Forum: PC Hard- und Software Wie sicher ist die kdbx-Datei von KeePassXC wirklich?


von fritz (Gast)


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Hallo,
wie sicher ist die kdbx-Datei (passwortgeschützt) von KeePassXC 
wirklich? Würdet ihr diese Datei in einer Clowd rumliegen lassen? Wie 
wahrscheinlich ist eine Sicherheitslücke, sodass Unbefugte an meine 
Passwörter kommen?

von Schlaumaier (Gast)


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Ich würde NIEMALS irgendeiner Verschlüsselung trauen. Besonders nicht 
seit ich gelesen habe das es ein USA-Gesetz gibt was Geheimdiensten 
grundsätzlich Hintertürchen offen lassen muss.

Damit das klar ist. Ich glaube nicht an Verschwörungsgeschichten, aber 
ich glaube fest an die Neugierde der Menschheit besonders der der 
Geheimdienste.

Ergo lautet die Antwort : Finger weg von den Wölkchen. Das kann zu bösen 
sauren Regen führen.

von Erwin D. (Gast)


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fritz schrieb:
> Hallo,
> wie sicher ist die kdbx-Datei (passwortgeschützt) von KeePassXC
> wirklich? Würdet ihr diese Datei in einer Clowd rumliegen lassen? Wie
> wahrscheinlich ist eine Sicherheitslücke, sodass Unbefugte an meine
> Passwörter kommen?

Du kannst sie doch zusätzlich noch mit einer Schlüsseldatei und mit 
einem Hardwareschlüssel absichern. Das dürfte sogar für die X-Akten 
genügen :-)

von Mario M. (thelonging)


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Wenn es nicht 256Bit-Vollbitverschlüsselung ist, würde ich dem nicht 
trauen. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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fritz schrieb:
> wie sicher ist die kdbx-Datei (passwortgeschützt) von KeePassXC
> wirklich?

So sicher, dass ebendieses Programm in der aktuellen Version nach ein 
paar Wochen anfing, seine eigenen Files nicht mehr lesen zu können. 
KeePass2 konnte es aber, in die ältere Version aus dem normalen Repo 
statt Ubuntus Snap konnte auch.

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich würde NIEMALS irgendeiner Verschlüsselung trauen

... und deshalb lieber gleich alles unverschlüsselt rumliegen lassen, 
und unverschlüsselt übers Internet zu übertragen. ;-)

von Oliver S. (oliverso)


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Nun ja,

das ist alles Open source, und damit einsehbar. Da können auch Gesetze 
nichts dran ändern. Die Dateien sind nach menschlichem Ermessen aktuell 
sicher und nicht entschlüsselbar.

Und trotzdem bleiben die auch bei mir schön zu Hause, und gehen nicht in 
die Cloud.

Oliver

von fritz (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Besonders nicht
> seit ich gelesen habe das es ein USA-Gesetz gibt was Geheimdiensten
> grundsätzlich Hintertürchen offen lassen muss.

Deshalb kommt für mich zur Verschlüsselung nur OpenSource in Frage.

von Schlaumaier (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Und trotzdem bleiben die auch bei mir schön zu Hause, und gehen nicht in
> die Cloud.

Völlig richtig. Gilt auch für keine Dateien.

von Schlaumaier (Gast)


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Wenn ich was verschlüsseln will benutzt ich eine digitale Version einer 
Enigma-Verschlüsselung.

Die knackt für die nächsten 100 Jahre kein Supercomputer selbst wenn er 
den Code hat.

Und der Code ist kinderleicht. ;(  Ein ca. 100 Zeilen Basic-Code. ;)

von fritz (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Und trotzdem bleiben die auch bei mir schön zu Hause, und gehen nicht in
> die Cloud.

Naja, wenn die Datei immer zu Hause bleiben soll, dann brauche ich sie 
auch nicht. Dann schreibe ich nämlich alle meine Passwörter auf einen 
Zettel Papier. Den Fall, dass bei mir eingebrochen wird und der 
Einbrecher den richtigen Zettel findet, halte ich jetzt für extrem 
unwahrscheinlich.

von Kryptochef (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Wenn ich was verschlüsseln will benutzt ich eine digitale Version einer
> Enigma-Verschlüsselung.
> Die knackt für die nächsten 100 Jahre kein Supercomputer selbst wenn er
> den Code hat.

Lächerlich. Vollbitverschlüsselung ist noch immer das Maß der Dinge!

von Schlaumaier (Gast)


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fritz schrieb:
> Dann schreibe ich nämlich alle meine Passwörter auf einen
> Zettel Papier.

Ich benutze ein Karteikasten von Lidl . Gabs mal mit 400 Karteikarten in 
schönen blau für 4 Euro. Kein Witz. Schön brav auf keiner Karteikarte 
ein Etikett aus meinen Ql-560 drauf geklebt mit allen notwendigen Daten.

Ich hasse "sichere" Passwörter. Besonders dann wenn die Idioten von 
Admins nicht mal in der Lage sind ihre Server sicher zu machen.  Also 
wenn groß und kleinschreibung mit Zahlen ein Passwort sicherer macht.

Es gibt eine perfekte Methode für das sichere Passwort.  10 
Einlog-Versuche = Account TOT.  Aber welche Webseite macht das.

Also Karteikasten. Der ist sicher. Und ich habe schon einige Leute zum 
"schwarzen Buch" überredet. ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Also Karteikasten. Der ist sicher.

Vorausgesetzt die Einträge sind nicht einwegverschlüsselt, weil man 
seine eigene Sauklaue nicht lesen kann. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Besonders dann wenn die Idioten von Admins nicht mal in der Lage sind
> ihre Server sicher zu machen.  Also wenn groß und kleinschreibung mit
> Zahlen ein Passwort sicherer macht.

Der Idiot ist eher der, der so einen Unsinn von sich gibt.

Gross- und Kleinschreibung mit eingestreuten Ziffern macht aus 
Serversicht nichts sicherer. Damit senkt (nicht eliminiert) man bloss 
die Wahrscheinlichkeit, dass User Passwörter verwenden, die in jedem 
Wörterbuch auftauchen.

Stört mich auch, wenn meine zufällig generierten Passwörter mal nicht 
die Anforderungen erfüllen. Aber wenn man sich anguckt, welche 
Passwörter bei Hacks immer weit oben stehen, ist sowas leider notwendig.

Schlaumaier schrieb:
> Es gibt eine perfekte Methode für das sichere Passwort.  10
> Einlog-Versuche = Account TOT.

Tolle Idee, so kann Dir jeder ganz simpel den Account sperren.

von Mathias N. (Firma: Kobold Inc) (alfrede)


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Um mal technisch zu bleiben hier die offizielle Seite von der 
Projektseite
https://keepass.info/help/base/security.html#secdictprotect

mfg

von zop (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> fritz schrieb:
>> wie sicher ist die kdbx-Datei (passwortgeschützt) von KeePassXC
>> wirklich?
> So sicher, dass ebendieses Programm in der aktuellen Version nach ein
> paar Wochen anfing, seine eigenen Files nicht mehr lesen zu können.
Ups, ich benutze KeePassXC und hatte das noch nie.
Wie lang ist das denn her?

von Reinhard S. (rezz)


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Hmmm schrieb:
> Gross- und Kleinschreibung mit eingestreuten Ziffern macht aus
> Serversicht nichts sicherer. Damit senkt (nicht eliminiert) man bloss
> die Wahrscheinlichkeit, dass User Passwörter verwenden, die in jedem
> Wörterbuch auftauchen.

Könnte man auch umgehen, indem man eine ziemlich hohe Mindestlänge 
vorschreibt.

Ein langes Passwort/Satz aus Wörtern lässt sich leichter merken als ein 
gnAmbl78?!P. Blöd wenn man dann ein "Passwort zu lang" um die Ohren 
gepfeffert bekommt...

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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zop schrieb:
> Wie lang ist das denn her?

Ein paar Tage. Ursache unbekannt. Am File lag es nicht, auch ältere 
Versionen konnten auf einmal nicht mehr gelesen werden. Der PC ist erst 
ein paar Wochen alt, läuft völlig stabil, memtest ok. Ziemlich mysteriös 
und irritierend.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Der Idiot ist eher der, der so einen Unsinn von sich gibt.

Ich kenne min. 3 Firmen mit Milliardenumsatz die mir in den letzten 15 
Jahren geschrieben haben das sie gehackt wurden weil hoch bezahlte 
Admins ihren Job nicht gemacht haben. Und ALLE Fälle gingen durch die 
Presse.

Dazu noch ca.5 - 6 Firmen die viel weniger Umsatz machen. Und das sind 
nur die Fälle von den ich weiß weil ich mit den Firmen Kontakt hatte.

Also träume weiter mit deinen sicher schönen blauen Augen.

von Schlaumaier (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Es gibt eine perfekte Methode für das sichere Passwort.  10
>> Einlog-Versuche = Account TOT.
>
> Tolle Idee, so kann Dir jeder ganz simpel den Account sperren.

Wie will er denn z.b. mein Bankzugang beim Online-Banking sperren. ?!? 
Da funktioniert die Methode nämlich. Und weist du Superheld auch warum.

Weil mein Username NICHT meine EMAIL o. meine Kontonummer ist, sondern 
etwas was ich mir selbst aussuchen konnte. Und wenn man dann die 
Schnauze hält und die Infos nicht bei Facebook postet ist das so Sicher 
wie möglich. Dazu kommt die zusätzliche Sinnvolle Methode der 
2-Faktor-Autentifzierung.

Man kann schon. Bloß die Firmen sind zu geizig für ein SMS-Server bzw. 
zu faul das einzurichten. Da sind die Kosten wegen falscher Kundendaten 
/Indent-Diebsthl doch viel billiger.

Paypal/Amazon z.b. ist das nicht. Da komme ich ohne SMS gar nicht erst 
rein.

Allerdings auch erst seit die EU druck gemacht hat. Ergo auch die EU hat 
so alle 10 Jahre mal ne brauchbare Idee.

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich kenne min. 3 Firmen mit Milliardenumsatz die mir in den letzten 15
> Jahren geschrieben haben das sie gehackt wurden weil hoch bezahlte
> Admins ihren Job nicht gemacht haben.

Ich weiss nicht wie gut die Admins vom Wasserwerk bezahlt werden, falls 
es überhaupt welcher gibt: "Behördlichen Berichten zufolge konnten nicht 
nur alle Computer der Mitarbeiter auf die Steuerung des Wasserwerks 
zugreifen, sie waren auch alle ohne jeglichen Schutz direkt ans Internet 
angeschlossen, teilten sich ein Passwort für den Fernzugriff – per 
TeamViewer – und liefen mit dem längst nicht mehr unterstützten 
Betriebssystem Windows 7."

https://www.heise.de/news/Hackerangriff-auf-Trinkwasser-Nur-ein-Passwort-Windows-7-und-Teamviewer-5053320.html

von Pete K. (pete77)


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Ist es nicht heute eher so, dass die Angreifer über Sicherheitslücken in 
der verwendeten Software an die Passwörter und UserIDs etc. kommen?
Da nützt dann auch das beste Passwort nichts. Da kann nur der Admin für 
Sicherheit sorgen, in dem die Passwörter sicher (salt, hash) gespeichert 
werden.

von Marek N. (Gast)


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Moin,
was ist eigentlich anders/besser bei KeePassXC gegenüber dem 
ursprünglichen KeePass?
Sorry für die dumme Frage, aber ich nutze das "Original" KeePass seit 12 
Jahren und habe eigentlich keine Features vermisst.

Ich habe auf die Schnelle das hier gefunden: 
https://qastack.com.de/superuser/878902/whats-the-difference-between-keepass-and-keepassx 
aber es liest sich so wie diese HoneyPot-Fake-Foren, wo dann gleich im 
zweiten Beitrag der Amazon-Phishing-Link vom Bot gepostet wird: "Klicke 
hier, da wird jeder fündig!" - Nein danke!

von MaWin (Gast)


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fritz schrieb:
> Hallo,
> wie sicher ist die kdbx-Datei (passwortgeschützt) von KeePassXC
> wirklich?

Welches ist die interessanteste Datei auf einem Rechner ?

Die Passwort-Datei.

Die bildet quasi den hobey pot für Schnüffelnasen.

Wer da echte Passwörter rein tut, fällt doppelt rein:

Erst ist er sie los, d.h. er gibt sieden Schnüffelnasen..
Dann ist er sie los, d.h. wenn irgendetwas an Software nicht mehr 
funktioniert, die Datei korrupt ist, gelöscht wurde, das Masterpasswort 
nicht mehr passt, kennt er alle seine Passwörter nicht mehr.

Und dann noch in eine Wolke packen, dem Zugriff von Jedem preis geben


Man muss irrsinnig sein, ein Passwortsafe zu benutzen. Zumindest ein 
Duplikat auf Zettel im Schrank.

von zop (Gast)


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fritz schrieb:
> wie sicher ist die kdbx-Datei (passwortgeschützt) von KeePassXC
> wirklich?
Die Verschlüsselungsverfahren werden angezeigt und sind soweit auch 
recht aktuell.

Der Teil ist für mich aber gar nicht so wichtig. (s.u.)

fritz schrieb:
> Würdet ihr diese Datei in einer Clowd rumliegen lassen?
Nö, würde ich aber auch nie.

fritz schrieb: Wie wahrscheinlich ist eine
> Sicherheitslücke, sodass Unbefugte an meine Passwörter kommen?
Was soll das für eine Lücke sein?
Das Ding liegt normalerweise auf deinem Rechner? Wenn es in der Cloud 
ist, hätte ich mehr Bedenken welche Rechenpower der Cloud-Dieb hat, wie 
schwach dein Passwort ist und ob er an deinen evtl benutzten Key kommt.

MaWin schrieb:
> Man muss irrsinnig sein, ein Passwortsafe zu benutzen. Zumindest ein
> Duplikat auf Zettel im Schrank.
Falls es interessiert:
- Ich finde den Aufbau mit den Gruppen ganz praktisch.
- Es bietet TOTP auf dem Desktop.
- Ich nutze regelmäßig die Export-Funktion (CSV) für Backups.

Aber ja, ich könnte auch ganz ohne Passwort leben, das ist wohl eher 
etwas für die Fraktion die auch einen Not-Aus-Knopf neben der Haustür 
falls sie mal unerwünschten Besuch von Vater Staat bekommen.

(prx) A. K. schrieb:
> zop schrieb:
>> Wie lang ist das denn her?
> Ein paar Tage. Ursache unbekannt.
Danke.
Mal schauen was da so kommt.

von Hmmm (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich kenne min. 3 Firmen mit Milliardenumsatz die mir in den letzten 15
> Jahren geschrieben haben das sie gehackt wurden weil hoch bezahlte
> Admins ihren Job nicht gemacht haben.

War klar, dass sie sich dann erstmal bei Schlaumaier/Alexander/Pucki 
melden, um eine professionelle Einschätzung zu bekommen.

Ich wage zu behaupten, dass in den letzten Jahren die meisten 
erfolgreichen Angriffe den User als Schwachstelle ausgenutzt haben, 
insbesondere durch Malware in Mail-Attachments.

Und jetzt fang nicht mit Virenscannern und ähnlichem Quatsch an. 
Wirklich effektiv ist nur, User keinen beliebigen Code ausführen zu 
lassen.

Schlaumaier schrieb:
> Also träume weiter

Im Gegensatz zu Dir kenne ich solche Themen nicht nur vom Hörensagen.

Warum bist Du eigentlich kein "hoch bezahlter Admin", wenn Du Dich so 
gut auskennst?

Schlaumaier schrieb:
> Und weist du Superheld auch warum.
> Weil mein Username NICHT meine EMAIL o. meine Kontonummer ist, sondern
> etwas was ich mir selbst aussuchen konnte.

Mag bei Deiner Bank so sein, ist aber bei vielen (z.B. der grössten 
hierzulande) anders. Aber selbst dann muss Dir nur mal jemand über die 
Schulter geguckt haben, z.B. die rachsüchtige Ex.

Schlaumaier schrieb:
> Bloß die Firmen sind zu geizig für ein SMS-Server bzw. zu faul das
> einzurichten.

Da kostet nicht nur die Einrichtung Geld, sondern auch jede einzelne 
SMS.

Du wirkst immer wieder wie ein Fussballfan, der mit einem Dosenbier vor 
dem Fernseher sitzt und seiner Mannschaft zuruft, wie sie das Spiel 
gewinnen könnte.

von Matthias L. (limbachnet)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ein paar Tage. Ursache unbekannt. Am File lag es nicht, auch ältere
> Versionen konnten auf einmal nicht mehr gelesen werden. Der PC ist erst
> ein paar Wochen alt, läuft völlig stabil, memtest ok. Ziemlich mysteriös
> und irritierend.

Da muss ich mal neugierig fragen: Einzelfall oder reproduzierbar? Das 
ist nämlich wirklich irritierend...

von Oliver S. (oliverso)


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Finde den Schlaumeier:

https://youtu.be/MtFnWroi7rQ

Oliver

von (prx) A. K. (prx)


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Matthias L. schrieb:
> Da muss ich mal neugierig fragen: Einzelfall oder reproduzierbar? Das
> ist nämlich wirklich irritierend...

Ich werde keinen Massentest durchführen. An dem Tag war es 
reproduzierbar, reboot und shutdown inklusive. Seither verwende ich die 
alte Version aus dem klassischen Repo, nicht die aus Snap.

Wichtig ist aber: Die Files waren nicht defekt und konnten z.B. von 
KeePass2 verarbeitet werden.

von Schlaumaier (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Mag bei Deiner Bank so sein, ist aber bei vielen (z.B. der grössten
> hierzulande) anders. Aber selbst dann muss Dir nur mal jemand über die
> Schulter geguckt haben, z.B. die rachsüchtige Ex.

Soll sie doch. Meine Kreditkarte bekommt sie nicht. Und ohne die Bringen 
ihr Username und Passwort auch nix ;)  Wie gesagt 
2-Faktor-Autenifizierung.

Und ich bin bei der Postbank. ;)

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Adobe-7-5-Millionen-Konten-der-Creative-Cloud-offen-im-Internet-einsehbar-4569845.html 
<- Perfekt passend zu Thema

Was zu lesen für Leute wie dich. ;) Und DAS ist nicht der einzige  ;)


Amazon + Ebay und Paypal schicken mir eine SMS.

Und dann wundern sich alle Händler wieso die Kunden zu Amazon rennen. 
Vielleicht deshalb weil sie glauben (wie ich auch) das ihre Daten da 
noch am sichersten sind.

Hmmm schrieb:
> Da kostet nicht nur die Einrichtung Geld, sondern auch jede einzelne
> SMS.

Klor kosten die Geld. 2 Cent vermutlich bei den Verträgen die die haben. 
+ 0.2 Cent Serverkosten-Anteil. Die dürfen die Firmen mir ruhig auf den 
Preis der Ware drauf schlagen.  ICH kann damit ruhig und sicher 
schlafen. ;)

Ja ich das mit den Dummschwätzer habe ich schon von 20 Jahren im IRC 
gehört wenn es um Datensicherheit geht. Dann kam Snowden und einige 
Leute meinten "Du hattest so recht". ;).

von Matthias L. (limbachnet)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wichtig ist aber: Die Files waren nicht defekt und konnten z.B. von
> KeePass2 verarbeitet werden.

Na, immerhin. Danke!

von Schlaumaier (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wichtig ist aber: Die Files waren nicht defekt und konnten z.B. von
> KeePass2 verarbeitet werden.

Doll. Zugriffs-Fehler wegen eines Bug. Und in den AGB steht "Der 
Hersteller haftet für gar nix und empfiehlt ein unverschlüsseltes 
Backup". Ich liebe die Wirtschaft. ;))

von Hmmm (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Was zu lesen für Leute wie dich. ;) Und DAS ist nicht der einzige  ;)

Und ein Einzelfall sagt was aus? Genau, wenig. Mal etwas Statistik:

https://www.gdv.de/de/medien/aktuell/e-mails-sind-das-groesste-einfallstor-im-mittelstand-32684

Schlaumaier schrieb:
> Ja ich das mit den Dummschwätzer habe ich schon von 20 Jahren im IRC
> gehört wenn es um Datensicherheit geht.

...und nichts daraus gelernt.

Schlaumaier schrieb:
> Und in den AGB steht "Der
> Hersteller haftet für gar nix und empfiehlt ein unverschlüsseltes
> Backup". Ich liebe die Wirtschaft. ;))

Du brabbelst also fleissig in einem Thread mit, in dem es um eine 
Anwendung geht, von der Du nicht mal weisst, dass es sich um kostenlose 
Open-Source-Software handelt.

Ich frage mich wirklich, ob Du das für dein Ego brauchst (dann solltest 
Du besser nicht die Bewertungen Deiner Beiträge sehen) oder trollen 
willst.

von Schlaumaier (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Du brabbelst also fleissig in einem Thread mit, in dem es um eine
> Anwendung geht, von der Du nicht mal weisst, dass es sich um kostenlose
> Open-Source-Software handelt.

Das heißt also entweder bei Open-Source-Software gibt es keine Garantie 
und Support o. sie ist Fehlerfrei (was sie ja nicht ist). Und diese 
Open-Source-Software kann also jeder Hinz+Kunz ohne Erfahrung 
kompilieren und den Code verstehen.

Man mach dir mal das Konzept von Open-Source-Software klar.

von zop (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Hmmm schrieb:
>> Du brabbelst also fleissig in einem Thread mit, in dem es um eine
>> Anwendung geht, von der Du nicht mal weisst, dass es sich um kostenlose
>> Open-Source-Software handelt.
> Das heißt also entweder bei Open-Source-Software gibt es keine Garantie
> und Support o. sie ist Fehlerfrei (was sie ja nicht ist). Und diese
> Open-Source-Software kann also jeder Hinz+Kunz ohne Erfahrung
> kompilieren und den Code verstehen.
> Man mach dir mal das Konzept von Open-Source-Software klar.
Klingt wie Closed-Software, oder wo bekommt der Privat-Käufer da 
Support?
Du solltest dir mal die AGB deiner Closed-Software anschauen bzw "man, 
mach dir mal das Konzept von Closed-Software klar".

Bei beiden:
Geht man auf die Webseite seiner Wahl (Suchmaschine, Forum, 
Herstellerseite usw) und sucht bzw fragt nach dem Fehler.
Oft ist man gar nicht der Anwender sondern der Nachbar, Freund, usw 
der das macht für lau macht.

von ReDuckTöhr (Gast)


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fritz schrieb:
> wie sicher

Die aktuelle c't 13.01.2021 hat Passwortmanager getestet. Mit Rücksicht 
auf den Forenbetreiber lege ich den Auszug extern ab (pdf 13,5 Mb):
https://cjoint.net/?mqpcxo3nl5rjgjf6xi79

von zop (Gast)


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ReDuckTöhr schrieb:
> Die aktuelle c't 13.01.2021 hat Passwortmanager getestet.
Einen Teil kann auch in dem c't uplink 36.6 angeschaut werden.
https://heise.de/-5048668
https://www.youtube.com/watch?v=1NxV6Gvo150

von Christoph (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Amazon + Ebay und Paypal schicken mir eine SMS.

Ist mir bei Amazon und Paypal noch nie passiert.

von Schlaumaier (Gast)


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Christoph schrieb:
> Ist mir bei Amazon und Paypal noch nie passiert.

Musst du auch einstellen.

von gisto (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Ergo lautet die Antwort : Finger weg von den Wölkchen. Das kann zu bösen
> sauren Regen führen.

Ich dachte, der Sinn von Passwortmanagern wäre, die Datenbank auf einer 
Cloud vorzuhalten um immer von überall darauf zugreifen zu können. Nutzt 
man die Passwörter nur von zu Hause, kann man diese ja auch auf einen 
Zettel schreiben. Die Wahrscheinlichkeit, dass eingebrochen wird und der 
Zettel in falsche Hände gelangt, ist ja verschwindend gering.
Auch gibt es heutzutage leider immer weniger benutzerfreundliche 
Möglichkeiten, die Daten ohne Umweg über eine Cloud vom PC aufs 
Smartphone zu bringen. Einfach verbinden mit USB-Kabel und Zugriff aufs 
Smartphone wie auf einen USB-Stick funktioniert bei immer mehr Modellen 
nicht mehr.

von Arc N. (arc)


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gisto schrieb:
> Auch gibt es heutzutage leider immer weniger benutzerfreundliche
> Möglichkeiten, die Daten ohne Umweg über eine Cloud vom PC aufs
> Smartphone zu bringen. Einfach verbinden mit USB-Kabel und Zugriff aufs
> Smartphone wie auf einen USB-Stick funktioniert bei immer mehr Modellen
> nicht mehr.

Dazu gibt's Syncthing (Windows, Linux, div. BSDs, Mac OS, Android). 
https://syncthing.net/

von my2ct (Gast)


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gisto schrieb:
> Einfach verbinden mit USB-Kabel und Zugriff aufs
> Smartphone wie auf einen USB-Stick funktioniert bei immer mehr Modellen
> nicht mehr.

Das liegt an den Leuten, die die Dinger trotzdem kaufen

von Martin (Gast)


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my2ct schrieb:
> gisto schrieb:
>> Einfach verbinden mit USB-Kabel und Zugriff aufs
>> Smartphone wie auf einen USB-Stick funktioniert bei immer mehr Modellen
>> nicht mehr.
>
> Das liegt an den Leuten, die die Dinger trotzdem kaufen

Man hat ja keine Wahl wenn man ein aktuelles Smartphone will. Andere 
Sachen wie Wechselakku, Speicherkartenslot, Klinkenbuchse gibt es ja 
auch immer weniger.

von Harald (Gast)


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Das Problem bei den Passwort-Managern ist, dass die Passwörter 
unverschlüsselt im Arbeitsspeicher landen und dort ausgespäht werden 
können.
https://www.handelsblatt.com/technik/digitale-revolution/studie-spuren-im-arbeitsspeicher-die-achillesferse-der-passwortmanager/24024292.html?ticket=ST-3410088-zfB3wSwXsSAoZYFweRNW-ap6
Das betrifft jetzt nicht die Cloud, sondern jedes Endgerät wo der 
Passwort-Manager benutzt wird.

von Matthias L. (limbachnet)


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Das Problem hat die verschlüsselt abgespeicherte Tabelle der Passwörter 
aber auch, insbesondere wenn die Passwörter daraus per copy&paste 
übernommen werden...

Dagegen hilft dann wohl nur die Papier-Version der Tabelle, aus der die 
Passwörter wirklich Zeichen für Zeichen abgetippt werden - aber wo legt 
man so einen Zettel nun wieder sicher ab?  Irgendwas ist immer.

von Toxic (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Ich würde NIEMALS irgendeiner Verschlüsselung trauen
>
> ... und deshalb lieber gleich alles unverschlüsselt rumliegen lassen,
> und unverschlüsselt übers Internet zu übertragen. ;-)

Das ist der beste Schutz.Wer rechnet schon damit,dass es noch Leute gibt 
die gar nix verschluesseln was im Schlaumeier's Fall dazu fuehrt,das die 
Chinesen,Russen und Amis versuchen dass, was eigentlich schon die 
Loesung waere verzweifelt zu entschluesseln.Unter disen falschen 
Ueberlegungen hilft dann den Chinesen ihr momentan schnellster Rechner 
"Tianhe-2" mit einer Rechenleistung von mehr als 33 Petaflops auch nicht 
weiter.

Grundsaetzlich gilt fuer mich:
1.Daten wie Passwoerter werden verschluesselt-um es dem Emil um die Ecke 
etwas schwerer zu machen mir groesseren Schaden zuzufuegen
2.Haustuere schliesse ich ab - auch wenn ich weiss,dass man durch das 
Fenster leicht einbrechen kann
3.Mein Geldbeutel trage ich versteckt innerhalb einer Jackentasche und 
haenge mir das Ding nicht offen um den Hals.Das alleine reduziert schon 
mal die Gefahr als wandelnder Goldesel angesehen zu werden.
3.etc....
Einfach etwas gesunden Menschenverstand anwenden.Etwas verstecken oder 
verschluesseln ist keine Garantie komplett geschuetzt zu sein aber man 
kann  Wegelagerer/Diebesgesindel ihr Handwerk um einiges erschweren.

von Harald (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Dagegen hilft dann wohl nur die Papier-Version der Tabelle, aus der die
> Passwörter wirklich Zeichen für Zeichen abgetippt werden - aber wo legt
> man so einen Zettel nun wieder sicher ab?  Irgendwas ist immer.

Der Angreifer muss dann erst in meine Wohnung einbrechen und den Zettel 
finden. Das ist extrem unwahrscheinlich.

von Nano (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Gross- und Kleinschreibung mit eingestreuten Ziffern macht aus
> Serversicht nichts sicherer.

Das ist so nicht richtig. Denn man erhöht so die Anzahl der möglichen 
Kombinationen.
Vor allem wenn die Großbuchstaben auch mal an einer anderen Stelle 
kommen, als beim ersten Zeichen.

von Nano (Gast)


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Pete K. schrieb:
> Ist es nicht heute eher so, dass die Angreifer über Sicherheitslücken in
> der verwendeten Software an die Passwörter und UserIDs etc. kommen?
> Da nützt dann auch das beste Passwort nichts. Da kann nur der Admin für
> Sicherheit sorgen, in dem die Passwörter sicher (salt, hash) gespeichert
> werden.

Ja, so war das früher. Die Situation wird aber besser.
Vor allem nutzen viele Webseiten inzwischen komplexe Frameworks, da wird 
das dann gleich mit sicheren Verfahren berücksichtigt.

von Alter Sack (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Das Problem hat die verschlüsselt abgespeicherte Tabelle der Passwörter
> aber auch, insbesondere wenn die Passwörter daraus per copy&paste
> übernommen werden...
>
> Dagegen hilft dann wohl nur die Papier-Version der Tabelle, aus der die
> Passwörter wirklich Zeichen für Zeichen abgetippt werden - aber wo legt
> man so einen Zettel nun wieder sicher ab?  Irgendwas ist immer.

Na und die eingetippten Zeichen landen nicht im Arbeitsspeicher und 
können dort ausgespäht werden?

Die ganze Problemstellung ist schon noch etwas komplizierter, und ich 
gebe Dir recht: Irgendwas ist immer.

von Matthias L. (limbachnet)


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Alter Sack schrieb:
> Na und die eingetippten Zeichen landen nicht im Arbeitsspeicher und
> können dort ausgespäht werden?

Noch einfacher - da das von Harald geschilderte Problem mit den Spuren 
im Arbeitsspeicher einem Angreifer auch nur dann nützt, wenn er 
Schadsoftware auf dem auszuspähenden Rechner plaziert hat, müsste er für 
Papier-Passwörter gar nicht mühselig im Arbeitsspeicher herumsuchen, 
sondern könnte einen Keylogger nutzen...

Alter Sack schrieb:
> Die ganze Problemstellung ist schon noch etwas komplizierter, und ich
> gebe Dir recht: Irgendwas ist immer.

Tja, leider.

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