Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Dayton MA1260_12xDigiamp DC Offset an Ausgängen


von Csaba K. (hexfetamp)


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Hallo zusammen,
habe diesen hier neu gekauft, um bei einem Line Array-Vollbereich-Linie
die Einzelchassis einzeln anzusteuern.
 daytonaudio ma1260-multi-zone-12-channel-amplifier-60wpc

https://www.daytonaudio.com/product/1202/ma1260-multi-zone-12-channel-amplifier-60wpc

 Bevor ich irgendein neues Gerät in Betrieb nehme, wird es auf Funktion 
getestet und durchgemessen. Der Amp ist aus  6 identischen Stereo 
Digitalendstufen aufgebaut (6x gleiche separate Platinen) marke 
unbekannt
(bis Jetzt konnte ich im Netz nichts über den verbauten Chip finden).

Nun zu meiner Sorge (Problem !!!). Jede dieser Endstufen führt ob mit 
oder
ohne Widerstandslast von 4,7 OHM  eine Gleichspannung von
-23mV bis +137mV.
 Kann mir Jemand erklären wie an einen PWM-Ausgang der nicht
angesteuert wird, en DC-Offset entstehen kann?
Ist diese Gleichspannung eigentlich einstellbar ?

Vielen Dank schon für euere Hilfe!

von Gelber Sack (Gast)


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Csaba K. schrieb:
> Bevor ich irgendein neues Gerät in Betrieb nehme, wird es auf Funktion
> getestet und durchgemessen.

Dazu sollte man wissen was man macht.

Csaba K. schrieb:
> Nun zu meiner Sorge (Problem !!!). Jede dieser Endstufen führt ob mit
> oder
> ohne Widerstandslast von 4,7 OHM  eine Gleichspannung von
> -23mV bis +137mV.

Mit welchem Messequipment ?

von Jan K. (keksstein)


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Ich vermute mal das die Taktreste am Ausgang Dein Multimeter 
durcheinander bringen.

von Csaba K. (hexfetamp)


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Mein in Benutzung befindlicher TDA8920th in doppel-Mono Betrieb
mit 4,7 Ohm Lastwiderstand (für die Testmessungen benutzter Last)
erzeugt weniger als 10mV DC-Offset.
Von diesen Endstufen verwende ich schon 8 Paare. Bei ALLEN bleibt
der DC-versatz am Ausgang unter 10mV !

Der Dayton wäre eine praktische Lösung für mich, da hier
ein Konventionelles (Trafo) Netzteil verbaut ist, und unter einer
Haube, ganz kompakt 12 Mono-Class-D Amps werkeln.

Das Problem ist leider die, an allen Ausgängen vorhandene große
Gleichspannung. Dies ist für ein Audioverstärker nicht akzeptabel!

Möglicherweise liegt hier ein Konstruktionsfehler vor (?!)

Meine Frage richtet sich an Fachleute, die solche DC-Offset Entstehung
nachvollziehen können. Ich möchte von Erfahrenen Leuten wissen, ob
dieses Fehlverhalten von Class-D Amps ein Risikofaktor wäre, oder
Designe-technisch bei billiggeräten zu erwarten ist. Der Dayton kostet
zwar 800€, aber der Preis ist keine Garantie für einwandfreies Designe.
Leider finde ich bisher keine Angaben darüber welcher Chip hier
verbaut ist.

von Gelber Sack (Gast)


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Csaba K. schrieb:
> Das Problem ist leider

, dass du uns immer noch nicht mitgeteilt hast mit welchem Messequipment 
du arbeitest, außer einem 4,7Ohm Widerstand.

von Csaba K. (hexfetamp)


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> Gelber Sack (Gast)
 Hmmm, was wohl der Nickname assoziiert...?

 Aber wenn Du die Antwort unbedingt wissen willst;
 mit einem Gossen METRAHit 27M Multimeter in DC 3V Messbereich,
 und mit HMO-1024 100mV/DIV DC. (Einkanalig !)

 Das Thema ist mir noch neu, da ich bisher nur mit Analogen Endstufen
 zu tun hatte, und dort sind mir die Lösungen für die DC-Versatzprobleme
 gut bekannt.

Anders bei Class-d Endstufen ! Mangels Erfahrungen mit dieser Art 
PWM-AUDIO
machen mich die Messungen sehr stutzig.
Deshalb beschloss ich die Frage Online zu Stellen.

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