Hallo zusammen, ich muß mich mal outen... Ich habe mir kürzlich ein Picoscope 2204A geholt, weil ich den seriellen Protokollen mal etwas auf die Schliche kommen wollte. Soweit ist bisher alles klar, aber eines wurmt mich: Da liegen in der Tüte mit den Markierungsringen und dem Abgleich-Schraubendreher noch zwei gelbe "Locating sleeves", ich habe keine Idee, wie man die benutzen kann. Ich habe schon gegoogelt und geforumt, aber nix dazu gefunden. Könnte mir bitte mal jemand ein Bild für die sinnvolle Anwendung dieser Positionierungshilfen zeigen? Danke und Gruß Roland
Mit den bunten Ringen kannst du deine Tastköpfe markieren, damit du sie nicht durcheinander bringst. Dann gibt es noch kleine Kappen für die Spitzen der Tastköpfe. Sie können dabei helfen, dass du beim Abrutschen keinen Kurzschluss machst.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Tastköpfe markieren So habe ich das bei meinem Rigol DSO auch gemacht. Ehrlich gesagt dachte ich mir anfangs auch - wozu, Eingang ist Eingang. Aber tatsächlich gibt es minimale Unterschiede, ein perfekt abgeglichener Tastkopf passt an der Buchse nebenan nur noch zu 99%.
Andre schrieb: > Aber tatsächlich gibt es minimale Unterschiede, ein perfekt > abgeglichener Tastkopf passt an der Buchse nebenan nur noch zu 99%. Das ist bekannt, die Kapazität und der Eigangswiderstand unterliegen natürlich einer gewissen Toleranz. Die "neuen" Tastköpfe von Tektronix gleichen sich selber über das Oszi ab, dh. nach dem Kauf klappert man mit jedem Tastkopf jeden Kanal ab, die jeweils für den Kanal passenden Korrekturfaktoren werden dann im Tastkopf gespeichert. Nun ist es egal wo man ihn ansteckt, da er erkennt auf welchem Kanal er ist und die passenden Parameter einstellt. Sonst muss man halt aufpassen Tastköpfe nicht zu mischen, jedes Oszi hat eigene Tastköpfe und dazu Farbringe für die Kanäle. mfg
Tastköpfe markieren mit den Ringen ist klar, da waren auch schon welche dran. > Dann gibt es noch kleine Kappen für die Spitzen der Tastköpfe. Sie > können dabei helfen, dass du beim Abrutschen keinen Kurzschluss machst. So hatte ich auch schon gedacht, aber die Kontakthaken der Tastköpfe passen gar nicht durch die kleinen Löcher der Kappen, höchstens ein Stift z.B. von den Breadboard-Steckverbinderdrähten. Gibt es vielleicht noch Tastköpfe mit spitzen Tastpins? Gruß Roland
Vielleicht machst du mal ein Foto, damit man sieht, was gemeint ist.
Roland Z. schrieb: > Bitteschön :-) Dachte ich es mir doch. Diese Tüllen kannst du nicht zusammen mit dem Haken verwenden. Ziehe den Haken vom Tastkopf ab, darunter befindet sich die Tastspitze. Da kann du die Tülle drüber stecken, falls sie dir nützlich erscheint.
Roland Z. schrieb: > Bitteschön :-) Ja, das sind Aufstecker für den Tastkopf, der linke um IC-Beinchen (DIP) anzutasten, ohne abzurutschen, der rechte um den Massering am Tastkopf abzudecken, wenn man zB. an Leistungstransistoren misst. Roland Z. schrieb: > aber die Kontakthaken der Tastköpfe > passen gar nicht durch die kleinen Löcher der Kappen Du weißt schon, dass man die Hakenaufsätze abziehen kann? mfg
> Du weißt schon, dass man die Hakenaufsätze abziehen kann?
Nee, wußte ich nicht. Da geht auch nix zu ziehen, auch wenn man die
beiden kleinen Nasen vorne an dem Kragen drückt.
Roland Z. schrieb: > Drücken -> drehen -> ziehen geht auch nicht. Komisch, normalerweise kann man die Haken einfach abziehen. Siehe https://youtu.be/aRun6Ku-mno?t=166
Boahhh, ich hab' jetzt mal etwas kräftiger gezogen (hatte mich nicht getraut...), jetzt geht's :-) Geht aber schon ziemlich stramm beim ersten Mal.
Kapiervorgang beendet. Ich danke Euch, wieder was gelernt. Gruß Roland
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