeiten.
Herrje, watt'n Aufwand... Ich hatte bei der Neuverlegung der Kabelfernseh-Leitungen mal testweise einen Fernseher direkt am HÜP angeschlossen und in dessen Einstellungs-Menü bei einigen Sendern aus verschiedenen Multiplexen in ebenfalls verschiedenen Frequenzbändern nach den beiden Werten für die Signalqualität geschaut, die waren in Ordnung, also werden die Pegel am HÜP wohl auch in Ordnung gewesen sein. Wer weniger misstrauisch ist, kann diesen Schritt auch weglassen... Danach einen Hausverstärker gesetzt (+ 20 db) und die Leitungen zu den einzelnen Dosen gezogen, meist waren da noch einer bis mehrere Splitter bzw. Abzweiger dazwischen. Bei jedem Abzweiger steht dessen Abzweig-Dämpfung für die einzelnen Ausgänge drauf. Beim Kabel gibt der Hersteller auch an, welche Dämpfung bei welcher Frequenz 100m Strippe so haben, IIRC hatte ich den Wert für 800 MHz angesetzt. Mit diesen beiden Werten konnte ich mit Zettel und Bleistift abschätzen, wieviel von den +20db an welcher Dose noch ankommen. Und danach hab' ich die Dosen mit jeweils ungefähr passender Anschlussdämpfung gekauft und eingebaut - und bis jetzt ließ sich an jeder dieser Dosen einwandfreier Empfang erzielen. Es geht also auch ohne Profi-Equipment... Klötenbaron schrieb: > Wer installiert denn die Anlage, wenn jemand > Kunde bei einem Kabelnetzbetreiber wird (egal ob Einfamilienhaus oder > Wohnkomplex)? Natürlich der Kabelnetzbetreiber, der auch der Besitzer > der Anlage (HVA, NE4) ist. Naja - hier im Haus hat der erste Kabelnetzbetreiber (Bundespost...) den HÜP gesetzt und sonst nix. Und auch später hat sich weder von Kabel Deutschland noch von Vodafone irgendwer damit aufgedrängt, hier irgendwas installieren zu wollen - alles hinter dem HÜP ist MEINS. Bei Neuinstallationen mag das anders sein, aber bei Altanlagen?
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> Naja - hier im Haus hat der erste Kabelnetzbetreiber (Bundespost...) den > HÜP gesetzt und sonst nix. Und auch später hat sich weder von Kabel > Deutschland noch von Vodafone irgendwer damit aufgedrängt, hier > irgendwas installieren zu wollen - alles hinter dem HÜP ist MEINS. Bei > Neuinstallationen mag das anders sein, aber bei Altanlagen? Ich sprach auch (unmissverständlich) von Neuanlagen. Der Kabelnetzbetreiber kommt spätestens dann ins Spiel, wenn ein Neubau, oder ein Neubaugebiet erschlossen wird. Bei Altanlagen, wenn der erste Kunde Telefon und/oder Internet bestellt. Solltest du also mal Internet bestellen, ist der Verstärker überflüssig und deine TAD sehr wahrscheinlich auch. Das Thema heutiger Kabelnetze (TV, Internt, Telefon) wird technisch gesehen völlig unterschätzt. Alle Bauteile auf Netzebene 4 (NE4) müssen Class A sein, also ein Schirmungsmaß von mind. 85 dB haben. F-Stecker sind verboten, hier kommen spezielle Stecker zum Einsatz, die gepresst werden und mit einem Drehmomentschlüssel! angezogen werden (Übergangswiderstand). Unsachgemäßer NE4-Aufbau kann Ingress (Störungen) auf NE3 (vor dem ÜP) hervorrufen. Sollte das ein Netzbetreiber feststellen, wird der Anschluß mittels Filter nur noch für TV nutzbar gemacht oder u. U. abgeschaltet.
Klötenbaron schrieb: > Das Thema heutiger Kabelnetze (TV, Internt, Telefon) wird technisch > gesehen völlig unterschätzt. Alle Bauteile auf Netzebene 4 (NE4) müssen > Class A sein, also ein Schirmungsmaß von mind. 85 dB haben. F-Stecker > sind verboten, hier kommen spezielle Stecker zum Einsatz, die gepresst > werden und mit einem Drehmomentschlüssel! angezogen werden > (Übergangswiderstand). Unsachgemäßer NE4-Aufbau kann Ingress (Störungen) > auf NE3 (vor dem ÜP) hervorrufen. Sollte das ein Netzbetreiber > feststellen, wird der Anschluß mittels Filter nur noch für TV nutzbar > gemacht oder u. U. abgeschaltet. Unterschätzt wird das von antennentechnisch blinden Laien aber auch diversen hf-technisch einäugigen EFK. Für Antennenprofis sind das lauter Selbstverständlichkeiten und denen muss man auch kein angebliches Verbot von F-Steckern erklären, womit offenkundig die als Fehlerquelle Nr. 1 verpönten F-Aufdreh-Oldies gemeint waren. FAZIT: Viel Text, aber keine Antwort auf meine zwei Fragen. Weder zur keck behaupteten Normdiskrepanz zwischen IEC-/CENELEC-Normpegelfenstern und einer ominösen ITU-Norm noch worin sich die UM-Spezifikationen in zwei Gebieten bei Sollpegeln (?) unterscheiden ein konkreter Beleg. Kommt denn wenigstens dazu noch etwas nach oder müss man beides unter dem von dir kritisierten Hörensagen und posten heißer Luft ablegen?
Dipol schrieb: > FAZIT: Viel Text, aber keine Antwort auf meine zwei Fragen. Weder zur > keck behaupteten Normdiskrepanz zwischen IEC-/CENELEC-Normpegelfenstern Wo habe ich das behauptet? Ich habe lediglich gesagt, daß Kabelnetzbetreiber andere Grenzwerte anwenden. > und einer ominösen ITU-Norm Das ist die ITU-Norm: ITU-T Rec. J.61 Die Suche kannst du dir sparen, denn nicht jeder hat Zugriff auf die Daten der ITU. Du kannst Zitate davon in diversen Kabelnetz-Handbüchern finden. > noch worin sich die UM-Spezifikationen in zwei Gebieten bei Sollpegeln > (?) unterscheiden ein konkreter Beleg. Du könntest mir einfach glauben, weil ich für den Verein arbeite. Und nein, Firmenunterlagen lade ich natürlich nicht hoch.
Also mal ernsthaft. Kabelfernsehen ist keine Raketenwissenschaft. Eine Gefahr für Leib, Leben und Eigentum besteht in der Regel auch nicht. (Ich hab auch kein Kabelanschluß) Aber mal ernsthaft, die Grenzwerte und Dämpfungen sind doch völlig egal. In der Regel bringt jeder halbwegs versierte Anfänger seine Anschlüsse hin. Und auch schlechte Kabel und Stecker etc. haben im Einfamilienhaus nicht solche miesen Dämpfungswerte das auf einmal Sender ausfallen. Ich hab mit 12 Jahren damals in mein Zimmer ein Kabelanschluß verlegt und wunder, es hat funktioniert. (Außer man baut sich einen Splitter/Verstärker und weiß nicht um was es geht.)
Markus schrieb: > > (Außer man baut sich einen Splitter/Verstärker und weiß nicht um was es > geht.) In der Dose, nach der verzweigt werden soll, ist doch die Rückflussdämpfung schon eingebaut (Enddose). Ein Verteiler ((3)6..12 dB), der dann zwei Geräte versorgt, kann diese Dämpfung doch nur verbessern. Es besteht also wohl keine Gefahr der Rückspeisung zu anderen Dosen. (selbstverständlich darf die Schirmwirkung nicht kaputt gemacht werden) Ich würde es einfach probieren ob dann noch genug Saft rauskommt. Kurt
Markus schrieb: > Also mal ernsthaft. > > Kabelfernsehen ist keine Raketenwissenschaft. > Eine Gefahr für Leib, Leben und Eigentum besteht in der Regel auch > nicht. Du mußt den Kabelanschluss als ganzes betrachten und dann mal über das Thema Potentialausgleich nachdenken. Stichwort: Ableitströme, Summenströme, Ausgleichsströme durch unsymmetrische Lasten im Drehstromnetz. Durch fehlerhafte Erdung der Anlage sind schon Menschen gestorben. Durch Ausgleichsströme können Neutralleiter überlastet werden, die die Unterverteilung (und in folge auch das Haus) abbrennen lassen. Das Thema Kabelfernsehen ist nicht ganz so einfach.
kosmos schrieb: > Du mußt den Kabelanschluss als ganzes betrachten und dann mal über das > Thema Potentialausgleich nachdenken. Stichwort: Ableitströme, > Summenströme, Ausgleichsströme durch unsymmetrische Lasten im > Drehstromnetz. Durch fehlerhafte Erdung der Anlage sind schon Menschen > gestorben. Durch Ausgleichsströme können Neutralleiter überlastet > werden, die die Unterverteilung (und in folge auch das Haus) abbrennen > lassen. Das Thema Kabelfernsehen ist nicht ganz so einfach. Jetzt erklär mir mal bitte was Ausgleichsströme im Drehstromnetz mit Kabelfernsehen zu tun hat. Ich habe zwar vor 25 Jahren mal Elektroinstallateur gelernt, aber in der Unterrichtsstunde habe ich entweder geschlafen oder war krank. Ich weiß es nicht mehr.
Markus schrieb: > Jetzt erklär mir mal bitte was Ausgleichsströme im Drehstromnetz mit > Kabelfernsehen zu tun hat. Ausgleichsströme entstehen, wenn das Drehstromnetz unsymmetrisch belastet wird (selten wird es symmetrisch belastet). So viel weißt du also. Im TN-C- oder TN-C-S-Netz sind N und PE kombiniert, daher fließen Ausgleichsströme über den PEN (PE- und N-Leiter) zur Potentialausgleichsschiene. Ausgleichsströme, die durch unsymmetrische Belastung entstehen, suchen sich den Weg zur Potentialausgleichsschiene nicht nur über den PEN, sondern auch über andere Geräte der Schutzklasse I, die mit dem Kabelnetz verbunden sind (bspw. ein PC mit TV-Karte). Soll heißen: Ein Teil des Ausgleichstroms fließt über den PC und über das Kabelnetz (Abschirmung des Koaxkabels) zur Potentialausgleichsschiene. > Ich habe zwar vor 25 Jahren mal Elektroinstallateur gelernt, aber in der > Unterrichtsstunde habe ich entweder geschlafen oder war krank. Einen Kommentar erspare ich mir.
Klötenbaron schrieb: > Das ist die ITU-Norm: ITU-T Rec. J.61 Die Suche kannst du dir sparen, > denn nicht jeder hat Zugriff auf die Daten der ITU. Wenn du sagst, dass die Pegel, s mit denen in der von Dipol genannten Norm nicht übereinstimmen, sind dir ja die in der ITU-T Rec. J.61 stehenden Pegel bekannt. Es wäre daher nett von dir, diese hier zu nennen, also am HÜB und an Dosenanschluss. Ich habe mal nach der ITU-T Rec. J.61 geschaut, aber nur gefunden, dass sie für die analoge Übertragung von TV-Signalen zutrifft, hier geht aber um DVB-C. Es wird wohl so sein, dass ich etwas übersehen habe. Daher wäre es am einfachsten, wenn du uns einfach mitteilst, welche Pegel in ITU-T Rec. J.61 stehen. Das ist ja auch Sinn eines Forums, Informationsaustausch bzw. -weitergabe. Gruß Uwe
> Klötenbaron schrieb: > Das ist die ITU-Norm: ITU-T Rec. J.61 Die Suche kannst du dir sparen, > denn nicht jeder hat Zugriff auf die Daten der ITU. Du kannst Zitate > davon in diversen Kabelnetz-Handbüchern finden. Erstens ist die Norm downloadbar und zweitens gibt es in der 7. Ausgabe des Dibkom-Kabenetzhandbuchs im Stichwortverzeichnis nur einen Verweis zur ITU-T Rec. J.61 und den Seiten 44 und 45, wo der bewertete Signal-Rauschabstand behandelt und in Tabelle 2.10 das S/N mit 26 dB als unbrauchbar, 30 bis 37 dB als mangelhaft, 37 bis 46 dB als gut und größer 46 dB als sehr gut definiert ist. Von Pegeln keine Spur, in der downloadbaren ITU-T Rec. J.61 sind auch keine aufgeführt. > Klötenbaron schrieb: > Du könntest mir einfach glauben, weil ich für den Verein arbeite. Und > nein, Firmenunterlagen lade ich natürlich nicht hoch. Glauben gehört in die Kirche. Es hätte völlig genügt die angeblichen Soll-Pegelunterschiede zu benennen. Falls es die gibt, erfahre ich es auch auf anderen Wegen.
@ Uwe M. Ich denke, daß ich die blaublütige Klöte verstanden habe. In seinen Augen macht es keinen Sinn über genormte Pegel zu sprechen, weil die Netzbetreiber ihre eigenen Grenzwerte festlegen. Das ist mir auch bekannt. Die Grenzwerte weichen in der Regel erheblich von denen der genormten Pegel ab. Grund dafür ist die gesamte Infrastruktur und vor allen Dingen die rückkanalfähigen Kundenendgerät (deswegen wollten die Netzbetreiber die alleinige Hoheit über die Endgeräte).
Klötenbaron schrieb: > Natürlich der Kabelnetzbetreiber, der auch der Besitzer > der Anlage (HVA, NE4) ist. erzähl doch nichts! hier endet der Kabelbetreiber hinter dem Übergabepunkt im Keller! Der Verstärker dahinter und die Verteilung und alle Dosen sind Gemeinschaftseigentum und Probleme muss das Haus tragen! Ist auch logisch weil die Kabel vor über 30 Jahren gelegt wurden, zuerst wurde oben von der GA eingespeist und nach dem wechsel zum Kabelanbieter von unten in die alten Leitungen, das war als ich einzog und habe auch gleich das Stück nach unten up gelegt! In anderen Wohnung weiss ich es nicht, denke aber das ging genauso, kurzes Stück unter der vormals letzten Dose AP in den Boden zum Keller. Durch die untere Einspeisung wurde nur pro Dose die Kabel gedreht und oben ein 75Ohm Abschlußwiderstand in die Dose gelegt oder eine Enddose gesetzt. Im Keller sieht man alle Kabel zum Verteiler und die sind neuer als das was oben liegt, in den Wänden wurde jedenfall kein Kabel erneuert. So schlecht waren die Kabel seit den 70er auch nicht, ich habe noch vergleiche der Wisi Kabel von '87 und heute in Erinnerung, IMHO sind die Schirmwerte leicht besser geworden, die Dämpfungswerte unter scheiden sich marginal. Jeder der 4 Leute in einen Strang würde sich bedanken wenn ein Kabelbetreiber plötzlich die Wände aufmachen will um bessere Koaxkabel einzuziehen!
kosmos schrieb: > @ Uwe M. > > Ich denke, daß ich die blaublütige Klöte verstanden habe. In seinen > Augen macht es keinen Sinn über genormte Pegel zu sprechen, weil die > Netzbetreiber ihre eigenen Grenzwerte festlegen. Die Pegel-Grenzwerte von DIN EN 60728-1 (VDE 0855-7) sowie der EN-Teile -1-1, -1-2 oder -101 aber auch schon von abgelösten Vorgängernormen (siehe Anhang) sind alle weit gespreizt und gute Verteilnetzplanungen daran zu erkennen, dass die Pegelfenster NICHT ausgenutzt und zu den Limits möglichst 3 bis besser 6 dB Abstand eingehalten werden. Entsprechende Empfehlungen gab es schon zu den Zeiten als das Kabelnetz noch auf 300 MHz kastriert war und der Deutschen Bundespost gehörte. Eben das ist auch das Ziel der KNB-Spezifikationen, die für Planer und Installationspartner in der BK-Netzebene 3 relevant sind aber keine Normen "brechen". Im Dibkom Kabelnetzhandbuch sind die Übergabepegel ab Tabelle 6.12 ff. und die TAD-Pegel nach DIN EN 60728-1 (VDE 0855-1) ab Tabelle 6.18 aufgeführt.
Joachim B. schrieb: > hier endet der Kabelbetreiber hinter dem Übergabepunkt im Keller! > > Der Verstärker dahinter und die Verteilung und alle Dosen sind > Gemeinschaftseigentum und Probleme muss das Haus tragen! Das ist nur teilweise richtig. Eine alte NE4 aus TV-Zeiten bleibt erhalten und interessiert den Kabelnetzbetreiber auch nicht. Das Zeug ist Eigentum des Hausbesitzers, der Wohngemeinschaft, Hausverwaltung oder von wem auch immer. Treten aber bei einer maroden NE4 Störungen durch Einstrahlung auf (DVB-T, andere Funkdienste), die nur durch Modernisierung beseitigt werden können, muß der Besitzer tätig werden, oder der/die Hausbewohner haben/hat Pech gehabt. Kommt jetzt aber ein Hausbesitzer, Hausbewohner etc. und will Telefon- oder Internetkunde werden (hier geht es dann um eine rückkanalfähige Anlage), muß die NE4 auf den Stand der Dinge gebracht werden (das schreibt der Kabelnetzbetreiber aus eigenem Interesse auch zwingend vor). In dem Fall braucht der Kabelnetzbetreiber eine Genehmigung für die Installation vom Besitzer. Bekommt er die nicht, hat der Bewohner wieder mal Pech gehabt. Bekommt der Betreiber die Genehmigung, wird die NE4, also auch die Wohnungszuleitung, wenn technisch gesehen nicht brauchbar, erneuert. Die Neuinstallation ist im Besitz des Betreibers; er muß schließlich Service erbringen. Ob eine Neuinstallation überhaupt ohne größeren Aufwand durchgeführt werden kann, hängt dann noch von ganz anderen Dingen ab: Stern- oder Baumstruktur; ist eine Potentialausgleichsschiene vorhanden (ja, die gibt es ganz oft nicht) etc...
kosmos schrieb: > Das ist nur teilweise richtig. mag sein, ich weiss aber das normalerweise per Gericht der Zugang erzwungen werden kann, angenommen Rohrbruch in der Steigeleitung und wenn Wände aufgeklopft werden müssen kann ein Eigentümer ja nicht den Zugang verwehren. Bis jetzt ist das bei dem Koaxkabel auch nicht nötig, sollte aber einer in dem aufsteigenden Ast einen Nagel reintreiben und der Bewohner darüber hat keinen Empfang mehr müsste das wohl geschehen. Wie lange es dann wohl dauert bis zur Reparatur kommt und wieviel Gerichte bemüht werden müssen ahne ich nicht im Ansatz. Gefahr für Leib & Leben besteht ja nicht wenn das Antenenkabel tot ist.
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Ihr seid nicht mal in der Lage, die aktuellen und genormten Spannungswerte der ITU zu nennen. kosmos schrieb: > Ich denke, daß ich die blaublütige Klöte verstanden habe. In seinen > Augen macht es keinen Sinn über genormte Pegel zu sprechen, weil die > Netzbetreiber ihre eigenen Grenzwerte festlegen. Er hat geschrieben, dass die ITU Spannungswerte festgelegt hat und hier keiner diese Werte kennt, wörtlich: „Ihr seid nicht mal in der Lage, die aktuellen und genormten Spannungswerte der ITU zu nennen.“ Daher habe ich ihn nach diesen Werten gefragt (Ausgangsignalpegel HÜB und TAD), zumal er ja nach seinen Aussagen in den entsprechenden Arbeitskreisen mitarbeitet und die Nennung dieser Werte für ihn kein Problem darstellen sollte. Wenn uns diese Werte vorliegen, ist das dann kein Problem die mit der CENELEC-Norm und den Werten der Netzbetreiber zu vergleichen. Ich habe mal in einer alten Vorgabe eines Netzbetreibers nachgeschaut und der 256 QAM TAD-Ausgangspegel liegt 3-4 dB höher als in der CENELEC-Norm, also in einer vergleichbaren Größenordnung. Dass der Netzbetreiber die Toleranzen etwas enger steckt, sei ihm gegönnt. Leider habe ich keine aktuellen Dokumente von den Netzbetreibern. Von erheblichen Abweichungen zu den Pegeln in der Norm, wie du es geschrieben hast, kann zumindest nicht die Rede sein. Gruß Uwe
kosmos schrieb: > Markus schrieb: >> Jetzt erklär mir mal bitte was Ausgleichsströme im Drehstromnetz mit >> Kabelfernsehen zu tun hat. > > Ausgleichsströme entstehen, wenn das Drehstromnetz unsymmetrisch > belastet wird (selten wird es symmetrisch belastet). So viel weißt du > also. Im TN-C- oder TN-C-S-Netz sind N und PE kombiniert, daher fließen > Ausgleichsströme über den PEN (PE- und N-Leiter) zur > Potentialausgleichsschiene. Ausgleichsströme, die durch unsymmetrische > Belastung entstehen, suchen sich den Weg zur Potentialausgleichsschiene > nicht nur über den PEN, sondern auch über andere Geräte der Schutzklasse > I, die mit dem Kabelnetz verbunden sind (bspw. ein PC mit TV-Karte). > Soll heißen: Ein Teil des Ausgleichstroms fließt über den PC und über > das Kabelnetz (Abschirmung des Koaxkabels) zur > Potentialausgleichsschiene. Ja, und? Achso und das ist ein Alleinstellungsmerkmal von unsymetrischer Belastung eines Drehstromnetzs? :D Das tritt bei einem normalen Verbraucher auch auf. Und trotzdem, wo ist das Problem? Wird deswegen das Kabelfernsehen auf einmal lebensgefährlich? Funktioniert deswegen irgendwas nicht mehr? kosmos schrieb: > Einen Kommentar erspare ich mir. Ist glaub ich auch besser, kommt eh nichts gescheites raus.
Uwe M. schrieb: > Leider habe ich keine > aktuellen Dokumente von den Netzbetreibern. könnte man evtl. rausbekommen, aber deswegen die Kollegen von ehemals KabelDeutschland die man auf dem Tektronix Seminar traf anrufen? Nach der Übernahme durch Vodafone müssen die nicht mehr erreichbar sein denke ich. Sooooo wichtig ist das auch nicht um Menschen zu belästigen, falls sie mit den Daten überhaupt rausdürfen.
Markus schrieb: > Und trotzdem, wo ist das Problem? > Wird deswegen das Kabelfernsehen auf einmal lebensgefährlich? Du bist Elektriker? Du verstehst nicht, was passiert, wenn du einen 'Leiter' auftrennst durch den ein (Ausgleichs-)Strom zur Potentialausgleichsschiene fließt, der mehrere 10 Ampere betragen kann? > Funktioniert deswegen irgendwas nicht mehr? Ausgleichsströme können das BK-Signal stören. >> kosmos schrieb: >> Einen Kommentar erspare ich mir. > Ist glaub ich auch besser, kommt eh nichts gescheites raus. Dito! Denn dein angebliches Wissen weist erhebliche Lücken auf und auf dein arrogantes Geschreibsel werde ich wie gewünscht nicht mehr eingehen.
kosmos schrieb: > Markus schrieb: >> Und trotzdem, wo ist das Problem? >> Wird deswegen das Kabelfernsehen auf einmal lebensgefährlich? > > Du bist Elektriker? Du verstehst nicht, was passiert, wenn du einen > 'Leiter' auftrennst durch den ein (Ausgleichs-)Strom zur > Potentialausgleichsschiene fließt, der mehrere 10 Ampere betragen kann? In meiner Nachbarschaft ist eine alte Dame zu Tode gekommen. Bei einem ordnungsmäßigen Potentialausgleich der Kabelanlage wäre das nicht passiert: http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=108&thread=6172&postID=12#12 :( Gruß Uwe
kosmos schrieb: > Du bist Elektriker? Du verstehst nicht, was passiert, wenn du einen > 'Leiter' auftrennst durch den ein (Ausgleichs-)Strom zur > Potentialausgleichsschiene fließt, der mehrere 10 Ampere betragen kann? Stell dir vor, dazu brauchst du nicht mal eine Leiterauftrennung. Bei einem Gehäuseschluß kommen auch gleich mal 80A zusammen. :D Und das ist sogar so gewollt. kosmos schrieb: > Ausgleichsströme können das BK-Signal stören. Ja können. Da die Ausgleichströme aber auch ohne Auftrennung zustandekommen, sind sie perse erstmal nicht so dramatisch, wie du es gerade darstellst. Uwe M. schrieb: > In meiner Nachbarschaft ist eine alte Dame zu Tode gekommen. Bei einem > ordnungsmäßigen Potentialausgleich der Kabelanlage wäre das nicht > passiert: > http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=108&thread=6172&postID=12#12 Da traten schonmal 3 Fehler auf. 1. Das PC Gehäuse/Kabel war defekt. 2. Der Schutzleiter wurde abgeklebt. 3. Der Schirm wurde mißerabel verarbeitet und hielt den Kurzschlußstrom nicht stand. Dann kam noch mindestens 3 mal Pech für die Oma dazu. 1. Es gab kein FI. 2. Der Pfuscher hat selbst keinen Schlag bekommen, obwohl 230V am Gehäuse anlagen. 3. Die Stereoanlage hatte keinen Schutzleiter. (Und dann wundert es mich noch, das die elektronischen Bauteile den Stromfluß standgehalten, die zum abschmoren des Schirms gereicht haben) Wenn 3 solche Fehler und menschliches Versagen vorliegen, hilft dir keine Norm oder normgerecht installierte Anlage mehr etwas. Ich bleib dabei, Antennendosen zu installieren ist keine Raketenwissenschaft.
Markus schrieb: > Antennendosen zu installieren ist keine > Raketenwissenschaft. hinter meterlangen Schrankwänden schon!
Klötenbaron schrieb: > Und wenn jemand denkt, er könne mit seinem VNA vollumfänglich die NE4 > untersuchen bzw. einpegeln... eijeijei... Ich hoffe deine Dummheit tut dir weh! Aber richtig! Nicht mal richtig lesen aber die fresse aufreißen! Wo steht da was von einpegeln? Ich messe bei der kabelanlage bis 1,5GHz die Dämpfung mit dem VNA, finde kurzschlüsse und Unterbrechungen damit! Kann sogar die Kabellänge damit ermitteln! Nichts weiter! Geh dir mal ein wichsen! Vielleicht musst du dich dann nicht so aufspielen...
Markus schrieb: > Da traten schonmal 3 Fehler auf. > 1. Das PC Gehäuse/Kabel war defekt. > 2. Der Schutzleiter wurde abgeklebt. > 3. Der Schirm wurde mißerabel verarbeitet und hielt den Kurzschlußstrom > nicht stand. > Dann kam noch mindestens 3 mal Pech für die Oma dazu. > 1. Es gab kein FI. > 2. Der Pfuscher hat selbst keinen Schlag bekommen, obwohl 230V am > Gehäuse anlagen. > 3. Die Stereoanlage hatte keinen Schutzleiter. > (Und dann wundert es mich noch, das die elektronischen Bauteile den > Stromfluß standgehalten, die zum abschmoren des Schirms gereicht haben) > > Wenn 3 solche Fehler und menschliches Versagen vorliegen, hilft dir > keine Norm oder normgerecht installierte Anlage mehr etwas. Falsch, wäre ein Potentialausgleich entsprechend der Norm EN 60728-11 vorhanden gewesen, würde die alte Dame noch leben, vermutlich hätte sie nicht eimal ein Problem mit dem TV-Empfang bekommen. Weil die eine Wohnung auf der einen Seite des Treppenhauses und die anderen auf der anderen Seite des Treppenhauses war, führten unterschiedliche Kabelstränge in die Wohnungen. Somit wäre also ein vorschriftsmäßiger Potentialausgleich ein wirksamer Schutz gewesen. Markus schrieb: > Ich bleib dabei, Antennendosen zu installieren ist keine > Raketenwissenschaft. Korrekt, es ist keine Raketenwisschenschaft, Dosen ordentlich und einigermaßen fachgerecht zu installieren. Gleiches gilt für die ganze Kabelanlage. Das ist wirklich kein Problem. Man sich nur mal etwas damit beschäftigen. Bedenklich, dass manchne Elektriker trotzdem dazu nicht in der Lage sind. :( Gruß Uwe
Uwe M. schrieb: > Falsch, wäre ein Potentialausgleich entsprechend der Norm EN 60728-11 > vorhanden gewesen, würde die alte Dame noch leben, vermutlich hätte sie > nicht eimal ein Problem mit dem TV-Empfang bekommen. Sofern dieser gemacht war, hätte das auch nichts gebracht. Zitat:" Leider hatte da einer gepfuscht und im Keller billige Schraub-F-Stecker verwendet, bei deren Aufschrauben fast alle Drähtchen des Schirms abgetrennt waren. Durch den hohen Kurzschlussstroms schmorten die restlichen paar Drähtchen durch." Somit waren die Schirme geerdet, sonst wären die restlichen Schirmdrähte nicht durchgeschmorrt. Oder erdest du auch den Innenleiter?
hört auf zu streiten, Elektriker sind nun mal keine Antennenbauer, leider wird das von Elektriker oft mitgemacht. In der Ausbildung zum RFS Techniker gehörte Antennenbau dazu und da hat man Schlimmes sehen dürfen. Es sind ja nicht alle Elektriker schlecht, aber Leitung ist nun mal =! Leitung und Antenenkabel nicht gleich Netzkabel. Fernseher koppeln auch mal gerne kapazitiv zur Antennendose und da kann man schon beim Einstecken vom Antennenkabel deutlich spürbare Stromschläge bekommen welche auch Personen verletzen können.
Markus schrieb: > Uwe M. schrieb: > >> Falsch, wäre ein Potentialausgleich entsprechend der Norm EN 60728-11 >> vorhanden gewesen, würde die alte Dame noch leben, vermutlich hätte sie >> nicht eimal ein Problem mit dem TV-Empfang bekommen. > > Sofern dieser gemacht war, hätte das auch nichts gebracht. > > Zitat:" Leider hatte da einer gepfuscht und im Keller billige > Schraub-F-Stecker verwendet, bei deren Aufschrauben fast alle Drähtchen > des Schirms abgetrennt waren. Durch den hohen Kurzschlussstroms > schmorten die restlichen paar Drähtchen durch." > > Somit waren die Schirme geerdet, sonst wären die restlichen Schirmdrähte > nicht durchgeschmorrt. > Oder erdest du auch den Innenleiter? Natürlich hätte der Potentialausgleich das verhindert.Wie schon geschrieben, waren die Wohnungen nicht übereinander sondern links und rechts vom Treppenhaus. Somit hingen die Dose der alten Dame und die des PC-Bastlers nicht am selben Kabelstrang, sondern an unterschiedlichen. Die beiden Kabelstränge waren wiederum an einem Verteiler oder Abzweiger angeschlossen. Bei einem normgerechten Potentialausgleich müssen nun meines Wissens alle von dem Verteiler oder Abzweiger weggehenden Kabel über eine Potentialausgleichschiene geführt werden. Auch auch wenn Schirm des einen Kabelstrang weggeschmort wäre, wäre der andere Kabelstrang zur Dose der alten Dame weiterhin geerdet gewesen. Es ist in diesem Fall aber der Schirm zwischen Verteiler und Hausverstärker weggeschmort. Dies wäre garnicht erst passiert, weil ja der Kurschlussstrom bereits über den korrekten Potentialausgleich abgeflossen wäre. Gruß Uwe
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