Hab jetzt schon zweimal erlebt, dass bei mir oder anderen bei niedrigem Batteriestand das Multimeter ein falschen Wert (ca. 20% Unterschied) angezeigt, wenn irgendwo in einer Schaltung eine Spannung nachgemessen wurde. Klar sollte man die "leere Batterieanzeige" nicht einfach ignorieren etc., insofern liegt die Schuld bei dem, der vor dem Gerät steht, aber: Warum zeigt das Gerät dann nicht einfach nur das Batteriesymbol an und sonst nichts weiter (also keinen Messwert), damit man keinen Fehler machen kann? Worauf ich mit meiner Frage abziele: Hat das vielleicht einen Grund, dass das nicht so implementiert ist, wie es eigentlich vernünftig wäre?
Timo N. schrieb: > Hat das vielleicht einen Grund Nein. Ist wenn ein Fehler. Und wenn das Gerät mehr als 20€ gekostet hat, dem Hersteller einheizen
Timo N. schrieb: > Hat das vielleicht einen Grund, dass das nicht so implementiert ist, wie > es eigentlich vernünftig wäre? Natürlich hat das einen Grund: Sonst könnte man die Messung nicht zu Ende führen.
Aber man könnte bei leerer Batterie, beim Einschalten als Erinnerung das Gerät 3 mal kurz piepsen lassen, damit man sich zügig um eine neue Batterie kümmern kann.
Timo N. schrieb: > Hat das vielleicht einen Grund, > dass das nicht so implementiert ist, wie es eigentlich vernünftig wäre? Ist wohl so wie die rote Lampe der Tankanzeige im Auto. Einfach ignorieren, geht schon noch.
Bei Fluke ist die Batterieanzeige zumindest zweistufig. Hab aber nicht getestet ob in Stufe 1 bereits Fehlmessungen auftreten können. Grüße von petawatt
Hallo, wenn das Batteriesymbol blinkt ist es einfach, aber der Benutzer ist selbst verantwortlich für den Zustand und die Funktionalität des benutzten Gerätes. Insbesondere, wenn dieses längere Zeit nicht benutzt wurde. Also vorher an einer ungefährliche Spannungsquelle prüfen, ob es funktioniert. Gruß MURKEL
Nick M. (muellernick) >Ist wohl so wie die rote Lampe der Tankanzeige im Auto. Einfach >ignorieren, geht schon noch. Genau. Das Batteriesymbol ist ja erstmal nur eine Vorwarnung, daß bald Schluß ist, bzw. mit Funktionsstörungen zu rechnen ist, und man für neuen Sprit zu sorgen hat - eben wie beim Auto, da wird ja auch nicht vorsorglich beim Aufleuchten der Reserve sofort abgeschaltet, sondern man hat noch eine kurze Weile lang eine Chance.
Kauf dir ein Analogmultimeter! Früher auch Vielfachmesser genannt. Das zeigt auch bei leerer Batterie immer noch das Richtige an. Zumindest bei Spannung und Strom.
pittiplatsch (Gast) >Kauf dir ein Analogmultimeter! >Früher auch Vielfachmesser genannt. >Das zeigt auch bei leerer Batterie immer noch das Richtige an. >Zumindest bei Spannung und Strom. Es gibt nicht nur Analog-MM, die Du kennst ...
> Es gibt nicht nur Analog-MM, die Du kennst ...
Ja, ich hab auch eins mit Netzteil...
Das kennst du wohl nicht.
Timo N. schrieb: > Hab jetzt schon zweimal erlebt, dass bei mir oder anderen bei niedrigem > Batteriestand das Multimeter ein falschen Wert (ca. 20% Unterschied) > angezeigt, wenn irgendwo in einer Schaltung eine Spannung nachgemessen > wurde. Bei preiswerten Multimetern, die intern auf ICL7106 oder Ablegern desselben basieren, sinkt bei leerer Batterie die Referenzspannung ab. Dann zeigt das Gerät zuviel an. Eigentlich gibt es eine Low-Bat - Anzeige, die Dich vorher warnen soll. Das muss aber nicht in jedem Design richtig implementiert sein.
Ja, alles richtig. Und frischer Kaffe ist heiß, und ein Auto läuft nicht ohne Krrraffftstofff. Der Rasen ist grün, und ein Spiel dauert 90 Minuten. Bei rot bleibst Du stehn, bei Grün kannst Du gehn. Irgendwie gibt es so eine Regel sicher auch für Batterie-Anzeigen.
Timo N. schrieb: > Warum zeigt das Gerät dann nicht einfach nur das Batteriesymbol an und > sonst nichts weiter (also keinen Messwert), damit man keinen Fehler > machen kann? Vielleicht weil sonst so mancher wütend würde, wenn das Gerät plötzlich seine Funktion einstellen würde. Als Apple das mit iPhones machte, wurde Apple verklagt.
Jürgen von der Müllkippe schrieb: > aber man könnte bei leerer Batterie, beim Einschalten als Erinnerung das > Gerät 3 mal kurz piepsen lassen, Ein Dauerton wäre besser, dann ist die Batterie schneller komplett leer. ;-)
Das passiert leider auch bei hochpreisigen Multimetern. Ich habe mir die Frage auch schon gestellt und kann dem TO nur beipflichten. Einfach ein schlechtes Design. Das Gerät hat auszugehen, bevor man Schrott misst. Alles andere gehört verboten und durch die Messbehörde vefolgt! :-)
Batterie schrieb: > Das Gerät hat auszugehen, bevor man Schrott misst. Ich möchte das nicht so haben. Du kannst ja das Batterielogo beachten, wenn es dir wichtig ist. Würde sich das Gerät einfach abschalten, könnte ich hingegen nichts tun.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich möchte das nicht so haben. Ich kann den Vorteil nicht erkennen. Wenn die Batteriespannung zu niedrig ist um fehlerfreie Messungen durchzuführen, was bringt dir dann, wenn es einen Messwert anzeigt? Verstehe ich nicht. Was ich aber noch viel weniger verstehe ist, wie man in diesem Forum mal keine negativen Bewertungen bekommt, wenn man lediglich fachlich relevante Fragen stellt. War die Frage so dumm ?
Timo N. schrieb: > Verstehe ich nicht. Hat Apple auch nicht verstanden, und hat vor Gericht verloren. > Was ich aber noch viel weniger verstehe ist, wie man in diesem > Forum mal keine negativen Bewertungen bekommt, wenn man lediglich > fachlich relevante Fragen stellt. Weil die meisten User Funktion benutzen, um Zustimmung oder Ablehnung auszudrücken. Vergiss mal die Beschriftung "lesenswert", damit hat das nichts zu tun.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Weil die meisten User Funktion benutzen, um Zustimmung oder Ablehnung > auszudrücken. Vergiss mal die Beschriftung "lesenswert", damit hat das > nichts zu tun. Das denke ich eben auch. Deswegen erstaunt es mich ja so. Wie kann man bei einer Frage zustimmen oder diese ablehnen? Im ersten Beitrag habe ich noch nicht mal meine Meinung geäußert. Stefan ⛄ F. schrieb: > Hat Apple auch nicht verstanden, und hat vor Gericht verloren. Da vergleichst du aber jetzt Apple mit Birnen. iPhones sind Consumer-Produkte. Bei Multimetern besteht ein Sicherheitsrisiko, wenn man sich auf darauf verlässt, dass der Messwert stimmt. Ich weiß zwar nicht genau welchen Fall du bei Apple meinst, aber Apple hat auch ganz andere Gründe angeblich leere Akkus zu blockieren. Der Multimeter-Hersteller hat nichts davon wenn du früher oder später eine neue Batterie kaufst.
Timo N. schrieb: > Deswegen erstaunt es mich ja so. Wie kann man > bei einer Frage zustimmen oder diese ablehnen? Das hat nichts mit Logik zu tun. Es gibt hat mindestens 7 Leute die dich nicht mögen und daher mit Minus gewertet haben. Das kann man so schön aus dem Hintergrund machen, die fühlen sich dann wie die tollsten Sniper, haben aber zu wenig Arsch in der Hose irgend was zu kritisieren. Dafür machen sie öffentlich einen auf Softy und Weltversteher.
Als Gast sehe ich keinerlei Bewertungen, kann keine vergeben, spare Zeit und Aufwand. Perfekt! Natürlich "Meinung", ganz persönliche... Ich brauche einfach kein Bewertungssystem. MfG
Timo N. schrieb: > Bei Multimetern besteht ein Sicherheitsrisiko, wenn > man sich auf darauf verlässt, dass der Messwert stimmt. Ach? Deshalb fällt in China nicht mal ein Sack Reis um.
Timo N. schrieb: > Hab jetzt schon zweimal erlebt, dass bei mir oder anderen bei niedrigem > Batteriestand das Multimeter ein falschen Wert (ca. 20% Unterschied) > angezeigt Japp, kenn ich auch und genau das ist ein Grund, die Batterie zu tauschen. Die Negativbewertungen auf diesen Beitrag stammen allein von Forenidioten, die das Problem nicht kennen, also gabs heute mindestens sieben Vollpfosten. Das ist eine Ehre!
Timo N. schrieb: > Warum zeigt das Gerät dann nicht einfach nur das Batteriesymbol an und > sonst nichts weiter (also keinen Messwert), damit man keinen Fehler > machen kann? Vielleicht, weil sich der Hersteller gedacht hat, es gibt nicht so viele Idioten, die das nicht begreifen wollen?
Timo N. schrieb: > Bei Multimetern besteht ein Sicherheitsrisiko, wenn > man sich auf darauf verlässt, dass der Messwert stimmt. In vielen relevanten Messungen sollte man sich NIEMALS auf ein einziges Gerät verlassen - Beispiel in Betrieben, wo nach Abschalten des Haupttrenners dann noch Kompensationskondensatoren drauf hängen... Ein Messgerät kann jederzeit einen Defekt erleiden, auch die Teststrippen können plötzlich keinen Durchgang mehr haben (Drahtbruch), darum IMMER mit einem zweiten zweipoligem Tester prüfen! Und das hat mit einer Batterieversorgung des MM oder anderen Testern dann gar nichts zu tun - es kann nur tödlich enden...
Timo N. schrieb: > Wie kann man bei einer Frage zustimmen oder diese ablehnen? > Im ersten Beitrag habe ich noch nicht mal meine Meinung geäußert. Doch hast du. Zwischen den Zeilen steht recht deutlich, dass dir die Low-Batt Anzeige nicht genügt. Und das hast du danach ja auch bekräftigt. Die Bewertungen beziehen sich oft auf den ganzen Thread oder die Person, nicht nur den einen Beitrag.
Timo N. schrieb: > Hab jetzt schon zweimal erlebt, dass bei mir oder anderen bei niedrigem > Batteriestand das Multimeter ein falschen Wert (ca. 20% Unterschied) > angezeigt, wenn irgendwo in einer Schaltung eine Spannung nachgemessen > wurde und genauso "vier-fünftel-richtig" laufen dann Computer mit leer werdender BIOS-Batterie. Nick M. schrieb: > Timo N. schrieb: >> Hat das vielleicht einen Grund, >> dass das nicht so implementiert ist, wie es eigentlich vernünftig wäre? > > Ist wohl so wie die rote Lampe der Tankanzeige im Auto. Einfach > ignorieren, geht schon noch. kann sein, das man noch 40Km fahren kann, können aber auch nur 20Km sein. So bin ich schon mal auf 'ne Tankstelle gerollt, wo dort direkt der Motor "wegen leer" abstirbt
● Des I. schrieb: > So bin ich schon mal auf 'ne Tankstelle gerollt, > wo dort direkt der Motor "wegen leer" abstirbt Ist mir auch einmal passiert, da habe ich mir einen Ast ab gefreut. Das Glück ist bei den Dummen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Die Bewertungen beziehen sich oft auf den ganzen Thread oder > die Person, nicht nur den einen Beitrag. Eigentlich steht da 'Beitrag lesenswert'. Und in diesem Sinne vergebe ich auch die Punkte, selten minus, eher plus. Es scheint ja hier im Forum gewisse Amositäten zu geben, so daß schon ein bloßer Name für manche zur negativen Bewertung ausreicht.
Mohandes H. schrieb: > Eigentlich steht da 'Beitrag lesenswert' Da das überwiegend anders genutzt wird hatte ich schonmal vorgeschlagen, die Beschriftung zu ändern in "stimme zu" oder "finde ich gut". Das hat der Besitzer der Seite aber abgelehnt.
Mohandes H. schrieb: > Eigentlich steht da 'Beitrag lesenswert'. Und in diesem Sinne vergebe > ich auch die Punkte, selten minus, eher plus. Sollte man einem KOmmentar, der als abschreckendes Beispiel dienen kann, ein "lesenswert" geben?
Mohandes H. schrieb: > Eigentlich steht da 'Beitrag lesenswert'. Und in diesem Sinne vergebe > ich auch die Punkte, selten minus, eher plus. In einem thematisch verwandten Forum lautet die Definition "Beitrag ist hilfreich oder fachlich kompetent". Finde ich auch passend.
Mohandes H. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Die Bewertungen beziehen sich oft auf den ganzen Thread oder >> die Person, nicht nur den einen Beitrag. > > Eigentlich steht da 'Beitrag lesenswert'. Und in diesem Sinne vergebe > ich auch die Punkte, selten minus, eher plus. > > Es scheint ja hier im Forum gewisse Amositäten zu geben, so daß schon > ein bloßer Name für manche zur negativen Bewertung ausreicht. Der Stefan veröffentlicht Inseiderwissen. Was er sicher auch selbst anwendet. Ich selbst könnte da seinen Gedanken bei einer Bewertung nicht folgen.
● Des I. schrieb: > kann sein, das man noch 40Km fahren kann, > können aber auch nur 20Km sein. Ich hatte zwei Mal das Vergnügen, dass ich gut 50 Meter entfernt von meinem damaligen Wohnhaus einen Stillstand erlitt, obwohl kein rotes oder oranges Licht aufleuchtete - es war schlicht die fatale Steigung mit 15 % - auf der Ebene hätte es noch locker 50 - 70 Km gereicht... Interessanterweise war bei beiden Malen der Stopp mangels Benzin fast auf der selben Stelle... Mohandes H. schrieb: > Eigentlich steht da 'Beitrag lesenswert'. Und in diesem Sinne vergebe > ich auch die Punkte, selten minus, eher plus. > Ich sehe das genau so, außer ein Autor geht mir auf den Arsch... > Es scheint ja hier im Forum gewisse Amositäten zu geben, so daß schon > ein bloßer Name für manche zur negativen Bewertung ausreicht. Im Laufe der Jahre gewöhnt man sich daran, allerdings ändert sich die Bewertung nach Wochen oder Monaten ins positive - für manche Schreiber aber ins negative... Ralf X. schrieb: > Sollte man einem KOmmentar, der als abschreckendes Beispiel dienen kann, > ein "lesenswert" geben? Wohl kaum!
Weiß nicht wie nun der Vergleich mit dem leeren Tank von einem Auto zustande kam. Wenn der Tank eines Autos sich leert und mir dann eine Warnung anzeigt, dann weiß ich zumindest, dass es mich nicht gegen den Baum fährt, weil die Lenkung verrückt spielt. Das wäre zumindest für mich ein vergleichbares Verhalten zu einem Multimeter, das einen falschen Wert anzeigt. Ein vergleichbares Verhalten eines Multimeters zu einem sich leerenden Autotank und dem daraus resultierenden Ende der Fahrt wäre für mich hingegen, wenn das Display z.B. langsam an Kontrast verlierst. Die Bewertung meines Beitrags zeigt mir aber, dass ich da scheinbar allein bin. Muss ich so hinnehmen. Ich bin mir auch bewusst, dass die Schuld für den falschen Messwert bei mir lag (passiert halt mal, oder?). Es ist mir aber nur einmal passiert. Das andere Mal war bei jemand anderem und ich konnte dank dieser gewonnen Erfahrung gleich den Fehler erkennen. Ich fasse mal zusammen: - Es gibt eigentlich keinen Grund, warum ein Multimeter sich bei leerer Batterie nicht automatisch abschaltet. Viele qualitativ hochwertigere Geräte tun dies? - Grund wird die falsche Referenzspannung sein - Automatische Abschaltung ist scheinbar von den meisten hier unerwünscht?, weil....? Begründung dafür gabs glaub ich keine. - Bewertung sollte man hier im Forum eigentlich ignorieren, da sie irgendwie von jedem anders interpretiert wird und sogar nur die Animosität gegenüber des Beitragserstellers zum Ausdruck bringt ... was natürlich extrem traurig wäre :( .
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Timo N. schrieb: > Weiß nicht wie nun der Vergleich mit dem leeren Tank von einem Auto > zustande kam. Wenn der Tank eines Autos sich leert und mir dann eine > Warnung anzeigt, dann weiß ich zumindest, dass es mich nicht gegen den > Baum fährt, weil die Lenkung verrückt spielt. Du hättest weiter oben lesen sollen! Das wäre zumindest für > mich ein vergleichbares Verhalten zu einem Multimeter, das einen > falschen Wert anzeigt. Blödsinn! Timo N. schrieb: > Ich bin mir auch bewusst, dass die Schuld für den falschen Messwert bei > mir lag (passiert halt mal, oder?). Es ist mir aber nur einmal passiert. Es gibt immer ein "erstes Mal"... Timo N. schrieb: > Ich fasse mal zusammen: > - Es gibt eigentlich keinen Grund, warum ein Multimeter sich bei leerer > Batterie nicht automatisch abschaltet. Viele qualitativ hochwertigere > Geräte tun dies? Du stellst fest und stellst eine Frage? Nimm es einfach hin, dass es eine Low-Batt-Anzeige gibt und Du die Batterie unverzüglich wechseln solltest - und mach Dir keine Gedanken über Referenzspannungen, wenn Du schon mit Low-Batt ein Problem hast! Alles andere hier wird nur mehr ein Quirx zum Quadrat... So long, Cowboy!
Es gibt ja auch kalibrierte Messgeraete oder gar geeichte. Wenn die je nach Batteriestand was anderes anzeigen... Dann kann man sich das Kalibrieren gleich sparen. Deshalb und weil eine Messung die 20% daneben liegt, selten weiterhilft, bin ich der Meinung das Messgeraet muss rechtzeitig abschalten. Und natuerlich muss es noch davor die leere Batterie melden. Bei LiIon ist auch bei 2,5V schluss und man sagt nicht, ah, das soll der Nutzer entscheiden, ob die Weiternutzung bspw. des Akkuschraubers in dem Moment nicht wichtiger wie das Akkuleben ist.
Timo N. schrieb: > Ein vergleichbares Verhalten eines Multimeters zu einem sich leerenden > Autotank und dem daraus resultierenden Ende der Fahrt wäre für mich > hingegen, wenn das Display z.B. langsam an Kontrast verlierst. Beim Auto sollen sich die Scheiben langsam verdunkeln wenn der Sprit ausgeht? Dann hatte gestern der Überholer der frontal auf mich zugefahren ist aber sehr wenig Sprit. ;-)
● Des I. schrieb: > mit leer werdender BIOS-Batterie. Nette Anmerkung. erster Fall war vor Jahrzenten - einem älteren Paar mit Win95 für den Batterieersatz + Fahrerei nur den Aufwand (10 Mark) berechnet + heute bin ich selbst 60 ;) aber meine Batterie ist noch Topfit!
michael_ schrieb: > Der Stefan veröffentlicht Inseiderwissen. > Was er sicher auch selbst anwendet. > Ich selbst könnte da seinen Gedanken bei einer Bewertung nicht folgen. Das ist kein Insiderwissen, sondern die Zusammenfassung einer recht langen Diskussion die hier von zahlreichen Mitglieder geführt wurde, nachdem ich sie anregte.
Nick M. schrieb: > Beim Auto sollen sich die Scheiben langsam verdunkeln wenn der Sprit > ausgeht? Nicht langsam, sondern schlagartig. Und der Motor muss aus gehen. Lieber bleibt er bei Frost in der Wallachei stecken, als zu riskieren, dass das Auto während der Fahrt ruckelt.
Mani W. schrieb: > ● Des I. schrieb: >> kann sein, das man noch 40Km fahren kann, >> können aber auch nur 20Km sein. > > Ich hatte zwei Mal das Vergnügen, dass ich gut 50 Meter entfernt > von meinem damaligen Wohnhaus einen Stillstand erlitt, obwohl > kein rotes oder oranges Licht aufleuchtete - es war schlicht die > fatale Steigung mit 15 % - auf der Ebene hätte es noch locker > 50 - 70 Km gereicht... Ich kenne noch kurvenabhängige Füllstände auf der Tankuhr. Und auch Autos ganz OHNE Tankuhr...
● Des I. schrieb: > Ich kenne noch kurvenabhängige Füllstände auf der Tankuhr. Das kenne ich nicht. Aber ich kenne bei älteren Motorrädern den Benzinhahn, der außer ON und OFF noch eine 3. Position hat. Damit hatte man noch einmal 1-2 Liter Reserve. Diese Motorräder hatten aber auch keine Tankanzeige - da hatte man den Benzinstand immer (über die km) grob im Blick.
Ich habe hier zwei Handmultimeter: Beim Voltcraft 95 geht die Batterieanzeige an, wenn die Spannung des 9V-Blocks unter 7,3 V fällt. Bis 6,5 V werden noch korrekte Messwerte angezeigt, danach ertönt ein (wohl eher zufälliges) Krächzen aus dem Piepser. Spätestens dann weiß man, dass eine neue Batterie fällig ist. Beim Peaktech 1040 geht die Batterieanzeige bei 7,0 V an, und bei 6,5 V beginnen die Messwerte, deutlich anzusteigen. Das Voltcraft ist somit weitgehend idiotensicher, das Peaktech nicht. Bei beiden warnt einen die Batterieanzeige aber früh genug, dass man sein Tagwerk noch vollenden kann, ohne sofort losrennen zu müssen, um eine neue Batterie zu besorgen. Eine automatische Abschaltung bei niedrigem Batteriestand fände ich nur dann sinnvoll, wenn sie tatsächlich erst kurz vor dem Versagen des Messgeräts erfolgen würde. Das ist aber sicher nicht ganz leicht zu implementieren, da der entsprechende Spannungspegel temperatur- und exemplarabhängig sein dürfte. Deswegen vertrauen die Hersteller wohl darauf, dass der Benutzer die Batterieanzeige einigermaßen ernst nimmt.
Yalu X. schrieb: > Eine automatische Abschaltung bei niedrigem Batteriestand fände ich nur > dann sinnvoll, wenn sie tatsächlich erst kurz vor dem Versagen des > Messgeräts erfolgen würde. Das ist aber sicher nicht ganz leicht zu > implementieren, da der entsprechende Spannungspegel temperatur- und > exemplarabhängig sein dürfte. Deswegen vertrauen die Hersteller wohl > darauf, dass der Benutzer die Batterieanzeige einigermaßen ernst nimmt. Das ist wahrscheinlich historisch zu sehen. Früher bedeutete eine automatische Abschaltung Zusatzaufwand in der Hardware. Die billigen Multimeter bestehen aus einem ICL7106 und einem großen Drehschalter, oder etwas moderner ein MAX134. Da kann man natürlich eine Logik dranstricken, welche die Displayanzeige ausblendet. Aber das war in dem Projektbudget finanziell nicht vorgesehen. Heute steckt der ILC7106 als IP-Block in einem schwarzen Klecks aus China, und in den ASIC hätte man die Abschaltung durchaus integrieren können. Bargraph und RS-232-Statemaschine hat man ja auch untergebracht. Hat vermutlich keiner dran gedacht, oder man wollte die paar Stunden Chipdesign sparen. Teurere Multimeter mit Mikrocontroller haben kein Problem damit, in freundlichen Buchstaben "BATT" auf dem Display anzuzeigen und sonst nichts mehr zu machen. Ist ja "nur" Software.
Yalu X. schrieb: > Eine automatische Abschaltung bei niedrigem Batteriestand fände ich nur > dann sinnvoll, wenn sie tatsächlich erst kurz vor dem Versagen des > Messgeräts erfolgen würde. Eine Selbstabschaltung hat durchaus auch einen handfesten Nachteil: es wird nicht mehr "LowBatt" im Display angezeigt:D Und sehr weit möchte ich die Batterien in meinen DMMs sowieso nicht entladen, denn auch 9V-Blöcke können auslaufen, lieber zeitig Nachschub reindrücken als sanierungsarbeiten riskieren. Falls dann jemandem die Batteriekosten wirklich zu hoch werden, sei es wegen einem von Hause aus Stromfressendem DMM, oder vielleicht weil jemand Tag und Nacht seinem 100Ohmer beim driften zusehen will, bleibt oftmals nur Netzbetrieb als Lösung übrig. Denkbar wäre noch eine weitere Fraktion: Aussendienst. Da könnte man über Akkus nachdenken (9V-NiMH aus aktueller Produktion mit sieben Zellen taugen nicht***) allerdings: dann ist die Restlaufzeit (also vom LowBatt bis zum endgültigem abschalten) recht kurz; ergo sollte man immer eine Ersatzbatterie griffbereit mitführen. ***Seite 10 https://www.mikrocontroller.net/attachment/34643/Tiefentladung.pdf
Yalu X. schrieb: > Eine automatische Abschaltung bei niedrigem Batteriestand fände ich nur > dann sinnvoll, wenn sie tatsächlich erst kurz vor dem Versagen des > Messgeräts erfolgen würde. Das ist aber sicher nicht ganz leicht zu > implementieren, da der entsprechende Spannungspegel temperatur- und > exemplarabhängig sein dürfte. Deswegen vertrauen die Hersteller wohl > darauf, dass der Benutzer die Batterieanzeige einigermaßen ernst nimmt. Das LowBatt-Symbol erscheint ja genau dann, wenn der Spannungspegel sehr niedrig ist. Den Zeitpunkt dann für die Abschaltung der Ziffernanzeige zu verwenden und dann NUR noch das LowBatt Symbol anzuzeigen, dürfte also einfach zu implementieren sein. Bei meinem Uni-T ist es ein ca. 5mm großes, dediziertes Symbol, das irgendwo am Rand des Bildschirms auftaucht, wenn die Batterie leer ist. Es blinkt nicht, noch leuchtet es in auffallendem Rot und sticht damit genau so wenig direkt ins Auge, wie die anderen Symbole. Im Vergleich zu den großen Ziffern des Messwert ist es also eher unauffällig. Es ist ein typisches Consumer-Multimeter. Wenn ich an den typischen Consumer denke, dann holt der vielleicht jedes halbe Jahr mal sein Multimeter aus der Schublade, schaltet es an, sieht dass Ziffern klar und deutlich kontrastreich auf dem Display erscheinen und hält die Messspitzen an die zu überprüfende Spannungsquelle. Wenn das Batteriesymbol so wie beim Uni-T nun beim Einschalten mit den anderen Symbolen gleichzeitig erscheint, kann es zumindest bei meinem Multimeter leicht übersehen werden. Dass so jemand vor dem Messen nach einem vollständigen Prüfprotokoll verfährt um die Funktionsfähigkeit zu testen, vorab die Messstrippen überprüft und gar noch ein zweites Messgerät zur Rate zieht, weil man dem ersten Wert nicht trauen kann, ist jenseits jeglicher Praxis. Mani W. schrieb: > Unser Forum, und wie es hier zugeht, ist zu einem großen Maß > von jedem Einzelnen abhängig und Jeder kann zu einem guten Ergebnis > beitragen... Beitrag "Weihnachtswünsche sind nicht unsinnig" Da nimmst du dich also aus?
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Timo N. schrieb: > Wenn das Batteriesymbol so wie beim Uni-T nun beim Einschalten mit den > anderen Symbolen gleichzeitig erscheint, kann es zumindest bei meinem > Multimeter leicht übersehen werden. Verstehe ich dich richtig, dass das Batterie-Symbol nur einmal kurz beim einschalten erscheint, nicht die ganze Zeit? Wenn ja: Das ist ungewöhnlich und würde mich auch stören.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Verstehe ich dich richtig, dass das Batterie-Symbol nur einmal kurz beim > einschalten erscheint, nicht die ganze Zeit? Wenn ja: Das ist > ungewöhnlich und würde mich auch stören. Nein, das nicht. Aber es erscheinen halt noch die ganzen anderen Symbole wie z.b. das Symbol für Data output is in progress, AUTO, AC, DC, Delta, die Messeinheit, APO, etc. gleichzeitig in gleicher Größe. Ich sag mal so: Es verleitet dazu schnell mal übersehen zu werden. Andere Implementierungen wo dann z.b. in der Ziffernanzeige (statt dem Messwert) beim Einschalten groß "LOW BATT" erscheint, kenne ich persönlich jetzt nicht. Da kann man dann auch nichts übersehen.
● Des I. schrieb: > Und auch Autos ganz OHNE Tankuhr... Ja, bei dem Käfer den ich mal hatte (nur wenig jünger als ich; Damals) gab es aber im Fußraum einen Hebel den man auf Reserve umlegen konnte. Mit Geschick ging das mit dem rechten Fuß und ohne Hinschauen unterm fahren. Bis ich nicht mehr wusste ob Reserve links oder rechts ist. :-))
Nick M. schrieb: > Das kann man so schön aus dem Hintergrund machen, die fühlen sich dann > wie die tollsten Sniper, haben aber zu wenig Arsch in der Hose irgend > was zu kritisieren. ...und das, OBWOHL sie angemeldet sind. Also kann man diesen Umstand nicht auf den fehlenden Anmeldezwang schieben.
pnp schrieb: > Also kann man diesen Umstand nicht auf den fehlenden Anmeldezwang > schieben. Natürlich nicht. Aber ein Zusammenhang bezüglich Niveau besteht. Mit ganz klaren Ausnahmen!
Timo N. schrieb: > Das LowBatt-Symbol erscheint ja genau dann, wenn der Spannungspegel sehr > niedrig ist. Den Zeitpunkt dann für die Abschaltung der Ziffernanzeige > zu verwenden und dann NUR noch das LowBatt Symbol anzuzeigen, dürfte > also einfach zu implementieren sein. Ja, aber ich möchte eben nicht, dass das Gerät seinen Dienst ohne Vorwarnung einstellt. Vielmehr möchte ich es auf eigene Verantwortung weiternutzen, aus Erfahrung wissend, dass dies bei Low-Batt noch für eine oder zwei Stunden ohne Einschränkungen in der Messgenauigkeit möglich ist. Natürlich werde ich in dieser Zeit keine Messungen durchführen, von denen Menschenleben abhängen ;-) > Bei meinem Uni-T ist es ein ca. 5mm großes, dediziertes Symbol, das > irgendwo am Rand des Bildschirms auftaucht, wenn die Batterie leer ist. > Es blinkt nicht, noch leuchtet es in auffallendem Rot und sticht damit > genau so wenig direkt ins Auge, wie die anderen Symbole. Das kann ich nachvollziehen (ist bei meinem Voltcraft auch so). Dennoch würde ich mir deswegen keine automatische Abschaltung wünschen, sondern stattdessen ein größeres Symbol an exponierterer Stelle (so wie bei meinem Peaktech, da übersehe ich es nie).
Bei den Schwanzflossen kommt bei ca. 5,6V Batteriespannung das kleine Symbol in der Ecke. Genaue Messungen sind dann immer noch möglich. Bei 5,3V zeigt das Display "bAtt". Dann ist Schluß mit lustig. Ist beim Einschalten die Spannung unter 6V, steht für ca. 2s "bAtt" im Display, danach kann man mit Symbol in der Ecke messen, bis dann bei 5,3V wieder Schluß ist.
Timo N. schrieb: > Dass so jemand vor dem Messen nach einem vollständigen Prüfprotokoll > verfährt um die Funktionsfähigkeit zu testen, vorab die Messstrippen > überprüft und gar noch ein zweites Messgerät zur Rate zieht, weil man > dem ersten Wert nicht trauen kann, ist jenseits jeglicher Praxis. > Du kannst ja machen, wie Du glaubst! > Mani W. schrieb: >> Unser Forum, und wie es hier zugeht, ist zu einem großen Maß >> von jedem Einzelnen abhängig und Jeder kann zu einem guten Ergebnis >> beitragen... > Beitrag "Weihnachtswünsche sind nicht unsinnig" > > Da nimmst du dich also aus? Was soll der Unfug Deinerseits?
Yalu X. schrieb: > Ja, aber ich möchte eben nicht, dass das Gerät seinen Dienst ohne > Vorwarnung einstellt. Vielmehr möchte ich es auf eigene Verantwortung > weiternutzen, aus Erfahrung wissend, dass dies bei Low-Batt noch für > eine oder zwei Stunden ohne Einschränkungen in der Messgenauigkeit > möglich ist. Warum "auf eigene Verantwortung" weiternutzen, wenn ein ordentliches Multimeter die 2h nach Low-Batt-Anzeige noch garantiert innerhalb der Spezifikation zu liegen und dann in dem Moment, wo das nicht mehr geht, sich einfach abschaelt? Wann braucht man so Schaetzwerte, wenn die Werte bei schwachem Akku tatsaechlich um 20% abweichen?
Timo N. schrieb: > Klar sollte man die "leere Batterieanzeige" nicht einfach ignorieren > etc., insofern liegt die Schuld bei dem, der vor dem Gerät steht, aber: > > Warum zeigt das Gerät dann nicht einfach nur das Batteriesymbol an und > sonst nichts weiter (also keinen Messwert), damit man keinen Fehler > machen kann? Was passiert denn wenn in deinem Auto die Temperaturanzeige Alarm gibt und die „Stoppanzeige“ aufleuchtet? Bleibt das Auto stehen? Nein, es fährt weiter, mit der Gefahr das sich die Zylinderkopfdichtung verabschiedet und es zu einem Motorschaden kommt. Selbst Schuld, hättest ja stehenbleiben können;-) Wenn Dein Messgerät LowBatt anzeigt kannst Du weiter messen, mit der Gefahr dass die Messwerte nicht stimmen. Oder Du tauschst einfach die Batterie. Warum also sollte das Messgerät ausgehen, es signalisiert doch dass etwas nicht stimmt. Etwas Eigenverantwortung ist schon erforderlich, aber dass ist doch in vielen Bereichen so.
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Ich habe jetzt einen Test mit einem Metex M-4630 durchgeführt: Die Versorgung des MM wurde auf ein LNT gehängt, als Testobjekt eine 9V Blockbatterie benutzt, dabei ergaben sich folgende Werte: Batteriespannung MM 8,97 V Messung 9 V Batterie = 9,059 V Batteriespannung MM 8,01 V Messung 9 V Batterie = 9,059 V Batteriespannung MM 7,04 V Messung 9 V Batterie = 9,059 V Batteriespannung MM 5,47 V Messung 9 V Batterie = 9,052 V Batteriespannung MM 4,99 V Messung 9 V Batterie = 9,032 V Die Low-Batt-Anzeige kommt knapp unter 7 V Versorgungsspannung, also viel Spielraum bei genauer Anzeige... Und keine Spur von -20 % Ungenauigkeit...
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Vermutlich ärgert er sich mehr darüber, dass er dieses Low-Bat Symbol Stundenlang ignoriert oder übersehen hat und dann deswegen irgend etwas schief lief. Manche Leute fühlen sich mit Sündenbock wohler.
pittiplatsch schrieb: > Kauf dir ein Analogmultimeter! > Früher auch Vielfachmesser genannt. > > Das zeigt auch bei leerer Batterie immer noch das Richtige an. > Zumindest bei Spannung und Strom. Das kann und will aber kaum jemand mehr ablesen. Auserdem ist digital IMMER besser und viiiel genauer!!! //Ironie off
Ist schon irgendwie komisch: Leuchtet LowBat auf, dann warnt das MM, dass ab jetzt das Risiko einer Fehlfunktion auf den Benutzer übergeht. Das LowBat ist aber so ausgelegt, dass es noch etliche Stunden funktioniert. Genau gleich zur Tankanzeige. Solang die nicht rot ist, ist genug Sprit da. Wenns rot wird, kommt man fast immer noch zur Tankstelle. Warum kann man das eine akzeptieren und Millionen kommen damit überwiegend zurecht, beim MM steckt aber eine globale Batterie-Verschwörungs-Maffia dahinter. Ich wechsle hat die Batterie so bald wie möglich. Und auf dem Rad hab ich genügend Bananen dabei. :-)
Mani W. schrieb: > Ich habe jetzt einen Test mit einem Metex M-4630 durchgeführt: Gute Sache, das mache ich mal nach. Die Versorgung des MM wurde auf ein LNT gehängt, als Meßsignal meine China-Referenz mit 10,00 V. Bei der Gelegenheit sehe ich gleich mal, dass die im meistgebrauchten Meßbereich allesamt bestens in der Toleranz liegen. Das ist recht durchmischt: Das Fluke 87 (erste Generation) zeigt recht früh bei 7,05V Batterie leer, misst 500mV drunter noch korrekt und fabriziert weiter runter undefinierte Dinge. Da habe ich also nicht viel Luft. Das Fluke 8060A meckert erst bei 6,05V die Batterie an, aber liefert erst ab 4,2V Speisung signifikante Fehler. Der Billigchinese DT-832 (2017 für 2,85 €) geht bis 4,55V herunter noch vernünftig, springt darunter undefiniert mit der Anzeige herum, bis er anstürzt. Einzig erwartungsgemäß benimmt sich das A830L-Chinesengerät (2017 für 3,70€). Bei 6,6 V Batteriesignal, geht ab 600mV weiter runter der angezeigte Wert hoch, bis es sich bei 2,7V verabschiedet. In den Geräten habe ich 2s-Li-Akkus drin, die sich bei 6,0V abschalten - könnte ich also mit gutem Gewissen warten, bis die Aus gehen - außer beim 87.
Manfred schrieb: > Das Fluke 87 (erste Generation) zeigt recht > früh bei 7,05V Batterie leer, misst 500mV drunter noch korrekt und > fabriziert weiter runter undefinierte Dinge. Da habe ich also nicht viel > Luft. Nicht extremst viel, aber doch sicherlich genug... Auf die schnelle (die erste Generation 87er versteckt sich vor meiner Suche) finde ich für das 87V eine Laufzeit von 800h pro Batterie. Grobe Annahme zwecks einfachem Überschlag: deren Spannung fällt linear von 9,5V auf 7V in 800h, also 5 halbe V in 800h, ---> ein halbes Volt in 160h. Nach LowBatt hast du nach deiner Messung (vorsicht, besser checken Kühlschrankkalt und Sommerwarm) immer noch 0,5V "Luft" nach unten, also 160h weiteren Dauerbetrieb***. Sollte reichen um auch ein verlängertes Wochenende zu überstehen. Trotz Geiz****: wechseln würde ich dann trotzdem "schnellstmöglich", Auslaufgefahr schrieb ich ja schon, aber in diesem Fall kommt es aber sicherlich nicht auf ein Wochenende an. Danke für deine Messreihe, LB knapp über 7V deckt sich mit meinen Erinnerungen, ich fühle jedes neu angeschaffte DMM dahingehend tief auf den Zahn*****. ***wahrscheinlich Messbetrieb DC. Bei der Messung kleiner Widerstände wird das Teil wohl wesentlich Stromhungriger sein. ****Vom Umweltaspekt heraus betrachtet sind die Batterien dann zwar noch nicht "100% leer", trotzdem habe ich kein schlechtes Gewissen; wenn (falls) so ein Block im Messgerät ausläuft ist die Umweltproblematik heftig. *****gebranntes Kind scheut das Feuer: ein Kumpel hatte mal ein (teures) DMM, welches bei extremer Unterspannung die Anzeige LowBatt wieder ausblendete(!): in Folge waren dessen Messwerte echte Fahrkarten. So ein Teil willst du nicht haben :-(
2aggressive schrieb: > *****gebranntes Kind scheut das Feuer: ein Kumpel hatte mal ein (teures) > DMM, welches bei extremer Unterspannung die Anzeige LowBatt wieder > ausblendete(!): in Folge waren dessen Messwerte echte Fahrkarten. So ein > Teil willst du nicht haben :-( Da bin ich auch gebrannt. Da war ich, ich denke 12 Jahre alt. Oder auch 14? Vielleicht auch 10. Dachte alle meine NiCd Akkus wären überladen und kaputt. Seit dem ist mir dieser Fehler nie mehr passiert, weil ich verstanden habe, dass man auch eine Vergleichsmessung machen kann und relativ dazu nachdenken kann.
ACDC schrieb: > 2aggressive schrieb: >> *****gebranntes Kind scheut das Feuer: ein Kumpel hatte mal ein (teures) >> DMM, welches bei extremer Unterspannung die Anzeige LowBatt wieder >> ausblendete(!): in Folge waren dessen Messwerte echte Fahrkarten. So ein >> Teil willst du nicht haben :-( > > Da bin ich auch gebrannt. > Da war ich, ich denke 12 Jahre alt. Oder auch 14? > Vielleicht auch 10. > > Dachte alle meine NiCd Akkus wären überladen und kaputt. Du bist (warst) im Besitz einer solchen Gurke? > Seit dem ist mir dieser Fehler nie mehr passiert, weil ich verstanden > habe, dass man auch eine Vergleichsmessung machen kann und relativ dazu > nachdenken kann. Mit so einer Gurke ist das keine wirkliche Lösung: -Du schaltest die Gurke ein -LowBatt ist aus (das Ding lag womöglich ewig in der Schublade) -Vergleichsmessung (ranhalten an Referenzspannung10V) ist Ok. -Jetzt die erste echte Messung (zum Beispiel Reperaturbetrieb, auf den Messwert möchtest du dich verlassen können, nicht alles ist so offensichtlich wie die Spannungslage an NiCd) -zur Sicherheit nach der Messung wieder mit der Referenz vergleichen -. -vor der nächsten Messung musst du erst wieder eine Vergleichsmessung mit der Referenz durchführen -... Das ist kein Arbeiten, so ein DMM gehört in die Tonne! Messwerte beruhen auf Vertrauen, ein von vornherein notwendiges extremes Misstrauen ist der Grund für die Anschaffung eines Hammers :D
Habe gerade bei meinem MetraHit 29s nachgemessen(2xAA).Bei 2.2V low Battery. Bis 1V ist keine Abweichung festellbar, darunter geht es aus. Macht Sinn direkt an der Batterie sitzt ein MAX858. Das UT61e, meine ich mich zuerrinnern, zeigt bei leerer Batterie nur Blödsinn an.
KN95 schrieb: > Das UT61e, meine ich > mich zuerrinnern, zeigt bei leerer Batterie nur Blödsinn an. Grad geschaut: 8,0V → 9,432V 5,4V → 9,432V (das Batteriesymbol erscheint) 3,0V → 9,432V (Batteriesymbol weiterhin sichtbar) 2,7V → 9,430V (Batteriesymbol wird unverändert angezeigt) 1,7V → 9,424V (Kontrast verschwindet, Batteriesymbol sichtbar) 1,6V → Display aus. Wer es schafft, einen 9V-Block trotz ausreichender Warnung auf unter 3V zu bekommen, hat’s auch irgendwie nicht besser verdient, finde ich :D Geschickt sind da die 7,4V-Li-Akkus im 9V-Block-Format: meine schalten bei etwa 5,6V ab – zwar etwas überraschend, weil da das Batteriesymbol noch nicht aufgetaucht ist, aber auf jedem Fall auf der sicheren Seite, was die Messabweichungen angeht. Edit: Prosa zugunsten der Lesbarkeit entfernt. Vielleicht möchte der TE nun doch mal langsam sein Gerät und die Umstände seiner „Messungen“ benennen? Ich bin sicher, das Geweine über die negativen Bewertungen hätte vermieden werden können, hätten diese nicht unwesentlichen Infos im Eingangsbeitrag gestanden.
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Jack V. schrieb: > Wer es schafft, einen 9V-Block trotz ausreichender Warnung auf unter 3V > zu bekommen, hat’s auch irgendwie nicht besser verdient, finde ich :D Richtig, wenn die Warnung kommt, wird zeitnah gewechselt, fertig. Sehen wir es positiv: Dieser Blödsinnsthread hat es geschafft, dass wir Messungen gefahren haben und nun abschätzen können, wie kritisch das wirklich ist. Also doch noch ein sinnvolles Ende! > Geschickt sind da die 7,4V-Li-Akkus im 9V-Block-Format Sowas nutze ich seit Jahren, die ersten habe ich im März 2015 bekommen. Die Zweizellen LiIon halten ihre Kapazität einigermaßen gut ein, haben keine erkennbare Selbstentladung und laufen nicht aus. Dazu gibt es im µC-net mindestens zwei Threads mit Streit um die Sinnhaftigkeit. Es gibt die auch als LiFePO4 mit drei Zellen, da ist aber nicht drin was draufsteht - von den angeblichen 320 mAh habe ich nur knapp über 200 mAh tatsächlich gemessen. Der Däne lygte-info hat die ganz heftig verrissen, schade. Dann habe ich noch einen Block mit zwei LiPO und eingebautem USB-Anschluß, anstatt der aufgedruckten 500 mAh habe ich 246 mAh gemessen. Auf jeden Fall war der billig, im Dispute bietet Aliexpress bereits die Auswahl 'zu geringe Kapazität' an, von den gezahlten 3,33 € habe ich mir 3,00 € erstatten lassen.
Danke, dass es diesen Thread gibt und ich über die Gefahren der niedrigen Spannung am MM aufgeklärt wurde. Ich war jahrzehntelang in größter Gefahr! Danke! Danke! Danke!
Jack V. schrieb: > Grad geschaut: > 8,0V → 9,432V > 5,4V → 9,432V (das Batteriesymbol erscheint) > 3,0V → 9,432V (Batteriesymbol weiterhin sichtbar) > 2,7V → 9,430V (Batteriesymbol wird unverändert angezeigt) > 1,7V → 9,424V (Kontrast verschwindet, Batteriesymbol sichtbar) > 1,6V → Display aus. Wiederhole (auch die Anderen die solche Tests gemacht haben) den Test mal mit einer Widerstandsmessung, so um die 100R.
Jörg R. schrieb: > Wiederhole (auch die Anderen die solche Tests gemacht haben) den Test > mal mit einer Widerstandsmessung, so um die 100R. Gerne. Hab zwar keine 100R gefunden, aber ich hab bei Youtube gelesen, dass 100Ω auch gehen würden [scnr]. Hier fürs UT61E: 9V bis 2V → 100,20Ω (±0,02Ω beim Ändern der Spannung in 100mV-Schritten, nach ca. 2s aber wieder stabile Anzeige), LowBat nun schon ab 5,6V. Bei 1,7V „stark“ schwankende Werte (anfangs 100,16Ω bis 100,24Ω, nach einigen Sekunden dann 100,20-100,24Ω). Bei 1,6V war das Display wieder aus. Ich finde das nun nicht so herausragend schlecht, dass ich darüber ’nen Jammerthread starten würde – weiß man denn schon, um welches geheime Gerät es eigentlich im Eingangsbeitrag ging?
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Jack V. schrieb: > weiß man denn schon, um welches geheime > Gerät es eigentlich im Eingangsbeitrag ging? Ich lache mich tot, wenn es ein China Teil für 1,80€ ist.
Noch so ein Gedanke dazu, der mir gerade durch den Kopf ging: möglicherweise sind die Werte mit dem Netzgerät als Versorgung nicht direkt auf Batterien zu übertragen – das Netzgerät liefert auch bei geringen Spannungen den vollen Strom, während eine handelsübliche 9V-Batterie vielleicht ein größeres Problem dabei haben könnte, wenn sie bis auf 2V entladen ist, wodurch in dem Fall die Messwerte tatsächlich stark abweichen könnten. Da müsste mal jemand mit einem im μ/nA-Bereich regelbaren Netzteil schauen. Das sollte im normalen Betrieb allerdings auch erst nach Wochen oder Monaten fortgesetzter Benutzung nach dem Erscheinen der Batterieanzeige zum Tragen kommen.
Fürs Protokoll noch ein Brymen BM867s: Bei 6,4V erscheint das Batteriesymbol, beim Schalten auf 5,7V piept es mit „InErr“ rum und zeigt sonst nix mehr an. Spannungsmessung bis dahin ohne Abweichungen; Widerstand 100Ω mit Schwankungen um 0,1Ω beim Schalten von 5,9V auf 5,8V, stabilisiert sich aber wieder auf den ursprünglich angezeigten Wert. Das passt noch viel besser zu den 7,4V-Li-Akkus, als das UT61E :) Nachtrag: bei 4,5V zeigt es wieder Zahlen incl. Batteriesymbol an, wobei’s zunehmend länger zum Stabilisieren auf den richtigen Wert braucht (Widerstandsmessung); bei 2,9V beginnen die Werte wild zu schwanken und stabilisieren sich nicht mehr.
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Horst S. schrieb: > Bei Fluke ist die Batterieanzeige zumindest zweistufig. Hab aber > nicht > getestet ob in Stufe 1 bereits Fehlmessungen auftreten können. > > Grüße von petawatt Ich habe das schonmal erlebt, seltsame Spannungswerte, dann viel später das Batterie Symbol und das bei einem Fluke! Die Geräte die wir haben sind allerdings auch schon 10 Jahre alt.
Das gutes Gerät funktioniert entweder richtig, oder gar nicht. Das schlimmste sind Geräte, die nicht mehr richtig funktionieren und ihre Funktion nur noch vortäuschen, oder zu fehlerhaftem Handling führen können. Dazu gehört eindeutig das Problem mit den Multimetern dazu. Ein Batteriesymbol kann übersehen werden! sowas ist einfach Mist. Punkt.
Timo N. schrieb: > Hab jetzt schon zweimal erlebt, dass bei mir oder anderen bei niedrigem > Batteriestand das Multimeter ein falschen Wert (ca. 20% Unterschied) > angezeigt, wenn irgendwo in einer Schaltung eine Spannung nachgemessen > wurde. Bei uns in NRW würde Laschi sagen, bei fast leerer Batterie ruckelt es eben. mfg Klaus
vas schrieb: > und ihre > Funktion nur noch vortäuschen, oder zu fehlerhaftem Handling führen > können. Mani W. schrieb: > Ein Messgerät kann jederzeit einen Defekt erleiden, auch die > Teststrippen können plötzlich keinen Durchgang mehr haben (Drahtbruch), > darum IMMER mit einem zweiten zweipoligem Tester prüfen! > > Und das hat mit einer Batterieversorgung des MM oder anderen Testern > dann gar nichts zu tun - es kann nur tödlich enden... ...
Gruss Mein Konzept ist mittels µC zu messen und Daten zur Batterie oder dem Akku zu archivieren, auch mit PC und Diagramm-vergleich. Die 9V Block Clipse und Drähte sind so eine Sache, die halten nicht ewig. Halt einen Messadapter dazu, ohne die Clipse zu lösen. Eine Messung mit geringer Belastung ist auch aussagekräftig. Bei Geräten im Dauergebrauch, denke ich hat man eine Orientierung mit Erfahrungswerten, wie lange die Batterie noch hält. Anders ist es bei seltenem Gebrauch, da spielen schon unbekannte Faktoren mit. Mit dem Konzept hat man einen Turnusmässigen Überblick, auch bz. Akkus, und vermeidet im Grossen böse Überraschungen ( Ausgelaufen ). Schönen Tag Dirk St
Wenn man seine Geräte ins Smart-Home einbindet, kann man den Verlauf der Batteriespannung aufzeichnen und auf dem zentralen Display bzw der Smartwatch anzeigen, welche nach und nach unsere Beine und das Gehirn ersetzen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn man seine Geräte ins Smart-Home einbindet, kann man den > Verlauf der > Batteriespannung aufzeichnen und auf dem zentralen Display bzw der > Smartwatch anzeigen, welche nach und nach unsere Beine und das Gehirn > ersetzen. Ja, gute Idee! Bis ich das umgesetzt habe, ärgere ich mich weiterhin dass mein sauteures Multimeter nicht einfach seine eigene Versorgungsspannung anzeigen kann..
pittiplatsch schrieb: > Kauf dir ein Analogmultimeter! > Früher auch Vielfachmesser genannt. hahaha genau die brauchen auch keine Batterie (außer für Ohm-Bereich)...
DCF 7. schrieb: >> Kauf dir ein Analogmultimeter! >> Früher auch Vielfachmesser genannt. > die brauchen auch keine Batterie (außer für Ohm-Bereich)... Ja, aber wenn da der Zeiger klemmt, ... SCNR
Stefan ⛄ F. schrieb: > den Verlauf der > Batteriespannung aufzeichnen und auf dem zentralen Display bzw der > Smartwatch anzeigen, welche nach und nach unsere Beine und das Gehirn > ersetzen. YMMD ;-) Stefan ⛄ F. schrieb: >> die brauchen auch keine Batterie (außer für Ohm-Bereich)... > > Ja, aber wenn da der Zeiger klemmt, ... > > SCNR ;-)) PS.: Mit Spiegelskala ist das doppelt so schnell erkennbar wie ohne...
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