Guten Abend in die Runde, im Rahmen eines Laboraufbaus möchten wir das Verhalten von Hochstrom-Steckverbindern testen. Dazu soll über einen adäquaten Gleichstrom eine gewisse Eigenerhitzung simuliert werden. Die Kabel haben 95mm² Querschnitt und damit einen verschwindend geringen Widerstand. Steckverbinder dazu passend dimensioniert. Dementsprechend hoch muss der Strom sein, um genug Leistung "zu verbrennen". Ich hätte gern 200 A gesehen. Nach Sichtung der Infrastruktur werden es wohl eher 100 A oder noch etwas weniger. Den Aufbau hätte ich nun gern bestmöglich geschützt, sprich Abschaltung im Fehlerfall. Mir fiel bislang nur ein, einen Typ B Fehlerstromschutzschalter am Ausgang des Netzteils zu benutzen, in dem Fall 2-polig. Das ist allerdings recht kostenintensiv und hört bei 80 A Nennstrom auf. Jedenfalls meinen Recherchen zu Folge. Über Empfehlungen und Hinweise zu Alternativen freue ich mich. Danke & Gruß Ch. Engel
Ch. Engel schrieb: > Mir fiel bislang nur ein, einen Typ B Fehlerstromschutzschalter am > Ausgang des Netzteils zu benutzen, Und was soll der FI dort tun? Bestenfalls passiert gar nichts, wenn das Netzteil einen ggü. PE isolierten Ausgang hat. Wenn es dich stört, bei so hoher Spannung (wird wohl > 120VDC sein...) die Stromtragfähigkeit der Steckverbindung zu testen, wie wäre es mit einem satten Kurzschluss als Last, statt der eigentlichen Last? Damit sollte sich die Prüfspannung, die bei Versagen des Steckverbinders Auftritt, im Bereich Schutzkleinstspannung bewegen. Dass so ein Test in sicherer Umgebung (Feuersichere Zelle mit Langzeit-Videoaufnahme, ...) durchgeführt werden sollte, ist doch Standard. Man könnte bei der Kurzschluss-Methode höchstens Abbruchkriterien festlegen, die sich durch messbare Parameter ergeben. z.B. zu hoher Spannungsabfall über dem Steckverbinder, zu hohe Temperatur des Steckergehäuses, des Buchsengehäuses, der beiden Kontakte usw... mfg mf
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Ch. Engel schrieb: > Den Aufbau hätte ich nun gern bestmöglich geschützt, sprich Abschaltung > im Fehlerfall. Der Aufbau (und Menschen) wären bestmöglich geschützt wenn beide Parteien getrennt wären und Fehlerfälle (1++) berücksichtigt würden [SCNR] > Mir fiel bislang nur ein, einen Typ B Fehlerstromschutzschalter > am Ausgang des Netzteils zu benutzen, in dem Fall 2-polig. Fehlerfall 1: Bug(Mensch; sonstige leitfähige Verbindung mit Aufbau) > Über Empfehlungen und Hinweise zu Alternativen freue ich mich. U.U. Isowächter mit Abschaltung statt Warnung
Ch. Engel schrieb: > Den Aufbau hätte ich nun gern bestmöglich geschützt, sprich Abschaltung > im Fehlerfall. Wozu ? Auch bei 200A entstehen nur minimale Spannungen an deinem Stecker, alles problemlos Schutzkleinspannung. Das grösste Problem ist wohl die Verhinderung eines Brandes wenn der Stecker doch mal hohen Übergangswiderstand hat. Da hilft nur eine niedrige Komplianz, Maximalspannung, deiner Stromquelle. So 0.5V/250A.
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