Hallo Leute, ich bin langsam wirklich verzweifelt. Ich habe 2019 meinen Master im Maschinenbau mit einer sehr guten Note abgeschlossen (1,5). Nach meinen Studium habe ich bei der Firma, wo ich zuvor Werksstudent war über einen großen deutschen Ingenieursdienstleister angefangen. Das war ein sehr anspruchsvoller Konstruktionsjob als Entwicklungsingenieur in der Flugzeugtriebwerksentwicklung. Ich habe anspruchsvolle Aufgaben und Verantwortung in Form von eigenen Projekten gehabt. Auf Grund von Corona bin ich leider nach fast einem Jahr Arbeit seit letztes Jahr bei meinem Dienstleister in Kurzarbeit. Ich bin gerade aktiv im Bewerbungsprozess und es scheint unmöglich zu sein, als Maschinenbauingenieur aktuell eine Stelle zu finden. Ich weiß, dass die Lage aktuell nicht gut aussieht, ich bin sicher nicht der Einzige. Hat jemand vielleicht Ideen, wie es für mich weiter gehen kann? Soll ich mich weiter bewerben, was anscheinend kaum von Erfolg gekrönt ist? Soll ich mich weiterbilden? Programmierkenntnisse ausbauen oder Ähnliches? Ich wünschte wirklich, ich hätte E-Technik oder Bauingenieurwesen studiert... Irgendjemand einen Rat in dieser hoffnungslosen Situation?
Ich kann dir nur raten, deine jetzt frei gewordene Zeit in dich zu investieren, also: 1. Weiter bewerben 2. Persönlich fit bleiben (Sport treiben, sich mit andern Dingen als Technik beschäftigen, vielleicht mal ein gutes Buch lesen) 3. Unbedingt auch fachlich am Ball bleiben, eventuell neue Fähigkeiten lernen, die im bisherigen Studium und Job zu kurz kamen oder wo dir bewusst ist, dass du noch zu wenig kannst. Du willst ja schließlich nicht im Bewerbungsgespräch sitzen und sagen müssen, dass du in der ganzen freien Zeit nur die Hände in den Schoß gelegt hast
Michael schrieb: > Hat jemand vielleicht Ideen, wie es für mich weiter gehen kann Maschinen bauen ? Es gibt immer einen Bedarf an gut funktionierenden preiswerten Maschinen. Entwickle halt eine, bau sie, verkaufe sie. Das kann von winzig bis gross gehen. Es muss kein Flugzeugtriebwerk sein, aber es kann klug sein, etwas zu machen in dem du Erfahrung hast, das sind wohl hochtemperaturgeste aber leichte Werkstoffe. Andere Leute wurden Raketentriebwerksspezialiszen https://en.m.wikipedia.org/wiki/Tom_Mueller Oder hat man dir weder im Kindergarten, noch in der Schule, noch an der Uni, das selbständige Denken beigebracht, hängst du immer noch an Mutters Rockzipfel und wartest auf den Samariter namens Arbeitgeber der die sagen muss welchen Handgriff du als nächstes tun sollst ? Dann allerdings bleibt nur H4 oder zum Ausbeuter gehen, Inkompetenz in Lebensfragen muss schliesslich auch irgendwie bestraft werden.
Franz S. schrieb: > Du willst ja schließlich nicht im Bewerbungsgespräch sitzen und sagen > müssen, dass du in der ganzen freien Zeit nur die Hände in den Schoß > gelegt hast Er kann aber doch für ein Bewerbungsgespräch irgendwas erfinden, was schwer nachprüfbar ist, aber gut klingt. In Wirklichkeit hat er halt Playstation 5 gespielt, gesoffen und gekifft, aber wer will es ihm verübeln? Man kann sich auch einfach mal gehen lassen im Leben, Lebensläufe müssen nicht immer geradlinig sein.
MaWin schrieb: > Andere Leute wurden > Raketentriebwerksspezialiszen > https://en.m.wikipedia.org/wiki/Tom_Mueller Dafür muss man aber was können. Fakt ist, als guter bis überdurchnittlicher Ing. bekommt man immer eine Stelle. Da kann es Krisen geben bis zum umfallen, deinen Job hast du. In Kriegzeiten sowieso, die Geschichte von von Braun lehrt es uns. SpaceX nimmt halt keine Minderleister und Schwätzer, darum sind sie auch so erfolgreich. Sonst könnte man nicht in wenigen Jahren von 0 weg zu einem der größten (der größte?) Startdienstleister werden. Selbst Boeing haben die ausgestochen, trotz politischem Gegenwind der Lobbys.
MaWin schrieb: > Dann allerdings bleibt nur H4 H4-Lampen wurden vermutlich auch mal von einem Maschinenbauer konstruiert...
Senf D. schrieb: > Franz S. schrieb: >> Du willst ja schließlich nicht im Bewerbungsgespräch sitzen und sagen >> müssen, dass du in der ganzen freien Zeit nur die Hände in den Schoß >> gelegt hast > > Er kann aber doch für ein Bewerbungsgespräch irgendwas erfinden, was > schwer nachprüfbar ist, aber gut klingt. In Wirklichkeit hat er halt > Playstation 5 gespielt, gesoffen und gekifft, aber wer will es ihm > verübeln? Man kann sich auch einfach mal gehen lassen im Leben, > Lebensläufe müssen nicht immer geradlinig sein. Senfy ich stimme dir zu. Ich meine heute macht jeder zweite Abiturient so ein "Selbstfindungsjahr" im Ausland, das im wesentlichen nur Party ist und es kommt bei den Bewerbungen noch gut an. Als Maschbauer hat man es aktuell recht schwer. Etechniker und Informatiker werden hingegen reihenweise gesucht. Vielleicht kannst du dir ja Grundlagen in der Programmierung aneignen. Evtl nen Raspberry kaufen und nen paar Projekte mit ihm machen?
Vielleicht mal beim VDI vorbeischauen? Die haben doch von 2004 bis 2016 ununterbrochen viel Werbung für das Maschinenbaustudium gemacht, weil ihr Bedarf nach Maschbauern so riesig und ungestillt war. Die müssten eigentlich noch paar interne Stellen frei haben.
abcdefg schrieb: > Vielleicht kannst du dir ja Grundlagen in der Programmierung aneignen. > Evtl nen Raspberry kaufen und nen paar Projekte mit ihm machen? Schätze ich inzwischen als schwierig ein. Allmählich gibts immer mehr Studierte, gegen die man sich als Quereinsteiger behaupten muss.
Beitrag #6593138 wurde von einem Moderator gelöscht.
Egal was ist: Jammer nicht, mach was. Du hast viel Zeit - das ist gut, dann lerne etwas. Wie wäre es mit einer neuen Sprache? Z.B. Russisch (lern ich z.B. gerade wie bekloppt)? Sowas kann Türen öffnen von denen du nichtmal dachtest daß es sie gibt. Lern programmieren oder lern Elektronik kennen...was dich halt interessiert. Hilft dir als Maschinenkonstrukteur nur bedingt, erweitert deinen Horizont über ein Gesamtsystem aber erheblich. Auch das kann neue Türen öffnen. Oder du beschäftigst dich mit Themen, die auch in deinem Bereich selten sind. Schwingungsprobleme sind bei Maschinenbauern ja so beliebt, hab ich zumindest mal gehört... Ich meine, du bist nur in Kurzarbeit. In einem Konzern, wo man besser abgesichert ist als in den meisten anderen Firmen. Du kriegst nach wie vor Geld (wahrscheinlich genug), hast aber viel mehr Freizeit. Ich versteh nicht wieso da schon die Welt zusammenbricht...
Immobilienmakler in München werden. Türen musst du aufschließen können, sonst nichts. Überhaupt gar nichts!
MaWin schrieb: > Michael schrieb: >> Hat jemand vielleicht Ideen, wie es für mich weiter gehen kann > > Maschinen bauen ? Ich lach mich tot! Das war auch mein erster Gedanke, als ich die Überschrift gelesen habe :-)
Michael schrieb: > Maschinenbau mit einer sehr guten Note abgeschlossen Noten sind für Musiker wichtiger als für Maschinenbauer. Beim letzten Klassentreffen war aus der besten Schülerin ein trauriges Häufchen Elend und aus dem nachweislich dümmsten Schüler der erste Millionär geworden. Man sollte "nur" zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle sein. Kopf hoch, Zeit für Weiterbildung und Bewerbungen nutzen! Wenn jetzt keine Flugzeuge gebraucht werden, muß man eben andere Sachen konstruieren und wenn es medizinische Sachen sind.
Michael schrieb: > Hat jemand vielleicht Ideen, wie es für mich weiter gehen kann? Such dir ein Problem. Zum Beispiel: Es sollte ein Maschine, oder Zange geben die Schuhe binden kann. http://www.kinder-tipps.com/erziehung/schleife-binden/
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Wühlhase schrieb: > Z.B. Russisch (lern ich z.B. gerade wie bekloppt)? Würde ich wegen 3 Mio Einwanderern aus Russland nicht empfehlen. Da ist die Konkurrenz schon viel zu groß. Gleiches Spiel bei Arabisch. Aber Spanisch, Mandarin, Vietnamesisch, Koreanisch, Thai, Indonesisch oder Japanisch sind bestimmt hilfreich. Ansonsten stimme ich deinem Beitrag zu. In Kurzarbeit hat man maximale Freizeit, bekommt Geld und heutzutage kann man so vieles Online, mit Zertifikat lernen.
Rudi Radlos schrieb: > Beim letzten > Klassentreffen war aus der besten Schülerin ein trauriges Häufchen Elend > und aus dem nachweislich dümmsten Schüler der erste Millionär geworden. Da hast du ja mal so eine richtig extrem klischeehafte Klasse erwischt... Michael schrieb: > Soll ich mich weiterbilden? Ja. Lies zum Beispiel mal die Nutzungsbedingungen und darin die Passage mit dem Abschnitt "nur 1 Name pro Thread". Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: nur Trolle antworten sich selber im eigenen Thread. Aus gegebenem Anlass: das "nur 1 Name pro Thread" gilt übrigens auch in den anderen Threads.
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Mein Tipp: Vergiss Maschinenbau und lerne irgendeine Programmiersprache im Data Science Bereich. Spezialisiere dich und fange bei einem IT-Dienstleister an. Da kannst du auch als Quereinsteiger was reißen. 60k sind im ersten Jahr locker drin.
Informatiker(PhD) schrieb: > Da kannst du auch als Quereinsteiger was reißen. 60k sind im ersten Jahr > locker drin. Das würde ich mal stark bezweifeln. Beim Dienstleister werden auch die IT-ler verramscht mit 40-45k. Lieber gleich selbständig machen.
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Weich W. schrieb: > Informatiker(PhD) schrieb: > >> Da kannst du auch als Quereinsteiger was reißen. 60k sind im ersten Jahr >> locker drin. > > Das würde ich mal stark bezweifeln. Beim Dienstleister werden auch die > IT-ler verramscht mit 40-45k. Lieber gleich selbständig machen. Leider wahr. Quereinsteiger bekommen in der Regel noch weniger. Ich kenne promovierte Leute, die als Quereinsteiger eingestiegen sind und mit 30k abgespeist worden sind.
So wie dem TE geht es doch vielen, die coronabedingt in Kurzarbeit sind. Einzelhandel, Gastronomie, Hotelerie, Industrie... Ich selbst bin nicht betroffen und arbeite völlig unberührt von der Krise ganz normal und komme immer noch spät heim. Meine Nachbarn belächeln mich dafür mitleidig, weil sie in Kurzarbeit oder Homeoffice den Tag zu Hause verbringen "durften". Ich gebe zu, daß ich diese Leute manchmal sogar um ihr Pech beneide, derzeit nicht wie gewohnt morgens nach München fahren zu dürfen. Ein paar Monate Auszeit wären mir gar nicht so unrecht, ich würde das als Sabbatical betrachten und das beste daraus machen. In Ruhe Renovierungen durchführen, den Garten auf Vordermann bringen, Bücher lesen, die schon lange da liegen aber aus Zeitmangel ignoriert wurden, mich künstlerisch / kreativ betätigen oder mich nebenbei fortbilden oder in neue Themen einarbeiten. Oder einfach auch mehr selbst (aufwendig) kochen und Sport treiben. Gibt doch immer etwas, was man durch die Arbeit vernachlässigt hat, oft sich selbst und die eigene Familie. Ich würde die Zeit nutzen, so lange wie es eben dauert. Anderen in Kurzarbeit geht es ohnehin genauso wie dem TE, die werden ihm keinen Job wegschnappen, der gar nicht angeboten ist. Nimm es wie es ist und nutze die Auszeit für wichtige private Projekte...
Justin C. schrieb: > Meine Nachbarn belächeln mich dafür mitleidig, weil sie in Kurzarbeit > oder Homeoffice den Tag zu Hause verbringen "durften". Das sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe. Im Home Office kann man genauso in Vollzeit arbeiten, das hat mit Kurzarbeit nichts zu tun.
Justin C. schrieb: > So wie dem TE geht es doch vielen, die coronabedingt in Kurzarbeit > sind. > Einzelhandel, Gastronomie, Hotelerie, Industrie... > > Ich selbst bin nicht betroffen und arbeite völlig unberührt von der > Krise ganz normal und komme immer noch spät heim. Meine Nachbarn > belächeln mich dafür mitleidig, weil sie in Kurzarbeit oder Homeoffice > den Tag zu Hause verbringen "durften". > > Ich gebe zu, daß ich diese Leute manchmal sogar um ihr Pech beneide, > derzeit nicht wie gewohnt morgens nach München fahren zu dürfen. Ein > paar Monate Auszeit wären mir gar nicht so unrecht, ich würde das als > Sabbatical betrachten und das beste daraus machen. In Ruhe Renovierungen > durchführen, den Garten auf Vordermann bringen, Bücher lesen, die schon > lange da liegen aber aus Zeitmangel ignoriert wurden, mich künstlerisch > / kreativ betätigen oder mich nebenbei fortbilden oder in neue Themen > einarbeiten. Oder einfach auch mehr selbst (aufwendig) kochen und Sport > treiben. Gibt doch immer etwas, was man durch die Arbeit vernachlässigt > hat, oft sich selbst und die eigene Familie. > > Ich würde die Zeit nutzen, so lange wie es eben dauert. Anderen in > Kurzarbeit geht es ohnehin genauso wie dem TE, die werden ihm keinen Job > wegschnappen, der gar nicht angeboten ist. Nimm es wie es ist und nutze > die Auszeit für wichtige private Projekte... +1 Sehe ich genauso. Man kann auch als Gewinner aus dieser Krise herausgehen. Hört endlich auf mit dem Jammern und macht was. Ihr habt alle Möglichkeiten.
Beitrag #6593643 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wie sieht es in Japan oder Korea aus? Hast du etwas mit MEMS am Hut?
> von Elektrofan (Gast) > 19.02.2021 11:24 Hast du auch eigene Vorschläge oder kannst du nur auf Links verweisen ? Dafür brauche ich dich nicht !
> von Markus B. (markus3001) > 20.02.2021 14:48 > 4201 Stellenangebote bei stepstone. > Ich bin verzweifelt? Davon 4195 von Zockerbuden wie Perschau und Frunel.
Michael schrieb: > wie es für mich weiter gehen kann? vielleicht was richtiges lernen, z. b. e-technik. ;-)
Michael schrieb: > Hallo Leute, > > ich bin langsam wirklich verzweifelt. Ich habe 2019 meinen Master im > Maschinenbau mit einer sehr guten Note abgeschlossen (1,5). Nach meinen > Studium habe ich bei der Firma, wo ich zuvor Werksstudent war über einen > großen deutschen Ingenieursdienstleister angefangen. Das war ein sehr > anspruchsvoller Konstruktionsjob als Entwicklungsingenieur in der > Flugzeugtriebwerksentwicklung. Ich habe anspruchsvolle Aufgaben und > Verantwortung in Form von eigenen Projekten gehabt. Auf Grund von Corona > bin ich leider nach fast einem Jahr Arbeit seit letztes Jahr bei > meinem Dienstleister in Kurzarbeit. > > Ich bin gerade aktiv im Bewerbungsprozess und es scheint unmöglich zu > sein, als Maschinenbauingenieur aktuell eine Stelle zu finden. Ich weiß, > dass die Lage aktuell nicht gut aussieht, ich bin sicher nicht der > Einzige. > > Hat jemand vielleicht Ideen, wie es für mich weiter gehen kann? Soll ich > mich weiter bewerben, was anscheinend kaum von Erfolg gekrönt ist? Soll > ich mich weiterbilden? Programmierkenntnisse ausbauen oder Ähnliches? > Ich wünschte wirklich, ich hätte E-Technik oder Bauingenieurwesen > studiert... Irgendjemand einen Rat in dieser hoffnungslosen Situation? 1,5 mag zwar per DEfinition eine sehr gute Note sein, aber je nach Uni/FH gehört man damit im Master auch nur noch knapp zur besseren Hälfte. Dann ist ein Job bei einem Dienstleister auch kein Qualitätsmerkmal im Lebenslauf. Aktuell bist du, auf Grundlage was du hier geschrieben hast, ein durchschnittlicher Bewerber mit wenig BErufserfahrung in einem Bereich, in dem auf Grund von Corona und der Umstellung auf E-Autos aktuell vermutlich mehr Leute entlassen als eingestellt werden. Lösungen wären eventuell Bewerbungen auf dem Land, wo die Konkurrenz geringer ist oder eine Weiterbildung um die Coronazeit zu überbrücken und sich später mehr von dem Durchschnitt abzuheben. Des weiteren könnte man mal die bEwerbungsunterlagen von jemanden, der davon Ahnung hat, checken lassen. Aber lass dich bitte nicht von den Leuten hier im Forum in die Depressionen reden. Hier gibt es viele, die glauben, dass sie die einzigen kompetenten Menschen auf diesem Planeten wären und dass Ingenieure sowieso keine Mensch brauchen würde.
Elektrotechniker schrieb: > 1,5 mag zwar per DEfinition eine sehr gute Note sein, aber je nach > Uni/FH gehört man damit im Master auch nur noch knapp zur besseren > Hälfte. Finde ich immer wieder interessant, wie sehr doch immer auf die noten geschaut wird. Unterm strich ist ein sehr guter absolvent von ner top uni doch nur geringfügig besser als ein guter im jobleben...wenn überhaupt. Das hat schon google erkannt in ihrem einstellungsverfahren. Da gibts viel wichtigere sachen. Uni ist halt nen geschlossenes system bei dem man weiss, was der prof will...im Berufsleben is das anders.
Beitrag #6596801 wurde von einem Moderator gelöscht.
Michael schrieb: > ich bin langsam wirklich verzweifelt. Ich habe 2019 meinen Master im > Maschinenbau mit einer sehr guten Note abgeschlossen (1,5). Nach meinen > Studium habe ich bei der Firma, wo ich zuvor Werksstudent war über einen > großen deutschen Ingenieursdienstleister angefangen. Das war ein sehr > anspruchsvoller Konstruktionsjob als Entwicklungsingenieur in der > Flugzeugtriebwerksentwicklung. Ich habe anspruchsvolle Aufgaben und > Verantwortung in Form von eigenen Projekten gehabt. Auf Grund von Corona > bin ich leider nach fast einem Jahr Arbeit seit letztes Jahr bei > meinem Dienstleister in Kurzarbeit. Du bist noch jung. Wenn du schon echte Skills hast... - Blicke doch einmal über den deutschen Tellerrand und schaue nach Ing-Jobs bei renommierten europäischen, US-amerikanischen, russischen, taiwanesischen, chinesischen Konzernen nach Traineeprogrammen oder regulären Vollzeitstellen. Das Geld stimmt oftmals (auch für Trainees) und etwas Auslandserfahrung wird sehr nützlich sein. Da die Mobilität aktuell eingeschränkt ist, kann es allerdings sehr zäh sein, da voranzukommen. - Das wäre ein ziemlicher Bruch für einen Hands-on-Technologen, aber Projektmanagement existiert auch als Karriereweg. - Ride the hype und probier es einmal bei Tesla. - Fachfremd in die hardwarenahe IT einsteigen (Geoinformationssysteme, Meßinstrumentw), falls entsprechende Skills vorhanden sind. - Direkt in die IT einsteigen und das IT-Boot über die Wellen reiten.
Eulenspiegel schrieb: > renommierten europäischen, US-amerikanischen, russischen, > taiwanesischen, chinesischen Konzernen nach Traineeprogrammen oder > regulären Vollzeitstellen Wegen der hohen Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa kann man die halbe EU da schon mal ausklammern. Russische und asiatische Unternehmen wollen Deutsche nur mit branchenspezifischer Berufserfahrung. Wenn sie selbst Absolventen ausbilden wollen, nehmen sie die günstigeren eigenen Leute. Wer bereits in Deutschland bei Leihbuden wie Bertrandt, Ferchau, Brunel, MBTech usw nicht landet, der wird im Ausland auch nicht mit offenen Armen empfangen werden. In Schweden, Dänemark, Österreich, der Schweiz und der Niederlande kann man es aber probieren.
Eulenspiegel schrieb: > Direkt in die IT einsteigen und das IT-Boot über die Wellen reiten. Das klingt nach einem Höllenritt mit einer Nussschale auf dem offenen Ozean mit geringer Überlebenswahrscheinlichkeit.
Senf D. schrieb: > Das klingt nach einem Höllenritt mit einer Nussschale auf dem offenen > Ozean mit geringer Überlebenswahrscheinlichkeit. Wer hier nur Mittelmaß ist und Probleme hat etwas zu finden wird es im Ausland noch schwerer haben. Vorallem große Unternehmen in den USA zB. haben absolute Wahlfreiheit die allerbesten anzustellen, die schon vor deren Türen Schlange stehen.
Beitrag #6598080 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6598087 wurde von einem Moderator gelöscht.
> @ Maschinenbau mit einer sehr guten Note abgeschlossen (1,5).
Nein, 1.0 - 1.4 ist sehr gut. 1,5 ist nur gut!
> von RESET (Gast) > 23.02.2021 13:41 > Nein, 1.0 - 1.4 ist sehr gut. 1,5 ist nur gut! Wie schon gesagt, zu meiner Zeit hatten 127 Studenten angefangen. Davon hatten 7 einen Studienabschluss gemacht, 6 Mann hatten eine 4 und einer eine Drei. Die Drei hatte dann noch Promoviert und ist heute Professor an der FH- Darmstadt, das heißt, dürfte jetzt in Rente sein. Heute fangen auch 127 an, davon machen 120 einen Abschluss, schlechteste Note eine 1,8 . Was soll ich davon halten ?
Beitrag #6598596 wurde von einem Moderator gelöscht.
Also ich habe keinen Bock mehr auf Industrie. Wurde lange genug verheizt. Werde bald an einer Berufsschule anfangen. Karriere ist wie eine Wette. Ohne Glück geht nichts und dann ist es eher Schmerzensgeld, dass ich nicht ausgeben kann. Dann lieber echter Beamter als Industriebeamter...
Zocker_58 schrieb: > Heute fangen auch 127 an, davon machen 120 einen Abschluss, schlechteste > Note eine 1,8 . > Was soll ich davon halten ? Von denen brauchst du nichts zu erwarten. Was ich in Vorstellungsgesprächen höre, würdest du nicht glauben. In Kürze werden wir ein schriftlichen Eignungstest einführen, der 20 Seiten umfasst, um manche Deppen mit Abschluss schneller ausselektieren zu können.
Ultimate Qwertz schrieb: > Zocker_58 schrieb: >> Heute fangen auch 127 an, davon machen 120 einen Abschluss, schlechteste >> Note eine 1,8 . >> Was soll ich davon halten ? > > Von denen brauchst du nichts zu erwarten. Was ich in > Vorstellungsgesprächen höre, würdest du nicht glauben. In Kürze werden > wir ein schriftlichen Eignungstest einführen, der 20 Seiten umfasst, um > manche Deppen mit Abschluss schneller ausselektieren zu können. Abschlüsse an Unis und FHs sind heute wertlos, stimmt schon. Die Absolventen können nichts, außer sich für Klausuren und mündliche Prüfungen vorzubereiten. Das Wissen ist schnell weg. Böse Zungen behaupten, dass ein Hauptschulabschluss aus Bayern in den 70er-Jahren schwerer zu bekommen sei, als heute eine Master-Urkunde von einer Hochschule.
Beitrag #6599106 wurde von einem Moderator gelöscht.
> von Ultimate Qwertz (Gast) > 24.02.2021 02:06 > Von denen brauchst du nichts zu erwarten. Was ich in > Vorstellungsgesprächen höre, würdest du nicht glauben. Doch das glaube ich ! Bin ja auch in der Rente noch aktiv und habe schon ab und zu noch Berührungspunkte mit den Bewerbern. Erschütternd was da so rüberkommt. > von Informatiker(PhD) (Gast) > 24.02.2021 08:13 > Abschlüsse an Unis und FHs sind heute wertlos, stimmt schon. Die > Absolventen können nichts, außer sich für Klausuren und mündliche > Prüfungen vorzubereiten. Nun ja, ab und zu ist da schon was brauchbares und ausbaufähiges dabei. Die Kunst ist diese Person zu erkennen. Dies sollte aber durch den Fachbereichsleiter und nicht durch einen Personaler geschehen. Die Personal-Schwätzer dürfen dann den Vertrag tippen. > Böse Zungen behaupten, dass ein Hauptschulabschluss aus Bayern > in den 70er-Jahren schwerer zu bekommen sei, als heute eine > Master-Urkunde von einer Hochschule. Da könnte was wahres dran sein. Allerdings weiß ich nicht ob es in den 70er-Jahren in Bayern schon einen Hauptschulabschluß gab, ich hatte noch einen Volksschulabschluß gemacht.
Also der Markt ist total kaputt. Ich versuche gerade was Neues zu finden, da mich mein jetziger IGM Arbeitgeber klein hält. Es ist krank was zurzeit abgeht. Da bin ich froh, dass ich in einem unbefristeten Verhältnis bin und nicht gezwungen bin was Neues zu finden. Selbst Personaler von Klitschen sagten mir, dass sie weit mehr als 800 Bewerber pro Stelle bekommen und gerade mega den Luxus haben. Corona sei Dank. Viele neue Absolventen in der Warteliste und viele Arbeitslose wegen Corona. Danke VDI, für die Ingenieursschwemme.
Zocker_58 schrieb: >> von Informatiker(PhD) (Gast) >> 24.02.2021 08:13 > >> Abschlüsse an Unis und FHs sind heute wertlos, stimmt schon. Die >> Absolventen können nichts, außer sich für Klausuren und mündliche >> Prüfungen vorzubereiten. > > Nun ja, ab und zu ist da schon was brauchbares und ausbaufähiges > dabei. Die Kunst ist diese Person zu erkennen. Dies sollte aber > durch den Fachbereichsleiter und nicht durch einen Personaler > geschehen. Die Personal-Schwätzer dürfen dann den Vertrag tippen. > >> Böse Zungen behaupten, dass ein Hauptschulabschluss aus Bayern >> in den 70er-Jahren schwerer zu bekommen sei, als heute eine >> Master-Urkunde von einer Hochschule. > > Da könnte was wahres dran sein. Allerdings weiß ich nicht ob es > in den 70er-Jahren in Bayern schon einen Hauptschulabschluß gab, > ich hatte noch einen Volksschulabschluß gemacht. Hat sich nicht schon Sokrates über die dumme und faule Jugend beschwert? Vielleicht ist das Studium leichter geworden. Zumindest an manch kleiner FH, die ihren Studiengang nicht voll bekommt, scheint nicht großartig aussortiert zu werden. Allerdings steigt heutzutage vielleicht auch einfach die Zahl der Absolventen, weil der Uniabschluss nicht mehr von Papas Portmonnaie abhängt. Gleiches gilt für die Noten. Früher hatte man man auch mit schlechten Noten kein Problem einen Job zu finden, weil die Konkurrenz nicht so groß war. Dem entsprechend sind die Studenten durchs STudium geklüngelt. Heute muss man sich anstrengen, da die Konkurrenz groß ist und ein Uniabschluss einem nicht automatisch ein gutes Gehalt garantiert. Und dass die Noten für Absolventen keine Relevanz haben, kann mit auch keiner erzählen. Natürlich muss man ins Team passen. Natürlich sind Auslandsaufenthalte und Werkstudentenjobs Dinge, die die Jobchance erhöhen. Da die Klausuren mit den Anforderungen in der Arbeitswelt nicht unbedingt übereinstimmen, kann natürlich auch jemand mit ner 1,5 unbrauchbarer sein als jemand mit einer 2,0. Aber ich kann aus Erfahrung sagen, dass jemand mit einer zu schlechten Note entweder stinkfaul ist oder ewig braucht, um sich neue Dinge anzueignen. Beides braucht man in der Firma nicht unbedingt. Auch findet der Persönlichkeitstest, ob man ins Team passt zum größten Teil erst im Bewerbungsgespräch statt und dazu muss man erstmal eingeladen werden. Da sortiert man vorher anhand der Fakten die man hat aus und das ist dann nunmal der Lebenslauf und die Zeugnisse. (Das bezieht sich natürlich nur auf Bewerber mit wenig bis keiner Berufserfahrung)
Böse Zunge schrieb: > Also der Markt ist total kaputt. Der ist schon lange kaputt. > Ich versuche gerade was Neues zu > finden, da mich mein jetziger IGM Arbeitgeber klein hält. Es ist krank > was zurzeit abgeht. Das geht schon länger so ab. > Da bin ich froh, dass ich in einem unbefristeten > Verhältnis bin und nicht gezwungen bin was Neues zu finden. Selbst > Personaler von Klitschen sagten mir, dass sie weit mehr als 800 Bewerber > pro Stelle bekommen und gerade mega den Luxus haben. Das war schon vor Corona so, nur hat man das nicht an die grosse Glocke gehängt um weiter den Fachkräftemangelmythos aufrechtzuerhalten. Die Persoinalertussen wechselten hier immer nach kurzer Zeit weil das nicht der lockere easy job ist wie sie vorher dachten, dass man da pro Woche ein paar Bewerbungen beantwortet, das geht hier im Akkord. Nach einem Jahr ist selbst die dümmste BWLerin mit Schwerpunkt HR von dem öden Job angepisst und träumt von nem eigenen Laden mit Dekokrempel, ... > Corona sei Dank. > Viele neue Absolventen in der Warteliste und viele Arbeitslose wegen > Corona. Danke VDI, für die Ingenieursschwemme. Corona hat das vielleicht ein bischen verstärkt, wie so vieles andere auch.
Böse Zunge schrieb: > Ich versuche gerade was Neues zu finden, da mich mein jetziger IGM > Arbeitgeber klein hält. Was soll das konkret heißen? Im Metalltarif verdient doch eigentlich jeder gut, wenn er nicht gerade als Akademiker auf einer Stelle für Leute mit Berufsausbildung sitzt.
Senf D. schrieb: > Böse Zunge schrieb: >> Ich versuche gerade was Neues zu finden, da mich mein jetziger IGM >> Arbeitgeber klein hält. > > Was soll das konkret heißen? Im Metalltarif verdient doch eigentlich > jeder gut, wenn er nicht gerade als Akademiker auf einer Stelle für > Leute mit Berufsausbildung sitzt. Du hast es fast richtig erkannt. Arbeitsaufgabe und Eingruppierung passen überhaupt nicht zusammen. Klar, es könnte schlimmer sein, wenn ich sehe in welcher Lage sich andere Menschen momentan befinden. Zu lange unter Wert sollte man sich aber auch nicht verkaufen. Aber die Firmen können sich momentan die Rosinen herauspicken, von daher wird man halt klein gehalten...
Böse Zunge schrieb: > Da bin ich froh, dass ich in einem unbefristeten > Verhältnis bin und nicht gezwungen bin was Neues zu finden. Sehe ich genauso. Wenn ich jetzt suchen müsste, wäre ich verloren. Wahrscheinlich dürfte ich beim IT-Berater 70h buckeln für 40k.
Weich W. schrieb: > Böse Zunge schrieb: >> Da bin ich froh, dass ich in einem unbefristeten >> Verhältnis bin und nicht gezwungen bin was Neues zu finden. > > Sehe ich genauso. Wenn ich jetzt suchen müsste, wäre ich verloren. > Wahrscheinlich dürfte ich beim IT-Berater 70h buckeln für 40k. Was für ein Alptraum....schon der Gedanke löst in mir Beschwerden aus...
Böse Zunge schrieb: > Arbeitsaufgabe und Eingruppierung passen überhaupt nicht zusammen. Kleiner Tipp: Vielleicht mal an den Betriebsrat wenden? > von daher wird man halt klein gehalten... Das würde ich aber nicht verallgemeinern. Meine Team-Kollegen und ich fühlen uns jedenfalls gerecht bis großzügig behandelt, und können uns definitiv nicht beklagen. Wir haben eher teilweise die Herausforderung, die richtigen Leute für offene Stellen im Unternehmen zu finden.
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Bearbeitet durch User
Maschinenbau... im Moment suchen alle Elektroniker, mechanisch denkende Ing. haben viele schon genug, b.z.w. möchten die eher los werden, so wie bei uns in der Firma.
Senf D. schrieb: > Böse Zunge schrieb: >> Arbeitsaufgabe und Eingruppierung passen überhaupt nicht zusammen. > > Kleiner Tipp: Vielleicht mal an den Betriebsrat wenden? > Ist schon involviert, aber die haben gerade andere Probleme mit Corona... Ja, MB ist halt total überlaufen und unattraktiv. Habe das falsche studiert. :/
Beitrag #6599606 wurde von einem Moderator gelöscht.
Also ich habe meinen Master mit Note 0,7 abgeschlossen. Diese Note existiert zwar nicht, aber wenn ich das oft genug wiederhole glauben es irgendwann genug Leute. Das hat beim Abi auch schon funktioniert. Für meine Promotion strebe ich Note 0,28 (summa plus cum laude) an.
Profi schrieb: > Für meine Promotion strebe ich Note 0,28 (summa plus cum laude) an. Wahnsinn :D Was passiert denn, wenn du sogar besser wirst? Sagen wir mal 0,00? Heißt das dann, du bist gar nicht angetreten? xD
Ultimate Qwertz schrieb: > Was passiert denn, wenn du sogar besser wirst? Sagen wir mal 0,00? > Heißt das dann, du bist gar nicht angetreten? xD Dann kannst du dich beschweren, dass das Online-Bewerbertool die Eingabe nicht akzeptiert und direkt anbieten, das Problem zu beheben, wenn sie dich nehmen
> von Ultimate Qwertz (Gast) > 24.02.2021 15:11 > Was passiert denn, wenn du sogar besser wirst? Sagen wir mal 0,00? > Heißt das dann, du bist gar nicht angetreten? xD Bei -1,00 ist er durchgefallen !
Michael schrieb: > habe ich bei der Firma, wo ich zuvor Werksstudent war über einen großen > deutschen Ingenieursdienstleister angefangen. Magst Du sagen, wie es dazu kam? Zufall? Oder hat der AG Dich zum DL geschoben? Heißt Kurzarbeit beim DL, dass Du gar nicht mehr bei der Firma bist?
Wir stellen ein! schrieb im Beitrag #6599106: > Wenn da z.B. so ein Veganmissionar vor einem sitzt und das Team in der > Mittagspause sich alle mit Begeisterung Steaks reinpfeifen, dann passt > der nicht ins Team. So ne Type nervt nach einer Woche mit seinem Gelaber > mit seinen Extra(soja)würsten.... > > Oder wenn einer Fussballhasser ist und das Team voller begeisterteter > Fussballanänger besteht die auch am Wochenende zusammen ins Stadion > gehen, tja dann ist er eben raus, ist leider so, der passt einfach nicht > ins Team Besoffene Personaler passen eigentlich auch nicht in unser Forumsteam. Aber wir lesens trotzdem und amüsieren uns über die verschobenen Ansichten einer gescheiterten Existenz. Vesuchs mal mit Yoga. Hiiiiiiiiiiiiiiiiiii
Sei froh , dass du nicht Informatik studiert hast, dann wäre die Lage noch schlimmer... LG
Zocker_58 schrieb: > Bei -1,00 ist er durchgefallen ! In Zeiten des Negativzinses, warum nicht auch die Notenskala ins negative erweitern? Und das Problem der (Noten-)Inflation ist damit auch auf lange Zeit gelöst, da die rationalen Zahlen keine untere Schranke besitzen.
Qwertz schrieb: > Sei froh , dass du nicht Informatik studiert hast, dann wäre die > Lage > noch schlimmer... > > LG Warum das jetzt? Viele Informatiker sind trotz der Pandemie locker mit 80k bei 35 Stunden die Woche eingestiegen.
Informatiker(PhD) schrieb: > Qwertz schrieb: >> Sei froh , dass du nicht Informatik studiert hast, dann wäre die >> Lage >> noch schlimmer... >> >> LG > > Warum das jetzt? Viele Informatiker sind trotz der Pandemie locker mit > 80k bei 35 Stunden die Woche eingestiegen. Hat sich der IGM-Vertrag in der Pandemie einfach mal um 33% erhöht oder was?
Weich W. schrieb: > Informatiker(PhD) schrieb: >> Qwertz schrieb: >>> Sei froh , dass du nicht Informatik studiert hast, dann wäre die >>> Lage >>> noch schlimmer... >>> >>> LG >> >> Warum das jetzt? Viele Informatiker sind trotz der Pandemie locker mit >> 80k bei 35 Stunden die Woche eingestiegen. > > Hat sich der IGM-Vertrag in der Pandemie einfach mal um 33% erhöht oder > was? IGM-Vertrag? Ne, alles normale Unternehmen. Kollege arbeitet bei einem 4-Mann-Startup und bekommt schon 70k.
Informatiker(PhD) schrieb: > Ne, alles normale Unternehmen. Kollege arbeitet bei einem 4-Mann-Startup > und bekommt schon 70k. 70k zahlt mittlerweile fast jedes KMU. Dafür braucht man keinen IGM Tarif. Man steigt mit 45k bis 55k ein und steigert sich in den ersten 2 bis 5 Jahren um 30 bis 50%. Völlig normal. Wer das nicht erreicht, hat sich entweder massiv ausnutzen lassen oder lebt in einem der neuen Bundesländer. Für 50k braucht man gar kein Studium. Das bekommt jeder 3-Schicht-Arbeiter wegen der Zulagen egal wo er in den alten Bundesländern arbeitet. Auch jeder Fachinformatiker Anwendungsentwicklung, Elektroniker, Heizungsbauer, Chemikant und Laborant landet da. Ausnahme sind natürlich die bei Tönnies ausgenutzten Osteuropäer, damit das Kilogramm Fleisch bei Aldi unter 6€ pro kg kostet.
Qwertziologe schrieb: > Informatiker(PhD) schrieb: >> Ne, alles normale Unternehmen. Kollege arbeitet bei einem 4-Mann-Startup >> und bekommt schon 70k. > > 70k zahlt mittlerweile fast jedes KMU. Dafür braucht man keinen IGM > Tarif. Man steigt mit 45k bis 55k ein und steigert sich in den ersten 2 > bis 5 Jahren um 30 bis 50%. Völlig normal. Wer das nicht erreicht, hat > sich entweder massiv ausnutzen lassen oder lebt in einem der neuen > Bundesländer. > > Für 50k braucht man gar kein Studium. Das bekommt jeder > 3-Schicht-Arbeiter wegen der Zulagen egal wo er in den alten > Bundesländern arbeitet. Auch jeder Fachinformatiker > Anwendungsentwicklung, Elektroniker, Heizungsbauer, Chemikant und > Laborant landet da. Bis auf den letzten Satz kann man das so stehen lassen. Selbst die Techniker in meinem Freundeskreis, die als Hilfsarbeiter arbeiten müssen, bekommen locker 50k. Allerdings mit Schichtdienst, aber auch nur 33 Stunden die Woche. Selber schuld, wer sich ausbeuten lässt. Müsst ihr halt besser verhandeln.
Informatiker(PhD) schrieb: > Selber schuld, wer sich ausbeuten lässt. Müsst ihr halt besser > verhandeln. Es ist tatsächlich so. Das Geld liegt quasi auf der Straße, man muss sich nur bücken und es aufheben. Wer sich ausbeuten lässt, ist mehr oder weniger selbst Schuld, weil er nichts dagegen unternimmt.
Senf D. schrieb: > Informatiker(PhD) schrieb: >> Selber schuld, wer sich ausbeuten lässt. Müsst ihr halt besser >> verhandeln. > > Es ist tatsächlich so. Das Geld liegt quasi auf der Straße, man muss > sich nur bücken und es aufheben. Wer sich ausbeuten lässt, ist mehr oder > weniger selbst Schuld, weil er nichts dagegen unternimmt. Bin 4 Jahre in einer großen IGM Bude in NRW und werde bis zum Maximum gemolken. Ok bin auch "nur" MB mit Master, aber wo des Geld liegt sehe ich nicht. Die Lage war bereits vor Corona übel und ist jetzt noch schlimmer geworden mMn.
Böse Zunge schrieb: > Bin 4 Jahre in einer großen IGM Bude in NRW und werde bis zum Maximum > gemolken. Ok bin auch "nur" MB mit Master, aber wo des Geld liegt sehe > ich nicht. Die Lage war bereits vor Corona übel und ist jetzt noch > schlimmer geworden mMn. Was genau meinst du mit "gemolken"? Empfandest du deine Arbeit etwa als stressig? Das erlebe ich ganz anders. Und die Bezahlung ist doch in Unternehmen mit IG Metalltarif stets sehr gut.
Informatiker(PhD) schrieb: > 70k zahlt mittlerweile fast jedes KMU. Dafür braucht man keinen IGM > Tarif. Man steigt mit 45k bis 55k ein und steigert sich in den ersten 2 > bis 5 Jahren um 30 bis 50%. Völlig normal. Wer das nicht erreicht, hat > sich entweder massiv ausnutzen lassen oder lebt in einem der neuen > Bundesländer. > Für 50k braucht man gar kein Studium. Das bekommt jeder > 3-Schicht-Arbeiter wegen der Zulagen egal wo er in den alten > Bundesländern arbeitet. Auch jeder Fachinformatiker > Anwendungsentwicklung, Elektroniker, Heizungsbauer, Chemikant und > Laborant landet da. Ist schon immer wieder interessant, wo ihr experten so eure zahlen usw herbekommt. Komisch das auf den meissten Plattformen im netz und in diversen artikeln zu den fachbereichen das Gegenteil zu lesen ist. Aber hey, dieses forum ist halt anders. Selten so ein Schwachsinn gelesen. Aber du hast bestimmt die internen einblicke in die meissten kmu. Vielleicht haste aber auch nur 3 freunde bei denen es so ist....
DocHollywood schrieb: > Ist schon immer wieder interessant, wo ihr experten so eure zahlen usw > herbekommt. Wie lief deine letzte Gehaltsverhandlung ab? Gut, da hat der Chef auf Corona verwiesen. Aber davor, wie war es da? Vermutlich hat er auf eine schwierige wirtschaftliche Situation verwiesen, kann das Gehaltsgefüge der Abteilung nicht durcheinander bringen, auch wenn du hervorragende Arbeit leistest. Es gab über die Jahre meist nicht mal einen Inflationsausgleich. Wenn auch nur eins davon stimmt, wirst du ausgenutzt, hast einen Lügner als Chef, arbeitest in einem vom Konkurs bedrohten Unternehmen oder bloß in Ostdeutschland. DocHollywood schrieb: > Komisch das auf den meissten Plattformen im netz und in diversen > artikeln zu den fachbereichen das Gegenteil zu lesen ist. Quelle? So gut wie jede Statistik weist für Ingenieure mit Berufserfahrung ein durchschnittliches Gehalt zwischen 60k und 70k aus. Und da sind die neuen Bundesländer und Ingenieure ohne Verhandlungsgeschick eingerechnet. Ohne die ist es mehr. Du kannst aber gerne die "meisten Plattformen im Netz" zitieren.
Qwertziologe schrieb: > Quelle? So gut wie jede Statistik weist für Ingenieure mit > Berufserfahrung ein durchschnittliches Gehalt zwischen 60k und 70k aus. > Und da sind die neuen Bundesländer und Ingenieure ohne > Verhandlungsgeschick eingerechnet. Ohne die ist es mehr. Da dürften aber auch die Gehälter der Führungskräfte mit eingerechnet sein.
DocHollywood schrieb: > Informatiker(PhD) schrieb: > Ist schon immer wieder interessant, wo ihr experten so eure zahlen usw > herbekommt. Komisch das auf den meissten Plattformen im netz und in > diversen artikeln zu den fachbereichen das Gegenteil zu lesen ist. Aber > hey, dieses forum ist halt anders. > > Selten so ein Schwachsinn gelesen. Aber du hast bestimmt die internen > einblicke in die meissten kmu. Vielleicht haste aber auch nur 3 freunde > bei denen es so ist.... Ich bin gut vernetzt und habe überall meine Kontakte. Warum soll ich mir das ausdenken? Ich kenne einen Hilfsarbeiter, der beim IGM-Konzern paar Teile in die Tüte packt und mit 3000 Euro Netto nach Hause geht. Der hat eine 33 Stunden Woche. Gelernt hat er nichts, nur einen Hauptschulabschluss. Der ist aber schon über 30 Jahre dort am buckeln.
Informatiker(PhD) schrieb: > Ich kenne einen Hilfsarbeiter, der beim IGM-Konzern paar Teile in die > Tüte packt und mit 3000 Euro Netto nach Hause geht. Der hat eine 33 > Stunden Woche. Gelernt hat er nichts, nur einen Hauptschulabschluss. Der > ist aber schon über 30 Jahre dort am buckeln. Jo sag ich ja. Kennst einen und beziehst es auf eine gesamte industrie. Du genie. Aber mach du mal.
DocHollywood schrieb: > Selten so ein Schwachsinn gelesen. Jo, den Schwachsinn den du abgibst. Gib es doch einfach zu, dass du dich im DDR Zonengebiet befindest und deswegen dir normale Westgehälter fremd sind.
Senf D. schrieb: > Böse Zunge schrieb: >> Bin 4 Jahre in einer großen IGM Bude in NRW und werde bis zum Maximum >> gemolken. Ok bin auch "nur" MB mit Master, aber wo des Geld liegt sehe >> ich nicht. Die Lage war bereits vor Corona übel und ist jetzt noch >> schlimmer geworden mMn. > > Was genau meinst du mit "gemolken"? Empfandest du deine Arbeit etwa als > stressig? Das erlebe ich ganz anders. > Und die Bezahlung ist doch in Unternehmen mit IG Metalltarif stets sehr > gut. Liegt vermutlich an meiner Stelle. Zielgruppe ist höher, weil die Stelle es halt hergibt. Die bekomme ich aber nicht wegen Blödsinn halt. Hätte ich eine chillige Stelle, wäre ich mit dem Gehalt zufrieden, das ist aber nicht der Fall.Sagen wir mal übertrieben gesagt EG 10 bei einer EG 14 Stelle ohne Aussicht auf eine Einstufung in die Zielgruppe.
Profi schrieb: > Also ich habe meinen Master mit Note 0,7 abgeschlossen. Diese Note > existiert zwar nicht, aber wenn ich das oft genug wiederhole glauben es > irgendwann genug Leute. Das hat beim Abi auch schon funktioniert. > > Für meine Promotion strebe ich Note 0,28 (summa plus cum laude) an. Und wenn der Hals gut genug gebräunt und du alle Dozenten mit langen innigen Gesprächen verzauber hast, dann klappt das auch. Die Masse der lokalen Menschheit ist zu blind um den Baum im Waldall zu erkennen. Der Betreiber dieser Webside muss entsprechende Fördermittel kassieren, um so viel geistiges Eigentum hier zu produzieren.
DocHollywood schrieb: > Komisch das auf den meissten Plattformen im netz und in diversen > artikeln zu den fachbereichen das Gegenteil zu lesen ist. "Deutschlands Durchschnittsverdiener lebt in Augsburg, arbeitet im Bauwesen, leitet ein vierköpfiges Team und hat zehn Jahre Berufserfahrung. Damit kommt er auf ein Bruttojahresgehalt von ungefähr 57.000 Euro. Das hat die Jobbörse Stepstone in ihrem neuesten Gehaltsreport ermittelt, der dem Handelsblatt vorliegt."
> von F. B. (finanzberater) > 26.02.2021 14:29 Hast du Freigang oder Urlaub auf Ehrenwort ?
Weich W. schrieb: > Sehe ich genauso. Wenn ich jetzt suchen müsste, wäre ich verloren. > Wahrscheinlich dürfte ich beim IT-Berater 70h buckeln für 40k. Selbst schuld.. als Senior IT Berater sind wohl 115k eher das Ziel. Es gibt kein Zeitpunkt. Jeden Tag werden 8h ins Zeitsystem gebucht. Egal ob man an 4 Projekten gleichzeitig oder 100h / Woche arbeitet, spielt keine Rolle. Christian M. schrieb: > Maschinenbau... im Moment suchen alle Elektroniker, mechanisch > denkende > Ing. haben viele schon genug, b.z.w. möchten die eher los werden, so wie > bei uns in der Firma. Wieso ist das so? Warum werden Maschbauer immer weniger gesucht, dafür immer mehr Automation, IT Leute (was ja eigentlich gut für mich ist): Auslagerung Produktion ins Ausland? Steigende Digitalisierung? klausi
klausi schrieb: > Selbst schuld.. als Senior IT Berater sind wohl 115k eher das Ziel. Es > gibt kein Zeitpunkt. Jeden Tag werden 8h ins Zeitsystem gebucht. Egal ob > man an 4 Projekten gleichzeitig oder 100h / Woche arbeitet, spielt keine > Rolle. Woran bin ich selbst schuld? Ich habe hypothetisch gesprochen. Und wenn du 8 Stunden nichts machst, bist du bei den meisten Beratungen schneller draußen als du das Zeiterfassungssystem öffnen kannst.
Zocker_58 schrieb: >> von F. B. (finanzberater) >> 26.02.2021 14:29 > > Hast du Freigang oder Urlaub auf Ehrenwort ? Opa, hast du in deinem Alter nichts besseres zu tun, als hier im Forum zu spammen? Warum musst du überhaupt deine Rente ausbessern, obwohl du als Inbetriebnehmer angeblich Millionen verdienst hast? Bist du so arm oder lebst du über deinen Verhältnissen?
klausi schrieb: > Wieso ist das so? Warum werden Maschbauer immer weniger gesucht, dafür > immer mehr Automation, IT Leute (was ja eigentlich gut für mich ist): > Auslagerung Produktion ins Ausland? > Steigende Digitalisierung? Weil ihr zu teuer seid. Deswegen werdet ihr wegrationalisiert.
Qwertziologe schrieb: > Man steigt mit 45k bis 55k ein und steigert sich in den ersten 2 bis 5 > Jahren um 30 bis 50%. Da kennst du wohl spezielle tariflose KMUs. Bei den meisten KMUs sind vor allem deine genannten Steigerungen nicht drin, auch dein Peak mit 55k für den Einstieg noch nicht mal im Süden von Bayern. Angestellte Handwerkergesellen und die meisten Ausbildungsberufe gehen in ihrem komplettem Leben mit max 45k brutto nach Hause, viele erreichen noch nicht mal die und bleiben bei 35k brutto bei vollem Leistungseinsatz hängen. Dazu oft noch Frühverrentung durch Krankheit und/oder Arbeitslosigkeit. In Deutschland werden mal locker 15 Millionen Arbeitnehmer geopfert, damit Leute wie du ein lockeres Leben in Saus und Braus führen könnem.
> von F. B. (finanzberater) > 27.02.2021 12:28 >> Zocker_58 schrieb: >> von F. B. (finanzberater) >> 26.02.2021 14:29 >> >> Hast du Freigang oder Urlaub auf Ehrenwort ? > Opa, hast du in deinem Alter nichts besseres zu tun, als hier im Forum > zu spammen? Warum musst du überhaupt deine Rente ausbessern, obwohl du > als Inbetriebnehmer angeblich Millionen verdienst hast? Bist du so arm > oder lebst du über deinen Verhältnissen? Kindchen, hast du in deinem Alter nichts besseres zu tun, als hier im Forum zu spammen? Warum musst du überhaupt deine Stütze ausbessern, obwohl du als Aktionär angeblich Millionen verdienst hast? Bist du so arm oder lebst du über deinen Verhältnissen?
Beitrag #6603123 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ne curry mit Pommes schrieb im Beitrag #6603123:
> ich hab gerade 2 curryking beim kaufland geholt
Ist das Vegan?
> von Zocker_58 (Gast) > 27.02.2021 14:02 > Ist das Vegan? Was ist Vegan ? Wieder irgend so eine Wutzerei !
Senf D. schrieb: > Es ist tatsächlich so. Das Geld liegt quasi auf der Straße, man muss > sich nur bücken und es aufheben. Den Stoff, den du kiffst, möchte ich auch unbedingt mal probieren.
Beitrag #6603214 wurde von einem Moderator gelöscht.
> von Ultimate Qwertz (Gast) > 27.02.2021 14:55 > > Senf D. schrieb: > > Es ist tatsächlich so. Das Geld liegt quasi auf der Straße, man muss > > sich nur bücken und es aufheben. > Den Stoff, den du kiffst, möchte ich auch unbedingt mal probieren. Unsinn ! Recht hat er ! War gerade mit dem Hund spazieren. Habe eine ganze Tasche voll Pfand- Dosen und Pfandflaschen mitgebracht. Vor 4 Wochen 530 Flaschen und zwei Säcke mit Dosen weggebracht. Habe 73,- € bekommen. Das hat eine halbe Tankfüllung beim Porsche Cayenne S gegeben.
Zocker_58 schrieb: > Vor 4 Wochen 530 Flaschen und zwei Säcke mit Dosen weggebracht. > Habe 73,- € bekommen. > Das hat eine halbe Tankfüllung beim Porsche Cayenne S gegeben. Hab vor 8 Wochen einfach noch ein paar hundert Euro mehr in Cryptos investiert. Habe 430,- € bekommen. Das hat einen schönen Abend mit ein paar Liebhaberinnen gegeben.
klausi schrieb: > Zocker_58 schrieb: > >> Vor 4 Wochen 530 Flaschen und zwei Säcke mit Dosen weggebracht. >> Habe 73,- € bekommen. >> Das hat eine halbe Tankfüllung beim Porsche Cayenne S gegeben. > > Hab vor 8 Wochen einfach noch ein paar hundert Euro mehr in Cryptos > investiert. Habe 430,- € bekommen. Das hat einen schönen Abend mit ein > paar Liebhaberinnen gegeben. Also ich muss für den Abend mit deiner Schwester und deiner Mutter nichts zahlen.
Approaching minimums schrieb: > In Deutschland werden mal locker 15 Millionen Arbeitnehmer geopfert, > damit Leute wie du ein lockeres Leben in Saus und Braus führen könnem. In Deutschland wird niemand geopfert. Es steht jedem frei ein Studium zu beginnen oder selbständig zu werden. Wer sich dann entscheidet Arbeitnehmer im Handwerk zu werden, dem ist sein Körper ähnlich wenig Wert wie einem Raucher. Lohn, körperliche Auswirkungen etc alles online einsehbar. Ich komme aus einfachen Verhältnissen, hatte null Vitamin B, bin nicht hochbegabt (oberes Drittel) und werde noch vor 40 genug durch Mieten und Dividenden haben, dass ich theoretisch gar nicht mehr arbeiten muss. Ich bin schon bei 80% der Summe. Ob ich dann wirklich aufhöre oder wegen der Versicherungen runter auf 25h pro Woche gehe, ein also 3 Tage pro Woche, was immer noch über 50k sind. Ein Sabbatjahr wäre bestimmt auch nice.
> von klausi (Gast) > 28.02.2021 00:58 > in Cryptos Kann man das Essen ?
Qwertziologe schrieb: > In Deutschland wird niemand geopfert. Es steht jedem frei ein Studium zu > beginnen oder selbständig zu werden. Wer sich dann entscheidet > Arbeitnehmer im Handwerk zu werden, dem ist sein Körper ähnlich wenig > Wert wie einem Raucher. Lohn, körperliche Auswirkungen etc alles online > einsehbar. Ich komme aus einfachen Verhältnissen, hatte null Vitamin B, > bin nicht hochbegabt (oberes Drittel) und werde noch vor 40 genug durch > Mieten und Dividenden haben, dass ich theoretisch gar nicht mehr > arbeiten muss. Ich bin schon bei 80% der Summe. Ob ich dann wirklich > aufhöre oder wegen der Versicherungen runter auf 25h pro Woche gehe, ein > also 3 Tage pro Woche, was immer noch über 50k sind. Ein Sabbatjahr wäre > bestimmt auch nice. Bist ja nen ganz toller.
> von DocHollywood (Gast) > 28.02.2021 09:24 > > Qwertziologe schrieb: > > Ich bin schon bei 80% der Summe. > Bist ja nen ganz toller. Finde ich auch !
> von Zocker_58 (Gast) > 28.02.2021 07:03 > Also ich muss für den Abend mit deiner Schwester und deiner Mutter > nichts zahlen. Aber für die Nacht mußt du sehr tief in die Tasche greifen.
Qwertziologe schrieb: > Es steht jedem frei ein Studium zu beginnen oder selbständig zu werden. > Wer sich dann entscheidet Arbeitnehmer im Handwerk zu werden, dem ist > sein Körper ähnlich wenig Wert wie einem Raucher. Lohn, körperliche > Auswirkungen etc alles online einsehbar. Man muss schon sagen. Bist echt nen arroganter typ, kann das? Und nein, es steht nicht jedem frei zu studieren oder in die selbstständigkeit zu gehen. Was bist du denn für einer? Und viele menschen gehen ins handwerk, weil es der einzige weg ist. Ganz schön schwach was du da von dir gibst. Ehrlich.
DocHollywood schrieb: > Und viele menschen gehen ins handwerk, weil es der einzige weg ist. Ist doch gut, dass es verschiedene Begabungen und Berufe gibt, nur durch Arbeitsteilung funktioniert unsere Gesellschaft, und nicht jeder kann alles selbst bewerkstelligen.
DocHollywood schrieb: > Und viele menschen gehen ins handwerk, weil es der einzige weg ist. Nimm mal Gerhard Schröder als Beispiel. Der Typ ist von einer alleinerziehenden Mutter mit dem Beruf Putzfrau erzogen worden und hat Einzelhandelskaufmann gelernt. Vitamin B und Geld nahe null. Der musste sein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nachholen und Jura studieren, bevor er ein erfolgreicher Anwalt wurde. Vom Kassierer zum Bundeskanzler. Das verdient Respekt und zeigt, dass Deutschland das Land der zweiten, dritten und vierten Chance ist. Bei uns gab es auch genug 30 bis 40 jährige, die nach über 10 Jahren Berufserfahrung auf dem Bau ein Studium angefangen haben. Das waren sogar die fleißigsten, weil sie nicht zurück wollten. Es ist eine Frage der Motivation, aber die meisten sind dafür zu Willensschwach und faul. Dann werden immer Ausreden gesucht, warum man es nicht probiert. Einfach machen. Am Geld liegt es dank Bafög, kostenlosen Fachabi, kostenlosen Studium usw nicht definitiv nicht. DocHollywood schrieb: > Bist echt nen arroganter typ, kann das? Und nein, es steht nicht jedem > frei zu studieren oder in die selbstständigkeit zu gehen. Was hindert die Leute? Welche Aussage klingt arrogant?
Qwertziologe schrieb: > Was hindert die Leute? Ich denke, dass fehlende geistige Fähigkeiten für ein Studium gemeint sind. Nicht jeder ist so intelligent, erfolgreich ein Elektrotechnik- oder Informatik-Studium absolvieren zu können. Genetische Veranlagungen wie fehlende Intelligenz lassen sich nicht ausgleichen, genauso wenig wie ein Mann mit unter 1,70m Körpergröße jemals ein erfolgreicher Basketball-Spieler sein wird.
Senf D. schrieb: > Ich denke, dass fehlende geistige Fähigkeiten für ein Studium gemeint > sind. Dann wird man halt Heizungsbauer oder Elektriker. Die verdienen Schwarzarbeit eingerechnet mehr als ein Ingenieur mit IGM 12b in Bayern. Die finanzielle Unabhängigkeit erreicht man als Handwerker sogar schneller, wenn man denn den Zinseszins versteht und sich zu so viel Arbeit durchringt. Ist halt körperlich eine Scheissarbeit bei der man viel Dreck einatmet und friert oder schwitzt. Senf D. schrieb: > Genetische Veranlagungen wie fehlende Intelligenz lassen sich nicht > ausgleichen, genauso wenig wie ein Mann mit unter 1,70m Körpergröße > jemals ein erfolgreicher Basketball-Spieler sein wird. Man muss nicht super intelligent sein, um viel Geld zu machen. Auch wenn es sicher nicht schadet, reicht Fleißig sein schon. Zum Thema Basketball: "Aber es gibt genug Beispiele, dass herausragende Akteure mit überschaubarer Körpergröße dem Spiel ihren Stempel aufdrücken können. Der nur 1,67 Meter große David Holston, der 2011 Rice’ Nachfolger bei den Artland Dragons wurde, gewann in der vergangenen Saison den Titel des wertvollsten Spielers in Frankreich. Vor allem aber ist der derzeit beste Basketballer in Europa ebenfalls kein Riese. Shane Larkin von Anadolu Efes Istanbul misst 1,80 Meter und erzielte neben seinen konstanten herausragenden Leistungen vor zwei Wochen mit 49 Punkten gegen Bayern München einen Euroleague-Rekord."
Qwertziologe schrieb: > Dann wird man halt Heizungsbauer oder Elektriker. Die verdienen > Schwarzarbeit eingerechnet mehr als ein Ingenieur mit IGM 12b in Bayern. Die Rechnung würde ich gerne man sehen... Außerdem ist Schwarzarbeit kein gutes Argument, ansonsten kannst du auch gleich damit ankommen, dass ein Drogendealer in wenigen Jahren viele Millionen Dollar verdienen kann.
Senf D. schrieb: > Die Rechnung würde ich gerne man sehen... Ich habe mittlerweile mehrere Eigentumswohnungen und Häuser saniert und weiss was es kostet, wenn ein Heizungsbauer dir paar Rohre quetscht. Der kann sich die Aufträge aussuchen. Aber lass gut sein, jemand ohne selbständige Handwerker in der Familie, der nie gebaut hat, sondern zur Miete wohnt, wird das eh nicht glauben. Senf D. schrieb: > Außerdem ist Schwarzarbeit kein gutes Argument, ansonsten kannst du auch > gleich damit ankommen, dass ein Drogendealer in wenigen Jahren viele > Millionen Dollar verdienen kann. Extrem viele verzichten auf die Rechnung, aber das sind nicht alles Drogendealer xD Sehr schlechter Vergleich. Andere Frage: Wie oft hast du im Imbiss, beim Dönermann oder so eine Quittung bekommen? Warum denkst du wollen manche nur Bargeld? Nicht dass ich dich aus dem Tiefschlaf aufwecke.
Qwertziologe schrieb: > Extrem viele verzichten auf die Rechnung, aber das sind nicht alles > Drogendealer xD Sehr schlechter Vergleich. Dann hast du meine Aussage zwar gelesen, aber nicht verstanden. Es ging darum, dass es kein gutes Argument ist, dass man mit illegalem/kriminellem Vorgehen freilich mehr Geld einsacken kann als jemand, der das nicht tut. Ja, das ist so, streite ich auch nicht ab, aber das kann nicht der Maßstab für einen fairen Vergleich sein.
Approaching minimums schrieb: > Angestellte Handwerkergesellen und die meisten Ausbildungsberufe gehen > in ihrem komplettem Leben mit max 45k brutto nach Hause, viele erreichen > noch nicht mal die und bleiben bei 35k brutto bei vollem Der Grossteil der frisch ausgelernten Handwerker haut nach der Lehre ab in die Fabrik und verdient dort als Leiharbeiter mehr als im erlernten Beruf oder geht nochmal zur Schule, macht ne weitere Ausbildung... In dem Job bleibt keiner lange, höchstens als Notlösung.
Senf D. schrieb: > Ja, das ist so, streite ich auch nicht ab, aber das kann nicht der > Maßstab für einen fairen Vergleich sein. Was ist schon fair? Dein Arbeitgeber wird doch seit 100 Jahren alle paar Jahre wieder in einem anderen Teil der Welt für Schmiergelder, Korruption und Ähnliches belangt: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Siemens-Skandal 2019: https://www.lto.de/recht/kanzleien-unternehmen/k/griechenland-korruption-siemens-urteil-haftstrafe/ Für mich ist das aber völlig legitim, weil der menschliche Charakter nun mal von Grund auf schlecht ist, die anderen machen es ja auch alle. Es gibt natürlich ein paar Gutmenschen, die sobald sie selbst genug Geld haben mit fest verschlossenen Augen durch die Welt rennen und glauben, dass wir in einer fairen Welt leben. Aber dazu muss schon in einer extremen Blase leben.
Qwertziologe schrieb: > Was ist schon fair? Dein Arbeitgeber wird doch seit 100 Jahren alle paar > Jahre wieder in einem anderen Teil der Welt für Schmiergelder, > Korruption und Ähnliches belangt Ach, und darauf darf man sich berufen, wenn man selbst massiv Steuern hinterzieht? Nein, natürlich nicht. Jeder muss für sein eigenes Handeln Verantwortung tragen.
Senf D. schrieb: > Ach, und darauf darf man sich berufen, wenn man selbst massiv Steuern > hinterzieht? Selbstverständlich darf man das nicht. Der Handwerker hat halt vergessen die Rechnung zu schicken. Falls sie doch jemand sehen will, taucht die Rechnung bestimmt unter seinem Schreibtisch noch auf und wird nachgereicht. Um berufen geht es doch gar nicht. Sondern man spielt mit, oder wohnt halt lebenslang in einer Mietwohnung und zahlt 40k Einkommensteuer.
Qwertziologe schrieb: > Selbstverständlich darf man das nicht. Der Handwerker hat halt vergessen > die Rechnung zu schicken. Falls sie doch jemand sehen will, taucht die > Rechnung bestimmt unter seinem Schreibtisch noch auf und wird > nachgereicht. Um berufen geht es doch gar nicht. Sondern man spielt mit, Du rechtfertigst kriminelles Handeln, nein, du heißt es auch noch gut. Das massenhafte "Vergessen" von Rechnungen hätte vor Gericht natürlich niemals Bestand. > oder wohnt halt lebenslang in einer Mietwohnung und zahlt 40k > Einkommensteuer. Dann ziehe ich dieses "schlimme" Schicksal mit der Einkommensteuer aber definitiv vor, wobei der erste Punkt, Miete oder Wohneigentum, damit wenig zu tun hat - es soll doch jeder selbst entscheiden, wofür er sein Geld ausgibt oder dies anlegt. Und nein, man muss auch als Bauherr keine Handwerker schwarz beauftragen.
Qwertziologe schrieb: > Senf D. schrieb: >> Ich denke, dass fehlende geistige Fähigkeiten für ein Studium gemeint >> sind. > > Dann wird man halt Heizungsbauer oder Elektriker. Die verdienen > Schwarzarbeit eingerechnet mehr als ein Ingenieur mit IGM 12b in Bayern. > Die finanzielle Unabhängigkeit erreicht man als Handwerker sogar > schneller, wenn man denn den Zinseszins versteht und sich zu so viel > Arbeit durchringt. Ist halt körperlich eine Scheissarbeit bei der man > viel Dreck einatmet und friert oder schwitzt. > Immer dieses Schwarzarbeits Arguement. Erstens kann man dann auch gleich sagen, dass Drogendealer der lokrativste Job sei und zweitens haben die Handwerker, die neben ihrem legalen Job noch schwarz arbeiten kaum noch Freizeit und die Gesundheit ist dann mit 50 hinüber. Ergo hat man in den ersten Berufsjahren keine Zeit das Geld auszugeben und später als körperliches Frack kann man damit auch nicht mehr viel anfangen.
ELektroniker schrieb: > Ergo hat man in den ersten Berufsjahren keine Zeit das Geld auszugeben > und später als körperliches Frack kann man damit auch nicht mehr viel > anfangen. Die meisten Ingenieure heulen doch auch schon mit 40 Jahren über Wehwehchen rum. Nicht jeder Handwerker macht sich zwangsläufig kaputt.
Beitrag #6610530 wurde von einem Moderator gelöscht.
Systemgewinner schrieb im Beitrag #6610530: > also baller ich alles raus und nehm schön kredite auf, die ich eh > niemals zurückzahle lol Genau! Von Politikern lernen heißt Siegen lernen! Nur Versager versuchen ohne Schulden zu leben!
Qwertziologe schrieb: > ELektroniker schrieb: > >> Ergo hat man in den ersten Berufsjahren keine Zeit das Geld auszugeben >> und später als körperliches Frack kann man damit auch nicht mehr viel >> anfangen. > > Die meisten Ingenieure heulen doch auch schon mit 40 Jahren über > Wehwehchen rum. Nicht jeder Handwerker macht sich zwangsläufig kaputt. Es macht sich bestimmt nicht jeder Handwerker kaputt. Mit dem entsprechenden Lebensstil kann man auch als Handwerker gesund alt werden. Dazu gehört dann aber auch, dass man dem Körper mal Pausen gönnt und nicht neben dem 40h Job noch 30h jede Woche Schwarz arbeiten geht. Gleiches gilt ja auch für Ingenieure. Wer den ganzen Tag auf dem Bürostuhl hängt, sollte seine Freizeit nicht ausschließlich vorm PC verbringen. Dann ist man nämlich mit 50 genauso hinüber wie der Handwerker, ders übertrieben hat.
> von Zocker_58 (Gast) > 06.03.2021 08:05 > > Systemgewinner schrieb: > > also baller ich alles raus und nehm schön kredite auf, die ich eh > > niemals zurückzahle lol > Genau! Von Politikern lernen heißt Siegen lernen! Nur Versager versuchen > ohne Schulden zu leben! Unsinn ! Von Politikern lernen heißt verlieren lernen! Nur Gewinner versuchen mit Schulden zu leben !
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