Moin moin, aus dem Bestand vom User heinblöd ist mir kürzlich ein HP 8620C Sweeper/Wobbelgenerator mit Einschub 86220A (10-1300MHz) zugelaufen. "Zustand unbekannt" war die Ansage, also von vorneherein ein "mal sehen ob man die Kiste versteht und wieder hinbekommt"! Langfassung mit Fehlersuche: ============================ Eine Überprüfung und Abgleich mittels Servicemanual ergab: Der Mainframe ist in Ordnung, die Frequenzeinstellung und Rampenerzeugung funktioniert einwandfrei. Die Messwerte waren, wenn überhaupt, lediglich um ein paar mV aus den Vorgabefenstern raus. Für einen rund 50 Jahre alten Kasten insofern völlig akzeptabel. Das Ausgangssignal ließ sich auch messen aber unterhalb von rund 500MHz kame zunehmend ziemliche Messwertgrütze raus. Also mal an den Spekki angeschlossen und siehe da: Es kommt was raus. Aber wer viel misst, misst Mist. Das Signal hatte einen erschreckend geringem Pegel irgendwo bei -30, -40dBm und jede Menge Oberwellen die mit -10dB zum Hauptsignal durchschlugen. Eigentlich sollte das Ausgangssignal zwischen 0 und 10dBm einstellbar sein und die Oberwellen mindestens -30dB unter dem Nutzsignal liegen. Wenn man die Ausgangsleistung unter etwa 5dBm gestellt hat, war das Signal ganz weg. Also vom leichten zum komplizierten durchgeschlagen: Der Kasten besteht aus einem Festfrequenzoszillator, einem YIG-Oszillator, dann einem Hybridmodul aus Mischer und Abschwächer, danach noch ein Hybridmodul Verstärker und Richtkoppler für die AGC. - Abgleich der Steuerplatine neu gemacht, passt - Frequenzerzeugung sowohl beim Oszillator als auch beim YIG funktioniert. - Mischer funktioniert auch. Wenn man den Abschwächer mittels externer angelegter Spannung manuell steuert, ändert sich das Signal am Mischerausgang. Bleiben das Verstärkermodul und die AGC. AGC habe ich durchgemessen aber alle Bauteile haben sich verhalten wie sie sollten. Auch keine mechanisch beschädigten Bauteile gefunden. Die AGC scheint aber nur zwei Zustände zu kennen, zwischen "volle Pulle" und "nichts" scheint es einfach nichts zu geben. Aber grundsätzlich funktioniert die ganze Rückkopplung und auch die alten Halbleiter sind intakt. Tantals gibt es hier keine. Ergebnis: ========= Der Fehler muss also im letzten Hybridmodul liegen. HP 5068-7004; das gibt es laut Internet nicht. Wahrscheinlich weil das Internet jünger ist... Also das Modul ausgebaut, aus dem Labornetzteil befeuert und einfach mal -20dBm@100Mhz eingespeist. Das war die Größenordnung die am Mischerausgang anlag, das sollte der Baustein also vertragen. Siehe da: Es gibt ein schwaches Ausgangssignal, aber ungefähr bei -50dBm. Eigentlich sollte der Kasten doch Verstärken und nicht dämpfen. Ohne Spannungsversorgung hingegen kein Signal messbar. Also irgendwas passiert da drin. Na gut, kaputt isses eh schon. Also den Proxxon Schleifer gezückt und dem Modul den Deckel geraubt. Zur Erinnerung: Das ist 70er Jahre Technik. Die Strukturen kann man mit einer besseren Lupe noch erkennen. Siehe Bild oben. Die Strukturen sind sogar so groß, dass man mit einer feinen Messspitze das Signal von Modul zu Modul verfolgen kann wnen man vorsichig ist und keine Bond Wires zerstört. Genau das habe ich auch getan. Das erste Modul ist ein Verstärker der das Signal um ca. 25dB verstärkt. Das zweite und vierte Modul kann ich nicht einsortieren. Ich vermute irgendeine Art von Anpassung. Das dritte Modul ist wieder ein Verstärker, und Bingo! Am Ausgang habe ich -35dBm im Vergleich zum Eingang. Das gehört ganz sicher nicht so. Danach folgt noch ein Butterfly-Filter und vor dem Ausgang eben der Richtkoppler mit zusätzlich einer Diode für die Temperaturkomensation. Lösungsansatz? ============== Ersatzbeschaffung fällt aus. Das Modul ist nicht zu bekommen. Wenn, dann als Bauteil in einem genauso alten Sweeper. Nicht sinnvoll. Und ich will jetzt auch keine Unsummen in ein 50 Jahre altes Gerät stecken. Also welche Möglichkeiten bleiben? 1. Schmeiß weg den Kasten Klar, geht immer. 2. Ein alternatives Modul rein basteln. Für eine Handvoll Taler kann man durchaus etwas weniger alte Hybridmodule aus Verstärker und Richtkoppler bekommen. Ggf. halt ohne die Temperaturkompensationsdiode. Was ich über das Modul weiß ist die Betriebsspannung (20V). Am Richtkoppler werden ungefähr 1V erwartet - wenn ich die fast unleserlichen Zahlen im Schaltplan richtig interpretiere. Die Gesamtverstärkung dürfte vermulich irgendwo bei 30-50dB liegen. Bei allen neueren Modulen habe ich das gleiche Problem: Welches passt? Ein Verstärkermodul hätte ich sogar noch. Aber das geht erst bei 100MHz los und es würden immer noch Ausgangsfilter und Rückkopplung fehlen. 3. Hackerlösung a Die zweite Verstärkerstufe aus dem Modul entfernen. Das ist nen eigener Baustein der separat angeschraubt ist und an den Vorherigen, den Nachfolgenden und die Spannungsversorgung angebondet ist. 20dB Verstärkung und einen maximalen Ausgangspegel von 10dBm (vielleicht etwas mehr wegen Reserve) zwischen 10 und 1300MHz sollten mit einem MMIC machbar sein. Das Interessanteste würde die Kontaktierung werden. Keine Ahnung ob das klappt und welche Impendanz am Ende rauskommt. Bonden kann ich nicht, müsste also mit Löten gehen. 4. Hackerlösung b Ich hatte auch schon überlegt statt der Verstärkerstufe zwei weitere Koaxbuchsen in den Baustein einzusetzen und dann einen schnödes externes Modul zu verwenden. Gefiele mir fast am besten, aber die Gefahr, die anderen (offenen) Module oder deren Bonddrähte mit einer mechanischen Bearbeitung des Gehäuses zu beschädigen ist schon recht hoch. Denkbar wäre aber auch die Verstärker komplett auszulagern und dann nur noch den Filter und Richtkoppler zu benutzen. Oder mache ich mir das hier zu einfach? 5. ??? Ideen? Gruß, Deneriel
Hi - das erinnert mich schwer an die Reparatur meines HP8753C zu Studentenzeiten vor 15 Jahren. Bei mir war die Beam-lead ungehäuste Doppeldiode des Mischers zum Ausgang des internen 3Ghz Wobblers defekt. Das waren auch alles solch offene Hybride - das ist js quasi Nachfolgetechnilogie zu Deinem Gerät. Dort hatte ich zunächst die Verstärker in Verdacht, und ähnliche Ideen wie Du. Soweit ich mich erinnere gab es einige Jahre danach mehrere Diskussionsstränge im yahoo agilent Forum- oder dem Agilent eigenen Nutzerforum, die die Reparatur und sogar Transistortypen zum Austausch in den Verstärkerhybriden des 8753 diskutierten. Mit Original bzw. Vergleichstypenangaben. Ich schaue gleich mal in meinen Archivordnern- ob ich was finde. Sind in Deinen Serviceuunterlagen die Transistortypen angrgebrn, lassen sir sich über die im Netz kursierenden HP nach Normalbauteil Crossreferenzlisten identifizieren? Wichtig - kläre vorher, ob Deine Keramiksubstrate nich vielleicht aus dem hochgradig krebserregendem Berylliumoxid bestehen! Die sahen mir auf Deinen Bildern teils etwas dunkler als normales Siliziumoxid aus. Mit dem Zeug ist nicht zu spaßen, Asbest ist Schmusedecke und Kindergrburtstag dagegen. BeO verursacht bei so 10 Prozent der Menschen bereits in den allerkleinsten Staubmengen Lungenkrebs... viel Erfolg Maik
Namnd, Für die Transistoren und OpAmps ist es etwas mühselig, aber da habe ich die Vergleichstypen und Pinbelegungen gefunden. Bei den Hybrid-Teilen ist im Schaltplan nur ein Block eingezeichnet mit Ein und Ausgängen. Ich traue mich auch zu einen dünen Draht an einen Ein oder Ausgang solch einer Stufe an zu löten, aber die einzelnen Stufen zu reparieren? Nee ;-) Keine Panik, bei dem Substrat handelt es sich nicht um BeO - das kenne ich von HF Leistungstransistoren und Lastwiderständen. Das Substrat ist glasklar - die graue Farbe kommt von der Schicht darunter. Keine Ahnung was das ist, aber BeO kann ich ausschließen. Jeder Baustein sitzt wiederum auf einem Metallträger, insofern hätte ich den als Ganzes da runter gezupft. Das Gehäuse ist ebenfalls Metall, zumindest der Deckel dürfte aus Aluminium sein.
Ich habe auch den 8620C und drei Einschübe dazu, leider nicht den 86220. Der 86222A (10 MHz bis 2,4 GHz) hat auch einen Verstärker namens A8 ohne Schaltplan im Servicehandbuch. Da sind nur Blockschaltpläne, während alles andere ausführlich erklärt wird. 5086-7217 (manufacturer code 28480, das ist HP selbst). Diese Bezeichnung findet Google mehrfach. Preise 95-100 Dollar
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Ich kann leider nicht erkennen ob das diskrete Transistoren sind. Wenn ja, Du sicher bist, dass er defekt ist, Du einen Ersatztyp hast, würde ich das Modul auf ca. 150°C aufheizen und mit Heissluft versuchen den Transistor auszulöten und einen neuen einzulöten. Wenn möglich probiere es mal vorher aus. Die Frage ist ob es nur bleihältiges Lot ist, oder ein spezielles Silberlot. Das Modul ist ja schon kaputt, da kann nicht mehr passieren.
Im 86222 besteht diese Baugruppe aus drei einzelnen Blöcken, der Verstärker, eine DC-Einspeisung dazu und schließlich der Richtkoppler. 40 dB Verstärkung steht irgendwo. Das komplette Handbuch habe ich noch nirgends im Web kostenlos entdeckt, zum Glück habe ich die gedruckte Ausgabe auf einem Flohmarkt gefunden. Das hier ist nur der Abgleichteil, ohne Pläne und Beschreibungen: https://www.qsl.net/n9zia/test/HP_86222A_B_RF_Plug_In_Operation_Service_Manual.pdf Ich hatte ein ähnliches Problem mit dem alten R&S Spektrumanalyzer FSBS in der Firma. Das breitbandige GaAs Verstärkermodul ist als einziges nicht genauer beschrieben. Ein 5-10 GHz distributed Amplifier MMIC von ca. 1990 dürfte kaum noch zu beschaffen sein, da müsste man selbst etwas passendes suchen. Aber nur bis 1,3 GHz sollte sich doch mit mini-circuits MMIC irgendwie ersetzen lassen. Die Präzision wird etwas leiden, aber besser als nur ein Haufen Elektronikschrott ist das immer noch.
Falls es interessiert: In den 90er Jahren baute ich mir meinen eigen HP8444A Tracking Generator wo auch ein funktionsähnliches Hybrid Modul im Frequenzbereich von 0.5-1500Mhz vorkommt. Siehe hier: Ich entwickelte als Hybridverstärkerersatz ein auf FR4 Basis Modul mit Mini Circuits MMICs. Eingebaut wurde die LP in ein handelsübliches HF Gehäuse mit HF-dichten gefiederten Deckel. Der Verstärker war vierstufig. Den Tiefpass baute ich als getrenntes Modul ein. Funktionierte einwandfrei und auch ohne merkbaren Unterschied in einem Original HP8444A. Der Frequenzgang war flach bis über einige GHz. Am SA war im Loop Betrieb die Amplitude vs. Frequenz genauso flach und eben wie im Originalgerät und hier gezeigt: Beitrag "Re: Zeigt her Eure Kunstwerke !" (Das Modul ist die kleine, abgeschirmte Weissblechbox in der Mitte oben mit den BNC Anschlüssen oben). Ich baute dafür auch eigene aktive 0.1-4GHz Isolatoren in ähnlicher Weise. Da es heute, dreissig Jahre später, eine vielfach größere Auswahl an Breitbandverstärker MMICs gibt, dürfte solch ein Eigenbau noch wesentlich leichter sein. Also, durchaus im Bereich des Eigenbaus. Übrigens, frage mal hier an: https://www.sphere.bc.ca/ Die haben vielleicht noch solch einen Baustein. Aber anfragen.
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Nabend, @Petra: Bis auf die Keramik-Cs ist alles in dem Baustein direkt auf dem Trägersubstrat montiert und gebondet. Ich traue mir ja recht fummelige Arbeiten mit dem Lötkolben zu, aber das ist mir dann doch etwas arg klein ;-) @Christoph & Gerhard Danke für das Feedback. Da scheine ich ja generell auf dem richtigen Dampfer zu sein. Ich versuche es jetzt einfach mal mit zwei China-MMIC-Boards als Verstärkerstufen. Die MMICs gäbs auch einzeln, aber Platinen machen müsste ich dann ja auch erstmal. Für den Kurs von den Boards kann man es einfach mal ausprobieren, und wenn das Signal dahinter irgendwie nutzbar aussieht, mach ich mir Gedanken drum wie man das dauerhaft zusammen häkelt. Der Anbieter in .ca ist notiert. Falls die Lösungsansätze oben nicht zum Erfolg führen, hake ich da mal nach. Einen 5086-7141 haben sie sogar gelistet - der ist von der Beschreibung her schon recht ähnlich. Ich glaube denen sogar das: "25th year on the web" Genauso sieht die Seite auch aus... Klar wäre das Originalbauteil der einfachste und ideale Weg. Aber das ist dann auch mindestens 45 Jahre alt und dürfte die längste Lieferzeit (und den höchsten Preis) von allen Lösungen haben.
Im hparchive gibt es Listen der HP part numbers http://hparchive.com/hp_parts speziell hier http://hparchive.com/PARTS/HP-Parts-List-1973-74.pdf da gab es schon "rebuilds" von anderen Teilen 5086-6005 REBUILT 5086-7005 liegt knapp daneben Die Handbücher zu den Wobblereinschüben zum 8620 scheinen im Web rar zu sein. Gerade entdeckt: http://www.ko4bb.com/getsimple/index.php?id=manuals&dir=HP_Agilent/HP_8620_Sweeper/HP_86XX_Scales die Skalen für den 8620
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Da gab es doch mal einen französischen Funkamateur, der mit seiner selbstgebastelten Bondmaschine diverse YIGs, Mischer und Verstärker repariert hat. Ggf könntest Du den kontaktieren, der könnte Dir bare dies einbauen.
Schade, im HP-Journal gab es oft lange Artikel zu den Baugruppen, aber zum 86220 und 86222 anscheinend nichts. Immerhin eine Jahreszahl, Einführungsjahr 1972 bzw. 1976. https://www.hpmemoryproject.org/collection/sigsrc.htm#mark3
Läuft diese Woche.... Ich glaube ich ziehe mit dem Kasten um in den Fehler zum Nachbauen Thread und mach da ne WG mit Murphy auf 8-( Erstmal habe ich die Ausgangsleistung am Mischer auf dem Spectrum Analyzer gem... nagut, geschätzt. Je nach eingestellter Dämpfung am Mischer müsste die ungefähr zwischen -20 und -45dBm liegen. Bei einer gewünschten Ausgangsleistung von 0 bis +10dBm würden 40dBm Verstärkung schon ganz gut passen, was sich auch mit den Angaben weiter oben deckt. 1. Akt Ein Date mit Murphy Ich habe also zwei MMIC Bausteine aus Chinesien geordert - die sollten jeweils etwa 20dB machen, der eine bis 0dBm, der zweite bis ungefähr +16dBm. Auf dem Basteltisch beide hintereinander geschaltet, angesaftet und mal vorsichtig mit -50dBm gefüttert. Am Ausgang gemessen: etwa -25 Hmm, schon was wenig? Also auseinander gezupft und einzeln getestet: Der eine funktioniert einwandfrei. Der zweite beschränkte sich darauf das Signal durch zu lassen ohne es zu verstärken. Ohne Spannungsversorgung auch das nicht, also irgendwas hat der schon gemacht. Eine Minute später hat er dann ganz den Dienst quittiert - das ging schnell. 2. Akt Von der Dummheit des Selbst Also neues Platinchen geordert. Das gibts ja nicht im Laden nebenan. Während ich also auf die Lieferung warte um das Modul gekümmert. Erste Feststellung: Die einzelnen Module sind nicht nur verschraubt, sondern die Platinen scheinbar auch mit dem Gehäuse verlötet. Die winzigen Muttern (in Europa wäre das irgendwas M1,x gewesen, aber das dürfte eher was komisches mit imperialen Maßen sein) kann man zwar entfernen aber die Bausteine lassen sich trotzdem nicht lösen. Heftige Gewalt wollte ich dem Ding aber nun nicht antun; schließlich will ich Teile davon ja weiter nutzen. Ausfräsen ist also eher keine Option. Also die Verbindung zwischen 2. Verstärkerstufe und Tiefpass getrennt und das ganze Gelump erstmal mit einem Fädeldraht überbrückt. Das hat ganz sicher nicht die richtige Impendanz. Darum kümmere ich mich dann wenns insgesamt funktioniert. Modul wieder zusamen und provisorisch ins Gehäuse rein gefummelt. Angeschlossen, eingeschaltet... ... und festgestellt dass das Modulgehäuse Kontakt mit einer Lötleiste der +20V Schiene hatte. Head -> Desk Ergebnis: Ich warte jetzt nicht nur auf die MMICs sondern auch noch auf einen Ersatz-Opamp. HP 1820-0223 ist ein LM301 im TO99 Blechkanister und für die AGC zuständig. Die Referenzspannung und Modulation macht ein HP 1826-0261 alias Steinzeittyp µA741, ebenfalls im Blechkanister. Das ist aber laut Schaltplan nur ein Impendanzwandler und sollte sich somit durch einen beliebigen Baustein aus der Bastelkiste ersetzen lassen. Immerhin, der Rest hat es überlebt. Sogar die Transistoren sind nicht durchlegiert. YIG, Oszillator und Mischer sind auch heile; es sieht zumindest also nicht nach Totalschaden aus. Wenn ihr Bedarf habt mal hämisch zu lachen - ist gerade ne gute Gelegenheit dafür. . . . Aua! Niemand hat was von steinigen gesagt! ;-) @souleye: Technisch wäre das zweifelsohne echt interessant, aber das wird den Aufwand nicht lohnen. Anbei mal eine Aufnahme von der 1. Stufe. Mehr Details ging nicht weil an der Grenze der Technik angekommen. Ein Makroobjektiv habe ich nicht in meinem Bestand.
>HP 5068-7004; das gibt es laut Internet nicht. kein Wunder, ich hatte gleich eine Schreibfehler vermutet. 86 nicht 68 und den findet man auf ebay, alibaba und anderen das Manual gibt es auch im Webarchive https://archive.org/details/hp_86220A/page/n61/mode/2up leider ist diese Manualsammlung nach dem Chaosprinzip aufgebaut, eine alphabetische Sortierung oder Suchfunktion - Fehlanzeige. Am Eingang ist hier kein genauer Pegel abzulesen, jedenfalls etwas unter 0dB und am Ausgang +10 dBm. Sieht nicht nach 40 dB Gesamtverstärkung aus, aber genauere Pegelverhältnisse innerhalb sind auch nicht abzulesen.
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Ein militärisches Abgleichmanual zu 8620 und 86220/222: https://www.kennethkuhn.com/hpmuseum/scans/8620c_mil_cal.pdf
Moin Christoph, wenns men so einfach wäre. Man findet zwar bei eBay und Co einen 5086-7004. Aber das kaufbare Modul ist ein anderes. Die Bildersuche spuckt das richtige aus, das wiederum ist aber nicht erhältlich. Die Quellen in Kanada habe ich jetzt aber auch noch nicht angefragt. Ich habe ein Manual für den Einschub vorliegen in welchem auch ein Diagram zur Fehlersuche drin steckt. Im nicht angeschlossenen Zustand soll über das ganze Band ein Ausgangspegel von >=-24dBm anliegen. Wenn ich meinem Schätzeisen trauen darf, ist das auch der Fall. -> If yes: Replace Amplifier/Detector. Ja gut, so weit war ich schon, aber danke für die Bestätigung. ;-) Ich habe bestimmt 3 oder 4 verschiedene Varianten vom Manual gefunden und das war so mit die umfangreichste. Aber frag mich bitte nicht von welcher der Webseiten das jetzt stammt. Aber es geht auch ein bisschen weiter: Die Treiberplatine ist zwischenzeitlich repariert. Natürlich war es nicht der LM301 sondern der µA741 daneben. Da das nur nen Spannungsfolger ist, steckt jetzt nen OP07 drin. Bis auf die (nicht gebrauchte) Kompensation ist der pinkompatibel und vor allem: vorhanden. Mit funktionierenden Verstärkern bekomme ich auch endlich ein Ausgangssignal das sich sogar durchaus auf die +10dBm max einstellen lässt. Die Regelung ist aber nur in einem kleinen Bereich (ca. 1V Regelbereich statt 5V) stabil. Ich würde mal sagen, da passt der Verstärungsfaktor noch nicht. Ist im Vergleich zu vorher aber schon eine Verbesserung.
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