Rufnummernübermittlung Fritzbox gestört, Minus auf PE hilft

[Chris (Gast)]

Hi,

in meinem "Heimautomatisierungsschrank" versorge ich unter anderem eine 
ältere Fritzbox 7170 über ein Meanwell 12 V Netzteil. Es hängen auch 
andere Geräte daran und es gibt eine gemeinsame Masse mit einem 5 V 
Netzteil.

Nun erkennt die Fritzbox mit dieser Konstruktion bei eingehenden Anrufen 
keine Rufnummern mehr. Verbindet man den Minuspol der Netzteile mit PE 
(d.h. mit dem Lochblech der Schrankrückwand), klappt es wieder.

Was ist in solchen Installationen, z.B. im Bereich Industrie, üblich? 
Legt man Minus auf PE, um einen definierten Bezugspunkt zu erhalten? 
Oder ist das Fallweise verschieden? Vermutlich würde auch ein 
Kondensator nach PE reichen. Die Rufnummernübermittlung findet im 
Bereich 1,5 - 2 kHz statt.

Masseschleifen kann ich zumindest für Gleichspannung ausschließen, die 
Geräte haben alle Buchsen ohne Schirm.

Danke für Euren Input.

Gruß,
Chris

[Thomas (Gast)]

Chris schrieb:
> Was ist in solchen Installationen, z.B. im Bereich Industrie, üblich?
> Legt man Minus auf PE

Im 24VDC Bereich hab ich noch nicht gesehen das Minus auf Masse oder PE 
lag.

[Hmmm (Gast)]

Chris schrieb:
> über ein Meanwell 12 V Netzteil

Braucht die Fritzbox 12V oder eigentlich mehr?

Chris schrieb:
> bei eingehenden Anrufen

Auf welchem Weg gehen die ein, und wo fehlen die Nummern? In der 
Anrufliste?

[Chris (Gast)]

Ja, die Fritzbox braucht laut Audruck 12V und das liegt auch an.

Vor der Fritzbox hängt ein Vodafone-Modem/Router, das stellt die 
Amtsleitung. Die Rufnummern werden weder auf den Telefonen, noch in der 
Anrufliste der Fritzbox angezeigt, außer, man verbindet Minus mit PE.

Hängt man ein Telefon direkt an die Vodafone-Box, zeigt es die Nummer.

[Hmmm (Gast)]

Chris schrieb:
> Vor der Fritzbox hängt ein Vodafone-Modem/Router, das stellt die
> Amtsleitung.

Also analog. Ich tippe auf das übliche Problem alter Fritzboxen: 
Unsaubere Versorgungsspannungen durch defekte Elkos. Äussert sich 
meistens durch instabiles WLAN und/oder DSL.

Das Netzteil kannst Du als Verursacher ausschliessen?

[Chris (Gast)]

Ja, das Netzteil ist neu und versorgt mehrere Geräte im Schrank, 
darunter Beleuchtung, Festplatten, Router.... Diese Geräte habe ich 
testweise abgeklemmt, das hat keinen Einfluss.

[wendelsberg (Gast)]

Chris schrieb:
> Ja, das Netzteil ist neu und versorgt mehrere Geräte im Schrank, darunter...

Vermutlich auch die Fritzbox, oder?
Da wuerde ich mich ueber keinerlei seltsame Effekte wundern, wer weiss, 
was AVM da intern mit dem Minus der 12V anstellt.

wendelsberg

[npn (Gast)]

wendelsberg schrieb:
> Vermutlich auch die Fritzbox, oder?

Du vermutest das, was Chris schrieb:

Chris schrieb:
> in meinem "Heimautomatisierungsschrank" versorge ich unter anderem eine
> ältere Fritzbox 7170 über ein Meanwell 12 V Netzteil. Es hängen auch
> andere Geräte daran und es gibt eine gemeinsame Masse mit einem 5 V
> Netzteil.

[ACDC (Gast)]

Chris schrieb:
> Vor der Fritzbox hängt ein Vodafone-Modem/Router, das stellt die
> Amtsleitung.

Da ist keine Amtleitung mehr.
Die 7170 ist alt.

nimm eine 6591 für alles.