Hallo, ich möchte gerne meine Lego-Achterbahn, bzw. den 9V Lego-Motor an einen Sensor anschließen, so dass sie automatisch bei Bewegung losfährt. Nur leider funkioniert das nicht wie ich es mir vorstelle. Wenn ich die Schaltung mit einer LED aufbaue, leuchtet diese wie gewünscht nach einer Bewegung. Schließe ich testweise den Motor direkt an die Battrie an, läuft er auch. Aber, integriere ich den Motor in die Schaltung, geht nichts mehr. Nutze ich statt des Motors die LED und schalte dann den Motor parallel dazu, geht die LED sofort aus. Hat jemand einen Tipp für mich, was ich hier falsch mache? Als Sensor nutze ich: HC-SR501 PIR MOTION DETECTOR Der Lego Motor hat 4 Phasen. Wie hier beschrieben, schalte ich die Phasen C1 und C2: https://create.arduino.cc/projecthub/Notthemarsian/take-control-over-lego-power-functions-ee0bfa Danke euch und VG
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Versuchs doch mal mit einem NPN-Transistor BD135 mit einem 220R Widerstand vor der Basis (Emitter an GND).
Ja, das ist es... Danke dir.. Kannst du mir, mit einem doch sehr verkümmerten Basiswissen noch schnell erklären, warum es auf diese Weise klappt?
Jörg schrieb: > Ja, das ist es... Danke dir.. > Kannst du mir, mit einem doch sehr verkümmerten Basiswissen noch schnell > erklären, warum es auf diese Weise klappt? Weil dein Sensor vermutlich ein „H“ liefert wenn er aktiv ist. Dein PNP benötigt aber ein „L“ um in deiner Schaltung zu schalten. Superman schrieb: > mit einem 220R > Widerstand vor der Basis (Emitter an GND). Halbwissen meinerseits, aber ich meine der Sensor hat intern einen Widerstand um die 1K am Ausgang des Chips. Die vorgeschlagenen 220R können meiner Ansicht nach daher entfallen.
Oh man, ist es spät.. Erstmal sorry, es ist ein NPN Transistor. Falsches Schaltsymbol genommen. :(. Und ja, der Sensor liefert ein H, wenn er schaltet...
Jörg schrieb: > Erstmal sorry, es ist ein NPN Transistor. Falsches Schaltsymbol > genommen. :(. Ok, dann ist er in deinem Plan an der falschen Stelle, aber Superman hat es dir korrekt skizziert. Jörg R. schrieb: > hat intern einen > Widerstand um die 1K am Ausgang des Chips. ...einen Widerstand um die 1K vor dem Ausgang...heißt es besser. Es fehlt noch die Freilaufdiode parallel zum Motor.
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Bearbeitet durch User
Jörg R. schrieb: > Es fehlt noch die Freilaufdiode parallel zum Motor. Die nützt nix, weil die Polarität von der Induktionsspannung eines abgeschalteten DC Permanentmagnetmotors gleich der Versorgungsspannung entspricht. Also muss der Transistor durch eine parallelgeschaltete Diode geschützt werden (parallel zum Kollektor und Emitter)!
Superman schrieb: > Die nützt nix, weil die Polarität von der Induktionsspannung eines > abgeschalteten DC Permanentmagnetmotors gleich der Versorgungsspannung > entspricht. Also muss der Transistor durch eine parallelgeschaltete > Diode geschützt werden (parallel zum Kollektor und Emitter)! Da muss ich leider widersprechen. Der Strom durch den Motor behält seine Polarität bei und damit dieser im Motor weiterfließen kann, induziert er in der Motorinduktivität eine Spannung, die der zuvor angelegten Spannung entgegengesetzt ist. Eine parallele Diode, die beim Normalbetrieb des Motors sperrt, wird benötigt. Grüßle Volker
Volker B. schrieb: > Der Strom durch den Motor behält seine Polarität bei Ok. Dann ist das mit der Diode also genauso wie bei einem Relais. Dann hatte ich das wohl falsch in Erinnerung. Volker B. schrieb: > Eine parallele Diode, die beim Normalbetrieb des Motors sperrt, wird > benötigt. Das würde dann aber bedeuten, dass der Motor beim Abschalten abrupt stehen bliebe. Wenn er dann noch zusätzlich eine Schwungscheibe mit einem hohen Massenträgheitsmoment auf seiner Welle sitzen hat, dann könnte die Diode warm werden!
Superman schrieb: > Das würde dann aber bedeuten, dass der Motor beim Abschalten abrupt > stehen bliebe. Wenn er dann noch zusätzlich eine Schwungscheibe mit > einem hohen Massenträgheitsmoment auf seiner Welle sitzen hat, dann > könnte die Diode warm werden! Vorsicht! Den Freilauf, also das Entmagnetisieren der Induktivität im Motor nicht mit der generatorischen Motorspannung verwechseln. Die generatorische Spannung ist genauso gepolt wie beim Motorbetrieb. Die Freilaufdiode sperrt also für diese Spannung. Nachdem der Strom abgeklungen ist, was nur wenige Millisekunden dauern wird, sperrt die Diode wieder und der Motor trudelt aus. Grüßle Volker
Volker B. schrieb: > Nachdem der Strom abgeklungen ist, was nur wenige Millisekunden dauern > wird, sperrt die Diode wieder und der Motor trudelt aus. Achsoo, dann wird es jetzt langsam klar. Da die generatorische Motorspannung wahrscheinlich nie größer sein kann als die Versorgungsspannung, benötigt man auch keine Diode parallel zum Transistor.
Superman schrieb: > Achsoo, dann wird es jetzt langsam klar. Da die generatorische > Motorspannung wahrscheinlich nie größer sein kann als die > Versorgungsspannung, benötigt man auch keine Diode parallel zum > Transistor. Genau! Die generatorische Motorspannung beim auslaufenden Motor ist stets kleiner als die Klemmenspannung im Motorbetrieb vor dem Ausschalten, da im Motorbetrieb noch der Spannungsabfall am ohmschen Widerstand hinzukommt, der bei abgeklungenem Strom null ist. Grüßle Volker
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