Hallo zusammen, ich versuche gerade einen Schaltplan für eine Spannungsversorgung zu entwickeln. Da ich mich damit nicht sonderlich auskenne, habe ich eine paar Fragen dazu... Ich habe eine Akkuspannung (ca. 45 bis 50V) und will aus der einerseits eine Spannungsversorgung für einen Mikrocontroller und einen Hall-Sensor(jeweils 5V) und für einen OPV TLC2272(ca. 7V-10V), der mir ein PWM Signal in ein analoges Signal filtern soll. Jetzt wäre meine Frage, ob die Schaltung mit dem DC DC Wandler und dem LDO so passt oder ob da noch weitere Bauteile nötig sind bzw. was man daran verbessern kann? Und meine zweite Frage wäre, ob ich den Operationsverstärker TLC2272 direkt mit dem DC-DC Wandler betreiben kann, ob da noch ein Filter dazwischen muss, oder ob hier auch ein LDO die bessere Wahl ist. Wäre um Ratschläge, Verbesserungsvorschläge und Anregungen sehr dankbar. Danke im Voraus!
Wozu der isolierte Wandler wenn du die Isolation nicht benutzt? Ansonsten setzt man vor Schaltwandler idr. noch Filter, auch wenn das deinem Akku vermutlich relativ egal ist. Ich persönlich mag keine LDOs wenn sie nicht notwendig sind. Ein µC braucht bestimmt keinen und in deinem Fall hast du maximal 55% Wirkungsgrad, jenachdem was da alles so dran hängt kann der schonmal gut warm werden. Aber hier werden dir 10 Leute 10 Meinungen geben. Der OP wird nicht zwingend einen LDO Brauchen da er quasi selber einer ist. Das kommt aber auch auf deine Anforderungen an die Präzision des analogen Teils an.
Basti N. schrieb: > Spannungsversorgung für einen Mikrocontroller und einen > Hall-Sensor(jeweils 5V) und für einen OPV TLC2272(ca. 7V-10V), der mir > ein PWM Signal in ein analoges Signal filtern soll Hmm, ich wurde erstmal nachfragen, was der TLC2272 steuert. Das ist ein extrem schwacher OpAmp, der schon bei 1mA um 0.7V einbricht, mehr Ausgangsstrom ist also nicht zu erwarten, faher reicht für den dann eine 1.5mA Stromversorgung. Und dann täte es aus der Akkuspannung ein Vorwiderstand auf eine 9V1 Z-Diode, bei 1.5mA entsteht nur 62mW Verlust, und das ergibt eine saubere, nicht schaltreglerverseuchte massebezogene Spannung für den OpAmp. Für die digitalen 5V kann man dann einen Schaltregler nehmen wie XL7005A auch als 5V Fertigmodul.
Danke für deine Antwort Kevin! Der DC DC Wandler war so auf den Blick der einzige halbwegs günstige der 5V in 9V bei wenig Leistung wandelt. Was bedeutet das, dass ich die Isolation nicht benutze? Welche Alternativen gibt es dann noch die Spannungen bereitzustellen?
Das gefilterte Analogsignal geht in den ADC eines anderen Mikrocontrollers, in dem das Signal ausgewertet wird. Das sollte doch mit dem TLC2272 funktionieren oder?
Basti N. schrieb: > Der DC DC Wandler war so auf den Blick der einzige halbwegs günstige der > 5V in 9V bei wenig Leistung wandelt. Was bedeutet das, dass ich die > Isolation nicht benutze? Welche Alternativen gibt es dann noch die > Spannungen bereitzustellen? Ich nehme an du meinst 50V in 9V? Du verbindest die beiden GND des Wandlers damit ist keine Isolation mehr vorhanden. Eine alternative wäre vermutlich folgender Wandler von Recom: R-78HB5.0-0.5 Der sollte in etwa das gleiche kosten, den habe ich schon ein paar Mal verwendet.
Hätte das einen Vorteil, wenn ich die Massen trennen würde? Also hat in meinem Anwendungsfall ein isolierter DC DC einen Vorteil gegenüber einem nicht isoliertem DC DC ?
Wenn an dem Akku sonst nichts dranhängt was ggf. Masseschleifen mit deiner Schaltung bilden kann hat es sogar eventuell Nachteile. Die Effizienz kann schlechter sein als bei einem nicht isolierten Wandler, das wird sich bei der hohen Eingangsspannung aber vermutlich nicht viel Schenken. Der Ausgangsripple dürfte bei dem isolierten aber deutlich schlechter sein.
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