Hallo, vorhin brannte der Heizdraht durch, also aufgeschraubt, zwei kaputte Windungen entfernt, und die Enden parallel eingehakt. Konnte erstmal wieder kochen, der Draht sitzt in der Führungund ist wohl mehrfach punktgeschweißt. Angenommen, der Federdraht hätte aber kein Führungsbett und hinge in der Luft wie bei einem Uraltheizlüfter - Wie repariert man in der Luft gespannte Heizdrähte - verzwirbeln, vernieten oder mit einer Minilüsterklemme?
Aderendhülse drübercrimpen. Aber wirklich sicher wäre nur der Austausch des Heizelements, alles andere könnte oxidieren und dann Übergangswiderstände bekommen, wodurch sich der eine Punkt extrem erhitzen kann.
Mach mal ein Foto und miss die Grösse nach. Ich hab da ein paar solcher Heiztöpfe liegen. Eventuell passen die ja. Die haben aber nur einen Thermoschalter. Es gibt auch welche mit 2, wobei der zweite nur für die Warnlampe, dass heiss gut ist.
Verzwirbler schrieb: > Wie repariert man in der Luft gespannte Heizdrähte - verzwirbeln, > vernieten oder mit einer Minilüsterklemme? Ersetzen. Das ist EIN Draht.
Pfffff schrieb: > Punktschweissen? Nur so ne Idee. Japp, das wäre das Verzwirbeln der Enden. ;) hinz schrieb: > So ein Heizelement kostet mit Porto keine 20€. Uli S. schrieb: > Ich hab da ein paar solcher > Heiztöpfe liegen. Eventuell passen die ja. Okay - Ersatz wär im Lager - wollte aber nicht groß herumschrauben, sondern schnellstens weiterkochen;) Ben B. schrieb: > Aderendhülse drübercrimpen. Hielt nicht lange vermutlich wegen der E-Chemie. = Elementbildung an der Berührungsstelle + Hitze = Beschleunigte Korrosion das. Die Lösung wäre Aderendhülse aus demselben Material , bzw. eine Schraubklemme aus demselben Material - Konstantan. Ben B. schrieb: > alles andere könnte oxidieren Japp, das Flick-Material muss aus derselben Legierung sein MaWin schrieb: > Ersetzen. > > Das ist EIN Draht. EIN Material. Dasselbe ginge, ein Chemoelement korrodiert. oszi40 schrieb: > Thermischer Stress wird diese Verbindung bald lösen. Japp, aber nicht bald. Versuch macht klug. Immerhin gibts in der Führung kein elektrochemisches Element. Die Wendelenden berühren sich punktuell. Das Material dehnt sich und zieht sich zusammen, was einer Feilenreibung gleichkäme, aber das kann sehr lange dauern, da der Querschnitt auf zwei Windungslängen verdoppelt ist - bis das abträgt schätz ich ein Jahr locker!
Normalerweise gar nicht! Das Zeug ist sehr spröde und schon deshalb irreparabel. Irgendwer hat das Teil zu oft geglüht. Natürlich kann man mit einer Winzlüsterklemme die Enden zusammenpfriemeln. Ich bezweifle aber dass man damit glücklich wird. Schweißen - wohl nur auf dem Papier. Austauschen könnte eine Lösung sein. Falls Du ein passendes Ersatzteil findest.
>EIN Material. Dasselbe ginge, ein Chemoelement korrodiert.
Aber nur, wenn Du Wasser dabei hast. Wie sonst würden all die vielen
Schraubklemmen so lange durchhalten.
Aber eigentlich denke ich eher, daß man sowas komplett tauschen würde
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Sebastian S. schrieb: > Normalerweise gar nicht! > Das Zeug ist sehr spröde und schon deshalb irreparabel. Japp, zwar spröde, aber auf keinen Fall irreparabel - denn sehr robust und in dieser Drahtstärke beinahe unkaputtbar. Nur mit Müh und Not konnte ich zwei Stücke von den Enden mit einer Zange wegbrechen, sind immerhin 0,8 mm Ø - Hab die gerade mit dem Magneten aus dem Eimer gefischt - jetzt wewiß ich auch, wieso es einen Einschaltbrumm gibt. Und ich revidiere meine Reparaturprognose nach dieser Besichtigung von einem Jahr auf ganze drei ;)
Jens G. schrieb: > Aber nur, wenn Du Wasser dabei hast. Nö. Geht ganz ohne Wasser in der trockensten Wüste. "Chemische Korrosion Hier läuft die Korrosion rein chemisch ab, indem Redoxvorgänge im atomaren Bereich in Abwesenheit eines Elektrolyts stattfinden. Es findet auch kein Elektronenfluß statt, da die beteiligten Reaktionspartner direkt Elektronen austauschen. Die gängisten Korrosionsmittel sind dabei trockene Gase, Säuren, Laugen, Salz und ganz besonders Sauerstoff."
Verzwirbler schrieb: > Wie repariert man in der Luft gespannte Heizdrähte - verzwirbeln, mit dem Brenner heiß machen und verzwirbeln! (ohne Erhitzen brachen diese) die dunklen verdrehten Heizdrähte arbeiteten sogar noch bis 1200°C
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Bei unserem ehmaligen Glasketamikkochfeld war auch der Heizdraht gebrochen. Der hielt, nachdem ich die Enden, wie es schon beschrieben wurde, zusammenlegte, noch einige Jahre durch. Ok ich hatte schon Nicht ganz baugleichen Ersatz da und lies die Heizung " zunächst mal" drin weil ich für die Ersatzheizung geringe Änderungen an der Verdrahtung vornehmen hätte müssen.
Joachim B. schrieb: > heiß machen und verzwirbeln! Armin X. schrieb: > Der hielt, nachdem ich die Enden, wie es schon beschrieben wurde, > zusammenlegte, noch einige Jahre durch. Merci!
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