moin da ich leider nicht über einen passenden Trafo mit einer 6.3v Wicklung verfüge möchte ich die el84 anschließen wie im Schaltbild, spricht da was gegen ? die ecc wird mit Gleichstrom geheizt und der Trafo verfügt über genügend Leistung !
Hallo, was liefert Dein Trafo denn nun? 12V mit Mittelanzapfung, also 2x 6V? Wenn ja, warum dann nicht einfach je 2x EL84 parallel an jede Wicklung gegen Mitte, also GND? Gruß aus Berlin Michael
Lediglich nur ein Benutzer schrieb: > Ist trotzdem großer Käse Einfach nur hier in den Thread kotzen zeugt nicht von Kompetenz, eher dem Gegenteil. Wenn schon Kritik, dann sollte man sich auch erklären. Ich sehe darin kein Problem.
Löt Z. schrieb: > die ecc wird mit Gleichstrom geheizt und der Trafo verfügt über genügend > Leistung ! Wenn die Röhren vom gleichen Hersteller sind sollte das klappen. Generell ist da aber nur die Heizspannung spezifiziert, der Strom ist exemplarabhängig. D.h. der Innenwiderstand kann exemplarabhängig streuen, und dann teilt sich die Spannung nicht gleichmäßig auf die beiden Röhren auf. Daher zur Sicherheit nachmessen, +/-10% sind okay.
Hi, Die Heizung ist für ECC82 ausgelegt, die kann auch mit 6,3V betrieben werden.(4+5 versus 9) Aber das ist hier nur die halbe Wahrheit, denn es wird mit DC geheizt. Wo ist die nötige Masseverbindung? Fehlt in der Zeichnung. Annahme: Am Minuspol der Elkos im Heizkreis geht es irgendwo auf GND. Damit scheiden alle anderen Beschaltungen aus. Eine häufig angewendete Beschaltung der Heiztrafos ist die Mittelanzapfung mit je 1/2 Uf zur "Entbrummung". Wobei die Mittelanzapfung direkt auf GND gelegt wird. Oder es werden niederohmige Potis eingeschleift, oder, wie ich das mache, 2 Stück 1W Widerstände 100 Ohm an GND. Die maximale Spannung zwischen Heizfaden und Katode ist aus den Datenblättern der Röhren zu entnehmen. Ganz beliebig ist das auch nicht mehr. Gerade bei der Phasenumkehrstufe kann eine Stufe katodenmäßig "hochgelegt" sein. Afaik sollten bei der ECC82 150V da nicht überschritten werden. Insgesamt sollte man alles im Schaltbild zeigen, sonst tappt man im Dunkeln. ciao gustav
Zumindest das Philips-Datenblatt [1] erfordert parallel-Heizung. Also ist der Vorschlag von Phasenschieber korrekt. Die ECC82 hingegen darf auch in Serie mit 12,6 V geheizt weden. [2] [1] https://frank.pocnet.net/sheets/030/e/EL84.pdf [2] https://frank.pocnet.net/sheets/030/e/ECC82.pdf
Soul E. schrieb: > Wenn die Röhren vom gleichen Hersteller sind sollte das klappen. -Nach der 1.Reparatur ist eine andere EL84 drin... -Wenn Si-Gleichrichter benutzt werden, ist die Anodenspannung schneller da als die Last durch die Röhren. Deshalb gut auf Elkos mit ausreichender Spannungsfestigkeit achten!
Phasenschieber S. schrieb: > Ja, mach es besser so. Sehe ich auch so. Die EL84 sehen DANN (also Verbindung zu CT) dann unabhängig von der Heizfaden Toleranz stets nur 6,xV. Ohne die Verbindung zu CT gilt das oben bereits gesagte zur Aufteilung -- da die EL84 auch nicht gerade billig sind, empfehle ich die sichere Anschlußvariante.
Hi, die EL84 sollten nicht brummen, wenn die Heizung massesymmetrisch ausgeführt wird. Das tun sie aber unter Umständen, werden die Heizfäden in Reihe geschaltet. Sowas habe ich auch noch nirgends in den Schaltplänen gesehen. Gerade die Röhren in der Endstufe ziehen fast 1A , (EL84) nominell 0,7 A aber im Anheizmoment, wurde oben schon erwähnt, könnte je nach Exemplarstreuung eine Röhre dann zuviel Spannung abbekommen, was den Alterungsprozess beschleunigt. Wenn es nicht anders geht, spendiere ich mir einen Extra-Heiztrafo. Da gibt es echt gute: Hammond 266M6 18,9 VA Power: 18,9 VA Primary: 117 / 234 V AC 50/60 HZ Secondary Series (C.T.): 6,3 V @ 3 A Secondary Parallel: 3,15 V @ 6 A ciao gustav
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Warum nicht die Heizungen der EL84 parallel zu den Heizungen der ECC82? Werden alle mit Gleichspannung geheizt. Bei der E-Serie werden die Heizungen generell parallelgeschaltet. Verstehe nicht so ganz.
Man soll sich bei der Heizung nur ins Hemd machen. Die Heizung hat bei diesen Röhren keine galvanische Verbindung zum "Rest" in der Röhre. Milliarden Fernseher mit "P"-Röhren können nicht irren!
Lasst doch einfach mal den Schaltplan aussen vor, der spielt bei der gestellten Frage garkeine Rolle. Vorstufenheizung mit Gleichstrom ist eine etablierte Geschichte. Das macht man, um keine Brummeinstreuung zu bekommen. Brummeinstreuung bekommt man nichtnur auf elektrischem Wege, sondern auch auf mechanischem. Jeder der schonmal ein Board betrieben hat welches mehrere Röhren trägt, kennt das. Die 50Hz lassen nämlich auch die Heizfäden mechanisch vibrieren und diese mechanische Bewegung beinflusst auch den Katoden/Gitterstrom. Also, empfindliche Vorverstärker immer mit DC heizen und wenn möglich auf ein mechanisch von der Endstufe getrenntes Chassis. Das gilt jetzt hauptsächlich für Vorstufen! Bei Endstufen spielt das keine Rolle mehr. Zum Thema: Zwei E-Röhren in Serie schalten ist keine gute Idee. Die Alterung der Heizung wird dann den Mittelpunkt verschieben und irgendwann so unterschiedlich sein, dass die Röhren einen unterschiedlichen Arbeitspunkt bekommen. Speziell bei Gegentaktendstufen wird dadurch das Ausgangssignal unsymmetrisch. Bei Parallel-Heizung tritt dieser Alterungsprozess zwar auch ein, aber die Heizspannung bleibt wenigstens konstant, sodass die Auswirkungen nicht ganz so gross sind.
korax schrieb: > Warum nicht die Heizungen der EL84 parallel zu den Heizungen der ECC82? Hi, in den meisten Verstärkern findet man zwei unabhängige Trafowicklungen für die Röhrenheizungen. Einmal für die Vorstufen, dann für die Endstufen. Das hat auch ganz praktische Gründe. Eine EL34 zieht 1,5 A an Heizstrom. 4 davon -> schon locker 6A. Bei den EL84 sind's dann im angeheizten Zusatand mithin noch ca. 3A. Da macht sich der Spannungsfall über die Zuleitungsdrähte schon so stark bemerkbar, dass unter Umständen garnicht mehr die volle Heizspannung bei den Röhren ankommt. Habe selber einen Test gemacht: Im Anheizmoment sacken die 6,3V auf 4 V an der Fassung ab. Fazit: Jede Röhre bekommt ihr eigenes verdrilltes Adernpaar mit ausreichendem Querschnitt. (Das kann man nicht immer voraussetzen.) Würde jetzt die Heizung der Vorstufenröhren mit dranhängen, machten die die Spannungsfälle mit. Besser ist eine Extra-Verdrahtung für die Vorstufen. Wenn schon Extra-Verdrahtung für Heizung der Vorstufenröhren, dann auch gleich eine Extra-Heizwicklung. Die kann dann auch ihre symmetrisierte Ground connection am vom Endstufen-Röhrenheizungs-GND-Verbindungspunkt unabhängigen Punkt bekommen. DC-Heizung für Vorstufen ist nicht unbedingt erforderlich, kann aber nicht schaden. BTW: Einige Grundig-Tonbandgeräte hatten für die Vorstufenröhre eine Fassung mit Gummiaufhängung. Das mit den Vibrationen ist nicht von der Hand zu weisen, vor allem, wenn der Motor noch schön vibriert. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > DC-Heizung für Vorstufen ist nicht unbedingt erforderlich, kann aber > nicht schaden. Wenn du Vorstufen für z.B. Magnetabnehmer für Gitarren hast, wirst du DC-geheizte Röhren zu schätzen wissen! > BTW: Einige Grundig-Tonbandgeräte hatten für die Vorstufenröhre eine > Fassung mit Gummiaufhängung. Das mit den Vibrationen ist nicht von der > Hand zu weisen, vor allem, wenn der Motor noch schön vibriert. Yep, genau aus diesem Grund! Tonbandgeräte haben auch Magnetaufnehmer! Magnetaufnehmer bedeutet, dass solche Vorstufen äusserst geringe Spannungen verstärken müssen und ein auch noch so leichtes Vibrieren einer Röhre (Gitter zu Katode) wird dann mitverstärkt.
Phasenschieber S. schrieb: > Also, empfindliche Vorverstärker immer mit DC heizen und wenn möglich > auf ein mechanisch von der Endstufe getrenntes Chassis. Wasn Quark. Ich hab noch kein einziges Röhrenradio mit DC-Heizung gesehen, auch sehr hochpreisige nicht. Auch kommerzielle ELA- und Studiotechnik wurde immer mit AC geheizt. Und wenn die Elkos nicht taub sind, dann brummt da auch nichts. Eine Ausnahme bildete die VF14 in Röhrenmikrofonen, das war ne spezielle Röhre mit hoher Heizspannung. Die wurde mit aus der Anodenspannung geheizt und das war zufällig DC. Damit sparte man Leitungen ein und hatte keine störenden Spannungsabfälle. Die empfindlichen Vorröhren (EABC80, EF86) wurden typisch mit Anlaufstrom über 10MΩ mit Gitterspannung versorgt. Damit lag die Kathode direkt auf GND, d.h. bildete einen idealen Schirm um die Heizfäden. Kathode und Gitter sind auch fest in den beiden Halterungen verspannt, können also auch nicht mechanisch schwingen. Brummen kommt hautsächlich durch vergurkte Masseverkabelung (Signalmasse + Heizung über eine Ader, Heizung nicht verdrillt, Elkos irgendwo am Chassis geeerdet usw.).
Phasenschieber S. schrieb: > Wenn du Vorstufen für z.B. Magnetabnehmer für Gitarren hast, wirst du > DC-geheizte Röhren zu schätzen wissen! Das macht kein Hersteller, egal, ob Fender, Ampeg, Marshall oder wer auch immer. Das einzige, was sich regelmässig wiederholt, ist ein Drahtpoti am Heizkreis mit dem Schleifer an Masse, um 'Balance' einzustellen.
Peter D. schrieb: > Wasn Quark. Du bist der King! Matthias S. schrieb: > Das macht kein Hersteller, egal, ob Fender, Ampeg, Marshall oder wer > auch immer. Ich merke, hier sind die wahren Röhrenexperten versammelt 🤣 Bleibt unter euch.
Jeder kann natürlich privat das Schlangenöl verwenden, welches ihm am besten gefällt. Man sollte aber nicht anderen Leuten unbegründet Angst machen und behaupten, bewährte Industrieschaltungen taugen alle nichts.
Löt Z. schrieb: > da ich leider nicht über einen passenden Trafo mit einer 6.3v Wicklung > verfüge möchte ich die el84 anschließen wie im Schaltbild machs dir leicht und generiere dir eine DC aus 12V und 4x stepdown einstellbar. Da die EL84 am Heizfaden IMHO eh keinen Massebezug hat und keine direkt geheizte Kathode brauchst du nicht mal galv. Trennung, bei anderen Röhren ist das evt. kritisch sollte der Kaltstrom den stepdown stören, ein NTC davor, reduziert auch gleich den Einschaltschock, die Heizfäden danken. Den geringen NTC Verlust kann man mit dem einstellbaren stepdown kompensieren.
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Matthias S. schrieb: > Das einzige, was sich regelmässig wiederholt, ist ein Drahtpoti am > Heizkreis mit dem Schleifer an Masse, um 'Balance' einzustellen. Diese Potis nannte man früher "Entbrummer".
Joachim B. schrieb: > sollte der Kaltstrom den stepdown stören, ein NTC davor Hi, Einschaltverzögerung ist so wie so schon drin. So what? Bei mir 3 Sekunden. Quelle: http://www.andreadrian.de/roehrenverstaerker/#mozTocId841961 ciao gustav
Beitrag #6594741 wurde von einem Moderator gelöscht.
Peter D. schrieb: > Wasn Quark. > Ich hab noch kein einziges Röhrenradio mit DC-Heizung gesehen, auch sehr > hochpreisige nicht. Auch kommerzielle ELA- und Studiotechnik wurde immer > mit AC geheizt. Revox G36.
Harald W. schrieb: > Matthias S. schrieb: > >> Das einzige, was sich regelmässig wiederholt, ist ein Drahtpoti am >> Heizkreis mit dem Schleifer an Masse, um 'Balance' einzustellen. > > Diese Potis nannte man früher "Entbrummer". ... oder auch Hum Balance, was es gut trifft. Meist ein 100Ohm-Poti zwischen den beiden Heizanschlüsssen gegen Gnd. Wichtig bei Röhrengeräten ist die gute Verdrahtung: dicke Heizleitungen und die verdrillt. Heizung nicht über Leiterbahnen. Karl B. schrieb: > Die maximale Spannung zwischen Heizfaden und Katode ist aus den > Datenblättern der Röhren zu entnehmen. Nicht nur das, auch kann die Ufk(max) bei sonst ähnlichen Röhren sehr unterschiedlich sein! Also (z.B. - ich habe das jetzt nicht im Kopf) ECC83 ≠ E83CC ≠ 12AX7. Also immer einen Blick ins Datenblatt werfen. Ist hier kein Problem, aber bei Kaskode und SRPP.
So wie die Heizungen der ECC82 hier angeschlossen sind liefert der Trafo wohl 2x12V. Bedeutet deshalb das entweder immer 2 EL84 in Reihe zwischen Mittelanzapfung und Wicklungsende geschaltet werden müssen oder 4 El84 in Reihe und an die Wicklungsenden angeschlossen. In diesen beiden Posts Löt Z. schrieb: Phasenschieber S. schrieb: würden die EL's mit 12V geheizt werden, wenn der Trafo 2x12V liefert. Michael hat ja in seinem Post die Problematik erkannt. Michael U. schrieb: > was liefert Dein Trafo denn nun? 12V mit Mittelanzapfung, also 2x 6V? Allerdings schuldet der TO uns bisher die genauen Trafodaten. Solange nicht die genauen Daten des Trafos bekannt sind ist jede weitere Diskussion, z.B. ob die zulässige Spannung zw. Heizfaden und Kathode überschritten wird, eher müßig und in Bezug auf die Frage auch nicht wirklich zielführend. Um dies zu beurteilen müßte man den Rest der Schaltung sehen.
Joachim B. schrieb: > machs dir leicht und generiere dir eine DC aus 12V und 4x stepdown > einstellbar. Was soll dieser Käse? Mit einem Stepdownwandler baue ich mir noch eine Störquelle in den Verstärker ein die ich dort nicht haben möchte.
Nichtverzweifelter schrieb: > Peter D. schrieb: >> Wasn Quark. >> Ich hab noch kein einziges Röhrenradio mit DC-Heizung gesehen, auch sehr >> hochpreisige nicht. Auch kommerzielle ELA- und Studiotechnik wurde immer >> mit AC geheizt. > > Revox G36. Klar das G36 ist ja auch ein Radio. :-)
Zeno schrieb: > Nichtverzweifelter schrieb: >> Peter D. schrieb: >>> Wasn Quark. >>> Ich hab noch kein einziges Röhrenradio mit DC-Heizung gesehen, auch sehr >>> hochpreisige nicht. Auch kommerzielle ELA- und Studiotechnik wurde immer >>> mit AC geheizt. >> >> Revox G36. > > Klar das G36 ist ja auch ein Radio. :-) OK man kann es unter Studiotechnik ein sortieren. Ist aber trotzdem ne Ausnahme. Ich habe hier einen (kommerziellen) Mikrofonvorverstärker für ein Neumann Kondensatormikrofon und auch da wird alles mit AC geheizt. Im Mikrofon selbst wird die Heizspannung aus der Anodenspannung gewonnen.
Entschuldigung, war ein Tippfehler, ECF82 statt ECC82 12V mit CT ergibt logischerweise 2x 6V !
Hallo, also je 2x EL84 parallel an jede Wicklung und fertig. Ob man eine ECF82 unbedingt mit Gleichspannung heizen muß? Die ist sowieso nicht die Super NF-Röhre, war mal für H-Generator und Mischstufen in TV-Geräten entwickelt. ECC83 und EF86 sind NF-Typen, bei der EF86 kann Gelichstrom-Heizung Sinn machen, wenn sie als Eingangsstufe für Mikrofonvorverstärker oder in Tonbandgeräten genutzt wird. Wenn in den Verstärker mit Line-Pegeln reingegangen wird, ist das auch so beherrschbar. Meine Meinung... Gruß aus Berlin Michael
Die Frage im Thread dreht sich doch nicht um diese Gleichstromheizung! Das Netzteil ist so vorhanden und wird auch so betrieben, fertich. Der Urheber des Netzteiles wird seine Gründe gehabt haben, warum er es so gemacht hat. Ob das jetzt den Oberschlauen hier im Forum gefällt, oder nicht, spielt hier keine Rolle! Auf jeden Fall kann der Fragesteller die zusätzlichen Röhren so beheizen wie ich ihm eingezeichnet habe, denn laut seiner Aussage: Löt Z. schrieb: > der Trafo verfügt über genügend > Leistung ! ist das überhaupt kein Problem.
Hallo, Phasenschieber S. schrieb: > Die Frage im Thread dreht sich doch nicht um diese Gleichstromheizung! Deshalb kann ich trotzdem meine Meinung dazu äußern oder??? > Ob das jetzt den Oberschlauen hier im Forum gefällt, oder nicht, spielt > hier keine Rolle! Komm mal wieder runter... > Auf jeden Fall kann der Fragesteller die zusätzlichen Röhren so beheizen > wie ich ihm eingezeichnet habe, denn laut seiner Aussage: Darauf hatte ich schon im ersten Antwortpost VOR Deinem hingewiesen... Das Forum hier ist wirklich kaum noch zu gebrauchen. Gruß aus Berlin Michael
Löt Z. schrieb: > Entschuldigung, war ein Tippfehler, ECF82 statt ECC82 > 12V mit CT ergibt logischerweise 2x 6V ! Die 2x6V waren aber aus Deinem Schaltplan nicht eindeutig erkennbar, weshalb Michael und ich noch mal nachgefragt haben. Der Tippfehler mit der ECF82 hat sein Übriges dazu getan. Wenn's 2x6V sind, dann so machen wie von Phasenschieber vorgeschlagen.
Löt Z. schrieb: > da ich leider nicht über einen passenden Trafo Beitrag vom TO Zeno schrieb: > Was soll dieser Käse? Mit einem Stepdownwandler baue ich mir du baust dir gar nichts, wenn du nicht der TO bist, 2 Namen in einem Thread sind nicht erlaubt. Auch deine Störquellentheorie ist nicht falsch, bekommt man aber in den Griff, man muss ja nicht schlampig und unsauber arbeiten. Viele Hersteller schaffen das auch und heute keine Schaltregler deswegen einzusetzen ist einfach Unsinn. Ich werde ja immer als technik- und fortschrittfeindlich verstanden, aber dem ist nicht so. Ich will heute nicht um jeden Preis Eisenschweine verwenden ohne Not und Gründe. Wenn der TO doch einen Trafo will muss er ihn halt integrieren, notfalls als Beistellgerät. Es ist alles machbar, je nach Lust und Willen.
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Zeno schrieb: > Klar das G36 ist ja auch ein Radio. :-) Zeno schrieb: > OK man kann es unter Studiotechnik ein sortieren. Ist aber trotzdem ne > Ausnahme Philips "Annette" Baujahr 1957, wie überhaupt die allermeisten netzbetriebenen D-Röhrenradios dieser Ära. Gleichstromheizung. Radio. Massenprodukt. Keine Ausnahme. Die Verallgemeinerung "nie DC-Heizung" ist schlicht nicht haltbar.
Löt Z. schrieb: > da ich leider nicht über einen passenden Trafo mit einer 6.3v Wicklung > verfüge möchte ich die el84 anschließen wie im Schaltbild, spricht da > was gegen ? EL84 ist keine U-Röhre, d.h. einer Serienschaltung garantiert nicht, dass sie die richtige Spannung bekommt - insbesondere wenn die Röhren sich nicht gleich aufheizen.
Beitrag #6595868 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wird immer wilder hier, und, wie üblich wenn es um Röhren geht, kochen gleich die Emotionen hoch ... Das ursprüngliche Problem ist schon mit der 2. Antwort von Phasenschieber gelöst worden: alle vier EL84 parallel an 6V hängen und fertig! Dazu ein 100Ohm-Drahtpoti von den Heizleitungen gegen Masse. Oder zumindest zwei 100Ohm-Widerstände gegen Masse. Gleichstromheizung, wenn überhaupt, dann nur bei sehr empfindlichen Vorstufen. Wozu einen StepDown-Wandler (der dann noch eine potentielle Störquelle ist) wenn der Trafo stark genug ist und 2x6V liefert?? Einfache Lösungen sind oft die besten. Und wie üblich: ich würde immer schauen wie andere das machen, Leute die jahrzehntelange Erfahrungen haben und mich davon inspirieren lassen. Wichtig generell eine gute Masseführung!
Zeno schrieb: > So wie die Heizungen der ECC82 hier angeschlossen sind liefert der Trafo > wohl 2x12V. Das könnte allerdings tatsächlich sein. Dazu sollte der TO sich noch mal melden ...
Wenn der TO schreibt "da ich leider nicht über einen passenden Trafo mit einer 6.3v Wicklung verfüge", dann könnte der unbedarfte Leser durchaus daraus ableiten, dass ihm keine 6,3 V zur Verfügung stehen. "anschließen wie im Schaltbild" bedeutet dann nicht zwangsweise, dass es sich bei dem Schaltbild um seinen Aufbau handelt (denn dann hätte er ja 6,3 V am Trafo). Eventuell sollte hier nur das Prinzip der Serien- bzw Matrixschaltung verdeutlicht werden. Und dann gilt das bereits mehrfach gesagte: E-Röhren sind für Parallelheizung vorgesehen. Daher ist die Spannung spezifiziert und der Strom characterisiert. Zwei gleiche Röhren aus unterschiedlichen Fertigungsserien oder von unterschiedlichen Herstellern können unterschiedliche Heizströme ziehen. Damit wäre eine Reihenschaltung unsymmetrisch, die Spannung teilt sich nicht gleichmäßig auf. Das kann ein Problem sein, muss aber nicht. Großserientauglich ist es keinesfalls, im Einzelfall kann man es machen, muss dann aber genauer hinsehen.
Löt Z. schrieb: > da ich leider nicht über einen passenden Trafo mit einer 6.3v Wicklung > verfüge O. R. schrieb: > Wenn der TO schreibt "da ich leider nicht über einen passenden Trafo mit > einer 6.3v Wicklung verfüge", dann könnte der unbedarfte Leser durchaus > daraus ableiten, dass ihm keine 6,3 V zur Verfügung stehen. stimmt und darauf bin ich auch reingefallen, aber er schwindelt ja, er hat 2x 6V und die 0,3v die ihm fehlen wie er glaubt werden durch heutige 230V statt 220V mehr als ausgeglichen. Der Trafo ist ja nicht spzifiziert ob der für 220V oder 230V ist. Bei ersterem 220V würden die Röhren an 230V überheizt, aber sonst passt es.
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Joachim B. schrieb: > Bei ersterem 220V würden die Röhren an 230V überheizt, > aber sonst passt es. M.W. ist (geringe) Überheizung für Röhren weniger schädlich als Unterheizung.
Harald W. schrieb: > M.W. ist (geringe) Überheizung für Röhren weniger schädlich > als Unterheizung. beides ist schädlich, Überheizung schmeisst mehr Elektronen raus, die Röhre altert schneller. Unterheizung macht die Kathodenbeschichtung taub, aber wenn das passiert kann man mit mehr Heizspannung gegenwirken, im anderen Fall ist alles zu spät, also ständig überheizen tötet eher, aber wer Röhren als Verschleißteil ansieht und man die nachbekommt, dann natürlich überheizen.
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Joachim B. schrieb: > hat 2x 6V und die 0,3v die ihm fehlen ... Ein Trafo mit 2x6V am Ausgang hat im Leerlauf eine höhere Spannung als die 6V und 6V sollten es bei Nennstrom sein. Zusätzlich schlägt noch die Schwankung der Netzspannung durch. Daher kann er es nur ausprobieren und messen.
Nichtverzweifelter schrieb: > Philips "Annette" Baujahr 1957, wie überhaupt die allermeisten > netzbetriebenen D-Röhrenradios dieser Ära. Gleichstromheizung. > Radio. Massenprodukt. Keine Ausnahme. D-Röhren sind direkt geheizte Röhren und da macht man es ja so auch. Bei indirekte geheizte Röhren wird praktisch immer AC geheizt.
Joachim B. schrieb: > Harald W. schrieb: >> M.W. ist (geringe) Überheizung für Röhren weniger schädlich >> als Unterheizung. > > beides ist schädlich, Harald hat Recht. Bei Unterheizung wird sie taub. O. R. schrieb: > E-Röhren sind für Parallelheizung vorgesehen. Daher ist die Spannung > spezifiziert und der Strom characterisiert. Nicht generell. Wichtig ist da auch Uf/K. Aber wen interessiert das in so einer Bastlerschaltung? Einfach machen.
Mohandes H. schrieb: > Zeno schrieb: >> So wie die Heizungen der ECC82 hier angeschlossen sind liefert der Trafo >> wohl 2x12V. > > Das könnte allerdings tatsächlich sein. Dazu sollte der TO sich noch mal > melden ... Das ist schon lange geklärt. Es ist keine ECC82 sondern ECF82 und der Trafo liefert 2x6V. Damit passt der Vorschlag von Phasenschieber.
Hallo, hier was zum Unterheizen von Röhren: http://www.schenk-audio.de/eBay-Bilder/Unterheizung_glass_2_89.gif MfG Willi
Harald W. schrieb: > M.W. ist (geringe) Überheizung für Röhren weniger schädlich > als Unterheizung. Stimmt, spielt hier aber keine große Rolle (*). Angegeben sind üblicherweise ±5%, das sind ca. 6,0 .. 6,6V. Der Strom wird mit 760 mA angegeben. Für die E84L schreibt Philips: 'Variations of heater voltage exceeding the range of 6.0-6.6V will shorten the tube life'. (*) Ich frage mich, wie es bei meiner EF98 aus dem Kosmos-Radiomann steht, die ich damals mit einer 4,5V-Batterie chronisch unterheizt habe? Ist das reversibel, also wenn ich die EF98 wieder mit 6,3V heize, erholt sich das Kathodenmaterial? P.S. Gestern habe ich mich über mich selber geärgert, weil ich auch in Spekulationen verfallen bin. Wie üblich: jemend schmeißt einen dürren Knochen in die Arena und alle (incl. ich selber) stürzen sich wie die Geier darauf, fangen an zu spekulieren, schweifen vom Thema ab, usw. Diese off-topic-Diskussionen sind ja oft auch interessant, aber zunächst sollte der TO seine Frage klar umreißen. Hier: Welcher Trafo genau, Spannungen, Leistung, Anzapfungen, (richtiger) Typ Röhre, am besten die gesamte Schaltung. Antwort auf die eigentliche Frage: Ja, kann man machen. Jeweils 2 Systeme in Reihe an 12V. Geht halt auf die Lebensdauer und ist keine schöne Lösung.
Mohandes H. schrieb: > Jeweils 2 Systeme in Reihe an 12V. Das geht uebrigens gut mit zwei BD Transistoren als Balancer.
Edit. Was mir gerade noch zum Thema Unterheizung einfällt: Natürlich ändern sich auch die Kennlinien. Ich hatte das mal gemessen. Bei 6,0V geht das in den allgemeinen Toleranzen unter, bei kleineren (und größeren) Heitspannungen macht sich das schon bemerkbar. Es gibt ja auch direkt geheizte Trioden, da wird die Heizspannung tatsächlich variiert um den Arbeitspunkt einzustellen. Die haben aber auch ein anderes Kathodenmaterial.
Mohandes H. schrieb: > Kosmos-Radiomann steht, die ich damals mit einer 4,5V-Batterie chronisch > unterheizt habe? Da ist gar nichts passiert. Du hast die Roehre auch mit Unterspannug und Unterstrom an der Anode betrieben.
Zeno schrieb: > Das ist schon lange geklärt. Es ist keine ECC82 sondern ECF82 und der > Trafo liefert 2x6V. Jetzt erst gesehen. Dann ist doch alles klar! Fast ... Löt Z. schrieb: > Entschuldigung, war ein Tippfehler, ECF82 statt ECC82 > 12V mit CT ergibt logischerweise 2x 6V ! ... denn so wie ich das verstehe, bleiben die EL84, nur die Vorstufe ändert sich von ECC82 zu ECF82. Das Prinzip bleibt.
michael_ schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Harald W. schrieb: >>> M.W. ist (geringe) Überheizung für Röhren weniger schädlich >>> als Unterheizung. >> >> beides ist schädlich, > > Harald hat Recht. > Bei Unterheizung wird sie taub. Hier, vorletzte Seite, mal lesen: https://www.w8ji.com/Vacuum%20Tubes/CPI%20AB-18%20New%20v2.pdf
Michael M. schrieb: > Hier, vorletzte Seite, mal lesen: > https://www.w8ji.com/Vacuum%20Tubes/CPI%20AB-18%20New%20v2.pdf Das ist interessant! Also, zumindest bei dem beschriebenen Kathodenmaterial, sollte die Röhre moderat (-5%) unterheizt werden, dann hat sie die höchste Lebensdauer. Was mir so nicht klar war, daß massives Unterheizen so schädlich für die Lebensdauer ist. (Meine arme EF98, die ich chronisch an einer 4,5V-Blockbatterie unterheizt hatte). > It should be noted that there is a danger to operating the emitter too > much on the “cold” temperature side. It may become “poisoned.” A cold > filament acts as a getter; that is, it attracts contaminants. When a > contaminant becomes attached to the surface of the emitter, the affected > area of the emitter is rendered inactive, causing loss of emission. Aber eine (teilweise) Regenerierung ist möglich: > Should this happen, recovery is possible by operating the filament > at full voltage for a period of time.
Mohandes H. schrieb: > (Meine arme EF98, die ich chronisch an einer > 4,5V-Blockbatterie unterheizt hatte). Wieviel 1000 Flachbatterien hattest Du denn gekauft, damit da nennenswert Stunden zusammen kommen?
Mohandes H. schrieb: > Also, zumindest bei dem beschriebenen > Kathodenmaterial, sollte die Röhre moderat (-5%) unterheizt werden, dann > hat sie die höchste Lebensdauer. Ja, aber eben nur thorierte Wolframkathoden. Das ist hier wichtig! > Was mir so nicht klar war, daß massives Unterheizen so schädlich für die > Lebensdauer ist. (Meine arme EF98, die ich chronisch an einer > 4,5V-Blockbatterie unterheizt hatte). Dazu (normale Empfängerröhren mit Ba-Kathoden) hier noch ein paar klärende Worte: https://www.radiomuseum.org/forum/roehren_unterheizung_als_betriebszustand_1.html
Peter D. schrieb: > Mohandes H. schrieb: >> (Meine arme EF98, die ich chronisch an einer >> 4,5V-Blockbatterie unterheizt hatte). > > Wieviel 1000 Flachbatterien hattest Du denn gekauft, damit da > nennenswert Stunden zusammen kommen? Oh ... das ist lange her. Waren nicht sooo viele, 4,5V-Batterien waren damals ja sehr verbreitet und die hatte man immer zur Hand. Stunden sind da schon zusammen gekommen. Eine Blockbatterie sollte so 10 Stunden halten (EF98: 6,3V/300mA). Die EF98 von Valvo habe ich noch in meiner Sammlung (die waren damals richtig teuer und ein Transistor kostete nicht viel weniger), werde bei Gelegenheit mal die Kennlinie aufnehmen.
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