Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Druckschalter auslösen mit Lichtschranke


von Max M. (mealt)


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Hallo zusammen,

ich hätte folgendes Projekt welches ich angehen möchte und würde mich 
über eure Ideen freuen.

Und zwar möchte ich mittels zweier Lichtschranken einen Druckknopf 
auslösen. Ich werde an dem Grundaufbau keine Möglichkeit haben Bauteile 
auszutauschen.

In meiner Vorstellung gibt es zwei Lichtschranken. Durch diese soll ein 
Paket geschoben werden. Sobald die erste Lichtschranke erreicht wird 
soll erstmal nichts passieren. Sie ist jedoch erstmal durch das Paket 
"geblockt". Sobald die zweite Lichtschranke erreicht wird soll ein 
Druckknopf gedrückt werden. Sobald das Paket die erste Lichtschranke 
wieder verlässt soll wieder der Druckknopf gedrückt werden.

Deswegen folgende Fragen.
Welche Möglichkeiten habe ich den Druckknopf zu drücken. Es müsste eine 
Art Stift angesteuert werden welcher ausfährt sobald die Lichtschranken 
entsprechend auslösen.

Dass die zweite Lichtschranke auslöst sobald diese erreicht wird kann 
ich mir noch vorstellen. Wie jedoch setze ich es um, dass die erste 
Lichtschranke nur auslöst nachdem die Unterbrechung durch das Paket 
stattgefunden hat.

Danke :)

Max

von never ever (Gast)


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https://www.magnet-schultz.com/hubmagnete/

der erste teil der lösung

von Max M. (mealt)


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never ever schrieb:
> https://www.magnet-schultz.com/hubmagnete/
>
> der erste teil der lösung

Danke. Das ist in der Tat optimal.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Es wäre weitaus einfacher, einfach das elektrische Signal des Tasters zu 
imitieren, durch ein parallel geschaltetes Relais z.B.

So oder so, die Lichtschranke->Taster-Steuerung ist easy.
Was kannst du?
Klassische Hardware (ICs, Transistoren)?
Logo-SPS (Easy und Konsorten auch)?
Arduino?

Im Grunde sind's zwei Monoflops, die den Magneten oder das Relais 
aktivieren, das eine wenn LS2 "kommt", das andere wenn LS1 "geht".

von 2aggressive (Gast)


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Max M. schrieb:
> Projekt welches ich angehen möchte und würde mich
> über eure Ideen freuen.
Die wirst du hier reichlich bekommen, aber dann solltest du zu dem 
Projekt tiefergehende Informationen liefern.

Max M. schrieb:
> In meiner Vorstellung gibt es zwei Lichtschranken
Vielleicht ist das optimal, vielleicht auch nicht.

Sind alle Pakete gleich gross und gleich schnell unterwegs?
Welche Funktion hat der vorhandene Taster, und wie lange muss/darf der 
getastet/festgehalten (min/max) werden?

von Stefan F. (Gast)


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Da es so viele Unwägbarkeiten gibt, würde ich hier zu einem 
programmierbaren Mikrocontroller raten. Dessen Programm kann man relativ 
einfach anpassen.

Das ist eine schöne Anwendung für einen Arduino. Für den Arduino UNO 
gäbe es sogar passende Aufsteckplatinen, die den Hubmagnet antreiben 
könnten.

von Max M. (mealt)


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Hallo an alle und danke für Eure Kommentare und Ideen. Ich bin leider 
nicht vom Fach und suche grundsätzlich erst einmmal Lösungsansätze und 
da habt ihr mir schon sehr geholfen.

2aggressive schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Projekt welches ich angehen möchte und würde mich
>> über eure Ideen freuen.
> Die wirst du hier reichlich bekommen, aber dann solltest du zu dem
> Projekt tiefergehende Informationen liefern.

Das Projekt ist in meinen Augen ein wenig ungünstig entstanden. Ich 
richte von Zeit zu Zeit für einen Bekannten ein System für sein kleines 
Versandunternehmen ein. Wir wollen dort den Versandprozess mittels einer 
Packstraße ein wenig optimieren. Hierfür hat er leider ohne Absprache 
mit mir ein Umreifungsgerät gekauft welches aber nicht wirklich 
automatisch ist sondern wo der Packer das Paket reinschiebt und einen 
Knopf drücken muss um die Umreifung auszulösen.

Die Pakete die dort verschickt werden sind alle recht groß und schwer.
>
> Max M. schrieb:
>> In meiner Vorstellung gibt es zwei Lichtschranken
> Vielleicht ist das optimal, vielleicht auch nicht.

In meiner Vorstellung wollte ich das gerne in etwa so lösen. Man legt 
das Paket auf ein Förderband. Dieses Fährt das Paket durch die erste 
Lichtschranke. Die Kraft des Förderbandes müsste ausreichen um das Paket 
auf das Umreifungsgerät zu drücken. Hinter dem Umreifungsgerät ist ein 
zweites Förderband. Sobald das Paket die zweite Lichtschranke erreicht 
stoppen beide Förderbänder und der Knopf wird ausgelöst. Dieser muss nur 
einmal kurz gedrückt werden. Dies könnte nun über den angesprochenen 
Hubmagneten erreicht werden.

1-2 Sekunden später könnten die Förderbänder wieder losfahren. Sobald 
das Paket die erste Lichtschranke dann verlässt stoppen wieder die 
Förderbänder und der Knopf wird wieder ausgelöst.

>
> Sind alle Pakete gleich gross und gleich schnell unterwegs?
> Welche Funktion hat der vorhandene Taster, und wie lange muss/darf der
> getastet/festgehalten (min/max) werden?

Wie oben geschrieben sind die Pakete zwar nicht gleich groß aber alle 
ähnlich groß. Mit den Lichtschranken und entsprechenden Ausrichtungen 
wollte ich erreichen, dass das Umreifungsgerät immer ca. 15cm von Anfang 
und Ende des Pakets auslöst.

Mir ist bewusst, dass das Vorhaben bei weitem keine vollprofesionnelle 
Anlage ersetzt. Nur fehlt hierzu natürlich komplett das Geld. Eine 
gewisse Verbesserung des jetzigen Zustands wäre schon einmal optimal. 
Die Idee mit dem
Arduino gefällt aber schon einmal sehr gut.

Wenn gewünscht kann ich später noch eine Zeichnung beifügen.

Danke für Eure Ideen und Verbesserungsvorschläge.

Max

von Stefan F. (Gast)


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Ich würde es beim Taster belassen. Eventuell in Form eines Fußtasters.

Bis so eine Automatisierung wirklich zuverlässig und sicher läuft, 
werden sonst noch viele Versuche durchlaufen und womöglich einige 
Menschen verletzt werden.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Die Sache mit dem Förderband könnte Kriegsentscheidend sein.
Wenn das wirklich schafft die Pakete durch den Umreifer zu schieben, 
muss das alles ja kombiniert gesteuert werden, da würde ich mit einer 
Logo/Easy ansetzen, das ist erprobte dauerlauffähige Hardware, die 
Relaisausgänge drücken diverse Taster, die Eingänge erfassen diesen oder 
jenen Zustand und 24V finden sich, das Teil braucht nur wenige mA Strom.

Wenn das Teil es nicht schafft die Packl da zuverlässig durchzureichen, 
ist ein Fußtaster und ein Rollentisch davor/danach wahrscheinlich 
sinnvoller.

Zumal man auch immer bedenken muss, das sich niemand mit so einer 
Maschine umbringt. Die BG freut sich, wenn wegen einer Bastelei ein 
Arztbesuch fällig wird.

von Max M. (mealt)


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Nur um es mal vorwegzunehmen. Die derzeitige Lösung dürfte derzeit 
eigentlich gefährlicher sein weil die Umreifung sofort in der nähe des 
Verpackers geschieht. Das Gerät würde bei der beschriebenen Lösung 
eigentlich weit weg von jeglichen Nutzer stehen. Dieser hätte ja gar 
keinen richtigen Zugriff darauf. Man könnte den Bereich ja sogar mit 
Plexiglas abschirmen etc. damit auch keiner überhaupt auf die Idee kommt 
seine Griffel oder noch schlimmer Kopf da rein zu stecken.

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