Lässt sich an einem kaputten, bedrahteten Mosfet erkennen was der Grund für die Zerstörung war? Zu unterscheiden wäre entweder Überspannung oder kurzzeitig zu viel Strom. Schwingungen am Gate und dadurch langsame thermische Zerstörung kann ausgeschlossen werden.
bastler schrieb: > Zu unterscheiden wäre entweder Überspannung > oder kurzzeitig zu viel Strom Wenn es recht viel Strom war, schmilzt das Silizum und er macht den Deckel auf. Sinnvoller wäre uns die Schaltung und die Leiterplatte zu zeigen.
Das kann man meistens nicht erkennen, da der primäre Schaden am Gate sehr klein sein kann, aber unmittelbar danach ein immenser Schaden durch Folgefehler (bspw. einen sich entladenden Zwischenkreiskondensator) entsteht. Also da bleibt binnen ein paar µs nicht viel vom Transistor übrig, selbst wenn man das Gate zuvor nur "minimal beschädigt" hat.
An der Leiterplatte ist nichts zu erkennen. Auch der Fet sieht von außen ganz normal aus. Die Schwingungen am Gate können auf Grund der Schaltung ausgeschlossen werden. Durch einen Fehler in der Schaltung entsteht entweder eine transiente Überspannung oder kurzzeitig fließt ein sehr hoher Strom. Leider sind beide Fälle denkbar, daher wäre es interessant die Ausfälle zu untersuchen. Ein Zwischenkreis wird nicht entladen, jedoch fließt soviel Strom bis die Netzsicherung auslöst.. Erkennt man einen Unterschied wenn man das Gehäuse vom Fet öffnet oder ein Schichtröntgen macht?
> Die Schwingungen am Gate können auf Grund > der Schaltung ausgeschlossen werden. Achsooo, aufgrund der Schaltung. Ja da hast Du Recht, da schwingt wirklich nichts.
Die Schaltung kann ich leider nicht posten. Aber es schwingt wirklich nichts zu diesem Zeitpunkt.
bastler schrieb: > Erkennt man einen Unterschied wenn man das Gehäuse vom Fet öffnet oder > ein Schichtröntgen macht? Man kann, wenn man sowas kann. Der Hersteller des MOSFET könnte das...
bastler schrieb: > Durch einen Fehler in der Schaltung entsteht entweder eine transiente > Überspannung oder kurzzeitig fließt ein sehr hoher Strom. Leider sind > beide Fälle denkbar, daher wäre es interessant die Ausfälle zu > untersuchen. -Von beiden Fehlerszenarion ausgehen und pasende Gegenmassnahmen einbauen -Langzeitmessung bspw Scope oder Multimeter im Hold-Max mode - > Erkennt man einen Unterschied wenn man das Gehäuse vom Fet öffnet oder > ein Schichtröntgen macht? Opfere zwei FET's (einer wird mit Spannung gekillt, der andere mit Strom) und finde es heraus. Du kannst ja auch den Widerstand der drei elektro´den gegen Bulk messen und so schlussfolgern welcheen anschluss es erwischt hat.
hinz schrieb: > bastler schrieb: > >> Erkennt man einen Unterschied wenn man das Gehäuse vom Fet öffnet oder >> ein Schichtröntgen macht? > > Man kann, wenn man sowas kann. Der Hersteller des MOSFET könnte das... Aber wenn er dann mal auf ist, kann man dann auch den Grund der Zerstörung feststellen oder ist sowieso alles zu einem Klumpen verschmolzen?
bastler schrieb: > hinz schrieb: >> bastler schrieb: >> >>> Erkennt man einen Unterschied wenn man das Gehäuse vom Fet öffnet oder >>> ein Schichtröntgen macht? >> >> Man kann, wenn man sowas kann. Der Hersteller des MOSFET könnte das... > > Aber wenn er dann mal auf ist, kann man dann auch den Grund der > Zerstörung feststellen oder ist sowieso alles zu einem Klumpen > verschmolzen? https://www.vishay.com/doc?69294
bastler schrieb: > Schwingungen am Gate und dadurch langsame thermische Zerstörung > kann ausgeschlossen werden. Schon mal an Regelschwingungen gedacht? Dadurch kann der Transistor zu lange eingeschaltet bleiben, und der Übertrager gerät in die Sättigung. Der Zwischenkreiskondensator enthält zwar genug Energie, um den T. zu zerstören, aber nicht genug, um ihn zu sprengen.
bastler schrieb: > Die Schaltung kann ich leider nicht posten. > Aber es schwingt wirklich nichts zu diesem Zeitpunkt. ist also hochgeheim und wertvolles geistiges Eigentum. Welches mit den Beiträgen von Freiwilligen nun zum Laufen gebracht werden soll. Jau,so kann man es auch versuchen!
bastler schrieb: > Die Schaltung kann ich leider nicht posten. > Aber es schwingt wirklich nichts zu diesem Zeitpunkt. Soso! Etwas anfragen, dann aber keine Schaltung posten können und dann noch behaupten, es schwingt nichts - das weißt Du ganz bestimmt, ohne vielleicht ein Oszi zur Feststellung benutzt zu haben - Ich bezweifle auch, dass Du zu so etwas auch fähig bist... Was soll man Dir noch dazu sagen?
bastler schrieb: > Lässt sich an einem kaputten, bedrahteten Mosfet erkennen was der Grund > für die Zerstörung war? > Zu unterscheiden wäre entweder Überspannung oder kurzzeitig zu viel > Strom. Wenn man mal Sonderfälle ausschließt (keine Radioaktivität u.Ä.): Ein FET stirbt entweder an Überspannug am Gate (Isolation wird durchschlagen) oder an thermischer Überlastung der Source-Drain-Strecke. Gate hast du ausgeschlossen. An Source-Drain führt eine Überspannung per se nicht zur Zerstörung, der Avalance-Effekt setzt ein, der FET begrenzt die Spannung selber. Dabei kann viel Verlustleistung anfallen, was zur Überhitzung führt. Selbes Spiel bei Verpolung. Was du ganz einfach per Multimeter unterscheiden kannst: Source-Drain haben noch Dioden-Charakteristik: Gate kaputt. Source-Drain sind verbunden (durchlegiert): Betrieb ausserhalb SOA, deutliche Überlast, Schwingungen, schlechte Ansteuerung, ... Source-Drain sind hochohmig (Bond-Draht durchgebrannt): Heftiger Überstrom, Kurzschluss, aber auch "Folgefehler aus durchlegierter S-D-Strecke".
Quae nocent, docent schrieb: > -Von beiden Fehlerszenarion ausgehen und pasende Gegenmassnahmen > einbauen Schwierig und vor allem leider auch teuer. Quae nocent, docent schrieb: > -Langzeitmessung bspw Scope oder Multimeter im Hold-Max mode Der Fehler tritt nur alle paar Monate auf. Der schreckliche Sven schrieb: > Schon mal an Regelschwingungen gedacht? Der Fet ist zu diesem Zeitpunk ausgeschalten, könnte jedoch durch einen Fehler voll durchgeschalten werden. Im Betrieb läuft die Schaltung ohne Schwingungen. Mani W. schrieb: > Etwas anfragen, dann aber keine Schaltung posten können und > dann noch behaupten, es schwingt nichts - das weißt Du ganz > bestimmt, ohne vielleicht ein Oszi zur Feststellung benutzt zu > haben - Ich bezweifle auch, dass Du zu so etwas auch fähig bist... > > Was soll man Dir noch dazu sagen? das Multimeter im AC Bereich zeigt 0.0V.. Nein, natürlich mit Oszi und Fet Tastkopf gemessen Wenn du mir nicht helfen möchtest/ kannst dann bitte auch keine Beleidigungen
MAN zeigt die verdammt Schaltung, dann könnte man Dir auch helfen und evtl. Gegenmaßnahmen empfehlen als dieses bescheuerte Ratespielchen mit der FET wäre abgeschalteT und könnte wohl von irgend einer mystischen Kraft wieder eingeschaltet werden. Was soll das, was würdest Du machen wenn man Dir so einen Müll vorsetzt?
Ben B. schrieb: > MAN zeigt die verdammt Schaltung, dann könnte man Dir auch helfen und > evtl. Gegenmaßnahmen empfehlen als dieses bescheuerte Ratespielchen mit > der FET wäre abgeschalteT und könnte wohl von irgend einer mystischen > Kraft wieder eingeschaltet werden. Was soll das, was würdest Du machen > wenn man Dir so einen Müll vorsetzt? Ich habe nie nach Lösungsansätzen für meine Schaltung gefragt. bastler schrieb: > Lässt sich an einem kaputten, bedrahteten Mosfet erkennen was der Grund > für die Zerstörung war?
bastler schrieb: > Lässt sich an einem kaputten, bedrahteten Mosfet erkennen was der Grund > für die Zerstörung war? Also: Multimeter ran, Dioden- und Widerstands-Messung, Resultate interpretieren.
> Ich habe nie nach Lösungsansätzen für meine Schaltung gefragt. Gut, dann kriegst auch keinen. > Lässt sich an einem kaputten, bedrahteten Mosfet erkennen was der Grund > für die Zerstörung war? Mit Deinen Mitteln? Nein! Und tschüss!
Εrnst B. schrieb: > Also: Multimeter ran, Dioden- und Widerstands-Messung, Resultate > interpretieren. Source-Drain sind verbunden, Gate-Source hat 3.5Ohm (jeweils in beide Richtungen). Ben B. schrieb: >> Lässt sich an einem kaputten, bedrahteten Mosfet erkennen was der Grund >> für die Zerstörung war? > Mit Deinen Mitteln? Nein! > > Und tschüss! Das einzige ausgeschlossene "Mittel" ist der Schaltplan. Decapping, Schichtröntgen, etc. ist alles möglich
bastler schrieb: > Ich habe nie nach Lösungsansätzen für meine Schaltung gefragt. > > bastler schrieb: >> Lässt sich an einem kaputten, bedrahteten Mosfet erkennen was der Grund >> für die Zerstörung war? Dann die einzig wahre Antwort: vieleicht! bastler schrieb: > Source-Drain sind verbunden, Gate-Source hat 3.5Ohm (jeweils in beide > Richtungen). Wahrscheinlich Betrieb ausserhalb der SOA.
Udo S. schrieb: >> bastler schrieb: >>> Lässt sich an einem kaputten, bedrahteten Mosfet erkennen was der Grund >>> für die Zerstörung war? > > Dann die einzig wahre Antwort: > vieleicht! Wie? Udo S. schrieb: > bastler schrieb: >> Source-Drain sind verbunden, Gate-Source hat 3.5Ohm (jeweils in beide >> Richtungen). > > Wahrscheinlich Betrieb ausserhalb der SOA. Lässt sich unterscheiden ob es zu viel Spannung oder ein satter Kurzschluss war?
bastler schrieb: > Lässt sich unterscheiden ob es zu viel Spannung oder ein satter > Kurzschluss war? Dazu müsste man die Spannungsversorgung in der Schaltung außenherum kennen. Hat die genug Power, um die Bonddrähte im Mosfet wegzuschmelzen oder nicht, ist eine Sicherung davor, eine Strombegrenzung usw. Wenn zuviel Spannung: Wo würde die herkommen, wieviel Leistung steckt dahinter, wie lange könnte sie anliegen? Bei D-S-Überspannung geht der FET in den Avalance, und davon nicht direkt kaputt, sondern nur wenn genug Power dahinter liegt.
Power ist genug da. Die Schaltung ist ein PFC Modul mit 230V. Wenn die PFC Drossel sättigt, können je nach Netzimpedanz mehrere hundert Ampere fließen. Irgendwann fliegt die Netzsicherung.
Oh. Am Netz. Ist die Gate-Ansteuerung niederohmig genug, dass bei Netzstörungen die Miller-Kapazität den FET nicht aufsteuert?
Εrnst B. schrieb: >> Lässt sich unterscheiden ob es zu viel Spannung oder ein satter >> Kurzschluss war? Statt hier (dank zu wenig Infos) zu orakeln, könnte man evtl mal Rücksprache mit dem FAE des Herstellers halten.
Εrnst B. schrieb: > Oh. Am Netz. Ist die Gate-Ansteuerung niederohmig genug, dass bei > Netzstörungen die Miller-Kapazität den FET nicht aufsteuert? 5Ohm und eine 300nH Bead über einen PNP Transistor auf GND gezogen, parallel dazu ein 10k Widerstand. Die Bead sehe ich kritisch, doch selbst bei einem Phasensprung von 0 auf 90° am Netz bleibt das Gate <900mV. Threshold liegt bei 2.5V
> Wahrscheinlich Betrieb ausserhalb der SOA.
Ach sag bloß. Das hätte ich nun echt nicht gedacht. Wenn man nicht
irgend ein Limit gerissen hätte, dann würde der FET wohl noch leben
solange niemand mit einem Panzer drübergefahren ist.
bastler schrieb: > Mani W. schrieb: >> Etwas anfragen, dann aber keine Schaltung posten können und >> dann noch behaupten, es schwingt nichts - das weißt Du ganz >> bestimmt, ohne vielleicht ein Oszi zur Feststellung benutzt zu >> haben - Ich bezweifle auch, dass Du zu so etwas auch fähig bist... >> >> Was soll man Dir noch dazu sagen? > > das Multimeter im AC Bereich zeigt 0.0V.. > Nein, natürlich mit Oszi und Fet Tastkopf gemessen > Wenn du mir nicht helfen möchtest/ kannst dann bitte auch keine > Beleidigungen Dann bitte bei Deinem nächsten Eingangspost nicht so dumm anstellen! Und ich will Dich nicht beleidigen! bastler schrieb: > Quae nocent, docent schrieb: >> -Von beiden Fehlerszenarion ausgehen und pasende Gegenmassnahmen >> einbauen > > Schwierig und vor allem leider auch teuer. > > Quae nocent, docent schrieb: >> -Langzeitmessung bspw Scope oder Multimeter im Hold-Max mode > > Der Fehler tritt nur alle paar Monate auf. > > Der schreckliche Sven schrieb: >> Schon mal an Regelschwingungen gedacht? > > Der Fet ist zu diesem Zeitpunk ausgeschalten, könnte jedoch durch einen > Fehler voll durchgeschalten werden. Im Betrieb läuft die Schaltung ohne > Schwingungen. So! Schwierig und zu teuer, Gegenmassnahmen zu treffen, denn der Fehler tritt nur alle paar Monate auf im ausgeschalteten Zustand, aber es könnte ja sein, dass durch einen Fehler voll durchgeschaltet wird... Das sind Deine Worte! Noch Fragen, warum ich entsprechend zurückposte?
bastler schrieb: > Die Schaltung ist ein PFC Modul mit 230V. bastler schrieb: > 5Ohm und eine 300nH Bead über einen PNP Transistor auf GND gezogen, Na, da haben`s wir ja. Schmeiß die Ferritperle raus. Wenn es dann immer noch nicht klappt, schmeiß die ganze Schaltung weg.
Ach es ist eine PFC-Schaltung? Na das ist ja wirklich was hochgeheimes, eine echte Weltneuheit, die noch niemand vor Dir gebaut hat. :] Wieso darfst Du sowas einfaches, was es unpatentiert millionenfach gibt, nicht posten? Kommt Deine ohne Netzanschluss aus oder was? Finde doch erstmal raus, ob der Defekt während des Betriebes oder während des Abschaltens oder während des Einschaltens auftritt. Dann bist Du evtl. einen großen Schritt weiter. Evtl. hätte ich eine Idee, aber da Du ja keine Lösungsansätze wolltest...
Ben B. schrieb: > Finde doch erstmal raus, ob der Defekt während des Betriebes oder > während des Abschaltens oder während des Einschaltens auftritt. Dann > bist Du evtl. einen großen Schritt weiter. Evtl. hätte ich eine Idee, > aber da Du ja keine Lösungsansätze wolltest... Ist alles bekannt. Ich will nur wissen was den FET zerstört hat
Ben B. schrieb: > Wieso darfst Du sowas einfaches, was es unpatentiert millionenfach gibt, > nicht posten? Weil dann vielleicht sein Chef oder Professor ihn erkennt und nicht gut findet, dass er im Internet nach Hilfe sucht, da er es selbst können sollte.
bastler schrieb: > Ich habe nie nach Lösungsansätzen für meine Schaltung gefragt. bastler schrieb: > Ich will nur wissen was den FET zerstört hat Eine mangelhafte Schaltung. Eine vernünftigere Antwort erfordert wahlweise deine Mitarbeit oder ein Orakel.
> Ist alles bekannt.
Na dann spuck doch mal aus, wann genau der FET kaputtgeht.
Wieso soll man Dir das hier alles aus der Nase ziehen? Oder will das
nicht raus? Ich hab gehört in ganz schweren Fällen kriegt man das Zeug
da raus, wenn man bei solchen Leuten 10 Kilo Dynamit am Arschloch
detonieren lässt.
Nee ehrlich, willst Du Hilfe oder irgendjemand anders?
bastler schrieb: > Ben B. schrieb: >> Finde doch erstmal raus, ob der Defekt während des Betriebes oder >> während des Abschaltens oder während des Einschaltens auftritt. Dann >> bist Du evtl. einen großen Schritt weiter. Evtl. hätte ich eine Idee, >> aber da Du ja keine Lösungsansätze wolltest... > > Ist alles bekannt. Ich will nur wissen was den FET zerstört hat Also, wenn der Bastler ein sogenannter Entwickler ist, dann ist er ein ganz schlechter Entwickler, hat scheinbar keine Ahnung von Schutzschaltungen und sicheren Ansteuerungen von MosFets und hat auch keine soziale Kompetenz zu bieten - also dem Miteinander, um ein Problem sinnvoll zu lösen... Er dürfte ein Einzelkämpfer sein, vielleicht auch der einzige Entwickler in seiner Bude - darum sucht er hier Rat, ohne irgend etwas preisgeben zu wollen... Wahrscheinlich befürchtet er auch, dass sein Chef als Undercover-Boss hier im Forum mit liest... Auf jeden Fall bleibt er auf der Strecke und verhungert langsam, weil ihm die Argumente ausgehen... PS.: Man kann ja behaupten, dass von unserer Seite aus alles getan wurde, um dem TO zu helfen... Schade für Ihn!
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