Sehr geehrte Gemeinschaft, ich bin recht neu auf dem Gebiet der Programmierung und habe vor einen 32bit ARM Cortex-M33 (BGM210P Wireless Gecko Bluetooth Modul) über SWD mit einem ST-Link/V3 zu programmieren. Sofern ich bisher in Erfahrung gebracht habe kann der ST-Link/V3 mini ARM-Coretex uC programmieren. Gibt es hierzu Expertise von euch die dies bestätigen kann. Bzw. mir einen Tipp geben kann wie ich generell Zuweisungen zwischen uC und zugehörigen Programmer vornehmen kann? Besten Dank Vorab!
Soweit mir bekannt ist der ST-Link V3 auf ST-eigene Chips festgenagelt. Man kann freilich die Firmware patchen ... https://sourceforge.net/p/openocd/tickets/275/
A. B. schrieb: > Soweit mir bekannt ist der ST-Link V3 auf ST-eigene Chips festgenagelt. So ist es. Will man allgemein ARMs programmieren und debuggen könnte man z.B. einen Olimex nehmen. Für STM32 sind die ST-Link aber super.
Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung! Verstehe ich es soweit richtig, dass ich das "BGM210P Wireless Gecko Bluetooth Modul" mit dem Olimex programmieren können sollte? Ist es auch folglich auch möglich mit dem Olimex einen STM32Chip zu programmieren? Vielen Dank!
Ma D. schrieb: > Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung! > > Verstehe ich es soweit richtig, dass ich das "BGM210P Wireless Gecko > Bluetooth Modul" mit dem Olimex programmieren können sollte? Einfach mal schauen welche Controller und Kerne der Olimex für ARM unterstützt und vergleichen. > Ist es auch folglich auch möglich mit dem Olimex einen STM32Chip zu > programmieren? Ja das geht.
Ma D. schrieb: > Verstehe ich es soweit richtig, dass ich das "BGM210P Wireless Gecko > Bluetooth Modul" mit dem Olimex programmieren können sollte? > Ist es auch folglich auch möglich mit dem Olimex einen STM32Chip zu > programmieren? Ja. Vielleicht nicht mit dem, was STM an Software anbietet. Die Software der Halbleiterhersteller möchte im Allgemeinen ihre eigenen Programmer sehen - das ist zumindest bei Atmel, STM, TI so. Nimmst Du Software eines Drittanbieters (z.B. OpenOCD und alles was OpenOCD verwendet, z.B. VS Code), dann musst Du bei der Software nachschauen, welcher Debugger unterstützt wird. Die Olimex-Adapter (da gibts mehrere, Du nimmst am Besten den hier: https://www.olimex.com/Products/ARM/JTAG/ARM-USB-OCD-H/ ) enthalten FTDI-USB-Chips, und OpenOCD kann mit diesen Chips prinzipiell alle Cortex-M ansteuern, weil alle die gleiche Debug-Engine von ARM eingebaut haben. Was potentiell Probleme machen könnte, ist das Laden ins Flash. Wenn Du für Dein SiLabs Modul die SiLabs Software verwenden willst, musst Du schauen, was diese Software unterstützt. Du siehst, es ist nicht so einfach, wie es scheint. Und es ist normal, wenn Du im Laufe der Zeit einen ganzen Haufen an USB-Programmern in der Schublade ansammelst, eben weil Adapter, Programmer-Hardware, Programmer Firmware (so vorhanden) und Prozessor zusammen arbeiten müssen und recht wenig in dieser Kette standardisiert ist. fchk
Vielen Dank! Damit ist mir soweit geholfen. Ich werde mir den Olimex mal besorgen und das ganze ausprobieren.
> weil alle die gleiche Debug-Engine von ARM eingebaut haben Das ist so nicht ganz richtig. Die Debugengine ist beim Cortex M33 nur ein optionales Feature. Quelle: DEFINITIVE GUIDE TO ARM® CORTEX®-M23 AND CORTEX-M33 PROCESSORS JOSEPH YIU
Alternativ J-Link EDU, wenn es nicht kommerziell ist (wovon ich gerade mal ausgehe): https://www.segger.com/products/debug-probes/j-link/models/j-link-edu/ Hier gibt es dann die Liste mit unterstützten Devices: https://www.segger.com/downloads/supported-devices.php Den EFR32BG21 findest du in der Liste. [Dieser Beitrag kann Spuren von Werbung beinhalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie das J-Link Manual und fragen Sie SEGGER oder Ihren Distributor.]
Lässt es sich kurz vergleichen welchen der Debugger empfehlenswerter ist, da sie beide preislich nicht weit auseinander liegen? Oder steht und fällt die Wahl ganz mit den zukünftigen Basteleien?
Ma D. schrieb: > Lässt es sich kurz vergleichen welchen der Debugger empfehlenswerter > ist, da sie beide preislich nicht weit auseinander liegen? Klar, weil das ja so einfach ist. Dann klären wir auch noch schnell welches Auto das beste und welches Betriebssystem. Die Frage ob AVR, PIC oder STM32 können wir dann am Rande auch noch abschließend klären. Weil wir grade so einen guten Lauf haben.
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Bearbeitet durch User
Ok, hab den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden. Besten Dank für die Tipps!
Cyblord -. schrieb: > Klar, weil das ja so einfach ist. Dann klären wir auch noch schnell > welches Auto das beste und welches Betriebssystem. Kein Problem, natürlich Golf1 und embOS. SCNR ;-). Ma D. schrieb: > Lässt es sich kurz vergleichen welchen der Debugger empfehlenswerter > ist, da sie beide preislich nicht weit auseinander liegen? Oder steht > und fällt die Wahl ganz mit den zukünftigen Basteleien? Ich würde den J-Link empfehlen u.a. wegen der besseren Software Unterstützung. Neben den ganzen SEGGER Tools wird J-Link auch von den meisten IDEs unterstützt.
Weil ich gerade hier hereinschaue ..... hatte schon den SAM4S mit dem J-Link Edu in der Mangel ... Til S. schrieb: > Hier gibt es dann die Liste mit unterstützten Devices: > https://www.segger.com/downloads/supported-devices.php Ahh, da sehe ich den SAM3X8E der im Arduino Due drin steckt. Hatte es nie ausprobiert, aber da muss ich mir wohl mal einen Adapter bauen damit der Due auch in den Genuss des J-Link kommen kann ...
Achtung persönlich Meinung: Die J-Link Teile sind s u p e r. Auch der Ozone Debugger von Segger mag ich sehr. Wobei man noch dazu sagen muss das die EDU Varianten immer so eine Art Nagscreen mit einem Lizenz Hinweis aufpoppen lassen. Was auch toll ist: über den Segger GDB Server kann man das Debuggen auch über CLION sehr gut durchführen. Wirklich gute Tools von Segger. Vor ein paar Jahren durfte ich bei einem Projekt mitwirken bei dem das EmBos zu Einsatz kam! Wirklich viel durchdachter als das FreeRtos. Blume (kein AST)
Blume schrieb: > Auch der Ozone Debugger von Segger mag ich sehr. Also ich mag eher den Ozone Debugger von Segger.
Blume schrieb: > Vor ein paar Jahren durfte ich bei einem Projekt mitwirken bei dem das > EmBos zu Einsatz kam! Wirklich viel durchdachter als das FreeRtos. Danke, das hört man gerne :-).
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