Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Script Communicator Installation unter Linux


von fanboy (Gast)


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Hallo,

nachdem ich mich nun etwas mit dem "Script Communicator" 
(https://sourceforge.net/projects/scriptcommunicator/)
beschäftigt habe, und dieser scheinbar genau das ist was ich gesucht 
habe, habe ich noch eine Frage die mir hier vielleicht jemand 
beantworten kann.

Ich nutze Kubuntu und habe mir die 64Bit Linux Variante heruntergeladen 
und es läuft alles toll.

Mich stört nur das ich das jetzt unter meinem Nutzernamen liegen habe, 
inkl. aller qt libs. Nun ist die Frage ob ich es auch "richtig" 
installieren kann sodass es zum einen jeder user zur Verfügung hat, mit 
jeweils eigener config im jeweiligen  ~\ Ordner. Und dann am liebsten 
noch gegen die eh schon vorhandenen qt libs gelinkt.

Ich bin allerdings selber noch nicht so weit im Linux das ich wüste ob 
und wie das gehen könnte. Was total toll wäre wenn es ein ppa oder snap 
zu dem Script Communicator geben würde.
Ich wäre gerne bereit hier zu helfen wenn es gewünscht ist (auch wenn 
ich mich in diesen Bereich zunächst einarbeiten müsste).

Ich finde ein solch tolles Programm verdient eine größere Beachtung!

LG

von fanboy (Gast)


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Habe ich das hier möglicherweise in ein falschen Unterforum geschrieben?

Oder weiß jemand vielleicht einen anderen Ort (website) wo die Frage 
besser aufgehoben ist.

Vielen Dank

LG

von John Doe (Gast)


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fanboy schrieb:
> Habe ich das hier möglicherweise in ein falschen Unterforum geschrieben?

Deine Fragen beziehen sich auf ein spezielle Software, die vermutlich 
sehr wenige nutzen. Einige Antworten sollten in der Doku der Software 
liegen, falls überhaupt vorhanden.

Dazu widersprichst Du Dir, wenn Du einmal was von vorhandenen QT Libs 
schreibst, zum anderen aber den Snap-Rotz toll findest. Du musst Dich 
schon entscheiden.

von Mario M. (thelonging)


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https://github.com/set-soft/debian-scriptcommunicator sagt:

"DeleteFolder", "ScriptCommunicator" und "ScriptEditor" nach "/usr/bin" 
kopieren.
"Manual_ScriptCommunicator.pdf" nach "/usr/share/doc/scriptcommunicator" 
kopieren.
"apiFiles", "exampleScripts" und "templates" nach 
"/usr/share/scriptcommunicator" kopieren.
"/usr/share/scriptcommunicator/exampleScripts/WorkerScripts/LoadLibrary" 
löschen.
Alles als "root" und die drei Dateien in "/usr/bin" ausführbar machen.

von Harry L. (mysth)


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Meist hilft ein beherztes:
1
sudo make install

von Jack V. (jackv)


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Harry L. schrieb:
> Meist hilft ein beherztes: sudo make install

… das System soweit zu zerlegen, dass es bei späteren Updates endgültig 
knallt, ja. Zumindest, wenn beim Configure der Prefix nicht auf einen 
sinnvollen Wert gesetzt wurde: für den Job wurde opt geschaffen.

Edit: vielleicht sollte der Admin doch mal über bbcode oder so 
nachdenken? Wenn man ’nen absoluten Pfad angibt, fehlen die Slashes und 
der Pfad ist kursiv – im Gegensatz zu den Situationen, in denen man’s 
kursiv haben möchte: da steht der Text dann mit Slashes drum in normaler 
Schrift da. So richtig durchdacht scheint mir das nicht …

: Bearbeitet durch User
von Harry L. (mysth)


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Jack V. schrieb:
> … das System soweit zu zerlegen, dass es bei späteren Updates endgültig
> knallt, ja. Zumindest, wenn beim Configure der Prefix nicht auf einen
> sinnvollen Wert gesetzt wurde:

Ist mir in >20J Linux noch nicht passiert....

Jack V. schrieb:
> für den Job wurde opt geschaffen.

Für selbst gebautes eher /usr/local
/opt ist für 3rd party Binarys

von Martin H. (horo)


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Warum nicht genau das tun, was auf der oben verlinkten github-Seite 
https://github.com/set-soft/debian-scriptcommunicator steht:
1
Download the sources from https://sourceforge.net/projects/scriptcommunicator/
2
Follow the compilation procedure
3
Create a folder named compiled (inside this repo)
4
Copy the following files and directories to compiled:
5
  ScriptCommunicator
6
  ScriptEditor
7
  DeleteFolder
8
  Manual_ScriptCommunicator.pdf
9
  apiFiles/
10
  exampleScripts/
11
  templates/
12
Run fakeroot dpkg-buildpackage -uc -b

Als Ergebnis hat man ein *.deb File, das sauber installiert und sauber 
deinstalliert werden kann.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Harry L. schrieb:
> Ist mir in >20J Linux noch nicht passiert....

Das ist schön für dich. Den ganzen Leuten, denen es passiert ist – von 
denen man in den einschlägigen Foren lesen kann – hilft das allerdings 
nicht.

Harry L. schrieb:
> /opt ist für 3rd party Binarys

Nein, siehe FHS. Nach /usr gehört’s schon gar nicht, weil usr in dem 
Kontext „Unix System Ressources“ bedeutet, und 
Drittanbieteranwendungssoftware nicht darunter fällt. Allenfalls eine 
separat gebaute Qt-Umgebung könnte man dort hintun. Ist nur recht 
sinnfrei, wenn es nur von einer Software genutzt wird.

: Bearbeitet durch User
von fanboy (Gast)


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hey vielen Dank, für die vielen Antworten,
den Link zu dem bauen eines *deb werde ich mir mal genau ansehen, 
scheint genau das zu sein wonach ich gesucht habe.


hier noch einige Anmerkungen zu dem eher negativen Kommentar

John Doe schrieb:
> fanboy schrieb:
>> Habe ich das hier möglicherweise in ein falschen Unterforum geschrieben?
>
> Deine Fragen beziehen sich auf ein spezielle Software, die vermutlich
> sehr wenige nutzen. Einige Antworten sollten in der Doku der Software
> liegen, falls überhaupt vorhanden.
>
> Dazu widersprichst Du Dir, wenn Du einmal was von vorhandenen QT Libs
> schreibst, zum anderen aber den Snap-Rotz toll findest. Du musst Dich
> schon entscheiden.

Also dass das wenige nutzen glaube ich ehrlich gesagt nicht. Das 
Programm wurde hier auf mc.net schon öfter erwähnt, und ich denke das 
viele die sich mit der Kommunikation mit einem µC beschäftigt habe 
darüber gestolpert sind.

Es gibt eine sehr umfangreiche Dokumentation zu der Software, aber diese 
beinhaltet natürlich nicht die Grundlagen des Aufbaus eines 
Linuxsystems, noch vom bauen von speziellen Containern bzw. 
Installationsformaten.

Von Snap, Flatpack, Docker etc. kann man halten was man will, ist jetzt 
auch nicht mein Favorit. War an der Stelle als Alternative gedacht, 
falls das mit den Abhängigkeiten zu kompliziert wäre, oder aus irgend 
welchen Gründen bestimmte Versionen einer lib benötigt werden.

von Forist (Gast)


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fanboy schrieb:
> Habe ich das hier möglicherweise in ein falschen Unterforum geschrieben?

Das könnte wohl sein. Hier geht es um Fragen rund um Mikrocontroller und 
sonstige digitale Elektronik. Auf einem Mikrocontroller bekommst du 
gewöhnlich kein Linux zum Laufen. Probiere es doch mal unter

https://www.mikrocontroller.net/forum/pc-hardware-software

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