Für die Instandsetzung unserer Produkte verwenden wir eigenentwickelte Programmieradapter. Jetzt wollen wir diese Adapter den Kunden verkaufen. Diese können nur für die Instandsetzung verwendet und müssen im Betrieb abgesteckt werden. Wir wollen die Adapter nun mit CE-Kennzeichnen. (ROHS, WEEE etc. kein Problem) Müssen wir hierfür auch EMV-Konformitätsmessungen an den Adaptern vornehmen? Oder ist dies nicht nötig, da sie ja nicht im Betrieb verwendet werden, sondern nur bei der Instandsetzung?
> Müssen wir hierfür auch EMV-Konformitätsmessungen an den Adaptern > vornehmen? Kommt drauf an ob euer Chef Eier hat oder ob ihr Vorschriften ohne denken immer befolgt. :-D Olaf
Dass heißt, es gibt keine Unterscheidung zwischen Geräten im dauerhaften Betrieb und Geräten, die nur kurzzeitig eingesetzt werden?
> Betrieb und Geräten, die nur kurzzeitig eingesetzt werden?
Wenn du einen Defibrillator brauchst dann wird er nur 10s genutzt.
Wuerdest du dann beim Herzinfarkt auf eine Zulassung verzichten wollen?
.-)
Ueberlegt mal, im schlimmsten Falle ist euer Programmiergeraet
ein fieser HF-Sender der genau auf einer Flugfrequenz stoert.
Klar, extremst unwahrscheinlich, aber natuerlich musst du das
volle Programm fahren wenn du sowas verkaufen willst.
Olaf
Gibts es in gewisser Weise, aber da ihr den Adapter an Endkunden verkauft (in Verkehr bringt), sollte das Gerät die erforderlichen Dinge erfüllen. Was genau erforderlich ist, hängt von den Ländern und der Art des Gerätes ab. Ist z.B. Funktechnolgie enthalten, Anschluss an Telekommunikationsnetze, Stromversorgng, Leitungslängen usw. ? Welche Gefahr geht von dem Adapter aus (Personenschaden, Fehlprogrammierng und daraus abgeleiteter Schaden, ...) ? Die Liste kann noch erweitert werden. Und da wir gerade beim "Update" sind, erfüllt das Gerät nach dem Update noch die erforderlichen Normen der Konformitätserklärung?
mx schrieb: > Dass heißt, es gibt keine Unterscheidung zwischen Geräten im > dauerhaften Betrieb und Geräten, die nur kurzzeitig eingesetzt werden? Nein. Wäre ja auch blöd, wenn der Programmiervorgang im Auto plötzlich das Auto lahm legen würde, oder wenn der Programmiervorgang durch den danebenstehenden PC gestört werden würde und das Produkt zerflasht/zerfläscht.
mx schrieb: > Dass heißt, es gibt keine Unterscheidung zwischen Geräten im dauerhaften > Betrieb und Geräten, die nur kurzzeitig eingesetzt werden? Nope. Bei EMV geht es nur darum, dass ein Gerät in einer Umgebung mit Störungen bestimmungsgemäß arbeitet und, dass das Gerät nicht den bestimmungsgemäßen Betrieb anderer Geräte stört (jeweils bis zu gewissen Pegeln).
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