Hallo Zusammen !
Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.
Ich habe mir eine Lichterkette (China) gekauft. Da ist die Ansteuerung
defekt. Leider ist es nicht nachvollziehbar, was für ein IC designed und
verwendet worden ist.
Es handelt sich um eine antiparallele Lichterkette, welche über ein
Netzteil mit 6V versorgt wird. Es sind 600 LEDs, also 300 je Richtung.
Nun habe ich eine Vollbrücke gebastelt, welche eine Rechteckspannung
erzeugt, und auch in einer Frequenz, welche für das menschliche Auge als
konstant leuchtend erkannt wird. Nun meine Frage...
Leider habe ich seit Jahren nichts mehr diesbezüglich gebastelt. Auch
finde ich im Netz darüber nichts Wirkliches. Ich möchte erreichen, dass
die Leds langsam hell werden, bleiben und wieder dunkel werden.
Also 2 Sekunden steigende Flanke, 5 Sekunden hell, 2 Sekunden fallende
Flanke. Und das natürlich für beide Stränge, so dass es immer im Wechsel
passiert.
Mit einem Arduino kann man da schön was machen, aber ich möchte was
Dauerhaftes ohne Arduino haben...
Habt ihr da eine Idee ?
Schon mal vielen Dank !
mfg mad
Mad schrieb:> Habt ihr da eine Idee ?
Jo, nimm einen Mikrocontroller - muss ja kein Arduino sein. Ansonsten
ist das eine erkleckliche Ansammlung mit PWM Modulator (3-4
Komparatoren), Dreieckgenerator mit Gegentaktausgängen und noch die
Endstufe.
Mit anderen Worten, too much for too little. Also nimm den MC.
Die Schaltung wird übrigens so nie funktionieren, denn eine LED Kette
sperrt die andere.
hinz schrieb:> TL494 von einem CD4017 moduliert.
Gute Idee, aber ich denke, ich denke, ohne einen passenden Schaltplan
wird "Mad" das nicht hinkriegen.
Manfred Scheer schrieb:> 600 leds ? - entsprechend starke power mosfets am ausgang nicht> vergessen !
Bei Weihnachtsbeleuchtungen ist grosse Helligkeit meist nicht
gewünscht, sodas typisch auch 1mA pro LED ausreicht.
Harald W. schrieb:> hinz schrieb:>>> TL494 von einem CD4017 moduliert.>> Gute Idee, aber ich denke, ich denke, ohne einen passenden Schaltplan> wird "Mad" das nicht hinkriegen.
Da könntest du allerdings Recht haben....
Mad schrieb:> Nun habe ich eine Vollbrücke gebastelt, welche eine Rechteckspannung> erzeugt, und auch in einer Frequenz, welche für das menschliche Auge als> konstant leuchtend erkannt wird.
Und ? Da leuchtet nichts.
Mad schrieb:> Habt ihr da eine Idee ?
Schon, aber keiner wird's dir bauen.
Mad schrieb:> Sorry, sie funktioniert... Habe es probiert... Ist nur etwas> unvorteilhaft gezeichnet... 🤦♂️
Eher falsch.
Mad schrieb:> Mit einem Arduino kann man da schön was machen, aber ich möchte was> Dauerhaftes ohne Arduino haben..
Nimm einen ATtiny(13) und eine Vollbrücke wie RZ7889=CP2119
Analogtechnik ? Da hat niemand die Lust, einen Schaltplan mit 1 LM324
(schneller Oszillator, langsamer integrierender Dreieckoszillator,
Komparator) aufzuzeichen, und dir dann dabei zu helfen, warum dein
Aufbau nicht geht.
MaWin schrieb:> Mad schrieb:>> Nun habe ich eine Vollbrücke gebastelt, welche eine Rechteckspannung>> erzeugt, und auch in einer Frequenz, welche für das menschliche Auge als>> konstant leuchtend erkannt wird.>> Und ? Da leuchtet nichts.
Wenn ich sage es leuchtet, dann leuchtet es...
>> Mad schrieb:>> Habt ihr da eine Idee ?>> Schon, aber keiner wird's dir bauen.
Klar, will es ja auch selber bauen...
>> Mad schrieb:>> Sorry, sie funktioniert... Habe es probiert... Ist nur etwas>> unvorteilhaft gezeichnet... 🤦♂️>> Eher falsch.>> Mad schrieb:>> Mit einem Arduino kann man da schön was machen, aber ich möchte was>> Dauerhaftes ohne Arduino haben..>> Nimm einen ATtiny(13) und eine Vollbrücke wie RZ7889=CP2119>> Analogtechnik ? Da hat niemand die Lust, einen Schaltplan mit 1 LM324> (schneller Oszillator, langsamer integrierender Dreieckoszillator,> Komparator) aufzuzeichen, und dir dann dabei zu helfen, warum dein> Aufbau nicht geht.
Aber dennoch... Besserwisser mag keiner... Schönen Tag noch und Danke
für die Angaben der anderen... Werde es mit dem TL494 mal probieren.
Mad schrieb:> Also 2 Sekunden steigende Flanke, 5 Sekunden hell, 2 Sekunden fallende> Flanke. Und das natürlich für beide Stränge, so dass es immer im Wechsel> passiert.
So schön kriegst Du das nur mit einem MC hin.
CPLD oder FPGA würde auch gehen, ist aber deutlich komplizierter zu
programmieren.
Mit einem Logik-IC-Grab brichst Du Dir einen ab und schmeißt es
irgendwann in den Müll, weil es nicht klappt.
Du kannst auch meinen kleinen Sinusgenerator mit ATTiny 25/45/85 und
H-Brücken Ausgang benutzen. Den kann man auf niedrige Frequenz
programmieren:
https://www.schoeldgen.de/avr
Ganz unten auf der Seite - heisst 'Variable frequency drive with Tiny
25/45/85 ( C )'
Niedrigste Ausgangsfrequenz liegt bei etwa 0,1Hz und sollte ungefähr
passen.
Die Endstufe kannst du natürlich an deinen niedrigen Strom anpassen.
Christoph db1uq K. schrieb:> So wie im Schaltplan gezeichnet wird keine der beiden LED je> leuchten.
Hatte ich oben schon berichtet, dass die LED parallel gezeichnet sein
müssen...
Am einfachsten wird das mit einem MC mit 2 PWM-Ausgängen, z.B. ATtiny24.
Einer läuft von 0..50%, der andere im invertierten Mode von 50..100%.
Sind beide 50% ergibt das maximale Helligkeit. Die Dimmkurve
programmiert man logarithmisch für optimalen Verlauf. 12Bit sollten
ausreichen, 8Bit könnte noch stufig wirken.
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