Hallo miteinander, für eine mobile Solaranlage, soll der Wechselrichter in manchen Fällen ans Netz angeschlossen werden. Hierzu steht in der Gebrauchsanleitung, dass die Phase des Netzes unbedingt an den Phasenanschluss vom Wechselrichter anzuschließen ist. Gibt es Elektronische Bauelemte auf dem Markt, die überprüfen, ob die Phase an dem richtigen Anschluss anliegt und nicht der Neutralleiter? Super wäre es wenn auch der Stromkreis gesperrt wird, wenn die 230V nicht an dem richtigen Ende anliegen. Bitte keine Steckdosenprüfer vorschlagen.
Cansin S. schrieb: > mobile Solaranlage, soll der Wechselrichter Cansin S. schrieb: > dass die Phase des Netzes unbedingt an den Phasenanschluss vom > Wechselrichter anzuschließen ist angenommen das wäre ein 1-Phasenwechselrichter, welcher der 2 Pole soll denn Phase sein? Ist genauso komisch wie ein 9V Block https://www.online-batterien.de/shop/Varta-Industrial-Pro-9V-Block-Batterie-4022-lose wo ist da GND? es gibt + & - aber kein GND Hinterm Trenntrafo gibt es auch keine Phase und kein N genau wie bei einer mobilen Solaranlage mit Wechselrichter. Wenn allerdings der Hersteller einen Pol auf das Gehäuse gelegt hat... dann müsste das gekennzeichnet sein!
Cansin S. schrieb: > Gibt es Elektronische Bauelemte auf dem Markt, die überprüfen, ob die > Phase an dem richtigen Anschluss anliegt Das ist ein gängiges Problem bei der Landstrom Versorgung von Schiffen, dafür gibt es Lösungen. Du wirst wahrscheinlich einen kleinen Schaltkasten aufbauen müssen, der 1-2 Überwachungs-Relais und ein Schütz für den Wechselrichter enthält. Wenn du am Netz hängst hat N Bezug zur Erde und spätestens jetzt solltest du auch über RCD nachdenken.
Cansin S. schrieb: > Bitte keine Steckdosenprüfer vorschlagen. Warum denn nicht einen solchen benutzen? Wenn er dir die Phase vom Netz benennt kannst du statt der Led ein Relais ansteuern das eben genau dann beide Leitungen umpolt wenn sie falsch reinkommen und sonst nicht. Hinter dem Relais ist dann immer klar was Nulleiter und was Phase ist... Nicht einfach genug? Zusätzlich konnte man dahinter noch eine einschaltverzögerung setzen, damit sicher erst Strom weitergegeben wird wenn die Schaltung Phase erkannt und wenn nötig die umpolung vorgenommen hat.
Cansin S. schrieb: > Hallo miteinander, > für eine mobile Solaranlage, soll der Wechselrichter in manchen Fällen > ans Netz angeschlossen werden. Hierzu steht in der Gebrauchsanleitung, > dass die Phase des Netzes unbedingt an den Phasenanschluss vom > Wechselrichter anzuschließen ist. Gibt es Elektronische Bauelemte auf > dem Markt, die überprüfen, ob die Phase an dem richtigen Anschluss > anliegt und nicht der Neutralleiter? Super wäre es wenn auch der > Stromkreis gesperrt wird, wenn die 230V nicht an dem richtigen Ende > anliegen. Bitte keine Steckdosenprüfer vorschlagen. Welche Solar Anlage? Welcher Wechsel Richter? Lügen Stift?
Andre schrieb: > Du wirst wahrscheinlich einen kleinen Schaltkasten aufbauen müssen, der > 1-2 Überwachungs-Relais und ein Schütz für den Wechselrichter enthält. sowas nennt man wohl und das gab es auch: automatischer Polwender.
Öhm, lass das doch bitte jemanden machen, der sich damit auskennt.
> Bitte keine Steckdosenprüfer vorschlagen.
Nö, damit könntest Du sowieso nichts anfangen.
Und nimm für "mobile" Anwendungen bitte einen Wechselrichter, der intern
eine galvanische Trennung zwischen Netz und Solarspannung besitzt.
Eigentlich ist das sowieso eine Grauzone, sowas in eine Steckdose
einzustöpseln, normalerweise müsste sowas fest angeschlossen werden.
Naja mal sehen wie lange es noch dauert bis das wegen solchen Honks "aus
Sicherheitsgründen" verboten wird.
Ben B. schrieb: > Naja mal sehen wie lange es noch dauert bis das wegen solchen Honks "aus > Sicherheitsgründen" verboten wird. Nö, das haben se gerade erst freigegeben. In Holland sind solche Steckdosenwechselrichter weit verbreitet und weil gerade im Grenzgebiet solche Anlagen massenhaft nach Deutschland verbracht wurden, hat sich die Politik gebeugt und auch hier frei gegeben, zwar nur bis zu einer Leistung von 600W, aber immerhin. Fazit: Wenn genug Leute etwas illegales tun, dann wird es legalisiert. Diese Steckdosenwechselrichter besitzen am Ausgang keine Polarität, die findet der WR automatisch. Einfach Stecker in die Dose, fertich.
> Wenn genug Leute etwas illegales tun, dann wird es legalisiert. Soso, 420 Jahre? > Diese Steckdosenwechselrichter besitzen am Ausgang keine Polarität, > die findet der WR automatisch. Einfach Stecker in die Dose, fertich. Wenn das so ist, ist das prima. Kommt aber drauf an, wie man sie baut. Bei vielen Geräten zur Netzeinspeisung gibt es keine galvanische Trennung zwischen Netz und Solarspannung. Dadurch kann man sich einen echten Transformator und die für dessen Betrieb nötigen Teile sparen, sämtliche Induktivitäten in der MPPT-Stufe und am Ausgang des PWM-Wechselrichters sind nur Drosseln. Also ich finde man sollte wirklich ein geeignetes Gerät mit kleiner Leistung nicht über 1kW nehmen (die haben viel öfter eine galvanische Netztrennung als welche mit hoher Leistung), am besten eines was nicht explizit Phase-Null angeschlossen werden muß. 600W sind übrigens gar nicht so wenig. Damit man die erreicht, braucht man schon einen recht großen Balkon und sollte bei der Modulgröße auch an die Windlast denken, die bei Gewitter-Fallböen auf die Fläche wirkt. Da ist so ein Balkon-Gitter - an welches solche Dinge meist sowieso nicht montiert werden dürfen - schnell mal abgerissen und dann entstehen Kosten, welche die Rentabilität so einer Anlage schwer in Frage stellen könnten. Dazu muß man auch bedenken, wenn man in einen Steckdosen-Stromkreis einspeist, addiert sich dieser Strom zu den 16A, die der Leitungsschutzschalter erlaubt. Sprich angenommen ich würde an Steckdose A 10A einspeisen, könnte ich an Steckdose B bis zu 26A entnehmen, ohne daß der Leitungsschutz auslöst. Daß sowas schnell ziemlich heiß werden kann und demzufolge unzulässig ist, sollte klar sein. Viele BWL-billig-Steckdosen/Stecker halten heute ja nicht mal mehr 10A Dauerstrom aus ohne sich merklich zu erwärmen.
Phasenschieber S. schrieb: > Fazit: Wenn genug Leute etwas illegales tun, dann wird es legalisiert. ja scheint so, Hausbesetzungen oder wie hier https://youtu.be/mRJAAd7LUmI
Cansin S. schrieb: > Hallo miteinander, > für eine mobile Solaranlage, soll der Wechselrichter in manchen Fällen > ans Netz angeschlossen werden. Es geht um eine Inselstromanlage, Camper, Boot o.Ä.? Du kannst den Ausgang eines Inselwechselrichters nicht direkt an das öffentliche Netz klemmen da Phasenlage, Spannung und Frequenz niemals übereinstimmen. Das gibt höchstwahrscheinlich viel von dem magischen Rauch. (Aus deinem Wechselrichter, nicht aus dem nächstgelegenen AKW) Es gibt zu dem Zweck Wechselrichter mit Batterieadefunktion, die haben eine Netzumschaltung an Bord. Ob es auch Wechselrichter mit Umschaltung ohne Ladefunktion zu kaufen gibt ist mir nicht bekannt. Natürlich kann man sich eine Umschaltbox auch selber stricken. Wie eine Offline-USV. Einfach mit einem Relais umschalten wird nicht gut funktionieren, den Wechselricher mit kleiner Verzögerung (nach Netzausfall) aufschalten empfielt sich. > Hierzu steht in der Gebrauchsanleitung, > dass die Phase des Netzes unbedingt an den Phasenanschluss vom > Wechselrichter anzuschließen ist. China? Uwe
Uwe B. schrieb: > Du kannst den Ausgang eines Inselwechselrichters nicht direkt an das > öffentliche Netz klemmen da Phasenlage, Spannung und Frequenz niemals > übereinstimmen Du kennst diese sogen. Balkonanlagen scheinbar nicht und nichtnur diese Balkonanlagen. Selbige werden über einen Schukostecker einfach ans Hausnetz angestöpselt, fertich. Ja, ja, da ist ein Stecker am Wechselrichter den du einfach nur in die nächste Steckdose stöpselt und ab geht die Post....und übrigens, ein Wechselrichter zur Einspeisung, prüft erstmal, ob überhaupt Wechselstrom vorhanden ist und wenn ja, dann synchronisiert er zuerst bevor er überhaupt etwas einspeist und wenn nein, dann tut er nichts, garnichts, nothing.
> Aus deinem Wechselrichter, nicht aus dem nächstgelegenen AKW Au, wenn man das im Zweifelsfall nicht beweisen kann, hat man ein echtes Problem! > Selbige werden über einen Schukostecker einfach ans Hausnetz > angestöpselt, fertich. Das ist dann aber kein Inselwechselrichter denn sonst brennt der Teppig.
Phasenschieber S. schrieb: > Selbige werden über einen Schukostecker einfach ans Hausnetz > angestöpselt, fertich. Für Deutschland gilt das natürlich NICHT ;) Da muss es ein, nicht ohne Werkzeug entriegelbarer, Stecker sein, wo N,L und PE eindeutig festgelegt sind.
Phasenschieber S. schrieb: > Du kennst diese sogen. Balkonanlagen scheinbar nicht und nichtnur diese > Balkonanlagen. > Zitat des TO: >> für eine mobile Solaranlage, soll der Wechselrichter in manchen Fällen >> ans Netz angeschlossen werden Wie passt das zu deiner fixen Idee mit der Balkonanlage? Uwe
Phasenschieber S. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Naja mal sehen wie lange es noch dauert bis das wegen solchen Honks "aus >> Sicherheitsgründen" verboten wird. > > Nö, das haben se gerade erst freigegeben. > In Holland sind solche Steckdosenwechselrichter weit verbreitet und weil > gerade im Grenzgebiet solche Anlagen massenhaft nach Deutschland > verbracht wurden, hat sich die Politik gebeugt und auch hier frei > gegeben, zwar nur bis zu einer Leistung von 600W, aber immerhin. > > Fazit: Wenn genug Leute etwas illegales tun, dann wird es legalisiert. > > Diese Steckdosenwechselrichter besitzen am Ausgang keine Polarität, die > findet der WR automatisch. Einfach Stecker in die Dose, fertich. Moin moin, könntest du mir bitte ein Link zu den 600W freigegebenen Wechselrichtern schicken. Danke dir im Voraus.
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