Ich bin etwas verwirrt darüber, wo u20.04 in virt-manager versucht, die Systemplatte aufzubauen. Da steht was von qemu_harddisk_qm00001 – ist das tatsächlich die Festplatte des Systems, oder ist es die Image-Datei, die er anlegen soll?
Das ist die virtuelle Festplatte, die dem Ubuntu-Installer präsentiert wird.
Taucher schrieb: > oder ist es die Image-Datei, > die er anlegen soll? Von der Imagedatei weiss Ubuntu nichts, das ist Aufgabe des QEMU oder einer anderen VM wie VMWare usw. Georg
Georg schrieb: > Von der Imagedatei weiss Ubuntu nichts, das ist Aufgabe des QEMU oder > einer anderen VM wie VMWare usw. Ubuntu hat sich aber den Namen qemu_harddisk_qm00001 auch nicht ausgedacht – der kommt von kvm und ist doch etwas irreführend.
Taucher schrieb: > Georg schrieb: >> Von der Imagedatei weiss Ubuntu nichts, das ist Aufgabe des QEMU oder >> einer anderen VM wie VMWare usw. > > Ubuntu hat sich aber den Namen qemu_harddisk_qm00001 auch nicht > ausgedacht – der kommt von kvm und ist doch etwas irreführend. Warum soll das irreführend sein? Der Name kommt von QEMU. Ubuntu sieht nur einen Festplattenname, wäre das ne echte Platte könnte da bspw. WD##### 500TB stehen, oder Seagate ####. Jetzt steht halt qemu_harddisk_qm00001 weil QEMU die Festplatte so nennt. Im übrigen würde ich dir die Installation von Debian stable, anstatt Ubuntu nahelegen. Ubuntu hat eine zu schlechte Sicherheitspolitik was die Pakete in universe und multiverse betrifft.
Taucher schrieb: > Ubuntu hat sich aber den Namen qemu_harddisk_qm00001 auch nicht > ausgedacht – der kommt von kvm und ist doch etwas irreführend. KVM ist eng mit QEMU verbunden, unter anderem verwendet es dessen Format für Imagedateien und deshalb der Name.
Taucher schrieb: > Da steht was von qemu_harddisk_qm00001 – ist das tatsächlich die > Festplatte des Systems, oder ist es die Image-Datei, die er anlegen > soll? Also ich würde mich erstmal in die Basics einlesen, bevor ich einen virtuellen Server aufsetze. Dies erspart dann solche Fragen, ob da was virtuelles oder physisches benutzt wird.
Taucher schrieb: > Georg schrieb: >> Von der Imagedatei weiss Ubuntu nichts, das ist Aufgabe des QEMU oder >> einer anderen VM wie VMWare usw. > > Ubuntu hat sich aber den Namen qemu_harddisk_qm00001 auch nicht > ausgedacht – der kommt von kvm und ist doch etwas irreführend. Nö, der kommt von qemu und nicht von kvm.
Blechbieger schrieb: > Taucher schrieb: >> Ubuntu hat sich aber den Namen qemu_harddisk_qm00001 auch nicht >> ausgedacht – der kommt von kvm und ist doch etwas irreführend. > > KVM ist eng mit QEMU verbunden, unter anderem verwendet es dessen Format > für Imagedateien und deshalb der Name. Nö, kvm ist der Virtualisierungsteil im Kernel. Wenn, dann ist es andersrum: qemu ist eng mit kvm verbunden. Und die Imagedateien kommen von qemu.
Planloser schrieb: > Nö, kvm ist der Virtualisierungsteil im Kernel. Ja Planloser schrieb: > Wenn, dann ist es > andersrum: qemu ist eng mit kvm verbunden. Nein. QEMU ist älter als KVM. QEMU ist ein Emulator um x-beliebige Prozessoren (ursprünglich x86) auf x-beliebigen anderen Prozessor (ursprünglich nicht-x86) zu emulierten. Da Emulation langsam ist wurde es für x86 auf x86 durch Virtualisierung ersetzt und genau dafür wurde die KVM entwickelt. Erst später wurde KVM auf nicht-x86 Prozessoren portiert, unabhängiger von QEMU und offizieller Teil des Linux-Kernel.
Blechbieger schrieb: > Planloser schrieb: >> Nö, kvm ist der Virtualisierungsteil im Kernel. > > Ja > > Planloser schrieb: >> Wenn, dann ist es >> andersrum: qemu ist eng mit kvm verbunden. > > Nein. QEMU ist älter als KVM. QEMU ist ein Emulator um x-beliebige > Prozessoren (ursprünglich x86) auf x-beliebigen anderen Prozessor > (ursprünglich nicht-x86) zu emulierten. Da Emulation langsam ist wurde > es für x86 auf x86 durch Virtualisierung ersetzt und genau dafür wurde > die KVM entwickelt. Erst später wurde KVM auf nicht-x86 Prozessoren > portiert, unabhängiger von QEMU und offizieller Teil des Linux-Kernel. Das ist bestimmt anders gemeint: kvm als Teil des Kernels ist "neutral" und weiss nichts von qemu. qemu dagegen nutzt kvm, um eine schnelle Virtualisierung bereitstellen zu können. Daher würde ich auch sagen, dass qemu eng mit kvm verbunden ist und nicht andersrum.
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