Hallo, ich habe Probleme mit einem Honeywell Funkgong. Funktioniert im Prinzip, oft. Nach längerer (Stunden) Nichtbetätigung des Klingelknopfes tut sich erstmal nichts, kein Ding, kein Dong. Erst bei zweitem Druck klingelt es. Dafür hat natürlich kein Paketbote mehr Zeit :-( Abstand Klingelknopf zu Empfänger ist ca 12 Meter, Flur. Dazwischen eine Ytongwand. Der Effekt tritt aber auch auf wenn der Epfänger direkt neben dem Knopfsender weilt. Ich habe den Gong bereits einmal umgetauscht, den Zweite scheint subjektiv etwas besser zu funktionieren. Bei 868Mhz sollte hier eigentlich nicht viel los sein, ist weitläufig, mir fallen nur zwei Lora Nodes ein die alle 10 Minuten senden. Jemand Erfahrung, eine Idee? Ich habe extra einen Gong gekauft wo wenigstens der Herstellername nicht Chinesisch klingt... Uwe
Kontakt-Problem des Tasters? Welche Bauart? Einfach nur zwei "Bleche", die aufeinandergedrückt werden, Folientaster (Graphit) oder anständiges Bauteil mit Druckpunkt? Hast du mal den Übergangswiderstand gemessen? Michael
Uwe B. schrieb: > Der Effekt tritt aber auch auf wenn der Empfänger direkt neben > dem Knopfsender weilt. 14-tägige Rückgabefrist schon überschritten? Evtl. ist die kleine 12V-Batterie überlagert? U gemessen? Nicht überall auf der Welt ist jede Frequenz frei. Evtl. stört was mächtig? Teste diese Teile mal an einem anderen, entfernten Ort.
Da ist die Nachfunktion aktiviert. Falls sich jemand an der Klingel verdrückt (oder Kinder Klingeln putzen gehen) wird erst die zweite Betätigung durchgelassen. Wenn das schon nicht mal die Postboten mehr wissen und auf aktuellem Stand sind, wird das hier wirklich nichts mehr.
Dieter schrieb: > Da ist die Nachfunktion aktiviert. Falls sich jemand an der Klingel > verdrückt (oder Kinder Klingeln putzen gehen) wird erst die zweite > Betätigung durchgelassen. Wenn das schon nicht mal die Postboten mehr > wissen [...] Ähh, klingt interessant. Aber, ich weiß das auch nicht, wann lernte man das? Kann man das abstellen? Uwe, mit "Festnetzklingeln" groß geworden
Uwe B. schrieb: > Hallo, > > ich habe Probleme mit einem Honeywell Funkgong. > Funktioniert im Prinzip, oft. Nach längerer (Stunden) Nichtbetätigung > des Klingelknopfes tut sich erstmal nichts, kein Ding, kein Dong. Erst > bei zweitem Druck klingelt es. Dafür hat natürlich kein Paketbote mehr > Zeit :-( Hört sich nach Kontaktproblem des Tasters an. Hatte selbst mal das gleiche Problem. Ein "guter" (für aussen und mit Selbstreinigung) Taster und guter Kontakt der Batterie brachte eine enorme Verbesserung. Und sehr wichtig: es darf kein Wasser/Feuchtigkeit auf die Elektronik kommen. Ab besten: Taster draussen, Sender nach innen verlegt, das bringts. Kurt
Uwe B. schrieb: > Hallo, > ich habe Probleme mit einem Honeywell Funkgong. > Funktioniert im Prinzip, oft. Nach längerer (Stunden) Nichtbetätigung > des Klingelknopfes tut sich erstmal nichts, kein Ding, kein Dong. Erst > bei zweitem Druck klingelt es. Dafür hat natürlich kein Paketbote mehr > Zeit :-( Empfehlung https://www.amazon.de/dp/B000UXDIRE/ref=cm_sw_r_oth_api_i_J4J42A1K336WCRQGECSA?_encoding=UTF8&psc=1 Schönes Wochenende
> Kontakt-Problem des Tasters? Welche Bauart? Das weiß ich nicht. Wenn ich das wüßte wäre der Klingeltastersender nun kaputt.. Ich habe den ersten Taster durch das Batteriefach mit Kontaktspray (Tuner 600) "geflutet", keine Wirkung. > 14-tägige Rückgabefrist schon überschritten? Ja, es gibt aber auch die Garantie / Gewährleistung. Der ersten Gong hatte ich bei Reichelt gekauft, reklamiert, Gutschrift erfolgt. Der Zweite kommt von Amazon, da sehe ich diesbezüglich kein Problem. > Evtl. ist die kleine 12V-Batterie überlagert? U gemessen? die AAs im Empfänger sind neu, (sind nicht im Lieferumfang) die Knopfzelle im Taster ist okay. > Nicht überall auf der Welt ist jede Frequenz frei. Evtl. stört was mächtig? SDRsharp zeigt freie Bahn. Dabei sehe ich jetzt daß der Taster beim ersten Betätigen nach längerer Nichtbetätigung schwächer sendet, Gongt nicht. Beim zweiten Druck ist Power da, der Gong ertönt. > Hört sich nach Kontaktproblem des Tasters an. Sieht so aus. Der Taster wird sich aber nicht zerstörungsfrei öffnen lassen. Ich mag irgendwie nicht glauben daß Honeywell / Friedland "Broken by Design" - Teile verkauft. Ist ja schon das zweite Set, von verschiedenen Händlern bezogen. Macht sonst eigentlich einen guten Eindruck. Schade. > Ab besten: Taster draussen, Sender nach innen verlegt, das bringts. Wie war das nochmal: Wer Funk kennt nimmt Kabel ;-) Der Grund für die Aktion ist der Monteur der beim Einbau der neuen Eingangstür daß Kabel der alten Klingel gekappt hat. Und die elegante Option eines zweiten Gongs in der Werkstatt. Wird wohl ein Produkt eines anderen Herstellers werden. Danke, Uwe
Wenn es der selbe Funkgong ist, den ich auch besitze, habe ich das gleiche Problem. Ich gehe nicht davon aus, dass es ein mechanisches Problem des Tasters ist, denn bei jedem Tastendruck leuchtet der Sender kurz Rot. Was mir aber aufgefallen ist, dass wenn er länger Rot leuchtet, dass erst dann der Gong aktiviert wird. Dies erreicht man nach längerer Pause erst nach mehrmaligem drücken.
Also, Schild dran: "Bitte 5 mal drücken!" :-) Michael
:
Bearbeitet durch User
HW schrieb: > Wenn es der selbe Funkgong ist, den ich auch besitze ... Derselbe Funkgong wird es wohl nicht sein, oder wohnt ihr im selben Haus und nutzt dieselbe Eingangstür? https://www.youtube.com/watch?v=Fshv9vt6h3U
W.A. schrieb: > Derselbe Funkgong wird es wohl nicht sein Doch, er hat den Gong bekommen den ich zu Reichelt zurückgeschickt habe ;-) Uwe
Ich hatte mir so ein Teil gekauft welches über Mikrofon von der normalen klingel ausgelöst werden sollte. Leider musste ich bei dem Teil die Empfindlichkeit so hoch stellen , dass auch husten oder niesen die Zusatz- Funk-Klingel ausgelöst hat. Das war natürlich doof. Ergo habe ich dann den Sender so nahe an den Schellenkörper der Klingel montiert, dass das Gehäuse des Senders Kontakt hatte. Jetzt funktioniert das ganze über Körperschall und ich konnte die Mikrofonverstärkung zurückdrehen. Alles paletti jetzt.
> ich habe Probleme mit einem Honeywell Funkgong.
Möglicherweise habe ich die Ursache gefunden. Nachdem ich gesehen habe
daß nach längerer "Klingelpause" bei erstem Tastendruck nur mit
schwacher Leistung gesendet wird rückte dann doch die Newsun-Knopfzelle
aus dem Lieferumfang in den Fokus.
Gemessen hatte ich fast 3 Volt, sagt aber ja erstmal nichts über den
Innenwiderstand des Chinesischen Markenproduktes aus.
Meine Theorie: Bei Tastendruck muß erst eine Kapazität aufgeladen
werden, Diese ist zunächst leer, die Knopfzelle bricht zusammen.
Mit gestern eingelegter, frischer, Batterie hat es heute Morgen auf den
ersten Druck freundlich gegongt.
Uwe
Uwe B. schrieb: > Möglicherweise habe ich die Ursache gefunden. Nachdem ich gesehen habe > daß nach längerer "Klingelpause" bei erstem Tastendruck nur mit > schwacher Leistung gesendet wird rückte dann doch die Newsun-Knopfzelle > aus dem Lieferumfang in den Fokus. > Gemessen hatte ich fast 3 Volt, sagt aber ja erstmal nichts über den > Innenwiderstand des Chinesischen Markenproduktes aus. > > Meine Theorie: Bei Tastendruck muß erst eine Kapazität aufgeladen > werden, Diese ist zunächst leer, die Knopfzelle bricht zusammen. > > Mit gestern eingelegter, frischer, Batterie hat es heute Morgen auf den > ersten Druck freundlich gegongt. > > Uwe Das klingt sehr plausibel. Den Effekt hatte ich neulich mit meinem Autoschlüssel. Erst beim zweiten Tastendruck hat die ZV reagiert. Da auch die Reichweite bescheiden war, habe ich die Knopfzelle getauscht (CR2032). Danach war alles wieder ok, aber die "leere" Batterie hatte im Leerlauf immernoch über 3V. Schon bei sehr geringer Belastung brach die Spannung aber deutlich unter den Sollwert zusammen.
Stefan M. schrieb: ... ... > > Das klingt sehr plausibel. > Den Effekt hatte ich neulich mit meinem Autoschlüssel. > Erst beim zweiten Tastendruck hat die ZV reagiert. > Da auch die Reichweite bescheiden war, habe ich die Knopfzelle getauscht > (CR2032). > Danach war alles wieder ok, aber die "leere" Batterie hatte im Leerlauf > immernoch über 3V. Schon bei sehr geringer Belastung brach die Spannung > aber deutlich unter den Sollwert zusammen. Dagegen hilft, bei im Gehäuse vorhandenem Platz, ein Elko parallel zur Batterie. Max. Kapazität an Platz angepasst oder mehrere parallel. Bei entladener Batterie steigt deren Innenwiderstand (die LL-Spannung bleibt fast gleich) und die Klemmenspannung sinkt entsprechend der Belastung. Ist diese impulsförmig, hilft der Elko aus. Simulation mit EMK und Ri. Mal mit und mal ohne Elko.
Stefan M. schrieb: > aber die "leere" Batterie hatte im Leerlauf > immernoch über 3V. Eine frische CR2032 hat ca. 3,3V. Es gibt jedoch wesentliche Unterschiede in der Qualität/Kapazität zwischen echten Varta, Panasonic und Wald-und-Wiesentypen.
oszi40 schrieb: > Eine frische CR2032 hat ca. 3,3V. Es gibt jedoch wesentliche > Unterschiede in der Qualität/Kapazität zwischen echten Varta, Panasonic > und Wald-und-Wiesentypen. Es gibt vor allen Dingen Entwicklungspfusch: Keiner der Hersteller beschreibt eindeutig, wie sich die Knopfzellen bei hohen Strömen verhalten. Die Pfuscher mit Fernbedienungen verlassen sich einfach darauf, dass einige Hersteller mehr Strom tolerieren und sind zu geizig, Stützelkos einzubauen.
Manfred schrieb: > wie sich die Knopfzellen bei hohen Strömen verhalten. Der TO könnte ja mal den Strom messen wenn es wichtig wäre. Dann kommt noch hinzu, daß Klinghelknöpfe draußen auch bei -20 Grad Celsius noch funktionieren sollTEN! Das Beispiel-Datenblatt zeigt bei -10Grad I=190µA nur noch 2,8V. http://www.cr2032.co/cms/prodimages/panasonic_cr2032_datasheet.pdf
Uwe B. schrieb: > dann doch die Newsun-Knopfzelle aus dem Lieferumfang in den Fokus. Ernsthaft, erst jetzt? 🤣 Li-Zellen zeigen unbelastet immer um 3v, egal ob voll oder leer. Klaus.
Klaus R. schrieb: > Li-Zellen zeigen unbelastet immer um 3v, egal ob voll oder leer. Nee, das passt nicht zu meinen Erfahrungen. Lithium-Thionylchlorid zeigen ihre 3,6V unendlich lange, obwohl sie schon tot sind. Lithium-Mangan wie CRxxxx fallen schon vorher in der Spannung ab, wenn auch nicht so stark wie andere Technologien.
Uwe B. schrieb: > Nach längerer (Stunden) Nichtbetätigung > des Klingelknopfes tut sich erstmal nichts, kein Ding, kein Dong. Erst > bei zweitem Druck klingelt es. Dafür hat natürlich kein Paketbote mehr > Zeit :-( Dieser Einschlafeffekt ist von vielen Geräten bekannt. Tauschen oder Schild kennzeichnen: 2x Drücken Evtl. ist auch nur der Kontakt feucht geworden / oxidiert...
Debreziner schrieb: > Dieser Einschlafeffekt ist von vielen Geräten bekannt. Tauschen oder > Schild kennzeichnen: 2x Drücken > > Evtl. ist auch nur der Kontakt feucht geworden / oxidiert... Also entweder liest du nicht, was hier im Thema passiert oder die folgende Beschreibung des Fragestellers Uwe und ein entscheidender Hinweis ist dir entgangen: Beitrag "Re: Honewell Funkgong unzuverlässig" Beitrag "Re: Honewell Funkgong unzuverlässig" ;-) Michael
Michael M. schrieb: > Also entweder liest du nicht, was hier im Thema passiert Nö, Du liest nicht. Denn Uwe B. schrieb: > bei zweitem Druck klingelt es. Dafür hat natürlich kein Paketbote mehr > Zeit :-( Beim zweitem Druck klingelt es also doch und der Paketbote wird auch 3x klingeln wenn da steht: 2x klingeln. Oder meinste der ist so ein Analphabet?
Debreziner schrieb: > und der Paketbote wird auch Oder er lässt es einfach ganz bleiben... schon aus Prinzip. (Wenn du mal drei Monate hintereinander auf ein Paket wartest und nur gelbe Zettel bekommst obwohl jemand Zuhause ist.) Debreziner schrieb: > Oder meinste der ist so ein Analphabet? Nicht unbedingt Analphabet... aber vielleicht ist er der deutschen Sprache nicht so mächtig... Oder schlimmer "Paketpost, kommen runter ich legen haus hin"... und das in sehr unhöflich Tonfall. Ist übrigens ein originalzitat mit 1:1 Wortlaut. Da wirds mit schildern lesen und verstehen vielleicht knapp.
:
Bearbeitet durch User
Mit dieser Problematik könnte man ein ganzes Unterforum füllen, speziell hier in der Großstadt. Bei mir hilft zuverlässig je Bote 3...4 x im Jahr Payola.
Uwe B. schrieb: > Sieht so aus. Der Taster wird sich aber nicht zerstörungsfrei öffnen > lassen. Für den Test den Taster mit einem kurzen Stück Draht umgehen. So könnte man zumindest diesen Punkt abklären. Funkgongs verwenden ein, mit einer individuellen Adresse, codiertes Übertragungsprotokoll. Damit kann man verhindern, dass der Besuch des Nachbars bei einem läutet. Wichtig ist wie bei WLAN, dass Kollisionen behandelt werden und das unquittierteTelegramme wiederholt werden. Die meisten Systeme schaffen das nicht, da sind nicht bidirektional ausgeführt sind.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.