Hallo Zusammen, ich habe folgendes Problem. Ich würde gerne ohne durch Wände bohren zu müssen meinen Router (Fritzbos 7520) in den Flur platzieren. Eine Steckdosenleisten Verlängerung passt nicht durch die Türschlitze, darum habe ich mir ein Niedervolt Verlängerungskabel mit 10m länge (5mm x 2,5mm) besorgt. Wenn ich dieses anschließe funktioniert der Router, jedoch der Speedtest zeigt nur noch 80 Mbits anstatt bis zu 250 Mbits an. Wenn ich das Kabel wieder direkt anschließe ist alles in Ordnung. Ich habe nun vom Spannungsfall gelesen und habe berechnet, dass in meinem Fall, nach 10m ungefähr 1,5 V verloren gehen bei einem Kabelquerschnitt von 0,18mm2. Wenn ich das nun mit einem Mulitmeter(hoffentlich mache ich das richtig) messe. Das heißt, Verlängerungskabel verbinden und am Ende messen was raus kommt. Zeigt es mir immer noch stabile 12V an. Messe ich falsch oder wie kommt das? Ich habe mir ein Universalnetzteil besorgt welches 13,5V anbietet. Ich habe es kurz angeschlossen und der Router funktioniert. Ich habe nur die Sorge, dass ich den Router brutzle. Bei dem Netzteil mit 13,5V zeigt mir das Multimeter sogar 13,8V an. 1. Ist es gefährlich den Router mit 13,5V zu betreiben? 2. Habe ich richtig gemessen und sollte eigentlich ein Spannungsfall bemerkbar sein? Jede Hilfe wäre super. Ansonsten muss ich wohl doch eine Steckdosen leiste verlegen. Danke im vorraus.
Hallo, den Spannungsabfall an deiner Verlängerung kannst du nur unter Last, also mit angeschlossener FB messen, ich glaub das wird schwierig. Da die FB intern die Spannungen sowieso auf <=5V regelt sollte die auch mit 10V noch gehen. Mit was verlängerst du die Telefonleitung? Sascha
Hi Sascha, danke schonmal für die super schnelle Antwort. Also das Routernetzteil verlängere ich mit diesem Kabel: https://www.satmarkt.com/product_info.php?info=p3352_10-m-dc-netzteil---verlaengerungskabel--5-5-x-2-5-mm--hohlstecker-auf-buchse.html und die dsl Leitung mit diesem Kabel: https://www.amazon.de/gp/product/B01C94H7G4/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o07_s00?ie=UTF8&psc=1 Max
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Max M. schrieb: > Wenn ich das nun mit einem > Mulitmeter(hoffentlich mache ich das richtig) messe. Das heißt, > Verlängerungskabel verbinden und am Ende messen was raus kommt. Zeigt es > mir immer noch stabile 12V an. Messe ich falsch oder wie kommt das? Sehr wahrscheinlich misst du falsch. Hattest du die Fritzbox angeschlossen und in Betrieb als du die Spannung gemessen hast, oder hast du die Spannung am offenen Stecker/Buchse gemessen? Wenn am offenen Stecker, dann ist kein Strom geflossen, also auch kein Spannungsabfall an der Leitung. Max M. schrieb: > Ich > habe mir ein Universalnetzteil besorgt welches 13,5V anbietet. Ich habe > es kurz angeschlossen und der Router funktioniert. Halte ich für gefährlich, falls des Steckernetzteil der Fitzbox geregelte 12V ausgibt, was ich nicht weiss. Wenn intern die Fritzbox die Spannung regelt und das Steckernetzteil nur eine höhere nichtsstabilisierte Spannung ausgibt dann mag das gehen. "kurz angeschlossen" ist schon 1000 mal zu lang. Ein Überspannungsschaden kann in einigen 10 Millionstel Sekunden passieren. Eine thermische Überlastung (z,B, eines Überspannungsableiters) innerhalb von Sekunden. Max M. schrieb: > Ansonsten muss ich wohl doch eine Steckdosen leiste verlegen. Wäre eine sinnvollere Lösung wenn praktikabel.
hinz schrieb: > Viel zu wenig. ich finde leider kein anderes kabel mit einem höheren Querschnitt. Kannst du da was empfehlen?
@Udo S. danke für die ausführlich Nachricht. Ich habe es am offenen Stecker gemessen. Danke für die Aufklärung. Also sowohl Netzteil als auch auf dem Router selbst steht 12V 1,5A Ich hatte es eigentlich nur ausversehen auf 13,5V angeschlossen gehabt und es hat gut funktioniert auch der Speedtest hat volle Leistung ergeben.
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Udo S. schrieb: > das Steckernetzteil nur eine höhere nichtsstabilisierte Spannung Ungeregelte Trafonetzteile sind etwas aus der Mode gekommen.
Max M. schrieb: > Kannst du da was empfehlen? Lötkolben, Schrumpfschlauch und 2x0,75qmm Zwillingslitze.
danke hinz, werde ich mal drüber nachdenken!
Max M. schrieb: > > und die dsl Leitung mit diesem Kabel: > > https://www.amazon.de/gp/product/B01C94H7G4/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o07_s00?ie=UTF8&psc=1 > Die Beschreibung sagt das dieses Kabel nur bis 100MBit geeignet ist.
Björn W. schrieb: > Max M. schrieb: >> >> und die dsl Leitung mit diesem Kabel: >> >> > https://www.amazon.de/gp/product/B01C94H7G4/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o07_s00?ie=UTF8&psc=1 >> > > Die Beschreibung sagt das dieses Kabel nur bis 100MBit geeignet ist. Nö.
Max M. schrieb: > Ich habe nun vom Spannungsfall gelesen und habe berechnet, dass in > meinem Fall, nach 10m ungefähr 1,5 V verloren gehen bei einem > Kabelquerschnitt von 0,18mm2. Bei "echtem" AWG21 und (fast) reinem Kupfer sollten bei 20m (oder 10m Doppellitze) und 1,5A um 1,3V verloren gehen. Dazu kommen die Übergangswiderstände an Stecker/Buchse, sowie ggf. schlechte Kontaktierung von Litze/Steckkontakte. Leider steckt in einem Kabel nicht immer das drin, mit dem es beworben wird. Und: AWG21 soll einen Querschnitt von 0,41 mm² und ~0,0434 Ohm/m aufweisen. In Deinem Angebot steht aber gleichzeitig 0,18 mm², woraus um 0,1 Ohm/m resultieren. Bei 20m also 2 Ohm, bei 1,5A einen Spannungsabfall von 3V. Damit dürften bei voller Leistung n der Fritzbox nur noch unter 9V ankommen. Ich habe Fritzboxen auch schon an Autobatterien betrieben, die ohne Trennung der Fritzbox zwischendurch geladen wurden, also bis über 14V. Dabei war die "lange" Leitung in 2 x 4mm² ausgeführt, von der Unterverteilung noch ~1,5m "Netzteilkabel". Aber ob DEINE Fritzbox, die auch mal im Leerlauf bedeutend weniger Strom zieht, die dann ansteigende Spannung am Ende des Kabels eines 13,8V NT aushält, kann Dir niemand garantieren.
Vielen Dank Ralf, für die ausführliche Erklärung.
Ralf X. schrieb: > Leider steckt in einem Kabel nicht immer das drin, mit dem es beworben > wird. Ja, ich bin auch schon auf CCA Zwillingslitze reingefallen.
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