Forum: Haus & Smart Home Computer und Co größte Stromfresser


von Oliver G. (Gast)


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Wer hätte das gedacht. Ob da die Server schon mitgerechnet sind?

Aber wie so oft: Was an der einen Seite eingespart wird, wird an anderer 
Seite doppelt und dreifach wieder rausgehauen. Nach dem Motto: Ein 
Schritt vor und zwei zurück.

von dings (Gast)


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Besorg dir Twitter

von Kevin M. (arduinolover)


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Ist das verwunderlich? Bei der weißen Ware wird die Effizienz immer 
besser und es gibt einfach mehr Unterhaltungs und IT Elektronik. Aber 
auch dort hat sich die Effizienz drastisch gesteigert. Es wird halt 
einfach mehr was bei Waschmaschine und co nicht der Fall ist.

von Reinhard S. (rezz)


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Oliver G. schrieb:
> Wer hätte das gedacht. Ob da die Server schon mitgerechnet sind?

Eher nicht. 2017 soll der Energiebedarf der IT in Deutschland (also 
Endgeräte beim Kunden inkl. Rechenzentren) bei 13.200.000.000 kWh 
gelegen haben.

von Susi Sorglos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Bei der weißen Ware wird die Effizienz immer besser

Ja, bei eingestellten 60 Grad-Programm wird dann mit gemessenen 50 
gewaschen und die Keime bleiben drin. Wenn Dein 500W-Spiele-PC zu viel 
Strom braucht, kannst die erzeugte Wärme im Winter zur Heizung nutzen.

von Lukas (Gast)


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Ist das Videotext? Das habe ich ja seit über 20 Jahren nicht mehr 
gesehen.

von Bauform B. (bauformb)


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Oliver G. schrieb:
> stromfresser.png: Ob da die Server schon mitgerechnet sind?

Und der alles-per-IP-Unfug? Früher konnte man Modem/Router mit dem PC 
zusammen ausschalten. Wer macht das noch, wenn das Telefon dran hängt?

Und der Breitbandausbau? Mehr Geschwindigkeit kostet immer mehr Energie. 
Alleine der Unterschied beim normalen Ethernet zwischen 100MBit und 
GigaBit ist groß genug, dass man bei der FritzBox die Ports umschaltbar 
gemacht hat.

Und die Javascript-verseuchten Megabit-großen www-Seiten? Dank DSGVO 
gibt es dafür auch noch eine Ausrede :(

Kevin M. schrieb:
> Bei der weißen Ware wird die Effizienz immer
> besser und es gibt einfach mehr Unterhaltungs und IT Elektronik.
> Aber auch dort hat sich die Effizienz drastisch gesteigert.

Aber nur teilweise. USB3 und Gigabit-Ethernet geht klar in die falsche 
Richtung. Vor wenigen Jahren brauchte meine Desktop-CPU nicht einmal 
einen Kühlkörper, geschweige denn einen Lüfter (AMD Geode LX800). Ja, es 
gibt inzwischen mehr Auswahl unter 20W, aber ein wirklich sparsames 
Board finde ich heute nicht mehr.

von Kevin M. (arduinolover)


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Bauform B. schrieb:
> Aber nur teilweise. USB3 und Gigabit-Ethernet geht klar in die falsche
> Richtung.

Sehe ich anders, alles wird schneller einfach weil auch die Datenmengen 
größer werden und so viel Strom braucht USB jetzt wirklich nicht. Die 
Hauptstromfresser sind CPU und GPU und die takten sich seit Jahren schon 
selbst runter und schalten ganze Kerne ab wenn sie nicht gebraucht 
werden. In meinem Rechner werkelt ein 16 Kern AMD, wenn im idle oder 
beim Surfen sind die meisten Kerne aus und die verbleibenden takten 
unter einem GHz. Bei der GPU ist es ähnlich.

von Horst G. (horst_g532)


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Bauform B. schrieb:
> Und der Breitbandausbau? Mehr Geschwindigkeit kostet immer mehr Energie.

Ja; wer braucht denn schon Breitband heutzutage. Oder überhaupt diesen 
ganzen neumosiachen Schnickschnack. Völlig egal, wenn der Rest der Welt 
weiterhin große Fortschritte verzeichnet und sich die Bürger da diesen 
Komfort nicht nehmen lassen – in D ist es wahrscheinlich ohnehin besser, 
wenn man wieder dazu übergeht, dass sich jeder ein eigenes kleines 
Kartoffelfeld hinterm Haus anbaut und den Rest des Tages damit 
verbringt, sich die eigenen Klamotten selbst zu nähen.
Das wäre nachhaltig, ganz im Sinne des aktuellen Zeitgeists, auf Linie 
mit den rot-grünen Sozialisten und Maoisten, die die moderne Welt 
ohnehin vernichten wollen würden, wenn sie denn könnten, würde das ganze 
Energiewendedebakel für nichtig erklären (wenn kein Strom gebraucht 
wird, isses auch egal, ob welcher vorhanden ist), und auch die völlige 
Abgehängtheit des Landes in vielen "neuen" Branchen und Technologien 
würde nicht mehr auffallen.
Win-win, sage ich da nur!

von Reinhard S. (rezz)


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Bauform B. schrieb:
> Und der alles-per-IP-Unfug? Früher konnte man Modem/Router mit dem PC
> zusammen ausschalten. Wer macht das noch, wenn das Telefon dran hängt?

Antwort 1: Wer nutzt denn noch Festnetztelefonie?
Antwort 2: Wer hat denn früher den Spaß ausgeschalten?

> Und der Breitbandausbau? Mehr Geschwindigkeit kostet immer mehr Energie.

Beim Vergleich von xDSL zu FTTH kommt xDSL nicht sonderlich gut weg. Das 
man für den Ausbau von FTTH natürlich als Hau-Ruck-Aktion erstmal Leute 
aus der halben Republik oder noch weiter weg zusammenkarrt schmälert das 
"etwas".

> Alleine der Unterschied beim normalen Ethernet zwischen 100MBit und
> GigaBit ist groß genug, dass man bei der FritzBox die Ports umschaltbar
> gemacht hat.

Ich denk nicht, das der Unterschied im Stand-By nennenswert ist.

> Vor wenigen Jahren brauchte meine Desktop-CPU nicht einmal
> einen Kühlkörper, geschweige denn einen Lüfter (AMD Geode LX800).

Das war aber schon vor wenigen Jahren bei weitem keine zeitgemäße 
Rechenleistung und laut Wiki wurde die Serie auch vor etlichen Jahren 
(2007) vorgestellt.

> Ja, es
> gibt inzwischen mehr Auswahl unter 20W, aber ein wirklich sparsames
> Board finde ich heute nicht mehr.

Die Fujitsu-Bürorechner (mit deren eigenem Board) hatten immer gute 
Werte von 10W oder weniger im Leerlauf, aber das war auch bevor Augsburg 
zugemacht wurde.

Beitrag #6612365 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6612378 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Reinhard S. (rezz)


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Hugo schrieb im Beitrag #6612365:
> Reinhard S. schrieb:
>> Die Fujitsu-Bürorechner (mit deren eigenem Board) hatten immer gute
>> Werte von 10W oder weniger im Leerlauf, aber das war auch bevor Augsburg
>> zugemacht wurde.
>
> So ein Blödsinn!

Was bringt dich zu dieser Aussage? Meine Aussage ist begründet auf einem 
c't-Testbericht von $längerher.

Beitrag #6612419 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6612426 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6612427 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Oliver G. schrieb:
> Ob da die Server schon mitgerechnet sind?

Gegenrechnung für Unternehmen statt Privathaushalte:

Strom- und Platzverbrauch vom Unternehmens-RZ ist heute geringer als vor 
15 Jahren. Es sind weniger physikalische Server als früher, die noch 
dazu sparsamer arbeiten. Und ich habe dabei keineswegs die Cloud 
vergessen.

Auch bei den Arbeitsplätzen ist das so. Es sind zwar etwas mehr PCs, 
aber die verbrauchen heute viel weniger Strom.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Hugo schrieb im Beitrag #6612419:
> Reinhard S. schrieb:
>> Was bringt dich zu dieser Aussage? Meine Aussage ist begründet auf einem
>> c't-Testbericht von $längerher.
>
> Ich kann das wissen, weil ich Energiefachmann bin

Ja, du könntest das wissen. Tust du aber nicht.

> und daher weis ich
> das, dass 10 Watt Leistung einfach zu wenig sind. Ein Lüfter hat schon
> mehr. Deshalb Blödsinn.

Ein simpler PC-Lüfter mit mehr als 10W? Ok, du hast deine Meinung, ich 
sollte aufhören, dich mit Fakten zu verwirren.

Lass dir dein Maggi schmecken.

von (prx) A. K. (prx)


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Wenn er alle Lüfter seines 1kW Gamer-Boliden bei Vollgas 
zusammenrechnet, reisst er vmtl wirklich die 10W-Hürde. ;-)

: Bearbeitet durch User
von ACDC (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
>> und daher weis ich
>> das, dass 10 Watt Leistung einfach zu wenig sind. Ein Lüfter hat schon
>> mehr. Deshalb Blödsinn.
>
> Ein simpler PC-Lüfter mit mehr als 10W? Ok, du hast deine Meinung, ich
> sollte aufhören, dich mit Fakten zu verwirren.

Der Hugo ist Energieberater....

Der kennt nur die AC Seite.

Da hat tatsächlich kaum ein Lüfter weniger als 10W.

von (prx) A. K. (prx)


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ACDC schrieb:
> Da hat tatsächlich kaum ein Lüfter weniger als 10W.

Besonders Heizlüfter. ;-)

Beitrag #6612471 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6612475 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6612479 wurde vom Autor gelöscht.
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hugo schrieb im Beitrag #6612419:
> Ich kann das wissen, weil ich Energiefachmann bin und daher weis ich
> das, dass 10 Watt Leistung einfach zu wenig sind. Ein Lüfter hat schon
> mehr. Deshalb Blödsinn.

Meine meisten Lüfter haben rund 0,5W. Kommt mir daher komisch vor die 
Aussage des  Energiefachmannes.

Habe noch so einen Fitsji-Siemens Rechner. Bürotippbetrieb braucht der 
nur zwischen 35 bis 45W. Allerdings sind die Angaben ohne Monitor. Mit 
einer 2,5'' HD, 1 bis 2GB Ram. Das PXIE hatte auch irgendeine Funktion 
den Rechner in die Pause zu schicken (Resume from Disk) bei längerer 
Untätigkeit. Bei 2100h Arbeitsstunden pro Jahr und 8760h eines Jahres, 
ergäbe das 10W im Durchschnitt.

Der Raspi 4 mit 4GB benötigt rund 5W bei 24/7 Betrieb, bzw. äquvalent 
verwendet wären das nur 1.3W im Jahresdurchschnitt.

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Reinhard S. schrieb:
> Oliver G. schrieb:
>> Wer hätte das gedacht. Ob da die Server schon mitgerechnet sind?
>
> Eher nicht. 2017 soll der Energiebedarf der IT in Deutschland (also
> Endgeräte beim Kunden inkl. Rechenzentren) bei 13.200.000.000 kWh
> gelegen haben.

Zitat: "Im Jahr 2018 machten die Rechenzentren mit 1,3 Terawattstunden 
etwa ein Fünftel des Gesamtstromverbrauchs in Frankfurt aus."

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rechenzentren-boom-frankfurt-101.html

Und das nur für einen Standort. Ist schon einiges was die Infrastruktur 
dort "Verheizt".

Zitat: "47 Milliarden Kilowattstunden Strom verbrauchen inzwischen 
allein in Deutschland Computer, elektronische Geräte wie Mobiltelefone, 
Tablets, Fernseher sowie die für den Einzelnen kaum sichtbaren 
Kommunikationsnetze und Rechenzentren. Auf sie entfielen 2017 bundesweit 
rund 13,2 Milliarden Kilowattstunden – damit verbrauchten sie ähnlich 
viel wie die Stadt Berlin."

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/stromfresser-internet-was-unser-digitalkonsum-an-energie-kostet/25182828.html

Aus dem etwas undeutlichen Satz würde ich fast annehmen die von Reinhard 
genannten 13,2 TWh beziehen sich nur auf die Kommunikationsnetze und 
Rechenzentren. Gesamt sind es 47 TWh.

Als Relation dazu mal der Gesamtverbrauch:
Industrie:  228 TWh
Haushalte:  129 TWh
Gewerbe,Handel,Dienstleistungen:  145 TWh
Verkehr:  12 TWh
Gesamt:  519 TWh
Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/

: Bearbeitet durch User
von ACDC (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Meine meisten Lüfter haben rund 0,5W. Kommt mir daher komisch vor die
> Aussage des  Energiefachmannes.

Siehe mein Post.

Er ist Energieberater und hat nur die AC Seite gesehen.

Mit AC ist 230V AC gemeint.
Da haben Lüfter tatsächlich kaum weniger als 10W.

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter D. schrieb:
> Habe noch so einen Fitsji-Siemens Rechner. Bürotippbetrieb braucht der
> nur zwischen 35 bis 45W.

Bei PCs der Pentium-II Generation sollte man mal drüber nachdenken, den 
Methusalem durch einen gebrauchten Opa zu ersetzen. Allein der Strom 
bringt das wieder rein.

: Bearbeitet durch User
von Lukas (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Hugo schrieb:
>
>> Reinhard S. schrieb:
>>
>>> Die Fujitsu-Bürorechner (mit deren eigenem Board) hatten immer gute
>>> Werte von 10W oder weniger im Leerlauf, aber das war auch bevor Augsburg
>>> zugemacht wurde.
>>
>> So ein Blödsinn!

Mein Notebook hat einen Akku mit 52Wh, sagen wir mal davon sind ca 40Wh 
nutzbar

Zu Beginn lief es bei Office arbeiten ca 8h, heute nur mehr ca 5h (Akku 
mittlerweile 4 Jahre alt)
Das macht dann ca 5W und da ist auch der Bildschirm schon dabei

PS: auch wenn es manche nicht glauben, selbst ein lüfter geht sich dazu 
noch aus

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Muss man deshalb jetzt wieder Videotext benutzen?
Haben die 80er Jahre angerufen?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Sebastian L. schrieb:
> Muss man deshalb jetzt wieder Videotext benutzen?

Dann kann er den PC ausgeschaltet lassen, um Strom zu sparen. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Hans (Gast)


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Was ich nicht verstehe ist was für nen Blödsinn die bei der Playstation 
(PS3) machen...
Verbraucht im Leerlauf (einschalten und nichts  weiter machen) exakt 
gleich die gleiche Leistung wie unter volllast (ruckelt weil zu 
schwach), nämlich 180w

von (prx) A. K. (prx)


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Hans schrieb:
> Was ich nicht verstehe ist was für nen Blödsinn die bei der Playstation
> (PS3) machen...

Die ist von 2006 in 90nm Technik. Das war eine andere Ära.

von Roland E. (roland0815)


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Irgend W. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Oliver G. schrieb:
>>> Wer hätte das gedacht. Ob da die Server schon mitgerechnet sind?
>>
>> Eher nicht. 2017 soll der Energiebedarf der IT in Deutschland (also
>> Endgeräte beim Kunden inkl. Rechenzentren) bei 13.200.000.000 kWh
>> gelegen haben.
>
> Zitat: "Im Jahr 2018 machten die Rechenzentren mit 1,3 Terawattstunden
> etwa ein Fünftel des Gesamtstromverbrauchs in Frankfurt aus."
>
> https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rechenzentren-boom-frankfurt-101.html
>
> Und das nur für einen Standort. Ist schon einiges was die Infrastruktur
> dort "Verheizt".
> ...

Wimre ist Frankfurt der zentrale I-Netknoten für Deutschland. Den 
Stromverbrauch der Rechenzentren müsste man somit auf alle Städte 
Deutschlands anteilig verteilen.

Wiedermal so ein klassische Fehlinformation^W Irrtum des UBA. Hauptsache 
Meinung machen. Egal wie. Langsam nervt der Haufen am/im ehemaligen 
Bahnhof...

Richtig: Die zunehmende Technisierung wird einen immer höheren 
Grundstromverbrauch "erzwingen". Welches analoge Telefon hat einen 
Verbrauch von 5W, wenn es aufgelegt da steht? Beim DSL-Modem fragt 
keiner danach, is einfach so. Auch die ganzen "Smart-Geräte", die immer 
an sind und sich nur tot stellen wenn sie gerade nicht gebraucht werden. 
Schöne neue Welt.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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(prx) A. K. schrieb:
> Sebastian L. schrieb:
>> Muss man deshalb jetzt wieder Videotext benutzen?
>
> Dann kann er den PC ausgeschaltet lassen, um Strom zu sparen. ;-)

Ich wollte gerade auf diese Weise Strom sparen, musste aber mit
Schrecken feststellen, dass sich dadurch der Stromverbrauch
versechsfacht. Fortan lese ich Videotext nur noch auf dem PC via
Internet :)

von Nicht Frankfurter (Gast)


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Hallo

Sebastian L. schrieb:
> Muss man deshalb jetzt wieder Videotext benutzen?
> Haben die 80er Jahre angerufen?

Nein - ähnlich wie bei der wohl nie der vernünftige Umgangston und 
zulassen von anderen Meinungen angerufen hat.

von Der schreckliche Sven (Gast)


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Horst G. schrieb:
> in D ist es wahrscheinlich ohnehin besser,
> wenn man wieder dazu übergeht, dass sich jeder ein eigenes kleines
> Kartoffelfeld hinterm Haus anbaut und den Rest des Tages damit
> verbringt, sich die eigenen Klamotten selbst zu nähen.

Ob wir jemals wieder Klamotten kaufen können?
Ich hätte besser Omas Nähmaschine aufgehoben.

von Ralf X. (ralf0815)


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Horst G. schrieb:
> Völlig egal, wenn der Rest der Welt
> weiterhin große Fortschritte verzeichnet und sich die Bürger da diesen
> Komfort nicht nehmen lassen – in D ist es wahrscheinlich ohnehin besser,
> wenn man wieder dazu übergeht, dass sich jeder ein eigenes kleines
> Kartoffelfeld hinterm Haus anbaut und den Rest des Tages damit
> verbringt, sich die eigenen Klamotten selbst zu nähen.

Lt. Google braucht es (in guter Lage) lediglich 10qm, um sich (eine 
Person) mit dem Jahresbedarf an Kartoffeln einzudecken.
Den Platz sollte jeder in seiner Wohnung finden können.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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ACDC schrieb:
> Mit AC ist 230V AC gemeint.
> Da haben Lüfter tatsächlich kaum weniger als 10W.

Nö.
https://www.reichelt.de/luefter-80x80x25mm-230v-0-10a-fan-ml-8025-230-p76115.html

von Otto G. (Gast)


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Oliver G. schrieb:
> Aber wie so oft: Was an der einen Seite eingespart wird, wird an anderer
> Seite doppelt und dreifach wieder rausgehauen.

Da ist was dran. Zu meiner Kinderzeit hinterließen die fetten 
4-strahligen Flieger beim Start schwarze Rauchfahnen. Heute sieht man da 
nichts mehr, weil man die Verbrennung optimiert und den Verbrauch 
reduziert hat. Leider hat sich das Passagieraufkommen seit damals 
verzigfacht, unterm Strich also heute mehr Dreck als früher.

Ebenso bliesen schwere LKW an Autobahnsteigungen schwarze Qualmwolken 
aus dem Auspuff. Auch hier hat man die Verbrennung optimiert und den 
Verbrauch reduziert. Heute braucht man auf der Autobahn als PKW Fahrer 
in die rechte Spur gar nicht mehr einzuscheren, weil ein LKW hinter dem 
anderen fährt. Also auch hier heute mehr Dreck als früher.

Die Beispiele lassen sich beliebig fortführen. Man schaue nur, mit was 
für tonnenschweren und übermotorisierten Stadtgeländewagen wir heute 
beim Bäcker vorfahren, um eine Brezel einzuladen. Der Wahnsinn ist 
allgegenwärtig.

Kevin M. schrieb:
> Sehe ich anders, alles wird schneller einfach weil auch die Datenmengen
> größer werden

Genau. Früher hatte ein Foto 50 kB, heute 5 MB. Und wenn man genau 
hinschaut, handelt es sich um 5 MB Pixelmüll, weil heute jeder mit der 
Telefonknipse mal eben was hinrotzt. Fokus daneben und dazu noch 
verwackelt. Um solchen Datenmüll dann im Netz zu transportieren, 
brauchen wir eine super teure, super schnelle und energiefressende 
Infrastruktur.

von Otto G. (Gast)


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Lukas schrieb:
> Ist das Videotext? Das habe ich ja seit über 20 Jahren nicht mehr
> gesehen.

Wo ist dein Problem? Informationen in einem Bild zu posten ist für ein 
Forum nicht verkehrt. Im Gegensatz zu einem Link, der in einer Woche ins 
Leere führt.

Bauform B. schrieb:
> Und der alles-per-IP-Unfug? Früher konnte man Modem/Router mit dem PC
> zusammen ausschalten. Wer macht das noch, wenn das Telefon dran hängt?

Sehe ich ebenfalls kritisch. Das alte Telefon durfte voll funktionsfähig 
auf den Müll und der neue Router saugt nun 8 Watt, und das 24/7. Was da 
bei rund 50 Mio. Haushalten im Jahr an Gigawatt verplempert wird, mag 
ich mir gar nicht ausrechnen.

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