Nachdem mich interessiert hat, welchen genauen Antrieb Tesla im E-Auto verbaut, bin ich auf einen Youtube-Kanal gestoßen. Da gute Arbeit meiner Meinung nach mehr Aufmerksamkeit verdienen sollte, habe ich zwei Videos mit Animationen zum Aufbau und Funktion von SynRM-Maschinen verlinkt: SynRM | Ein neuer Gigant in der Elektrowelt https://www.youtube.com/watch?v=H6HTG1ClaFs Tesla Model 3's motor - The Brilliant Engineering behind it https://www.youtube.com/watch?v=esUb7Zy5Oio
Schöne Erklärung, aber auch ein wenig übertrieben. Denn die 96% im Verhältnis zu den 94% der Asynchronmaschine sind marginal und haben ihren Preis, nämlich die Magnete aus seltenen Erden, auf die China ein nahezu Monopol besitzt. Die Asynchronmaschine braucht nur Kupfer, Stahl und Aluminium. Auch der "neue" Motor wird die E-Mobilität nicht beflügeln, dazu braucht es andere Dinge, allen voran einen besseren Energiespeicher.
94% zu 96% bedeutt es entsteht 33% weniger Wärme. Das kann schon deutliche Vorteile bringen was das Thema Dauerlast und Kühlung angeht.
Matthias X. schrieb: > 94% zu 96% bedeutt es entsteht 33% weniger Wärme. Jaja, das liebe Marketing. Im Labor unter optimalen, meist aber eher unrealistischen Bedingungen. Und selbst wenn es 33% weniger Verlustwäre ist, ist die Gesamtwirkungsgrad praktisch gleich. Denn selbst unter Idealbedingungen steigt die Reichweite nur auf 102%. Das geht im Rauschen unter.
Ich habe ja auch nicht mit einer Erhöhung der Reichweite argumentiert, sondern mit der Reduktion von Wärme im Motor. Zumindest ist bekannt, dass verschiedene E-Fahrzeuge nach 2x Beschleunigen oder längerer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit, bereits die Leistung drosseln. Also muss ja irgendwas zu warm werden. Keine Ahnung ob es Akku, Elektronik oder Motor ist. Aber wenn es am Motor liegt, dann wären 33% weniger Wärme schon was. Die Zukunft wird zeigen was sich durchsetzt. Am Ende ist es immer ein hin- und her zwischen Preis gegen (vom Kunden gewünschte) Leistung.
Falk B. schrieb: > Jaja, das liebe Marketing. Im Labor unter optimalen, meist aber eher > unrealistischen Bedingungen. Und natürlich glaubst Du dass das beim IE3-Motor ganz und gar nicht zum Einsatz kam...
Beitrag #6615247 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stadler D. schrieb im Beitrag #6615247: > ... Ich frage mich auch, welcher Bullshit-Textgenerator da verwendet wurde, es muss offenbar derselbe sein. Thematische Umbrüche mitten im Satz sehe ich auch als charakteristisch an. Der hier hingegen https://git-man-page-generator.lokaltog.net/ ist ziemlich gut gelungen. Falk B. schrieb: > Schöne Erklärung, aber auch ein wenig übertrieben. Denn die 96% im > Verhältnis zu den 94% der Asynchronmaschine Beides im optimalen Punkt dafür gemessen, wie oft betreibe ich meine Dieselschleuder genau am optimalen Verbrauch-zu-Abgabeleistung-Punkt? Nie. Ich möchte mal die gemittelte Energieaufnahme im kWh/100km ab Ladedose für den NEFZ sehen, da schneidet der tolle Tesla gar nicht mal so mega top ab. Nein, ich meine nicht die aus dem Akku nur fürs Fahren gezogene Energie. Augen auf beim Elektroauto-Vergleich. Brabus traut sich das z.B. für seine getunten Elektro-Smart gar nicht anzugeben(Aber 0g CO2), wo es beim original Daimler-Elektro-Smart sowieso schon keine Wunder gibt. Die Gesamteffizienz muss außerdem beim Tesla gar nicht so gut sein, weil man in die teure Karre einfach einen dickeren Akku einbaut. Und damit man das als Endnutzer nicht direkt durchschaut, gibt es seit jeher die Tesla-Supercharger. Man sieht nicht, wieviel Strom, weil Laden geht ja schnell, wo ist das Problem? Dass man anfangs nicht mal für den Strom zahlen musste, hat so ebenfalls seine Berechtigung. mfg mf
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