Hallo, kann das ein Kabelschneider sein, wenn ja braucht jemand so ein Teil? Bernd
Bernd N. schrieb: > kann das ein Kabelschneider sein Ja, das kann ein Kabelschneider sein, wenn man zu kleine Pfanne und falsches Messer für das Kabel einsetzt. Wenn man die richtige Pfanne und das richtige Messer einsetzt, ist es ein Kabel-Abmantelwerkzeug. Funktioniert fast wie diese gelben Jokari-Dinger, nur eben auch für was anderes als NYM. mfg mf
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Durchschneiden scheint ja nicht zu gehen, aber zum abisolieren könnts taugen!?
An ein Abisolierwerkzeug hatte ich auch mal gedacht, könnte sein, denn wenn die richtigen Messer und Schalen verwendet werden, bleibt eine Öffnung für die " Seele" übrig, wenn die Zange geschlossen ist. Bernd
Das ist eine Isolierrohrbiegezange. Die "Messer" drücken eine Kerbe ins Rohr. Mehrere Kerben dicht neben einander verformten das Rohr zu einen Bogen. Je enger die Anstände umso enger der Bogen. Scharfe Messer sind es aber nicht. I-Rohr besteht aus dünnem Blech mit einer Falznaht und Pappeinlage und wurde früher zur Hausinstallation verwendet. Es wurde unterputz verlegt, in das dann NGA später NYA eingezogen werden. Die Leitungen konnten ausgetauscht oder auch ein Schutzleiter nachgezogen werden.
Dieter B. schrieb: > Das ist eine Isolierrohrbiegezange. Hier auf Seite 14 zu sehen (billige Variante): https://kataloge.holzwerken.de/index.html?name=becker_hermann&lfdnr=1
Oh ein Katalog von 1938, Preise in Reichs-Mark. Ordentliche Stahlhelmfrisur, alles ab was nicht drunter passt. Die Leitungen im Leerrohr waren sicher noch stoffisoliert.
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Sehr interessant, eine Biegezange, darauf wäre ich nicht gekommen. Deshalb sind die Einsätze auch leicht gebogen. Ja ich kenne auch noch die alten UP-Rohre aus Metall, hatte aber gedacht das die 90 Grad-Winkel schon fertig gebogen waren und dann nur auf das gerade Rohr gesteckt wurden, ähnlich wie die Fittinge, die allerdings geschraubt werden. Cool, wer braucht jetzt so eine Zange? (Spaß) Bernd
Bernd N. schrieb: > Ja ich kenne auch noch > die alten UP-Rohre aus Metall, hatte aber gedacht das die 90 Grad-Winkel > schon fertig gebogen waren und dann nur auf das gerade Rohr gesteckt > wurden, ähnlich wie die Fittinge, Gab es auch, aus zwei Blechteilen.
Stefan M. schrieb: > Das wär doch was für´s Fernsehen. "Das Dings vom Dach". Es werden leider keine neuen Folgen mehr produziert. 😭
Bernd N. schrieb: > Sehr interessant, eine Biegezange, darauf wäre ich nicht gekommen. > Deshalb sind die Einsätze auch leicht gebogen. Ja ich kenne auch noch > die alten UP-Rohre aus Metall, Sowas wie das Kuhlo-Rohr? -> https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Kuhlo#/media/Datei:1929-12-01_Dresden,_Dachboden_verlegtes_Kuhlo-Rohr.jpg https://picclick.de/alte-Zange-Rohrbiegezange-f%C3%BCr-Kuhlo-Bergmann-Rohre-333751412867.html >Die "Messer" drücken eine Kerbe ins >Rohr. Mehrere Kerben dicht neben einander verformten das Rohr zu einen >Bogen. Je enger die Anstände umso enger der Bogen. Scharfe Messer sind >es aber nicht. >I-Rohr besteht aus dünnem Blech mit einer Falznaht und Pappeinlage und >wurde früher zur Hausinstallation verwendet. als Alternative zum Bergmannrohr: https://de.wikipedia.org/wiki/Bergmannrohr ??
OK, danke für die Infos, da hab ich wieder etwas gelernt, nur gebrauchen kann ich das Wissen und die Zange nun nicht mehr. Ich habe die Zange von meinem Vater geerbt, keine Ahnung, wo der die her hatte, war kein Elektriker. Dafür hat er alles gesammelt, was er kriegen konnte so auch die Zange. Bernd
Im TV wurde mal vorgeführt, wie eine Posaune ihre 180 Grad Biegung bekommt. Vermutlich wurde zunächst Sand eingefüllt. Dann immer ein Stück weit gebogen und dann mit einem Hammer (Kugelkopf?) die Falten glattgeklopft. Meint das Schwobemädle vom SDR "So e Hämmerle kennt I au brauche. Do dät i mir de halbe Tag im Gsichtle rumklopfe"
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Bernd N. schrieb: > nur gebrauchen > kann ich das Wissen und die Zange nun nicht mehr. Evtl. kann man die für das Biegen von den neumodischen Alu Verbund-Wasserrohren nehmen.
Ich kann deinen Vater verstehen :-) Mich spricht das Werkzeug auch an. Wie schwer ist denn alles zusammen und was möchtest du dafür haben? Gruß Daniel
Hallo Daniel, es wiegt knapp ein Kg. Ich denke wenn du mir 10€ inl. Versand gibst, geht es die Woche noch zu dir auf den Weg. Bernd
Bernd N. schrieb: > Hallo Daniel, > > es wiegt knapp ein Kg. Ich denke wenn du mir 10€ inl. Versand gibst, > geht es die Woche noch zu dir auf den Weg. > > Bernd Mit den Zangen hatte ich noch gearbeitet. Allerdings war für jede Rohrgröße eine separate Zange vorhanden. Bei Handhabung war wichtig, daß man eine "Kerbe" neben der anderen setzte, sonst konnte man das Rohr wieder kürzen. Rohrbearbeitung oblag meist den Altgesellen. Bis weit in die Sechziger wurde diese Technik noch angewandt.In ländlichen Gegenden gab es noch zuhauf Rohrmaterial, das in Stodeln uvm. verbaut wurde. MfG Eppelein
Teo schrieb: > Dieter B. schrieb: >> Das ist eine Isolierrohrbiegezange. > > Hier auf Seite 14 zu sehen (billige Variante): > https://kataloge.holzwerken.de/index.html?name=becker_hermann&lfdnr=1 Danke für den Katalog! Jetzt weiß ich, dass unser "Glasschneider" in Wirklichkeit ein Sägensetzer ist. Nur immer noch nicht, was man damit macht.
Marek N. schrieb: > Jetzt weiß ich, dass unser "Glasschneider" in Wirklichkeit ein > Sägensetzer ist. Nur immer noch nicht, was man damit macht. Damit werden Sägen geschränkt, also die Zähne einer Säge abwechselnd nach rechts und links außen gebogen. Oder Ungeschränkt belassen. https://www.youtube.com/watch?v=4_QkYtA_gBg da mit Zange. Dort mit 'Hitech': https://www.youtube.com/watch?v=gCuNVMK7I8s Da Wikipedia, dort heisst es Schränkeisen: https://de.wikipedia.org/wiki/Schr%C3%A4nkung_(S%C3%A4ge)
Meine Schränkzange sieht so aus :) Hab ich auch schon verwendet um eine Zweimann-Schrotsäge wieder flott zu machen. Das Schärfen hat länger gedauert als den Baum (D~30cm) zu fällen. :)
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Und meine Schränkzange sieht so aus. Irgendwo muss noch der zweite Einsatz liegen. Irgendwann aus den frühen Sechzigern. Ein Australier hat die auch verkauft, die Bilder gibts nur noch im Google Bildercache: https://www.gumtree.com.au/s-ad/athelstone/collectables/vintage-optaroth-saw-set-with-original-box-germany/1159011429 Mit dem Firmennamen findet Google noch mehrere Youtube-Videos über das Schränken von Sägen.
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ich hätte jetzt getippt "Wasserstrahlbiegezange"
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Christoph db1uq K. schrieb: > Und meine Schränkzange sieht so aus. Das ist aber ein Riesending mit 30cm für große Sägen. Henrik V. schrieb: > Meine Schränkzange sieht so aus :) So eine hab ich auch geerbt. Geht gut.
Christoph db1uq K. schrieb: > Meint das Schwobemädle vom SDR "So e Hämmerle kennt I au brauche. Do dät > i mir de halbe Tag im Gsichtle rumklopfe" Köstlich!! Mit Mundart kommt es einfach herrlich rüber...
um noch mehr Schwaben zu zitieren "die da, die da, die da": https://de.wikipedia.org/wiki/Sonja_Faber-Schrecklein
Hi, vermutlich ist die private Nachricht untergegangen. Ich wäre wirklich an dem Werkzeug interessiert. Falls sie noch nicht weg ist, würde ich mich über eine eMail freuen. Dann können wir genaueres klären. Daniel (Punkt) Fuchs (Klammeraffe) tu (Bindestrich) dortmund (Punkt) de Grüße Daniel
Dieter B. schrieb: > Das ist eine Isolierrohrbiegezange. Damit habe ich noch anfangs in meiner Lehre gearbeitet. Ist 52 Jahre her. Dann kam aber bald das Flachbandkabel für Unterputz. Reinhard
das ist eine Schränkzange zum Schränken von Sägeblättern, stabile Ausführung für bis zu 3 mm (?) Sägeblättern
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