Seit einiger Zeit begegnen mir immer mehr gewerbliche Händler bei Ebay, die nur noch Paypal anbieten. Es gab ja schon lange die diversen chinesischen Accounts mit Chinakram und drei Bezahlungsoptionen, die alle auf Paypal führen. Die meine ich aber nicht, sondern es sind immer mehr "echte" deutsche Händler mit deutschen Adressen und normalen Waren, bei denen zwar 7 verschiedene Bezahlungssymbole abgebildet sind, die aber alle Paypal sind. Auf Nachfrage, ob er auch Überweisung anbietet, meinte einer der Händler, das würde Ebay so festlegen. Zu deutsch: Er will keine Geschäfte mit normalen Leuten machen. Und offenbar scheint Ebay das zu forcieren.
Wollvieh W. schrieb: > Zu deutsch: Er will keine > Geschäfte mit normalen Leuten machen. Und wer mit Paypal bezahlt ist unnormal?🤔
Welcher normale Mensch hat heutzutage kein PayPal mehr?
Wollvieh W. schrieb: > Zu deutsch: Er will keine > Geschäfte mit normalen Leuten machen. Du brauchst dort keinen PayPal-Account, sondern kannst einfach mit Deiner Kreditkarte bezahlen.
Hmmm .. schrieb: > Du brauchst dort keinen PayPal-Account, sondern kannst einfach mit > Deiner Kreditkarte bezahlen. Womit ich Paypal-Kunde werde, was ich nicht will. Einen Grund gibt's dafür auch nicht.
Na dann geh doch einfach in den nächsten Laden und kauf Vorort
"Einmalzahlung" ohne PayPal Account durch eBay geht - wenn man es nicht zu oft macht. Die wollen nur kurz ein Sepa Lastschrift gedöhns machen, und dann legt PayPal den Betrag aus (Es wird sofort an Verkäufer überwiesen) und PayPal Bucht es dann irgendwann von deiner Bank ab. Ganz ohne direkten "eigenen" PayPal-Account.
Wollvieh W. schrieb: > Auf Nachfrage, ob er auch Überweisung anbietet, meinte einer der > Händler, das würde Ebay so festlegen. Zu deutsch: Er will keine > Geschäfte mit normalen Leuten machen. Und offenbar scheint Ebay das zu > forcieren. Ja das ist wirklich so. eBay hat den gewerblichen ein neues bezahlsystem aufgezwungen. Das Geld geht nicht mehr an den Verkäufer sondern an eBay selbst und wird dann von denen abzüglich Gebühren weitergeleitet. Dafür hat eBay eine neue Steuerhinterziehungs-scheinfirma auf irgendeiner Inselgruppe gegründet. Als gewerblicher Verkäufer kann man sich dagegen nicht mehr wehren. Natürlich sind die Verkaufsgebühren für den Anbieter dabei auch gleich etwas angestiegen, nennt sich dann Verbesserung. Ich als gewerblicher Verkäufer darf mir nicht mehr aussuchen wie eBay das Geld von "meinem" Kunden erhalten kann. Das macht eBay selbst nach irgendwelchen algoythmen selbst. Und dann tauchen da halt manchmal nur noch so bullshit Sachen wie applpay Googleplay und mafiapai auf. Ich hatte Mal einen Kunden der nicht per Überweisung zahlen wollte weil das angegebene Konto zu einer Bank auf den caymen Inseln gehört, das kam ihm komisch vor bei mir als deutschem Anbieter. Aber was soll ich machen? Wenn ich die Plattform nutzen will muss ich eBay das machen lassen was sie wollen.
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Auf Aliexpress gibt es Sofort-Überweisung was dem Paypal gleicht.
M. K. schrieb: > Ja.... Oder man zahlt halt einfach mit PayPal. Nutze ich zwar auch ab und zu, finde es aber durchaus bedenklich das Geldgeschäfte so stark auf eine Firma ausgelagert werden. Mit Echtzeitüberweisung gibt es durchaus auch Möglichkeiten von einem normalen Konto schnell Geld zu überweisen (ohne "Zwischenhändler"). Hab mich daher auch in letzter Zeit geärgert das eBay das nicht mehr anbietet.
M. K. schrieb: > Ja.... Oder man zahlt halt einfach mit PayPal. Ist auch besser so. PayPal geht sonst zugrunde. Onlineüberweisung ist ja dermaßen umständlich. Mit ein wenig Nachdenken könnte jeder draufkommen, dass PayPal euch nur ausbeutet, ohne wirklich etwas zu leisten.
Nick M. schrieb: > Onlineüberweisung ist ja dermaßen umständlich. Paypal: Artikel im Shop auswählen → Kasse → Paypal Express: Username+Passwort + „OK“ → Kram wird verschickt. Überweisung: Artikel auswählen → Kasse → Account anlegen, Adresse hinterlegen, Link in Bestätigungsmail anklicken, Kasse wieder aufrufen → Bankseite aufrufen: Zugangsdaten eingeben → TAN generieren → final einloggen → IBAN irgendwo unten auf der Shopseite suchen und kopieren → sich dann ärgern, dass es mal wieder keine eindeutige Angabe des zu nutzenden Verwendungszwecks gibt → Bestellnummer eintragen und hoffen, dass die Software des Verkäufers das so zuordnen kann, und es nicht noch weitere Verzögerungen gibt → TAN generieren → Abschicken → warten, bis die Münzen beim Shop eingegangen sind, woraufhin der das dann noch ’nen Tag später losschickt, weil dessen Sammelabfrage bei der Bank nunmal abends stattfindet … … also eine klitzekleine Erleichterung für den Kunden meine ich bei Paypal schon erkennen zu können.
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Gtx F. schrieb: > Ja das ist wirklich so. eBay hat den gewerblichen ein neues bezahlsystem > aufgezwungen. Gtx F. schrieb: > Ich als gewerblicher Verkäufer darf mir nicht mehr aussuchen Das ist zwar eine blöde Entwicklung, aber schon seit 10 Jahren darf es dir eBay nicht mehr verbieten, einen eigenen Shop parallel zu betreiben und in deinen eBay darauf hinzuweisen, z.B. per Impressum. Und kluge Käufer gehen solchen Hinweisen sofort nach, und faire Händler weisen in ihrem eigenen Shop dieselben Artikel zu Preisen abzüglich der eBay Gebühren aus, so daß man gerne dort einkauft. Dank elektronischer Bestandsverwaltung kostet ein eigener Shop keine Mühe, läuft sozusagen automatisch, und dort kannst du natürlich Abbuchung, Rechnung und Vorausüberweisung anbieten wie du lustig bist und es dem Kunden gefällt.
Jack V. schrieb: > … also eine klitzekleine Erleichterung für den Kunden meine ich bei > Paypal schon erkennen zu können. Und dafür zahlst du dann gerne mindestens 3% (stimmt das?) f. PayPal + eBay-Gebühren. So ne Art Doppelbesteuerung. So intelligent wie bei Lieferando bestellen, weil man nicht fähig ist, den Pizzadienst direkt anzurufen.
Jack V. schrieb: > Überweisung: Artikel auswählen → Kasse → Account anlegen, Gute Shops bieten Kauf ohne (neu)Account an ;) > → TAN generieren → Bei Kleinbeträgen selten notwendig.
M. K. schrieb: > Welcher normale Mensch hat heutzutage kein PayPal mehr? Diese Frage impliziert die Prämisse, dass jeder normale Mensch bereits Paypal hat; und das trifft nicht zu.
Nick M. schrieb: > Und dafür zahlst du dann gerne mindestens 3% (stimmt das?) f. PayPal + > eBay-Gebühren. So ne Art Doppelbesteuerung. Zunächst bezahle ich das nicht, denn für mich ändert sich der Preis nicht mit der Zahlungsmethode, und dann sollte klar sein, dass Dienstleistungen nunmal kosten. Der Gewinn des Verkäufers an der Sache sind mehr Verkäufe pro Zeit: Menschen sind von Natur aus faul, und wenn ein Kauf zu aufwändig erscheint, wird der zumindest bei „spontanem Shopping“ einfach nicht getätigt. Solange die Gewinnspanne über den Gebühren liegt, erzeugt halt auch so ein Verkauf noch mehr Gewinn, als kein Verkauf. Bei gezieltem Suchen mit Kaufabsicht, etwa, weil man etwas braucht, sieht’s anders aus – da landet man aber in der Regel auch nicht bei ebay. Aber selbst in den Shops werde ich die für mich bequemste Zahlungsmethode wählen, und das ist nach Einzugsermächtigung nunmal ein Zahldienstleister, wie Paypal.
Jörg S. schrieb: > Gute Shops bieten Kauf ohne (neu)Account an ;) Und doch muss ich meine Daten so hinterlegen, als wenn ich ’nen Account anlegen würde. Nur ohne Passwort, dafür muss ich sie beim nächsten Kauf komplett neu eingeben. Oder ich lege halt gleich ’nen Account an. Gehüpft, wie gesprungen, und bei Benutzung von Paypal nicht notwendig. Jörg S. schrieb: > Bei Kleinbeträgen selten notwendig. Bei welcher Bank? Meine will gar zum Einloggen schon eine TAN, und dann für jede Transaktion eine weitere Nummer.
Nick M. schrieb: > Und dafür zahlst du dann gerne mindestens 3% (stimmt das?) f. PayPal + > eBay-Gebühren. So ne Art Doppelbesteuerung. Laut einem BGH-Urteil (2017 oder 2018) müssen Online-Händer mindestens eine "gängige Zahlart" (Rechnung, Überweisung, Kreditkarte, ...) kostenfrei anbieten, um Zahlungsdienstleister-Kosten bei anderen Zahlarten auf den Kunden abzuwälzen. d.H.: Nur wenn z.B. Vorkasse kostenlos ist, dürfte der Händler bei Paypal-Zahlung 3% auf den Kaufpreis aufschlagen. Laut Paypal-AGB ist dem Händler das aber verboten. ("Sie sind als Händler nicht berechtigt, ein Zahlungsmittelentgelt für die Nutzung der PayPal-Services ... zu erheben.) Auf Paypal verzichten kann sich kaum ein Händler leisten. Effekt: die 3%-Paypal-Aufschlag zahlst du immer, auch bei Zahlung per Banküberweisung, für den Kunden gibt es also keinen finanziellen Anreiz auf PayPal zu verzichten. So hat der BGH erstmal sichergestellt, dass PayPal seine Monopolstellung behalten kann. Wär ja auch zu schlimm, wenn sich da eine deutsche ("Paydirekt") oder europäische Alternative zu den US-Anbietern durchsetzen könnte.
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Εrnst B. schrieb: > So hat der BGH erstmal sichergestellt, dass PayPal seine Monopolstellung > behalten kann. Wär ja auch zu schlimm, wenn sich da eine deutsche > ("Paydirekt") oder europäische Alternative zu den US-Anbietern > durchsetzen könnte. Man sollte fairerweise aber auch nicht unterschlagen, dass Paydirekt ebenso Geld kostet. Ebenso, wie Giropay. Die fetten, trägen und selbstverliebten deutschen Banken haben den Zug nunmal um 10 Jahre verpasst – der Markt ist aufgeteilt. Um da reinzukommen, bedürfte es schon eines guten Arguments. Das die halbherzigen, fadenscheinigen Versuche jetzt irgendwie nicht aufweisen.
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Jack V. schrieb: > Zunächst bezahle ich das nicht, denn für mich ändert sich der Preis > nicht mit der Zahlungsmethode, Ach du Naivling. :-) Das schlägt doch alles der Verkäufer auf den Preis schon auf. Ist wie mit der Steuer. Steuern für Betriebe erhöhen -> weniger Lohnerhöhung + höhere Erzeugerpreise = im Endeffekt zahlst du es.
Nick M. schrieb: > Ach du Naivling. :-) > Das schlägt doch alles der Verkäufer auf den Preis schon auf. Wie kommst du auf „Naivling“? Das ist schon vollkommen klar – nur für mich als Kunden ändert sich der Preis nicht, wenn ich den langen Weg über die Überweisung gehe. Es wäre sogar naiv, zu glauben, der Preis bliebe auch nur gleich: die Zeit, welche die Überweisung im Vergleich zu Paypal zusätzlich kostet, auf meinen üblichen Stundensatz gerechnet, ergibt je nach ursprünglichem Betrag erheblich mehr, als nur die eingepreisten 3% für Paypal. Zusätzlich.
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Nick M. schrieb: > Ach du Naivling. :-) > Das schlägt doch alles der Verkäufer auf den Preis schon auf. > Ist wie mit der Steuer. Steuern für Betriebe erhöhen -> weniger > Lohnerhöhung + höhere Erzeugerpreise = im Endeffekt zahlst du es. Mag sein, aber diesen Aufschlag zahlt auch der Kunde der per Rechnung bezahlt. D.h. als Per-Rechnuns-Zahler darfst du auch 3% an den Händler berappen, ohne gleichzeitig die Bequemlichkeit von paypal zu geniesen. Aber immerhin kann man sich grimmig freuen, es dem pösen Ami-Konzern mal richtig gezeigt zu haben ;-) Und eigentlich ist mir auch egal wie sich der Gesamtpreis hinter den Kulissen zusammensetzt. Ich sehe einen Kaufpreis und entscheide ob mir die Sache das wert ist.
Jack V. schrieb: > Die fetten, trägen und selbstverliebten deutschen Banken haben den Zug > nunmal um 10 Jahre verpasst – der Markt ist aufgeteilt. Um da > reinzukommen, bedürfte es schon eines guten Arguments. Das die > halbherzigen, fadenscheinigen Versuche jetzt irgendwie nicht aufweisen. Ich würde sofort einen deutschen Zahlungsdienstleister nutzen. Aber die Banken wollen wohl nicht, es besteht augenscheinlich kein Druck zur Innovation.
Le X. schrieb: > Mag sein, aber diesen Aufschlag zahlt auch der Kunde der per Rechnung > bezahlt. Weil die Made schon im Speck steckt. eBay and PayPal gehören halt zusammen und haben Ihr Kartell aufgebaut. Ja, mag sich nach VT anhören, Ich mag aber solche Geschäfte nicht, darum mach ich dabei nicht mit.
Jack V. schrieb: > Bei welcher Bank? Meine will gar zum Einloggen schon eine TAN, und dann > für jede Transaktion eine weitere Nummer. VR Bank
Michael B. schrieb: > schon seit 10 Jahren darf es > dir eBay nicht mehr verbieten, einen eigenen Shop parallel zu betreiben > und in deinen eBay darauf hinzuweisen, z.B. per Impressum. > > Und kluge Käufer gehen solchen Hinweisen sofort nach, +1 Das ist auch mein Vorgehen. Matthias
Le X. schrieb: > Aber die Banken wollen wohl nicht Jede Bankengruppe will ihre eigene und zudem rein deutsche Lösung durchziehen. Mit der Folge, das nacheinander sämtliche deutschen halbwegs neuen Zahlungsverfahren nach einigen Jahren erfolglos wieder eingestellt wurden. Und wenn sich Zahlungsdienstleister wie Paypal erst einmal weltweit durchgesetzt haben, dann ist der Zug abgefahren. Wobei es solide Gründe gibt, weshalb Paypal Erfolg hatte. In den USA werden bis heute oft noch Schecks per Post versendet, einzig Kreditkartenzahlung kam online in Frage. Die hierzulande seit anno Tobak üblichen Lastschriften und Überweisungen fehlten in der privaten Praxis weitgehend. In diese Lücke stiess Paypal hinein, zumal das auch weltweit funktionierte. Das Paradoxon ist also, dass Paypal das archaische Zahlungssystem der USA modernisierte, während in D aufgrund der bereits vorhandenen moderneren und einfacheren Verfahren kein äquivalenter Druck bestand. Dann kommt natürlich noch eine solide Portion deutscher Skepsis hinzu. Nicht auf Seiten der Banken, sondern beim Volk. Wat de Buer nich kennt, dat frett he nich. Jeder Versuch einer Modernisierung wird mit Sorgen und gelegentlichen Hiobsbotschaften zunichte gemacht. Es sind nicht immer die Anderen, die Grosskopfeten, die bösen Kapitalisten. Man ist nur allzu oft selbst daran beteiligt. Um der deutschen Bevölkerung beispielsweise bargeldlose Supermarktzahlung beizubringen, brauchte es schon eine Corona-Pandemie - und selbst da änderte es sich nur teilweise. Gegeben hat es die Verfahren schon vorher, aber "die wollen mir mein Bargeld wegnehmen, mich auf Schritt und Tritt überwachen - NICHT MIT MIR".
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(prx) A. K. schrieb: > und selbst da > änderte es sich nur teilweise. Gegeben hat es die Verfahren schon > vorher, aber "die wollen mir mein Bargeld wegnehmen, mich auf Schritt > und Tritt überwachen - NICHT MIT MIR". Was ist daran falsch? Matthias
Matthias S. schrieb: > Was ist daran falsch? Das war eine Replik auf die Lex'sche Bemerkung, dass die Banken nicht wollen. Es ist aber das Volk, das nicht will. Egal ob berechtigt oder nicht. Es ist nicht fair, andere für die Konsequenzen des eigenen Verhalten verantwortlich zu machen, wenngleich sehr verbreitet.
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Nick M. schrieb: > eBay and PayPal gehören halt zusammen und haben Ihr Kartell aufgebaut Dem ist nicht mehr so: https://de.wikipedia.org/wiki/PayPal#Selbstst%C3%A4ndigkeit_2015 Neuer Zahlungsdienstleister ist adyen (die allerdings ebenfalls mit paypal kooperieren): https://www.golem.de/news/adyen-ebay-deutschland-kassiert-nun-selbst-1909-143891.html
Jack V. schrieb: > Nick M. schrieb: >> Onlineüberweisung ist ja dermaßen umständlich. > > Paypal: Artikel im Shop auswählen → Kasse → Paypal Express: > Username+Passwort + „OK“ → Kram wird verschickt. > > Überweisung: Artikel auswählen → Kasse → Account anlegen, Adresse > hinterlegen, Link in Bestätigungsmail anklicken, Das musst du auch via PayPal, wenn du vorher im Shop kein Kunde warst. > Kasse wieder aufrufen → > Bankseite aufrufen: Zugangsdaten eingeben → TAN generieren → final > einloggen → IBAN irgendwo unten auf der Shopseite suchen und kopieren → Lastschrift hilft. > … also eine klitzekleine Erleichterung für den Kunden meine ich bei > Paypal schon erkennen zu können. Es ist defintiv bequem, aber PayPal hat ja auch schon viel Scheiße gebaut und einfach man Konten gesperrt.
(prx) A. K. schrieb: > Le X. schrieb: > >> Aber die Banken wollen wohl nicht > > Jede Bankengruppe will ihre eigene und zudem rein deutsche Lösung > durchziehen. Mit der Folge, das nacheinander sämtliche deutschen > halbwegs neuen Zahlungsverfahren nach einigen Jahren erfolglos wieder > eingestellt wurden. Ja, das ist mir bewusst. Ich krieg ja mit wie ständig Insellösungen aufploppen und wieder in der wohlverdienten Versenkung verschwinden. Dann müssen sich die Anbieter halt mal zusammentun, am besten auf europäischer Ebene, und eine gemeinsame Lösung anbieten. Dann schafft man vielleicht das was die Kreissparkasse Hinterbrunzbieslbach nicht schafft. Ich dachte die Kleinstaaterei hätten wir überwunden. An der selben Krankheit leiden auch die Medienhäuser die sich wundern warum niemand ihre 20€-Monatsabos haben will. Wir sind in Europa und speziell in Deutschland breiter aufgestellt als in USA, haben weniger Monopolisten und große Konzerne. Das ist gut und das soll gerne so bleiben. Aber wenn ich in einen gesättigten Markt einsteigen will muss ich halt Kooperationen eingehen. Geht halt nicht anders. Sogar die stockkonservative Automobilbranche kriegt das mittlerweile auf die Reihe.
Nick M. schrieb: > Le X. schrieb: >> Mag sein, aber diesen Aufschlag zahlt auch der Kunde der per Rechnung >> bezahlt. > > Weil die Made schon im Speck steckt. eBay and PayPal gehören halt > zusammen und haben Ihr Kartell aufgebaut. ebay und PayPal sind bereits seit 2015 getrennte Firmen.
Le X. schrieb: > Dann müssen sich die Anbieter halt mal zusammentun, am besten auf > europäischer Ebene, und eine gemeinsame Lösung anbieten. Das ist übrigens auch die einzig mögliche europäische Antwort auf Amazon. Wenn man gegen deren Marktmacht anstinken will müssen sich Händler zusammentun und ihre Waren unter einem gemeinsamen Frontend anbieten. MediaSaturn kann dann unter der Haube gerne mit Real ausknobeln wer die Ware versenden darf und wer wieviel vom Kuchen abkriegt. Solange das für den Kunden transparent ist könnte das klappen. Aber anders kriegst du keinen Fuss mehr in die Tür. Der Kunde ist einiges an Auswahl, Service und (günstigen) Preisen gewöhnt. Einen Rückschritt für den guten Zweck wird er auf Dauer nicht in Kauf nehmen.
Reinhard S. schrieb: > ebay und PayPal sind bereits seit 2015 getrennte Firmen. Dann sind sie halt getrennt. Zumindest formal. Aber was ist jetzt der Grund, warum eBay den Verkäufern PayPal aufzwingt? Keine gemeinsamen Interessen? Ach so!
M. K. schrieb: > Ja.... Oder man zahlt halt einfach mit PayPal. genau, das verstehe ich auch nicht - für den Käufer ist paypal immer von Vorteil. Michael B. schrieb: > Das ist zwar eine blöde Entwicklung, aber schon seit 10 Jahren darf es > dir eBay nicht mehr verbieten, einen eigenen Shop parallel zu betreiben > und in deinen eBay darauf hinzuweisen, z.B. per Impressum. genau so kann man es machen - außerdem gilt paypal m.W. nur für gewerbliche Verkäufer. Probleme, wo keine sind ):
Nick M. schrieb: > Grund, warum eBay den Verkäufern PayPal aufzwingt? Ich denke das liegt einfach daran dass Paypal eins der beliebtesten Zahlungsmittel bei Kunden ist und ebay schlicht die Conversionrate verschlechtern würde, wenn Kunden kein paypal angeboten würde. Reinhard S. schrieb: > Das musst du auch via PayPal, wenn du vorher im Shop kein Kunde warst. Nur beim regulären Paypal. Bei Paypal-Express entfällt Account im Shop anlegen und die Lieferadresse wird aus Paypal übernommen. Falls der Paypal-Kunde auch noch One-Touch aktiviert hat, muss er bestenfalls nur 2 Klicks machen: Im Shop einen auf den Paypal-Express-Button und einen zweiten auf der Paypal-Maske zum Abschließen der Bestellung. Alles was zum Ausführen der Bestellung benötigt wird sendet Paypal dann an den Shop, welcher im Normalfall dann direkt die "thankyou"-Seite anzeigt. Nick M. schrieb: > So intelligent wie bei Lieferando bestellen, weil man nicht fähig ist, > den Pizzadienst direkt anzurufen. Das ist einfach eine Sache der Bequemlichkeit. Warum sollte ich mich da mit Dialekten und mieser Telefonqualität abquälen und Einzelpositionen durch-diktieren, um dann hinterher mindestens eine Position falsch zu erhalten, wenn ich eine problemlose Bestellung haben kann, wo dann auch ankommt was man bestellt hat und was ich dann idealerweise auch schon bezahlt hab und nicht noch den Stress mit Geld einsammeln hab. Ich schick den Mitbestellern einfach einen paypal.me-Link und fertig. Wer paypal nicht mag, kann es mir weiterhin in bar geben. Wenn der Pizzadienst da 30% an lieferando abdrücken will statt selbst eine bequemere Methode als Telefon anzubieten, sehe ich das nicht als mein Problem.
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Bernd H. schrieb: > Ich denke das liegt einfach daran dass Paypal eins der beliebtesten > Zahlungsmittel bei Kunden ist und ebay schlicht die Conversionrate > verschlechtern würde, wenn Kunden kein paypal angeboten würde. das liegt daran, daß sowohl Paypal als auch Ebay zuerst da waren und wer zuerst kommt (Marktführer), der mahlt zuerst. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben - so ist das insbesondere bei Monopolbildungen.
Wer sind PP und EB? Ich bin bei denen weder angemeldet, noch habe habe ich dort jemals etwas gekauft. Es geht also offenbar auch ohne diese Vereine.
Bernd G. schrieb: > Es geht also offenbar auch ohne diese Vereine. … allerdings stellt sich dann schon irgendwie die Frage, warum du in diesen Thread malst …
Le X. schrieb: > MediaSaturn kann dann unter der Haube gerne mit Real ausknobeln wer die > Ware versenden darf und wer wieviel vom Kuchen abkriegt. > Solange das für den Kunden transparent ist könnte das klappen. Statt der Aufzählung hättest Du auch gleich Metro nennen können.
Bisher habe ich keinen Paypal-Account, hab aber schon einiges über E-bay gekauft und den Schritt weg von der Ende-zu Ende-Überweisung find ich schade. Aber offensichtlich verzichtet E-bay gerne auf ein paar einzelne Kunden. Ein Großteil der bisherigen Überweisungskunden wird sich wohl auch fügen, aber wie viele und wann dann tatsächlich abspringen, können die auch nicht vorhersehen. Deshalb vermute ich, geht es in erster Linie um das Paypal-Geschäft, E-bay selbst wird eher darunter leiden. Wer gewohnheitsmäßig per Überweisung zahlt, schreckt auch nicht davor zurück, bei einem x-beliebigen Onlineshop einzukaufen. Wer es aber gewöhnt ist, dass Paypal die einzige Onlinezahlungsart ist, wird nur noch in besonderen Fällen in Shops einkaufen, die das nicht anbieten. Und Paypal will schließlich überall mitverdienen. Und so ist E-bay halt ein Baustein, um die Leute zu konvertieren. Bei der Post bekommt man auch kaum anders online Briefmarken, da wurde sicher ein spezieller Deal ausgehandelt.
Thorsten M. schrieb: > Bei > der Post bekommt man auch kaum anders online Briefmarken Das stimmt nicht, ich selbst habe schon Kreditkarte (ohne PP) und Giropay benutzt, das lief beides vollkommen problemlos. Thorsten M. schrieb: > da wurde > sicher ein spezieller Deal ausgehandelt. Natuerlich. Matthias
Bernd H. schrieb: > Nick M. schrieb: >> Grund, warum eBay den Verkäufern PayPal aufzwingt? > Ich denke das liegt einfach daran dass Paypal eins der beliebtesten > Zahlungsmittel bei Kunden ist und ebay schlicht die Conversionrate > verschlechtern würde, wenn Kunden kein paypal angeboten würde. Hier geht es aber nicht darum das PayPal angeboten wird, sondern das normale Überweisung NICHT angeboten wird.
Die Bewertungen hier lassen mich gruseln. Wirklich so viele hier, die mit Freuden ihre Daten einer kriminellen US-Firma in den Rachen werfen, gegen 3% Aufpreis selbstverständlich, ohne davon irgendeinen Nutzen zu haben? Paypal ist einfach nur ein Schmarotzer, der den Leuten durch den Monopolisten Ebay aufgezwungen wird. Daß man in Europa nur die Wahl zwischen Amazon und Ebay hat, ist zwar nicht die Schuld dieser Firmen, sondern unserer Regierungen, aber man muß das doch nicht auch noch gut finden. :(
Wollvieh W. schrieb: > Die Bewertungen hier lassen mich gruseln. Der Zweck Deines Threads war also nur, von allen Seiten Zustimmung zu bekommen, und jetzt bist Du enttäuscht? Wollvieh W. schrieb: > ihre Daten Wenn Du nicht willst, dass Transaktionsdaten fliessen, solltest Du auch nicht per Überweisung bezahlen. Neben den beteiligten Banken erfährt dabei z.B. auch der Empfänger Deine Bankverbindung. Wollvieh W. schrieb: > einer kriminellen US-Firma Welche Straftaten wirfst Du ihnen konkret vor? Wollvieh W. schrieb: > gegen 3% Aufpreis Als Käufer zahlt man keinen Aufpreis. Für Händler dürfte es den Verwaltungsaufwand spürbar senken, wenn nur bereits bezahlte Bestellungen reinkommen. Man muss keine Ware für x Tage reservieren, um dann evtl. doch kein Geld zu bekommen, oder Überweisungen zuordnen, die von der Freundin des Käufers mit einem Tippfehler in der Rechnungsnummer eingehen. Das würde man bei einem Kreditkarten-Clearer zwar günstiger bekommen, aber zum einen bietet eBay diese Möglichkeit nicht an, zum anderen fehlen einem dann die kreditkartenlosen Kunden, die für Onlinezahlungen PayPal mit Lastschrifteinzug nutzen. Wollvieh W. schrieb: > ohne davon irgendeinen Nutzen zu haben? Ich finde es nützlich, bei eBay per Kreditkarte bezahlen zu können, um mir die Überweisungslaufzeit zu ersparen. Wenn ich einen PayPal-Account hätte (was ich nicht will), hätte ich noch den Käuferschutz, der je nachdem, wen man fragt, entweder hervorragend oder überhaupt nicht funktioniert. Wollvieh W. schrieb: > Daß man in Europa nur die Wahl zwischen Amazon und Ebay hat Wie kommst Du darauf? Wollvieh W. schrieb: > nicht die Schuld dieser Firmen, sondern unserer Regierungen Siehe vorige Frage.
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Der Vorteil von paypal ist auch, daß man genau das bezahlt, was angegeben ist. Es werden nicht noch heimlich Umtauschgebühren und Überweisungsgebühren draufgeschlagen. Ich hatte mal was in der Schweiz per Überweisung gekauft. Da fiel mit glatt die Kinnlade runter, welchen ordentlichen Batzen sich die deutsche und die schweizer Bank an Überweisungsgebühren eingesteckt haben. Natürlich wurde das vor der Überweisung nicht ausgewiesen, sondern erschien erst hinterher auf dem Kontoauszug. Seitdem kaufe ich nie wieder was bei ebay, wo nur Überweisung möglich ist. Ich würde mir aber noch wünschen, daß ausländische Anbieter in Deutschland die Pflicht haben, Steuer und Zoll mit anzugeben.
Hmmm .. schrieb: > Wenn Du nicht willst, dass Transaktionsdaten fliessen, solltest Du auch > nicht per Überweisung bezahlen. Neben den beteiligten Banken erfährt > dabei z.B. auch der Empfänger Deine Bankverbindung. Das ist kein Argument, es ist nicht das Problem dass der Empfänger die Bankverbindung erfährt, sondern dass eine oder mehrere Datenkraken, dessen/deren Geschäftsmodell das Sammeln und Verkaufen abgegriffener Daten ist, die Daten zusammenführen und verkaufen kann/können. Peter D. schrieb: > Da fiel mit > glatt die Kinnlade runter, welchen ordentlichen Batzen sich die deutsche > und die schweizer Bank an Überweisungsgebühren eingesteckt haben. +1, die sind schon fast als kriminell zu bezeichnen, aber nichts Neues: Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank? (Bertolt Brecht) Matthias
Peter D. schrieb: > Ich hatte mal was in der Schweiz per Überweisung gekauft. Da fiel mit > glatt die Kinnlade runter, welchen ordentlichen Batzen sich die deutsche > und die schweizer Bank an Überweisungsgebühren eingesteckt haben. Vorher bei der Bank über die sinnvollste Abwicklung informieren spart Geld. In € ist billiger als in CHF. Denn die Schweiz ist zwar nicht im Euro, aber sehr wohl in der Single Euro Payments Area (SEPA).
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Wollvieh W. schrieb: > Seit einiger Zeit begegnen mir immer mehr gewerbliche Händler bei Ebay, > die nur noch Paypal anbieten. ja guck Dir doch das Geochse mit den TAN-Generatoren an, dann weisst Du warum. Ins Online-Konto nur "reinzugucken" ist ja schon völlig krank geworden.
● Des I. schrieb: > ja guck Dir doch das Geochse mit den TAN-Generatoren an, > dann weisst Du warum. Ja, diese Zwei-Faktor-Authentifizierung hat alles nur noch umständlicher gemacht. Der Affentanz mit an den Bildschirm halten, ist total bescheuert. Man könnte doch einfach den TAN-Generator per Bluetooth alles automatisch machen lassen. Chipkarte rein und Betrag mit OK bestätigen, fertig.
Wollvieh W. schrieb: > Wirklich so viele hier, die mit Freuden ihre Daten einer kriminellen > US-Firma in den Rachen werfen, gegen 3% Aufpreis selbstverständlich, > ohne davon irgendeinen Nutzen zu haben? Du hast es überhaupt nicht verstanden... paypal ist (bzw. war) die einzige Bezahlmöglichkeit auf ebay, die den Kauf rundum absichert. Gerade bei Gebrauchtware von Privat wird von den Anbietern gelogen, daß sich die Balken biegen. Da ist paypal die einzig sinnvolle Bezahlart. Ware nicht so wie beschrieben? Fall öffnen, ein paar Tage warten Geld ist wieder da. Völlig schmerzfrei - für den Käufer. Das alleine macht paypal zum Marktführer auf ebay, auch wenn ebay jetzt daran arbeitet, was anderes einzuführen. Dazu wird die Zahlung sofort ausgeführt, schneller kann eine Bestellung nicht laufen. Für Häündler wäre Vorkasse natürlich die güsntigste Variante, aber sorry, geht für Käufer gar nicht. UNd alle andren Zahlarten sind garantiert für die Händler letztendlich teurer als paypal. Zwischenfinazierung und Kreditwürdigkeitsprüfung bei Kauf auf Rechnung sind auch nicht für umsonst zu haben, und Zahkunsgasufälle wollen kompensiert werden. Letztendlich ist es wie mit Amazon: Man muß den Laden nicht mögen, und die billigtsensind die auch nicht, aber deren absolut schmerzfreie Rückabwicklung JEDES Kaufs auch noch nach längerer Zeit ist einfach unschlagbar. Oliver
● Des I. schrieb: > Ins Online-Konto nur "reinzugucken" ist ja schon völlig krank geworden. Es gibt mit der 1822 mindestens eine Bank, die schon seit grauer Vorzeit aktuelle oder täglich gesammelte Transaktionsmeldungen per PGP-Mail anbietet. Hat man eine kompatible Email-Lösung, ist das recht praktisch, weil man nicht so oft ins Konto reinsehen muss.
● Des I. schrieb: > ja guck Dir doch das Geochse mit den TAN-Generatoren an, > dann weisst Du warum. Seit ich den mit der bunten Pixelgrafik habe, finde ich das nicht mehr störend. > Ins Online-Konto nur "reinzugucken" ist ja schon völlig krank geworden. Reingucken geht bei meiner Bank mit einer TAN alle 90 Tage, die andere schickt einen Kontoauszug bei jeder Bewegung, der vom Mailprogramm entschluesselt wird. Bequemer geht es nicht. Matthias
Oliver S. schrieb: > Letztendlich ist es wie mit Amazon Wobei man bei Amazon das Lastschriftverfahren nutzen kann. Für den Kunden optimal. Es gibt schon Gründe, weshalb die Erfolg haben.
Peter D. schrieb: > Der Affentanz mit an den Bildschirm halten, ist total > bescheuert. > Man könnte doch einfach den TAN-Generator per Bluetooth alles > automatisch machen lassen. Muss man DIR jetzt den Unterschied von sicherer direkter optischer und manipulierbarer Funkverbindung erklären? Oliver S. schrieb: > Für Häündler wäre Vorkasse natürlich die güsntigste Variante, aber > sorry, geht für Käufer gar nicht. Hab ich noch nie Probleme gehabt, allerdings prüfe ich schon kritisch, wo ich bestelle. Matthias
Peter D. schrieb: > Ich hatte mal was in der Schweiz per Überweisung gekauft. Da fiel mit > glatt die Kinnlade runter, welchen ordentlichen Batzen sich die deutsche > und die schweizer Bank an Überweisungsgebühren eingesteckt haben. Interessanterweise gilt das auch für den Zahlungseingang. Zumindest die deutschen Sparkassen kassieren für den Erhalt einer Überweisung aus der Schweiz schlanke EUR 8,50 Bearbeitungsgebühren. Und das auch wenn der Wert der Überweisung darunter liegt. Ist besonders toll bei Ebay-Verkäufen. Käufer ersteigert was, gibt Lieferort in DE am Bodensee an, und die Überweisung (in Euro) kommt dann plötzlich von einem Schweizer Konto.
Oliver S. schrieb: > Ware nicht so wie beschrieben? Fall öffnen, ein paar Tage warten Geld > ist wieder da. Völlig schmerzfrei - für den Käufer. Das alleine macht > paypal zum Marktführer auf ebay, auch wenn ebay jetzt daran arbeitet, > was anderes einzuführen. Wobei Dir das erstmal nur physisch das Geld zurückbringt, nicht juristisch. Der Verkäufer hat immer noch zivilrechtliche Ansprüche gegen Dich und kann ein Mahnverfahren einleiten.
Matthias S. schrieb: > Das ist kein Argument, es ist nicht das Problem dass der Empfänger die > Bankverbindung erfährt, ... und zwar schon deshalb nicht, weil es nicht stimmt.
Soul E. schrieb: > Oliver S. schrieb: > >> Ware nicht so wie beschrieben? Fall öffnen, ein paar Tage warten Geld >> ist wieder da. Völlig schmerzfrei - für den Käufer. Das alleine macht >> paypal zum Marktführer auf ebay, auch wenn ebay jetzt daran arbeitet, >> was anderes einzuführen. > > Wobei Dir das erstmal nur physisch das Geld zurückbringt, nicht > juristisch. Der Verkäufer hat immer noch zivilrechtliche Ansprüche gegen > Dich und kann ein Mahnverfahren einleiten. Zumal Paypal das Problem ja nur von kriminellen Verkäufern zu kriminellen Käufern verschiebt, aber nicht löst. Rekord war mal, daß einer eine guterhaltene Heizungssteuerung von mir gekauft hat, noch mit Schutzfolie auf dem Display, dann sein defektes Display eingebaut und mir das Ganze wieder unverlangt zurückggeschickt hat. Dann hat er gemerkt, daß der Käuferschutz für Betrüger wie ihn nicht bei Überweisung gilt, sondern nur bei Paypal. Ich habe jetzt gerade mal aus aktuellem Anlaß nach FFP2-Masken gesucht. Von den ersten 10 Verkäufern haben alle diesen neuen Paypal-Zwang. Damit ist Ebay nun auch für Privatkäufer tot, nicht mehr nur für Privatverkäufer. Nur hat Ebay leider vorher Ricardo gekauft und geschlossen, sonst wäre das ja kein Problem.
Percy N. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Das ist kein Argument, es ist nicht das Problem dass der Empfänger die >> Bankverbindung erfährt, > > ... und zwar schon deshalb nicht, weil es nicht stimmt. Was stimmt daran nicht? Ich sehe von jedem, der mir etwas überweist, IBAN und BIC.
Oliver S. schrieb: > Für Häündler wäre Vorkasse natürlich die güsntigste Variante, aber > sorry, geht für Käufer gar nicht. Ich kauf online ausschließlich per Vorkasse, weil es die einzige Möglichkeit ist, dass meine Daten nicht an Auskunfteien übermittelt werden. Zumindest versichern mir das die AGBs. Und einen Ausfall hatte ich durch Überweisung-Vorkasse noch nie. Allerdings überweise ich auch nie ins Ausland. Ein paar Mal hat mir ein Händler das Geld zurücküberwiesen, weil er den Artikel angeblich nicht mehr hatte. Das heftigste, was mal passiert ist, war, dass ein Ebayhändler eine Reklamation um einen 7EUR Fräser angenommen hat, das Teil sollte ich behalten, aber das Geld wurde nie zurückerstattet, E-bay sagt man kann nichts machen. Passiert halt mal, ich habs nicht weiter verfolgt, weil den Aufwand nicht wert. > UNd alle andren Zahlarten sind > garantiert für die Händler letztendlich teurer als paypal. Die Überweisung ist für die Händler sicher nicht die einfachste Methode, weil der Zahlungseingang kontrolliert werden muss und nicht sofort erfolgt. Trotzdem scheint mir, dass die Händler mit der E-bay-Umstellung auch nicht gerade glücklich sind. im Grunde könnte die Überweisung echtzeitfähig gemacht werden, und ein Interface zur Bank könnte den Verwendungszweck übermitteln. Aber da hat halt die Bank nichts davon, dann verdienen sie lieber noch ein paar Pfennig an Kreditkartenaufträgen mit.
Thorsten M. schrieb: > weil der Zahlungseingang kontrolliert werden muss und nicht sofort > erfolgt. So was lässt sich mit Hilfe moderner Datenverarbeitung und dank preiswerter Lochkarten schon in den nächsten 10 Jahren kostengünstig lösen.
Ich überweise jetzt schon eine ganze Zeit lang mit Echtzeitüberweisung. Da gab es nur sehr sehr wenig Ausnahmen, scheint also schon sehr weit verbreitet zu sein bei den Banken.
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Jörg S. schrieb: > Ich überweise jetzt schon eine ganze Zeit lang mit Echtzeitüberweisung. > Da gab es nur sehr sehr wenig Ausnahmen, scheint also schon sehr weit > verbreitet zu sein bei den Banken. Das ist auch meine Erfahrung. Matthias
Hmmm .. schrieb: > Was stimmt daran nicht? Ich sehe von jedem, der mir etwas überweist, > IBAN und BIC. Ich nicht. Möglicherweise könnte ich diese Daten (kostenpflichtig) bei meiner Bank erfragen, aber bisher habe ich keine Veranlassung gesehen, solches zu unternehmen.
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Jörg S. schrieb: >> → TAN generieren → > Bei Kleinbeträgen selten notwendig. Ich glaub du verwechselst da was mit der PIN beim einkaufen ;) Ich musste bisher für JEDE Überweisung und wenn es nur 5 EUR waren, eine TAN benutzen. Aber vielleicht gilt PSD2 bei allen Banken nicht ausser bei meiner.. Möglich wäre es.
Percy N. schrieb: > Ich nicht. Kommt vor, z.B. bei der Postbank. Die Postbank zeigt tatsächlich das Gegenkonto an deren Web-Oberfläche nicht an (jedenfalls als ich sie zuletzt gesehen habe) und im Kontoauszug auch nicht. Aber an der HBCI-Schnittstelle; im Banking-Programm sehe ich diese Angaben daher trotzdem...
Jörg S. schrieb: > Ich überweise jetzt schon eine ganze Zeit lang mit Echtzeitüberweisung. > Da gab es nur sehr sehr wenig Ausnahmen, scheint also schon sehr weit > verbreitet zu sein bei den Banken. Auch bei Ebay?
Ich hab in letzter Zeit sehr wenig bei eBay gekauft, das letzte mal mangels Überweisung-Möglichkeit per Abbuchung. Manuel X. schrieb: > Jörg S. schrieb: >>> → TAN generieren → >> Bei Kleinbeträgen selten notwendig. > Ich glaub du verwechselst da was mit der PIN beim einkaufen ;) Nein, bei Überweisungen unter 30? Euro keine TAN. Aber zwangsweise nach (glaub ich) 5 Überweisungen wieder.
Wollvieh W. schrieb: > Paypal ist einfach nur ein > Schmarotzer, der den Leuten durch den Monopolisten Ebay aufgezwungen > wird. Niemand, aber auch gar niemand zwingt dich etwas bei ebay zu kaufen. Ich z.B. habe schon vor mehr als 6 Jahren den letzten ebay Kauf getätigt. Es ist mir einfach zu müßig geworden in jeder Artikelbeschreibung den Schriftgröße 3 footer zu suchen um festzustellen, ob es wirklich das auf dem Bild angebotene Produkt ist oder nicht vielleicht doch nur ein Zubehör oder gar nur die Verpackung (Nachdem man überhaupt das gefunden hat, was man nach Eingabe des Suchbegriffs erwartete. Dazu musste man sich ja erstmal durch gefühlt 10 Seiten kommerzieller Angebote aus fernen Landen wühlen). Allenfalls ebay Kleinanzeigen nutze ich, aber nur lokal, nicht mit Versand. Das freut auch die Barzahler, das geht da sehr gut (Obschon ich lieber elektronisch zahle, ich habe seltenst mehr als 20Euro dabei, tendentiell eher weniger) Bargeld aus dem Automaten ziehen um es dann 5 Minuten später an der Supermarktkasse wieder einzuzahlen finde ich jetzt nicht sonderlich effektiv. Aber dennoch ist das das gelebte Verhalten vieler. Eine Schlange am Geldautomaten direkt vorm Supermarkteingang beweist es mir immer wieder. Da hab ich es deutlich einfacher, ich muss auch nicht schauen, ob mein Wechselgeld stimmt und die Kassiererin hat mit Kartenzahlung auch einen viel einfacheren Job. Mittlerweile geht Karten Zahlung auch deutlich schneller. Die langen Wartezeiten für die Pineingabemaske sind vielerorts schon lange Geschichte. (Und eine Fehlerhafte Abbuchung gab es bei mir auch noch nie. Wohl aber stimmte das Wechselgeld öfter nicht.) Aber natürlich: Wenn keine Kartenzahlung angeboten wird kann ich nur mit Bargeld zahlen, man kann sich dann natürlich hinstellen und sagen: Der Kunde möchte nicht mit Karte zahlen! Ja, wie denn, wenn's die Möglichkeit nicht gibt. Seit Corona ist das gottseidank besser geworden.
Christian B. schrieb: > ich habe seltenst mehr als > 20Euro dabei, tendentiell eher weniger) Bargeld aus dem Automaten ziehen > um es dann 5 Minuten später an der Supermarktkasse wieder einzuzahlen > finde ich jetzt nicht sonderlich effektiv. Aber dennoch ist das das > gelebte Verhalten vieler. Ich hole Geld vom Automaten um nur den Bedarf an Bargeld zu generieren. Und das sollte jeder auch tun. Wenn keiner mehr Bargeld nutzt, wird es dann ziemlich bald abgeschafft werden. Dann wird z.B. bei Gerätekäufen jede Serialnummer mit einem Käufernamen verknüft
● Des I. schrieb: > Dann wird z.B. bei Gerätekäufen jede Serialnummer > mit einem Käufernamen verknüft Das wäre dann auch für andere Branchen denkbar. Wenn bei Aldi ein Rückruf für die Mettwurst aushängt, weil in der Fab der Putzmitteleimer umgekippt war, dann können künftig die betroffenen Kunden direkt angeschrieben werden.
> Wenn keiner mehr Bargeld nutzt, > wird es dann ziemlich bald abgeschafft werden. Hast du schon mal Münzen angefasst, die fünf Jahre unbenutzt in der Ecke lagen und die klebrig-schmierige Haptik voll ausgekostet? Bei Scheinen will man darüber gar nicht erst nachdenken. Das sollte Grund genug sein, kein Bargeld zu benutzen.
Bernd G. schrieb: > Hast du schon mal Münzen angefasst, die fünf Jahre unbenutzt in der Ecke > lagen Ja. > und die klebrig-schmierige Haptik voll ausgekostet? Nein, noch nie. In welcher Ecke hast Du Deine Münzen aufbewahrt? > Bei Scheinen will man darüber gar nicht erst nachdenken. Auch kein Problem. Irgend etwas scheinst Du falsch zu machen. > Das sollte Grund genug sein, kein Bargeld zu benutzen. Lass es halt. Dann bleibt es auch sauber.
> In welcher Ecke hast Du Deine Münzen aufbewahrt? Eine lederne Geldbörse in einer Schublade (nein, nicht im Keller). Niederländische Gulden und DM. Ich habe das ganze Gerassel erstmal ins Ultraschallbad geworfen. > Lass es halt. Mache ich schon seit über 20 Jahren.
Percy N. schrieb: > Das dürfte das Problem gewesen sein. Nein das: Bernd G. schrieb: > Mache ich schon seit über 20 Jahren. Matthias ;-)
Das ist die wahre Sparsamkeit, wenn das Geld verschimmelt :-)
Bernd G. schrieb: > Das ist die wahre Sparsamkeit, wenn das Geld verschimmelt :-) Eine frühe Form von Negativzinsen.
Bernd G. schrieb: > Ich habe das ganze Gerassel erstmal ins Ultraschallbad geworfen. Ach, Geldwäsche auch noch?! :-)
Nick M. schrieb: > Ach, Geldwäsche auch noch?! :-) Mir hat einmal eine Bankmitarbeiterin erzählt, dass sie Banknoten bügelt. Privat, nicht im Dienst ...
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Thorsten M. schrieb: > im Grunde könnte die Überweisung > echtzeitfähig gemacht werden, und ein Interface zur Bank könnte den > Verwendungszweck übermitteln. Aber da hat halt die Bank nichts davon, > dann verdienen sie lieber noch ein paar Pfennig an Kreditkartenaufträgen > mit. Die (deutschen) Banken haben da ja im Prinzip giropay und paydirekt. Shopbetreiber nehmen allerdings häufig eher das Konkurrenzprodukt "Klarna Sofortüberweisung" - wie es das auch ebay tut. Die Händlergebühren sind da wohl ähnlich, Shop-Module für praktisch jedes relevante Shopsystem schon immer kostenlos verfügbar und kein großartiges Heck-Meck bei Vertragsschließung. giropay wurde speziell in der Anfangszeit nicht von allen relevanten Banken unterstützt. Und paydirekt hat das Problem das man sich dafür erstmal registrieren muss. Echtzeitüberweisungen ("SEPA Instant Payment") passieren bei den Systemen allerdings nicht, sondern praktisch nur eine Prüfung ob das Konto ausreichend gedeckt ist und das Auslösen einer regulären Überweisung. Viele Banken nehmen für Echtzeitüberweisungen ohnehin teils saftige Extra-Gebühren (meine Volksbank nimmt dafür 1€) Nick M. schrieb: > So was lässt sich mit Hilfe moderner Datenverarbeitung und dank > preiswerter Lochkarten schon in den nächsten 10 Jahren kostengünstig > lösen. Allerdings nutzen die Kunden bei Überweisungen ab und zu auch mal alles mögliche als Verwendungszweck, nur nicht den der vom Shop eigentlich vorgegeben wurde. Da freut sich die Buchhaltung dann bei der halb-manuellen Zuordnung ^^ Überweisung ist für Händler allerdings dennoch trotz der Nebenkosten meine ich effektiv die günstigste Zahlart.
Bernd H. schrieb: > Allerdings nutzen die Kunden bei Überweisungen ab und zu auch mal alles > mögliche als Verwendungszweck, So hat es der Käufer in der Hand ob es langsamer oder nicht ganz so langsam geht. Wer noch nicht mitbekommen hat, dass die ReNum da rein gehört, gibt den Überweisungsschein noch persönlich in der Bank ab. Unter Beachtung der Öffnungszeiten.
Percy N. schrieb: > Nick M. schrieb: >> Ach, Geldwäsche auch noch?! :-) > > Mir hat einmal eine Bankmitarbeiterin erzählt, dass sie Banknoten > bügelt. Privat, nicht im Dienst ... bei Zeitungen komme ich noch mit, das macht mein Butler auch
Bernd H. schrieb: > Allerdings nutzen die Kunden bei Überweisungen ab und zu auch mal alles > mögliche als Verwendungszweck, nur nicht den der vom Shop eigentlich > vorgegeben wurde. Daran merkt man, dass Du Überweisungen nicht allzu häufig benutzt. Den Verwendungzweck in den gefühlt N+1 unterschiedlichen Mails zu finden ist sehr oft eine echte Herausforderung. (N = Zahl der genutzen Shops einsetzen) Da einfach mal ein wenig mitzudenken und die nötigen Angaben so aufzulisten, wie man diese braucht, z.B. so:
1 | Kontoinhaber
|
2 | IBAN
|
3 | Betrag
|
4 | Verwendungszweck
|
ist offensichtlich zuviel verlangt. Nicht mal das klappt, das Ganze noch weit oben in der 1000 Zeilen langen Mail einzusortieren (so dass man das schon in der Vorschau sieht) schon dreimal nicht. Matthias
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