Guten Abend, ich bin derzeit im 1. Semester des Maschinenbaustudiums. Bin auch soweit ganz gut mitgekommen, hab allerdings gemerkt, dass die Fächer, die darauf Aufbauen (Die Konstruktion, die mich bis zum Ende des Studiums in den meisten Fächern begleiten würde) doch nicht ganz meinen Interessen entsprechen und mich langweilen (haben schon Ausblicke auf die nächsten Semester bekommen und das entsprach leider gar nicht meinen Vorstellungen..) . Wollte eigentlich die Ausbildung zum Technischen Produktdesigner machen bevor ich anfing zu studieren. Nun habe ich überlegt evt. zu Mechatronik zu wechseln (hat bei uns in der Uni einen höheren Anteil von Elektrotechnik und Informationstechnik. Die Fächer, die ich jetzt schreiben würde könnte ich mir anrechnen lassen.) Da dieses allerdings erst zum Wintersemester möglich ist, habe ich mir mal die pure Elektrotechnik angeschaut und überlege seitdem, evt. doch zum vollständigen Elektrotechnik zu wechseln. Meine bedenken sind jetzt, wenn ich nach einen Semester erneut merke, dass evt. Mechatronik die bessere Wahl gewesen wäre oder ich mich zur Ausbildung zum Technischen Produktdesigner entscheide ( Oder die Überlegung, falls ich nach den E-Technik zu Mechatronik wechsel und dann merke, dass es mir zu schwer war und doch die Ausbildung zum Technischen Produktdesigner bevorzuge) dann hätte ich 2 Studiengangwechsel und 1 Abbruch im Lebenslauf. Wie Kritisch sehen es die Arbeitgeber? Muss man in den Lebenslauf angeben, was man wie lange Studiert hat? Fordern Arbeitgeber einen Nachweis, woraus ersichtlich wird, welches Studienfach man wie lange Studiert hat? (Die Studiengänge wären alle an der gleichen Uni) Wie würdet Ihr euch an meiner Stelle verhalten? Lieber komplett warten bis zum Wintersemester und somit evt. die Motivation verlieren oder doch den Interessen nach gehen und es mit der Elektrotechnik versuchen? Vielen Dank, für die Hilfe. Liebe Grüße Kryptl
Kryptl K. schrieb: > Nun habe ich überlegt evt. zu Mechatronik zu wechseln (hat bei uns in > der Uni einen höheren Anteil von Elektrotechnik und Informationstechnik. > Die Fächer, die ich jetzt schreiben würde könnte ich mir anrechnen > lassen.) Da dieses allerdings erst zum Wintersemester möglich ist, habe > ich mir mal die pure Elektrotechnik angeschaut und überlege seitdem, > evt. doch zum vollständigen Elektrotechnik zu wechseln. Beides hat deutlich bessere Zukunftsperspektiven als Maschinenbau. Maschinenbau ist das BWL der Ingenieurwissenschaften und wegen Umstieg auf Elektromobiliaet braucht Deutschland nicht mehr so viele Maschinenbauer wie vor 10 Jahren. Kryptl K. schrieb: > Meine bedenken sind jetzt, wenn ich nach einen Semester erneut merke, > dass evt. Mechatronik die bessere Wahl gewesen wäre oder ich mich zur > Ausbildung zum Technischen Produktdesigner entscheide ( Oder die > Überlegung, falls ich nach den E-Technik zu Mechatronik wechsel und dann > merke, dass es mir zu schwer war und doch die Ausbildung zum Technischen > Produktdesigner bevorzuge) dann hätte ich 2 Studiengangwechsel und 1 > Abbruch im Lebenslauf. Wie Kritisch sehen es die Arbeitgeber? Im Berufsleben wird nicht so hart getrennt wie du glaubst. Ich habe in der Embedded Softwareentwicklung neben vielen Elektrotechnikern auch einige Physiker, Maschinenbauer, Informatiker und Wirtschaftsingenieure als Kollegen. Die haben sich viel selbst beigebracht und das im Vorstellungsgespraech gut verkauft. Letztlich schneidet das Studium viele Themen fuer eine breite Grundlage nur an. Im Beruf lernt man es dann erst richtig. Einer unserer Professoren sagte: "Ich habe Elektrotechnik nicht an der Uni verstanden, auch nicht als Ingenieur in der Industrie, sondern erst seit ich es lehre". Du musst auch nicht jedes Semester dem Arbeitgeber detailliert aufschlüsseln. Du hattest halt Anlaufschwierigkeiten und 2 Semester länger studiert, aber nicht das Studium gewechselt. Regelzeit schaffen die Wenigsten. Beim zweiten Job guckt schon keiner mehr auf was im Studium war, sondern was du kannst. Das sollte dir mehr Sorgen als der Papierkram.
Beitrag #6578496 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo Kryptl, da wie Du schreibst der Wechsel erst zum WS möglich ist, kannst Du in Ruhe überlegen was Dich wirklich interessiert und was Du machen möchtest. In fremde Hörsäle zum angucken mit rein setzen geht zwar gerade nicht, aber über die Inhalte anderer Studiengänge informieren, dortige Studenten (Fachschaft) ansprechen etc sollte ja trotzdem gehen. Ob Dich die Fächer der anderen Studiengänge nach ein paar Wochen auch langweilen kann hier keiner sagen, das ist etwas sehr persönliches. Statt zu langweiligen könnte es Dich auch ganz schön herausfordern, und da muss man dann auch mal Durchhaltevermögen zeigen. Geh da wirklich in Dich und finde was Dich interessiert, unmotivierte mittelmäßige und schlechte Absolventen gibt es schon genug, ebenso späte Abbrecher. Kryptl K. schrieb: > Nun habe ich überlegt evt. zu Mechatronik zu wechseln (hat bei uns in > der Uni Gibt es diese Mischstudiengänge jetzt auch schon an Universitäten?
> Kryptl K. (demotivierter Minderleister) schrieb. > > [ auch das N-te Studium entspricht nicht meinen Vorstellungen ] Deine Vorstellungen sind Abfall. Ein Studium ist zum Lernen da. Ohne die erst vermittelten Grundlagen laeuft nachher gar nichts. Es ist in der Tat so, dass die interessanten Dinge erst nach vielleicht 4 Semestern kommen. Da fehlt aber ohne die ersten vier Semester der Einstieg. Und auch werden erst die Grundlagen vermittelt. Das grosse Lernen, welche dieses Fach dann ausmacht kommt erst nach dem Studium. Oft sogar erst ein Stueck nach dem Studium. Uns eins von diesen Faechern alleine bringt auch noch nichts. Es muessen schon mehrere sein. Es gibt hier Leute, welche lieber nicht programmieren, sondern lieber testen ... die werden nie ein richtiges Projekt machen, denn das beginnt oberhalb von Programmieren und Testen.
:
Bearbeitet durch User
Ich probiere es dir mal etwas schwieriger zu machen, weil du Kombinationen zu mögen scheinst: Technische Informatik (auch Informationstechnik genannt, also die Kombination aus Elektrotechnik und Informatik)
Entwiggler schrieb: > Technische Informatik (auch Informationstechnik genannt Noch nie so einen Stuss gehört.
Na dann "hör" mal ganz genau hin: https://www.informatik.uni-rostock.de/studium-lehre/bachelor-studiengaenge/informationstechniktechnische-informatik-bsc/
Beitrag #6582033 wurde von einem Moderator gelöscht.
Du solltest dir mal klar werden, welchen Beruf du später ausüben willst. Aktuell sind Praktika schwierig. Vielleicht helfen da als wenn auch schlechter Ersatz mal ein paar Youtube-Videos. Das Studium ist gerade in den eraten Semestern immer trocken, langweilig und ein Anwendungsbezug lässt sich meist auch nur schwer finden, egal welches Ingenieursstudium man macht. Am Ende muss einem der Beruf gefallen und nicht das Studium. Das Studium dauert 5 Jahre, das Berufsleben über 40.
> Wie würdet Ihr euch an meiner Stelle verhalten?
Weniger darum scheren was im Lebenslauf steht sondern mal klar werden
was ich überhaupt will und das dann konsequent durchziehen.
Heute Maschinenbau, dann E-Technik, dann Produktdesigner, dann wieder
Mechatronik, dann dies dann das....
Wir stellen ein! schrieb: > Heute Maschinenbau, dann E-Technik, dann Produktdesigner, dann wieder > Mechatronik, dann dies dann das.... Wenn er jetzt noch geistig nicht ganz auf der Höhe ist, dann ist er der ideale BWL-Kandidat und kann sich hinterher perfekt im mittlerem Management einfügen.
BeWeÄll schrieb: > Wenn er jetzt noch geistig nicht ganz auf der Höhe ist, dann ist er der > ideale BWL-Kandidat und kann sich hinterher perfekt im mittlerem > Management einfügen. 98% aller Bwler bleiben Sachbearbeiter, ein ganzes kleines Licht, wie du.
Beitrag #6583506 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.