Kann mir Jemand das Prinzip erklären, wie man an einem GPIO vom µC ein 12V oder 24V DIO Anschluss realisiert. (Siehe Anhang) https://revolution.kunbus.de/shop/de/digitales-io-module-revpi-dio Oder andere SPS-Module Also es soll nichts per Jumper umgesteckt werden und trotzdem mit nur 2 Kontakten ein DigitalOutput || DigitalInput realisiert werden. Gibt es einen typischen Namen für eine solche Schaltung? LG
D a v i d K. schrieb: > Kann mir Jemand das Prinzip erklären, wie man an einem GPIO vom µC ein > 12V oder 24V DIO Anschluss realisiert. Z.B Pegelwandler.
Z.B. mit: https://www.maximintegrated.com/en/products/power/mosfet-drivers-controllers/MAX14915.html Ist der Treiber aus, kann man den Pin als Eingang benutzten (Optokoppler oder Spannungsteiler).
Peter D. schrieb: > Z.B. mit: > https://www.maximintegrated.com/en/products/power/mosfet-drivers-controllers/MAX14915.html Aber ich muss es aktiv ansteuern? (Hier SPI) Den Monitor für jeden Kanal brauche ich eigentlich nicht. Ich würde sonst auch noch einen GPIO zum Umschalten opfern. Oder geht es sogar ganz diskret?
> Oder geht es sogar ganz diskret? Ja, siehe http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/Einstieg%20in%20die%20Elektronik%20mit%20Mikrocontrollern%20-%20Band%202.pdf Kapitel 3.3 und 3.4 Wenn deine Ausgänge wie im Buch gezeigt Open-Kollektor bzw. Open-Drain sind, kannst du sie mit einem Eingang zusammen schalten. Schalte den Transistor aus, dann ist die Schraubklemme als Eingang verwendbar. Es besteht aber ein gewisses Risiko, dass man einen Kurzschluss programmiert, wenn man einen Fehler macht.
Stefan ⛄ F. schrieb: >> Oder geht es sogar ganz diskret? > Ja, siehe > http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/Einstieg%20in%20die%20Elektronik%20mit%20Mikrocontrollern%20-%20Band%202.pdf Das Buch ist ein super Nachschlagwerk gerade was die Transistoren angeht. Danke. Aber die gewünschte Kombination habe ich (zumindest in diesen beiden Kapiteln) nicht gefunden. Unter 3.6 ist noch mal das gemeinsame Nutzen einer LED und eines Schalters aufgezeigt. Meinst du das? Wenn ich jetzt die LED gegen einen Transistor (als Ausgang) und den Schalter durch einen Optokoppler (Eingang) ersetzte, komme ich Gedanklich jedoch in eine Schleife. Die Klemme mit + wäre ja vom Transistor auf 12V gezogen und müsste sich dann (als Ausgang) über die "-"-Klemme (Oktokoppler mit Vorwiderstand für die Option Eingang) entladen. Ebenso müsste als Eingang die "+" Klemme ja Spannung führen. Soll dafür dann die PullUp-Spannung des GPIOs dienen?
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D a v i d K. schrieb: > Das Buch ist ein super Nachschlagwerk gerade was die Transistoren > angeht. Danke. Hmmm, es war eigentlich eher als Einstiegshilfe gedacht. Zum Nachschlagen ist da doch nicht viel drin, da gibt es viel bessere Literatur. > Aber die gewünschte Kombination habe ich > (zumindest in diesen beiden Kapiteln) nicht gefunden. Stimmt, das habe ich deiner Phantasie überlassen. Ich habe mal einen möglichen Ansatz aufgemalt. Links sind zwei I/O Pins vom Mikrocontroller (Eingang und Ausgang). Oben hast du den Transistor für den Ausgang. Unten einen Spannungsteiler für den Eingang, sowie eine Zenerdiode zur Begrenzung (gegen Überspannung). An die Schraubklemme und +24V kannst du Lasten anschließen. Oder du schließt Signalquellen an Schraubklemme an, die +24V liefern. Mit nur einem einzigen I/O Pin am Mikrocontroller ohne Schalter/Jumper zum Umschalten der Richtung geht es nicht. Denn dann würde der Hund sich im Kreis drehend seinen eigenen Schwanz fangen. D a v i d K. schrieb: > Unter 3.6 ist noch mal das gemeinsame Nutzen > einer LED und eines Schalters aufgezeigt. Meinst du das? Nein, das passt gar nicht zu deinem Fall. Du willst ja die Ausgänge verstärken.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Mit nur einem einzigen I/O Pin am Mikrocontroller ohne Schalter/Jumper > zum Umschalten der Richtung geht es nicht. Denn dann würde der Hund sich > im Kreis drehend seinen eigenen Schwanz fangen. Das meine ich ja ;) Also ich kann nur Schraubklemmen sparen, nicht IOs. (Auch nicht sonderlich schlimm, wollte es nur verstanden haben) Aber wo steckt nun das Risiko beim Anwender, wenn ich Zenerdiode und Optokoppler einsetze?
D a v i d K. schrieb: > Aber wo steckt nun das Risiko beim Anwender, wenn ich Zenerdiode und > Optokoppler einsetze? Kommt auf die Anwendung an und wie du die Bauteile einsetzt. Ohne weitere Infos zur Anwendung und der Schaltung kann man dazu nicht mehr sagen.
D a v i d K. schrieb: > Kann mir Jemand das Prinzip erklären, wie man an einem GPIO vom µC ein > 12V oder 24V DIO Anschluss realisiert. Wenn es echt IEC 61131 SPS konform sein soll, wird es aufwändig: Eingangsschaltkreise IEC 61131-2 Input Types 1, 2, 3 http://ftp.beckhoff.com/download/document/Application_Notes/DK9221-0909-0008.pdf http://www.st.com/ PCLT-2A CLT3-4B CLT01-38S4 SCLT3-8BT8 http://datasheets.maximintegrated.com/ MAX31910 MAX31911 MAX31913 http://ichaus.biz/ iC-JX/JRX (auch Ausgang) http://www.infineon.com/ ISOFACE (ISO1H801/811/812/815/816/1I811/813 8 isolierte I/O) https://www.st.com/resource/en/datasheet/tde1798dp.pdf TDE1798 (als Ausgangstreiber in kommerzieller SPS)
MaWin schrieb: > Wenn es echt IEC 61131 SPS konform sein soll, wird es aufwändig: Nein, ich wollte nur den Bezug herstellen, wo ich es oft sehe. Trotzdem danke für die vielen Quellen. Ich finde es extrem nützlich so etwas mal nachzulesen!
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