Hallo,
mich würde mal interessieren wie Eure Kunstwerke so ausschauen? Neben
der Funktion wird es bei mir immer wichtiger, dass diese auch optisch
gut ausschaun, also offene Platinen aber das Ganze auch symmetrisch
aufgebaut, keine fliegenden Drähte, auf einer Grundplatte wo die Kabel
ordentlich mit Heisskleber verlegt werden usw. Seit einiger Zeit benutze
ich daher Holz als Verkleidung, zB fürs Display. Wie es unter dem
Lochraster ausschaut ist dabei egal, kann sich ja jeder vorstellen.
Gruss,
Christian
Mich würde mehr das darunter interessieren.
Bauteile auf der Platine schön dekorieren und anrichten ist da eher
zweitrangig. Da könnte man dann ja auch gleich die Platine vor dem
bestücken mit Schwammtechnik o.Ä. verkünsteln.
Oben rechts in der Ecke wäre auch noch Platz für ein kleines Blümchen ;)
An der Platine bin ich grade am tüddeln.
Dabei verdrahte ich ausschließlich mit festem Schaltdraht 0,14mm² auf
der Oberseite, unten gibt es nur extrem selten Brücken.
Mit dem Fädeldraht bzw. allgemein Draht auf der Seite, auf der ich löten
will, stehe ich auf Kriegsfuss :)
Der blaue Draht ist Tefzel (30€/Rolle), die schmilzt beim Kontakt mit
der Lötspitze sofort etwas ab, damit man den Draht sofort ins Lötauge
stecken kann.
@AK: Ist ja mal krass platzsparend ;-)
Nur immer wieder schön, wenn das Ding aufgibt, wenn man auf die platine
drückt und dann den Wackelkontakt suchen kann. Das hat mich mal fast in
die Klapse gebracht.
Draht ist ähnlich, nämlich Wrap-Draht AWG30 mit Kynar-Iso. Abisolieren
per Methode "stink" mache ich aber nur bei Bus/Durchverdrahtung, davon
gibt's hier auch ein paar.
A.K. du bist verrückt, für sowas würde ich mindestens doppelt soviel
Platz brauchen.
Hab nochmal eine Platine von unten abgelichtet. Hat für mich den
Vorteil, das ich auch tief in der Nacht noch einen Draht ändern kann,
ohne 5 weiter versehentlich anzukokeln...
Habe vor Jahren mal so Universalboards gebaut, die mit Steckern
verbindbar waren. Dh. pro Peripherieinheit ein Modul. Waren so ca 15
Stück. Kamen leider nie zum Einsatz und flogen nur rum.
Der richtige Spass kommt auf, wenn man nach so 2 Buddeln Altbier noch
mal eben was löten will :-)
Gast schrieb:
> A.K. du bist verrückt, für sowas würde ich mindestens doppelt soviel> Platz brauchen.
Klar, mit Streifenraster kriegst du das nicht hin. Ansonsten ist das
eine Sache der Übung. Draht untenrum etwas chaotisch geht ausserdem
deutlich schneller als obenrum exakt auf den Millimeter genau.
> Vorteil, das ich auch tief in der Nacht noch einen Draht ändern kann,> ohne 5 weiter versehentlich anzukokeln...
Wenn der Weg zu dieser Nacht nicht über ein paar Buddeln lief und genug
Licht da ist, dann ist das kein Problem. Je nach Alter der Augen kann
auch eine Lupenleuchte sehr hilfreich sein. Die darüber liegenden
Drähtchen sind lang genug, dass man sie wegbiegen kann.
>>Je nach Alter der Augen kann auch eine Lupenleuchte sehr hilfreich sein.
Seufz, sowas habe ich mir auch angeschafft, ohne gehts nicht mehr, trotz
Brille.....
Als Technokrat sehe ich mir gerne an was drin steckt, je komplizierter
desto besser. Deswegen hat meine große LED-Uhr auch an der Rückseite
Plexiglas, damit man schön sehen kann was drinsteckt.
Mehr Kunst als das, was drauf ist, blieb mir bisher verwehrt, mit meiner
Low-Tech Platinen-Fertigungstechnik krieg ich die nötigen, feinen
Strukuren nicht hin um kleinere Sache als DIL-Gehäuse zu verwenden...
Dämlicher Dateianhang. Urls auf Directupload werden mir verweigert und
der Dateianhang will auch nicht funktionieren. Klappt das nicht bei
Editieren oder hat der ne größenbeschränkung, auf die hier nirgendwo
hingewiesen wird?
Anhang dranhängen, dann Vorschau anzeigen und anschliessend absenden -
und schwupps ist der Anhang weg. Ohne Vorschau absenden und ggf. nachher
korrigieren ist bei einem Beitrag mit Anhang einfacher.
Da hätte ich auch noch was. Das Teil war 2008 auf der Medica (weltgrößte
Medizintechnikmesse im Nov. in Düsseldorf) zur Erfindermesse
ausgestellt.
Gruss Ronny
Und das Ganze mal in der Gesamtansicht. Das Acrylgehäuse war Absicht,
Schock für das Bewertungsgremium :-) Die Besucher fanden es genial. Der
Kaffeebecher ist auch Absicht, der kostete stolze 5€.
Zwischenfrage:
Für die großen Layout nutzt ihr doch bestimmt eagle oder?
Hab letztens geguckt, ne EAGLE Lizenz soll ja 99€ kosten oder irre ich
da? Weil 99€ sind zwar für das Programm mehr als gerecht fertigt aber
dennoch ne stange geld
99€ sind viel....also, unsere Orcad Lizenz mit Specctra hat so rund
12.000€ gekostet, damit habe ich auch das eine Board geroutet, der
Autorouter & Autoplacer erzeugt perfekte Ergebnisse.
Naja, da wird wohl die Firma dahinterstehen, eine die sehr, sehr viel
solche Sachen macht, irgendwie wollen die 12.000 Tacken ja bezahlt
werden.
In meiner Firma zicken sie schon wegen 1400 Tacken für 3x Eagle
Professional rum...
Daheim muss ich ohne Autorouter oder gar Autoplacer zurechtkommen, der
Autorouter verträgt sich nicht mit meinen Steinzeitlichen Desing-Regeln.
;)
@ Ronny Schmiedel: Gut, mein Urteil übers Gehäuse dürfte klar sein,
schön verarbeitet und man kann reinsehen. Genau was mir gefällt. :)
Was kann denn der Onkel?
Hier stelle ich eine kleine Steuerplatine vor die genau hinter ein 2x16
LCD Modul passt. An PEripherien sind vorhanden:
uC mit PIC18F4620, RS232, RS485, I2C, TMP101, RTC mit DS1302, 1Mb
EEPROM, PWM BL, uC Kontrasteinstellung. 5x5 Keypad, analog und
Timeranschluesse.
Der Zweck dieser Platine ist, fuer Anzeige- und Bedieneinheiten eine
Steuerplatine mit den notwendigne Peripherien parat zu haben.
Im Anhang eine uC Platine mit 96-Pin DIN Steckerleiste. Auf der Platine
sind ein PIC18F8722, LM4132-2.5V, 1Mb EEPROM, TMP101, DS13307 RTC, 2x
12-bit DACs, 2x RS232 und 1x RS485, 8 LEDs(TPIC2810) und ein
I2C(PCA9554) LCD Interface mit PWM BL . Die Platine verbraucht fuer sich
selber nur 4 uC I/O pins . Die restlichen I/O sind an der Steckerleiste
zugaenglich. Ein Schaltregler mit dem LM2674 erlaubt 8-32V DC Eingang.
Es sind auch Anschluesse fuer ein Vinculum USB Interface vorgeshehen.
Ein HD44780 LCD (mit I2C Interface) laesst sich direkt anschliessen. Die
Breakoutplatine erlaubt bequemen Experimentierzugang mit direkten ISP
Anschluss via RJ12. Ein 3A Schaltregler mit dem LM2596T stellt die 5V
Betriebspannung her. Die RS232 Anschluesse sind mittels zwei DB9-F
Buchsen zugaenglich.
Da du ja mit einer Uhr angefangen hast:
http://www.sax.de/~joerg/nixieclock/
Hatte mich dann auch für die Variante mit dem Plexiglasgehäuse
entschieden, da mein Sohn, der das Werk ja ,,in Auftrag'' gegeben
hat, das Aussehen der Elektronik sowieso interessant fand.
Hi, hier ne Eieruhr, ein Sponti-Projekt.
Ist immer fleissig im Einsatz, auch heute Morgen für's Frühstücksei :-)
Johann
http://www.gjlay.de/pub/eiuhr/index.html
...und dann noch meine elektronische Bibel im "raw look".
Mit Absicht EPROMs genommen und keine SD-Karte oder so. Hatte eigens
dafür nen Eprommer gebaut, um die DInger proggen zu können, weil die
kaufbaren viel zu teuer sind.
Das VF-Display war eigentlich für'n Firmenmüll; das e-Book ist nur
drumrumgebaut.
Die Bibel (NT+AT) braucht knapp 4MB und ca. 1 Woche zum Durchlaufen bei
normaler Lesegeschwindigkeit.
Johann
http://www.gjlay.de/pub/ebook/index.html
Mein Selbstgebautes PIC Übungsbrett mitt erweiterungsplatine, hatt fast
alles drauf was ich bisher brauche.
PS: Habs extra als JPG drangehängt weil mit png hätte es 13MB
Golimar schrieb:
>> Hi, hier ne Eieruhr, ein Sponti-Projekt.>> Sponti-Projekt und dann Lötstoplack, janeeisklar!
Software, Design + Layout waren spontan. Das Löten dann ne Woche später.
Hab eben kein Keller zum Rumwutzen.
Johann
> PS: Habs extra als JPG drangehängt weil mit png hätte es 13MB
Wow... da hast du dir aber Mühe gegeben; einfach die JPG-Datei, so wie
sie aus der Kamera kommt hier hochladen. Das Bild hat 7 (!) Megapixel.
Nebenbei: es hat nie jemand gesagt, man sollte Fotos als PNG
hochladen.
Bildformate
PS: Im Anhang derselbe Bildinhalt (mit IrfanView in 30 Sek. erstellt);
ist aber um 95.3 % kleiner als das Original.
gast schrieb:
> PS: Im Anhang derselbe Bildinhalt (mit IrfanView in 30 Sek. erstellt);> ist aber um 95.3 % kleiner als das Original.
Ah. prima. Jetzt traut man sich sogar, das Bild anzuclicken ;-)
Wieso hat's denn da zwei DCF-Module drauf? Oder hab ich mich versehen?
Johann
> Ah. prima. Jetzt traut man sich sogar, das Bild anzuclicken ;-)
Danke für deine Zustimmung.
Hatte schon Angst, es würden wieder Stimmen kommen wie "in Zeiten von
DSL, Flat, bla bla bla..."
Johann L. schrieb:
> Hi, hier ne Eieruhr, ein Sponti-Projekt.
Eine Eieruhr habe ich vor vielen Jahren mal in ,,Kleinserie'' als
Familienweihnachtgeschenk gebaut. Das war mit einem PIC, und genau
dieses Projekt hat mich dann zu AVRs gebracht. Ich wollte als
nächstes nämlich lieber einen Controller benutzen, für den es einen
GCC-Port gibt, da mir die Debuggerei des Assemblercodes einfach zu
mühsam geworden war.
Programmiert wird sie übrigens mit einer einzelnen Taste, wobei die
Rückmeldung im Morsecode erfolgt. ;-)
Ein 3-fach LED Treiber zu je 350mA. Gedacht für RGB-LEDs. Ansteuerbar
via SPI-Interface, 14 Bit PWM realisiert mit einem MSP430F2012. Der
MSP430 erledigt auch die Temperaturüberwachung und optional kann er
einen Lüfter ansteuern, was aber meistens nicht bestückt wurde.
Verwendet wurde dieses Teil in mehrfacher Ausführung für
Weihnachtsgeschenke im Jahr 2008. Mit einer entsprechenden LED,
sinnvoller Software und einem netten Lampengehäuse begeistert man damit
die Beschenkten durchaus.
Hey,
mein Prototyp ist nur ein einfach Aufbau auf einem PVC Board mit
einzelnen Platinen auf einem Lochraster. Ist sozusagen "modularisiert"
;-)
Funktion:
Über RS-232 und Menü steuerbare Ein-/Ausgänge:
- 2 x PWM
- 2 x Analog Out
- 2 x Analog In
- 4 Digital Out
Über RS-232 können Befehlssequenzen ins EEPROM übertragen werden( wie
bei einer SPS). Über die Eingänge können auch "Aufnahmem" gestartet
werden, die dann als interne Befehlssequenz gespeichert werden und zum
Abspielen zur Verfügung stehen..
Sinn: Um Tests zu automatisieren: Prüfling anstöpseln -> Sequenz
abfahren, fertig.
Wigbert Picht-dl1atw schrieb:
> Hi,> mal eine kleine Sache,>> alles in Eigenbau, über Platine, SMD-Bestückung und das Selbstbau-> Gehäuse. Beschriftung mit Folie.>> Wigbert
Hallo,
mal ne Frage zu deiner Schaltung.
Was macht die genau?
Kann man den Schaltplan irgendwo einsehen oder ist es nur für deinen
Gebrauch bestimmt.
Gruß Paulo
Jörg Wunsch schrieb:
> Johann L. schrieb:>> Hi, hier ne Eieruhr, ein Sponti-Projekt.>> Eine Eieruhr habe ich vor vielen Jahren mal in ,,Kleinserie'' als> Familienweihnachtgeschenk gebaut. Das war mit einem PIC, und genau> dieses Projekt hat mich dann zu AVRs gebracht. Ich wollte als> nächstes nämlich lieber einen Controller benutzen, für den es einen> GCC-Port gibt, da mir die Debuggerei des Assemblercodes einfach zu> mühsam geworden war.
Meine erste Uhr hat nen AT90C4051 drauf, in asm geproggt. Nicht wirklich
prickelnd das... Irgendwann bin ich dann über avr-gcc gestolpert. Hab
mir den runtergeladen und ausprobiert, noch ohne Hardware. Und da war
klar, daß ich auf AVR umsteige.
Die Uhr ist immer noch in Assembler, weil sie schon fertig war; aber ne
Erweiterung (Klangspiel aus Alu-Rohren als Wecker + lautloser Motor zum
bimmeln) wird mit dem Tiny gesteuert, weil ich das einfacher war, als
den asm aufzubohren...
Die Idee von der Uhr ist ausm Düsseldorfer Rheinturm:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rheinturm#Lichtskulptur> Programmiert wird sie übrigens mit einer einzelnen Taste, wobei die> Rückmeldung im Morsecode erfolgt. ;-)
Hey, cool! Praktisch alle meine Schaltungen können Morsen. Ist viel
einfacher und platzsparender als ein LCD oder LED-Display und zurbröselt
nicht das Design mit hässlichen Elementen. Als Rückmeldung bei der
Bedienung im Menue oder in der Entwicklungsphase :-)
Meine Baumann-Uhr kann auch Morsen; ein LCD zur Einstellung der Weckzeit
wär einfach zu popelig, und ohne Rückmeldungist man im Menue etwas
orientierungslos...
Johann
>> PS: Habs extra als JPG drangehängt weil mit png hätte es 13MB> Wow... da hast du dir aber Mühe gegeben; einfach die JPG-Datei, so wie> sie aus der Kamera kommt hier hochladen. Das Bild hat 7 (!) Megapixel.
Ja stimmt hätte ich wirklich verkleinern können bin einsichtig ;)
> Nebenbei: es hat nie jemand gesagt, man sollte Fotos als PNG> hochladen.
Da kann ich dir net ganz zustimmen, es hat sich schon mal jemand
beschwert als ich Fotos als JPG drauf geladen habe
Lukas B. schrieb:
> Da kann ich dir net ganz zustimmen, es hat sich schon mal jemand> beschwert als ich Fotos als JPG drauf geladen habe
Denjenigen darfste aber getrost ignorieren. JPEG ist genau dafür
da: natürliche Fotos gut komprimieren zu können. Aber es ist eben
auch für jegliche Art künstlicher Grafik (also alles ohne großartige
Farbverläufe, mit nur wenigen einzelnen Farben) genauso komplett
ungeeignet. Aber das erklärt Bildformate ausgiebig.
Lukas B. schrieb:
> ein LC-Mter haben wir in der Schule auch gebaut, ist eht praktisch und> ziemlich genau.
Wobei ,,ziemlich genau'' für Spulen immer ungenau ist. ;-) Ich habe
mir zum Kalibrieren meines LC-Meters ein paar Vergleichsspulen an
einem kommerziellen (regelmäßig ,,offiziell'' kalibrierten) LCR-Meter
(von Fluke) ausgemessen: die Induktivität praktisch jeder Spule, egal
ob Luftspule, offener Kern, oder Ringkern ist dermaßen stark
frequenzabhängig, dass man froh sein kann, wenn man eine Anzeige von
vielleicht ±20 % hin bekommt. Kapazitäten sind vergleichsweise genau
messbar.
Mein Ehrgeiz bei dem Projekt war es, mit einer einzigen Messklemme
sowie nur einem Drucktaster für alles auszukommen. Stromversorgung
erfolgt mit einer eingebauten LiIon-Zelle, die mit einem ebenfalls
eingebauten MAX1555 von externen 5 V nachladbar ist. Ich glaube, seit
der Indienststellung habe ich die Zelle bislang 1x nachladen müssen.
Ich hatte auch eine Weile überlegt, wie man die gängigen SMDs einiger-
maßen gescheit kontaktieren kann. Da bin ich dann auf die 8-pin-IC-
Fassung mit den beiden Stahlfederbügeln gekommen. Man kann die SMDs
von der Seite mit einer Pinzette reinschieben, das klappt besser, als
ich dachte. Bedrahtete Bauteile kann man noch in die Pins dazwischen
stecken.
Jörg Wunsch schrieb:
> Wobei ,,ziemlich genau'' für Spulen immer ungenau ist. ;-) Ich habe> mir zum Kalibrieren meines LC-Meters ein paar Vergleichsspulen an> einem kommerziellen (regelmäßig ,,offiziell'' kalibrierten) LCR-Meter> (von Fluke) ausgemessen: die Induktivität praktisch jeder Spule, egal> ob Luftspule, offener Kern, oder Ringkern ist dermaßen stark> frequenzabhängig, dass man froh sein kann, wenn man eine Anzeige von> vielleicht ±20 % hin bekommt. Kapazitäten sind vergleichsweise genau> messbar.
Das liegt ganz einfach an der parasitären Kapazität der Spule.
Da hat mein LC Meter (hardwaremäßig nicht viel anders als die obigen,
aber mit einer speziellen Software) einen Vorteil:
Es misst 2x mit unterschiedlicher Parallelkapazität. Dadurch kann die
parasitäre Kapazität bestimmt und rausgerechnet werden. Man erhält die
echte Induktivität sowie die parasitäre Kapazität und gleichzeitig die
Resonanzfrequenz der Spule.
Hier mal ein paar Projekte von mir:
Das ist ein etwa 6-7 Jahre alter 7x COM Port Umschalter + Loopback.
Bei 5 der 7 Kanäle werden nur RXD + TXD umgeschaltet, bei 2 Kanälen auch
noch RTS + CTS. Das reicht für etwa 99% aller Anwendungen.
Zeitweise war das Gerät komplett belegt, mittlerweile haben die FT232s
einige der Anschlüsse entlastet, aber selbst heute noch ist das Gerät
mehrmals täglich im Einsatz.
Die 8 Taster werden von einem Prioriätsencoder in ein 3bit Signal
umgewandelt und in ein Latch gespeichert. Über einen 7 Segment-Dekoder
wird der eingestellte Kanal angezeigt. Ein HC138 steuert direkt die
Reedrelais an. Das wichtigste an dem Gerät sind glaube ich die RX + TX
LEDs die sich bei der Fehlersuche als sehr nützlich erwiesen haben.
Datenlogger für Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und Lufttemperatur mit einem
ARM7, einem AMOLED, microSD Karte und 2 Lipo-Zellen parallel (je 2000
mAh).
Ja ich weiss, bisschen zuviel für so eine Popel-Anwendung ;)
Das ist eigentlich mein erstes Projekt und ich wollte was mit dem OLED
machen, da suchte ich mir sowas heraus.
Weitere Bilder folgen.
Für einfache Sachen die ich nur ab und zu benötige und dann auch auf
meinem Arbeitstisch betreibe, bevorzuge ich (aus Kostengründen und wegen
der Einfachheit) die offene Konstruktion. So auch bei diesem U/I
Ladegerät für Blei und Lithium Akkus. Das ganze ist an die Appnotes von
Atmel angelehnt, aber die Software ist eine komplette Eigenentwicklung
(sonst macht das ja keinen Spaß). Die Spannung und der Strom sind in
weiten Bereichen einstellbar.
Nur die Regelung im Konstantspannungsmodus ist recht instabil (der Strom
schwingt recht ordentlich).
Hier der passende Akkutester zum Akkuladegerät. Ebenfalls wieder in
offener Bauweise, dafür aber mit fester Alu-Grundplatte.
Alle paar Sekunden werden die beiden parallel geschalteten 0,22Ohm
Widerstände für etwa 100µs an den Akku geschaltet und dabei Spannung und
Strom gemessen. Daraus wird dann der Innenwiderstand berechnet.
Mittlerweile haben sich bei mir einige Akkus aus alten USVs angesammelt,
die sich so leicht überprüfen lassen.
Und hier mein neuestes Projekt:
Es ist die zweite Version meines GPS Loggers der einfach nur alle GPS
Daten abspeichert. Um das ganze kompakt zu machen, diesmal nicht auf
Lochraster. Wichtig war mir bei dieser Version, alles möglichst kompakt
und stabil zu bauen, so dass es auch irgendwo in einem Rucksack keinen
Schaden nimmt wenn das Gerät zwischen anderen Sachen rumfliegt.
Interessanterweise hat sich gegenüber meiner alten Version die
Akkulaufzeit trotz halber Akkukapazität die Laufzeit fast verdoppelt.
Der Hauptgrund dürfte bei der SD Karte liegen, die ich durch einen
M25P32 ersetzt habe, und bei dem Sirf3 anstelle des Strom hungrigen
Sirf2.
Ein Auszug meiner Modulsammlung, bzw. was ich auf die schnelle gefunden
habe:
- Hochleistungs LED Treiber (bis 3A)
- Lithium Lader
- AD Wandler
- Bluetooth Module
- LVDS -> LVTTL Umsetzer
- Netzwerkmodul
- Mobile 5V Spannungsversorgung (über USB Laden/Entladen)
Ich habe noch ein paar Sachen die ich jetzt nicht fotografiert habe:
- Schaltwandler (Step up/down, teils bis 100V Vin)
- LPC2103 Experimentierboard mit SD/MMC, FT232, Netzwerk, komplette
Spannungsversorgung
- Bleiakkuwächter
- VGA -> LVDS Umsetzer
- USB -> UART
Schön zu sehen, wie andere sowas bauen und vorallem was.
Alle erwähnten Sachen sind Eigenentwicklungen, selber geätzt (HCL und
H2O2) und durchkontaktiert (Bungard DuKo Nieten 0,6mm/0,4mm).
Hier ist mein Bahnübergang in H0. Die Schranken werden mittels
Modellbau-Servo betätigt. Die Steuerung übernimmt ein Atmega8.
Das Schrankengeräusch ("Bing-Bing") wurde mir von Hannes Lux
zur Verfügung gestellt. Das Programm ist in Bascom geschrieben.
MfG Paul
Benedikt K. schrieb:
>> ... die Induktivität praktisch jeder Spule, egal>> ob Luftspule, offener Kern, oder Ringkern ist dermaßen stark>> frequenzabhängig, dass man froh sein kann, wenn man eine Anzeige von>> vielleicht ±20 % hin bekommt.> Das liegt ganz einfach an der parasitären Kapazität der Spule.
Nein, es ist die Induktivität selbst, die so stark frequenzabhängig
ist. Das Fluke zeigt in einem Ersatzschaltbild die gemessenen
Reaktanzen an, wobei man von (ich glaube) 100 Hz bis 1 MHz die
Messfrequenz frei wählen kann. Bereits der rein induktive Anteil
streut innerhalb dieser Bereichs extrem.
Hier ein Experimentiergerät für Controller mit LED/LCD Anzeige und RS232
in einem kleinen Plastekoffer. Das Ding hat sich schon oft bewährt und
man braucht kein teueres STK500. ;-)
MfG Paul
Benedikt K. schrieb:
> Jörg Wunsch schrieb:>>> Wobei ,,ziemlich genau'' für Spulen immer ungenau ist. ;-) Ich habe>> mir zum Kalibrieren meines LC-Meters ein paar Vergleichsspulen an>> einem kommerziellen (regelmäßig ,,offiziell'' kalibrierten) LCR-Meter>> (von Fluke) ausgemessen: die Induktivität praktisch jeder Spule, egal>> ob Luftspule, offener Kern, oder Ringkern ist dermaßen stark>> frequenzabhängig, dass man froh sein kann, wenn man eine Anzeige von>> vielleicht ±20 % hin bekommt. Kapazitäten sind vergleichsweise genau>> messbar.>> Das liegt ganz einfach an der parasitären Kapazität der Spule.> Da hat mein LC Meter (hardwaremäßig nicht viel anders als die obigen,> aber mit einer speziellen Software) einen Vorteil:> Es misst 2x mit unterschiedlicher Parallelkapazität. Dadurch kann die> parasitäre Kapazität bestimmt und rausgerechnet werden. Man erhält die> echte Induktivität sowie die parasitäre Kapazität und gleichzeitig die> Resonanzfrequenz der Spule.
Wir haben den Abgleich mit einem Netzwerkanalysator gemacht, dabei sind
uns die scheiß parasitären Kapazitäten von Spulen auch ins Auge
gesprungen.
Wir haben über die Möglichkeiten geredet wie man die Kapazitäten
herausrechnet und anschließend die Induktivität korrigiert.
Jörg Wunsch schrieb:
> Benedikt K. schrieb:>>>> ... die Induktivität praktisch jeder Spule, egal>>> ob Luftspule, offener Kern, oder Ringkern ist dermaßen stark>>> frequenzabhängig, dass man froh sein kann, wenn man eine Anzeige von>>> vielleicht ±20 % hin bekommt.>>> Das liegt ganz einfach an der parasitären Kapazität der Spule.>> Nein, es ist die Induktivität selbst, die so stark frequenzabhängig> ist. Das Fluke zeigt in einem Ersatzschaltbild die gemessenen> Reaktanzen an, wobei man von (ich glaube) 100 Hz bis 1 MHz die> Messfrequenz frei wählen kann. Bereits der rein induktive Anteil> streut innerhalb dieser Bereichs extrem.
Ja aber bei der Messung mit dem "Resonanzfrequenzverschieben" (mir fällt
gerade nicht ein wie das nochma richtig heißt), dann hat die Kapazität
schon ein wörtchen mitzureden.
Hallo Benedikt,
Ist Deine Lösung des LCR Meters irgendwo im Netz anschaubar. Ich bastel
auch schon länger an einem LCR-Meter rum. Die allseits bekannte
Resonanzbethode (Oszillator, umschaltbare Frequenz --> Ausrechnen)
funktioniert schon.
Ich such aber auch noch nach Verbesserungsideen. Besonders träume ich
seit längerem von einem Projekt zur Messung der Güte von Spulen.
Gruß
Kai
Lukas B. schrieb:
> Ja aber bei der Messung mit dem "Resonanzfrequenzverschieben" (mir fällt> gerade nicht ein wie das nochma richtig heißt), dann hat die Kapazität> schon ein wörtchen mitzureden.
Ja. Das hatte ich auch festgestellt, daher meine Erweiterung. Vor allem
bei größeren Spulen ist die parasitäre Kapazität nicht zu unterschätzen.
Was Jörg schreibt stimmt zwar auch, nur ist meist im Vergleich zum
Einfluss der parasitären Kapazität vernachlässigbar (zumindest eben wenn
man mit recht hohen Frequenzen misst).
Abgesehen von richtig teuren xx k€ LCR Metern basieren die meisten wohl
auf der Messung von der Impedanz + Phasenlage oder ähnlichem bei einer
festen Frequenz. Diese können also nicht zwischen L und C unterscheiden,
bzw. ein C kompensiert ein Teil von L und umgekehrt. Das kann man schön
ausprobieren, wenn man eine Spule anschließt, das LCR Meter das richtige
anzeigt, und man anschließend Cs parallel schaltet, und das L zunehmend
größer wird, bis hin zur Resonanzfrequenz wenn diese genau auf die
Messfrequenz fällt.
Daher kann ich mit einem (nicht gerade billigen) LCR Meter auch nicht
die Induktivität von Netztrafos messen, selbst wenn ich die Messfrequenz
auf 100Hz stelle).
Kai H. schrieb:
> Hallo Benedikt,>> Ist Deine Lösung des LCR Meters irgendwo im Netz anschaubar. Ich bastel> auch schon länger an einem LCR-Meter rum.
Nein. Ich habe irgendwo noch ein Problem mit der automatischen
Selbstkalibrierung (da misst das Gerät seine eigenen Kondensatoren
ziemlich falsch, daher habe ich diese erstmal fest eingestellt). Ich bin
mir daher nicht 100%ig sicher, ob das jetzt irgendwelche parasitären
Einflüsse sind, oder ob ich einen Fehler in einer Formel habe. Von daher
ist das Projekt seit einigen Jahren quasi im Beta Test.
> Ich such aber auch noch nach Verbesserungsideen. Besonders träume ich> seit längerem von einem Projekt zur Messung der Güte von Spulen.
Ich suche auch schon länger nach einem LCR Meter, das L und Cs
unterscheiden kann, also im Prinzip so eine Art Netzwerkanalyser der
einem eben das Ersatzschaltbild von irgendeinem angeschlossenen Objekt
liefert.
Kai H. schrieb:
> Hallo Benedikt,>> Ist Deine Lösung des LCR Meters irgendwo im Netz anschaubar. Ich bastel> auch schon länger an einem LCR-Meter rum. Die allseits bekannte> Resonanzbethode (Oszillator, umschaltbare Frequenz --> Ausrechnen)> funktioniert schon.> Ich such aber auch noch nach Verbesserungsideen. Besonders träume ich> seit längerem von einem Projekt zur Messung der Güte von Spulen.>> Gruß> Kai
Eine Gruppe bei uns entwickelt gerade so ein Gerät falls das irgendwan
vl. ende des Semesters fertig, ein Prototyp funktioniert bereits.
> > Ich such aber auch noch nach Verbesserungsideen. Besonders träume ich> > seit längerem von einem Projekt zur Messung der Güte von Spulen.>> Ich suche auch schon länger nach einem LCR Meter, das L und Cs> unterscheiden kann, also im Prinzip so eine Art Netzwerkanalyser der> einem eben das Ersatzschaltbild von irgendeinem angeschlossenen Objekt> liefert.
Es gab mal von R&S ein Gütefaktormeßgerät (Schönes Teil mit Nixie
Röhren). Das darin verwendete Prinzip basiert darauf, dass eine
gedämpfte Schwingung angestoßen wird, und dann die Nulldurchgänge
gezählt werden, bis die Scheitelspannung auf einen Faktor 1/x vom
Anfangswert abgefallen ist. Man kann dann Formelmäßig zeigen, dass bei
richtig gewähltem x die Zahl der Schwingungen gleich der Güte ist. Und
über die Frequenz kann man auf die Induktivität schließen.
Das möchte ich irgendwann mal mit einem µC nachempfinden. Die
Beschreibung zu dem Verfahren findet man in Rudolf Mäusl
"Hochfrequenzmeßtechnik".
@omega schön zu sehen dass ich nicht der einzige hier bin der a)
intensiv Module bastelt und b) es hasst FR4-Ecken geradezufeilen ;)
Ich mach es bei den Modulen folgendermassen inzwischen: möglichst viel
Massefläche (oder das ganze sogar in Manhattan-Technik auf einem
ungeätzten Stück aufgebaut), vier oder mehr Pins durch die Kanten, und
als Grundchassis ein grosses Stück Basismaterial mit platt aufgelöteten
Reihen IC-Fassungen (alle Kontakte nach Masse) in einem definierten
Raster. Anschluesse dann ueber IC-Fassungskontakte oben. So hat man die
verd.... Masseverdrahtung endlich aus dem Weg und induktionsarm.
Bin leider äusserst fotografierfaul heute...
Soll ein MP3 Player mit MicroSD, vs1001, lcd+touchscreen & bluetooth
werden wenns fertig ist. Vielleicht kann ich in ein paar Stunden dann
ein Bild des bestückten Teils reinstellen...ich geh dann mal ätzen! ;-)
nein das ist ein EEG-Simulator für ein Narkoseüberwachungsgerät, d.h.
das Teil simuliert Hirnströme für verschiedene Narkosetiefen. Um gleich
Fragen vorzubeugen, das Teil ist nicht opensource.
Gruss
Ronny
Das Board habe ich mir gebaut,
um mich in die ATMega-Serie
einzuarbeiten.
Versorgung mit 9V AC
Analogeingang, Inkrementalgeber
LCD-4Bit, I2C, RS232....
@Paulo M. (paulo)
der DiSEqC Monitor zeig Befehle, die zum LNB der Sat-Anlage gehen,
aufs Display an. Schaltung aus Elektor 9/2006. Ich hab dann
Platinen + Gehäuse an ein vorhandenes Display angepasst.
Vielleicht noch eine ganz kleine Sache.
eine 5V Spannungsversorgung(USB-Buchse) fürs Auto.
ein iPod Lader ohne eingeschalteten PC.
Wigbert
Hier sind ein paar I2C Interface Steckbrettzusatzplatinen:
Von links nach rechts:
RS485 Converter
10-Bit DAC
RTC mit SL12061
12-BIT ADC
TMP101 Temperatur Sensor
RS232 Converter
EEPROM
TPIC2810LED Anzeige
(Habe ich schon vor ein paar Jahren hier im Forum vorgestellt)
Fuer Schnellaufbauten sind diese Module sehr praktisch.
Habe noch ein paar Module in Vorbereitung:
(Sind noch nicht bestueckt)
PCA9554, PCA9698 I/O Expander,
Galvanisch isoliertes RS485 Interface
UART mit SPI MAX3110
UART mit I2C NXP
Dennis Schulz schrieb:
> Datenlogger für Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und Lufttemperatur mit einem> ARM7, einem AMOLED, microSD Karte und 2 Lipo-Zellen parallel (je 2000> mAh).> Ja ich weiss, bisschen zuviel für so eine Popel-Anwendung ;)> Das ist eigentlich mein erstes Projekt und ich wollte was mit dem OLED> machen, da suchte ich mir sowas heraus.>> Weitere Bilder folgen.
Welches Display hast Du da genommen? Typ?
Grüße
Wigbert Picht-dl1atw schrieb:
> @Paulo M. (paulo)> der DiSEqC Monitor zeig Befehle, die zum LNB der Sat-Anlage gehen,> aufs Display an. Schaltung aus Elektor 9/2006. Ich hab dann> Platinen + Gehäuse an ein vorhandenes Display angepasst.>>> Vielleicht noch eine ganz kleine Sache.> eine 5V Spannungsversorgung(USB-Buchse) fürs Auto.> ein iPod Lader ohne eingeschalteten PC.>>> Wigbert
Hallo,
danke für deine Antwort.
Werde versuchen das Heft aufzutreiben, den ich suche schon lange so ein
handliches Gerät, um zu sehen ob der Multichalter oder der LNB hinüber
ist.
So ein handliches Gerät ist schon nützlich, da ich ein großer Sat-Freak
bin und immer auf der Suche nach Schaltungen für die Sat-Technik.
Gruß Paulo
Das wird ein Logger für alles Mögliche, hauptsächlich von Daten über
RS232 und dem internem ADC des verwendeten PIC16F73 (nicht grade
luxuriöses Teil, aber für Umme auf ner Platine gefunden). Bedienung über
Softkeys, die Menüstruktur steht zu 90%, einige Funktionen muss ich aber
noch fertigstellen. Gespeichert wird auf einen 256k-Flash von einem
alten Motherboard. Ne SD-Karte wäre zwar weniger aufwändig und
kompakter, allerdings habe ich noch keinen ASM-Beispielcode für PICs
gesehen. Immer nur AVR und/oder C :-(
Stromverbrauch: 4mA bei ausgeschalteter Hintergrundbeleuchtung :-)
>@Gerhard: wie hast Du die Frontplatte (Kunststoff-Gehäuse?) beschriftet?
Sieht aus wie eine klare Klebefolie, die auf eine bedruckbare Klebefolie
geklebt wurde. Das machen wir in der Firma mit hausinternen Geräten
(Prüfmittel bzw. Prüfhilfsmittel) auch so. Ist billig und sieht gut aus.
Na, dann werde ich auch mal: Kleiner Servotester den ich
an einem Nachmittag für die (ex-)Firma entwickelt habe:
http://www.cyrom.org/palbum/main.php?g2_itemId=4708
Funktioniert ganz gut für die zwecke wo er gebraucht wird.
Allerdings noch nen Jitter auf dem Servosignal.
(stört für die Demoplatten nicht, bei Servos zitterts halt ein bissi)
Da werden /wurden die eingesetzt:
http://www.cyrom.org/hajo/l39demo.avi
Michael.
Leistungsteil (Netzteil) für PCI-Slot.
Ausgang 0..30V/2A mit Übertemperaturüberwachung und einstellbarer
Strombegrenzung.
Ansteuerung über PCI-Messkarte, Versorgung über extra-Netzteil
(potentialfrei).
Drei Bauteile fehlen noch, Endreinigung ist auch noch nicht erfolgt. ;)
Ganymed schrieb:
> Hier die Rückseite.> Versorgung mit Silberblankdraht> Signale mit Fädeldraht.
Und ich wollte schon nachfragen, ob hier niemand mehr mit Fädelkämmen
arbeitet :-)
dann geb ich auch mal ein paar bilder von meinem (noch nicht fertigen
synthesizer) zum besten ...
hier mal das noch (unfertige gehäuse) mit der schon fertigen und
funktionsfähigen bedienplatine und der fertigen synthesizer platine.
alledings sind die beiden platinen selbst noch nicht miteinander
verbunden.
einmal die gesamt ansicht ...
TheMason schrieb:
> und die rückseite der synthesizer hauptplatine (fast fertig, fehlen nur> noch ein paar steckverbinder)
wie steuert Du das Ding bzw. wie hast Du ihn aufgebaut..gibt es links/
oder Schaltplan ?
STK500-Besitzer schrieb:
>>@Gerhard: wie hast Du die Frontplatte (Kunststoff-Gehäuse?) beschriftet?>> Sieht aus wie eine klare Klebefolie, die auf eine bedruckbare Klebefolie> geklebt wurde. Das machen wir in der Firma mit hausinternen Geräten> (Prüfmittel bzw. Prüfhilfsmittel) auch so. Ist billig und sieht gut aus.
Hallo,
Das Design der Frontplatte habe ich zuerst mit Frontdesigner gemacht.
Dann druckte ich das ganze am Farb Laser Drucker(in der Firma). Von
einer Schilderfirma in Edmonton erstand ich eine kleine Menge an
Schilder Klebefolie. Diese Klebefolie ist allerdings nicht klar. Sie hat
an der Oberflaeche eine matte/koernige Beschaffenheit aehnlich wie bei
manchen Messgeraeten. Das ganze wurde dann mit 3M 567 (High Tech
Adhesive) auf die Plastikfrontplatte geklebt. Mit Uhrmacherfeilen werden
die Loecher fuer die Ausparungen sauber herausgearbeitet. Muss
allerdings aufpassen dass man nur von oben nach unten feilt. Wenn man es
richtig macht haben die Lochraender absolut saubere Kanten.
Die koernige, matte Oberflaeche laesst sich bei LCD Auschnitten mit
sorgfaeltiger und abgeschirmter Bestrahlung mit einem Foehn(aufpassen)
eliminieren. Wenn man das nicht macht ist die Klarheit des Displays
beintraechtigt.
mfg,
Gerhard
@ingo
gesteuert wird der Synthesizer ganz normal über MIDI (fehlen halt noch
die Buchsen dafür, aber die Elekronik ist auf der Hauptplatine schon
drauf). Das ganze Dingen hab ich selbst entworfen und aufgebaut. Einen
direkten Link bzw Schaltpläne gibts (noch) nicht. Aber such mal in den
Artikeln unter "Audio-DSP mit Spartan 3 FPGA". Das ist die Basis für den
Synthesizer. Auf der Hauptplatine ist dann neben dem FPGA-Board noch ein
AVR, ein MAX232 und ein MIDI interface drauf. Vllt poste ich demnächst
neue Schaltpläne. Aber die Resonanz war bisher eher verhalten, von daher
hab ich da auch nicht soviel Doku-Arbeit investiert. Vllt ändert sich
das ja noch :-)
Johann L. schrieb:
> Peter Stegemann schrieb in:> Beitrag "Re: Zeigt her Eure Kunstwerke !">> Gilt das schon als Projekt :-)> äh... wasn das? Ein SMPS?
Nein, ein 512er FRAM. Gibt's leider nicht als DIP.
TheMason schrieb:
> @ingo>> gesteuert wird der Synthesizer ganz normal über MIDI (fehlen halt noch> die Buchsen dafür, aber die Elekronik ist auf der Hauptplatine schon>.....
find ich toll so ein Projekt.
Befasse mich seit meiner Kindheit mit Synthies (bespiele die auch aktiv
mit Band)..besonders die Analogen
@ingo
analog Synthies selberbauen find ich auch sehr reizvoll. Hab mich dann
aber für die komplett digitale Variante entschieden. Mit selbstgebautem
DSP ;-)
Aber mit dem selbstgebauten DSP lassen sich auch Effektgeräte bauen.
Schau einfach mal unter Audio-Demos in dem Artikel.
Hier vllt auch mal der (etwas Offtopic) Aufruf, das ich noch Leute suche
die an diesem Projekt mitmachen möchten. Bin zwar schon sehr weit
gekommen damit, aber ich denke mit mehreren Leuten machts einfach mehr
Spaß und es kommt mehr bei rum.
So, Teil 2 zu
Beitrag "Re: Zeigt her Eure Kunstwerke !"
folgt hiermit
Die meisten Drähte werden ersetzt wenn meine 0 Ohm Widerstände endlich
ankommen.. ;-)
Das Display für diesen Mp3 Player hier kommt dann noch Huckepack
obendrauf wenns fertig ist.
Respekt vor der Ästhetik eurer Werke!
Bei mir sieht's dann ab und zu wie im oberen Bild aus... Aber der
µMax-Chip war auch eine Herausforderung. Weitere (auch schönere)
Platinenbeispiele auf http://www.bastelator.de/.
Gruß,
Dirk
Coole Sache der Blitzdetektor! An was für einer Kamera hängt der denn
dran? Ich habe eine Canon EOS 30D, die hat für den Fernauslöser aber so
einen üblen 3poligen Stecker, den ich noch nirgends auftreiben konnte.
Vielleicht weisst du ja wie sich der nennt?
@Zwirbeljupp: Die USB Buchse ist nur zum Laden des Akkus da und bildet
mit dem mega8 noch einen USBasp, damit man das ganze bequem
programmieren kann. Ein Amoled habe ich zwar hier, aber leider noch
keines mit Touchscreen :( , daher gibts ein steinzeitliches 240x160
schwarz/weiss Display. Amoled wäre zwar um Längen schöner, aber
Touchscreen muss schon sein :D
Rechts oben ist für alle Fälle mal ein Bluetoothmodul, ich werd dann mal
sehen ob das für meine Idee schnell genug ist(mp3 streaming direkt auf
die Lautsprecher) Im Moment zickt der mega32 noch rum, will sich nicht
programmieren lassen :-/
Der hängt an gar keiner Kamera. :-)
Ist im Moment eher dekorativ und zur Zeit noch ein Test.
Ich will auch eher Wetterdaten loggen, statt Blitze zu fotografieren.
Hallo,
falls A. K. (prx) noch mitliest: Die dünnen Drähte auf dem Foto vom
02.05.2009 14:09 (1802_unten.jpg) sind doch solche deren
Kunststoffisolierung sich beim verzinnen automatisch ein paar Milimeter
zurückzieht... So dass man sich das abisolieren spart. Woher hast du die
bekommen? Mein alter AG hatte sowas, aber auf unbeschrifteten Rollen.
Bei Händlern hab ich sowas noch nicht gefunden und weiß auch nicht wie
man das nennt.. War zum Fädeln ideal, besser als Kupferlackdraht. V.a.
weil es nicht so Empfindlich gegen Scheuern ist und man deutlich sieht
wo die Isolation weg ist.
Randy
Randy schrieb:
> Hallo,>> falls A. K. (prx) noch mitliest: Die dünnen Drähte auf dem Foto vom> 02.05.2009 14:09 (1802_unten.jpg) sind doch solche deren> Kunststoffisolierung sich beim verzinnen automatisch ein paar Milimeter> zurückzieht... So dass man sich das abisolieren spart. Woher hast du die> bekommen?
Ich kenn das nur unter "tefzel" ... weiß aber nicht ob du was unter dem
begriff findest...
bis denn!
@Thilo M.:
Du hast da weiter oben von deinem PCI-Netzteil geschrieben. Darf ich
erfragen, wie du das steuerst? Du schriebst ja, dass es über PCI
gesteuert werden könne - ich nehme mal an Einstellung von Strom und
Spannung, richtig?
Wie machst du das?
Gruss
Technikdemo eines 125kHz RFID Systems mit MSP430F2xx Prozessor und
extrem wenig Bauteilen. Der reine RFID Demodulator besteht nur aus 9
Widerständen, 5 Kondensatoren, einer Diode und dem MSP. Liest EM4x50,
EM4102 und Hitag1.
Basiert teilweise auf Firmenwissen, daher kann ich nicht viel mehr zu
schreiben :)
Randy schrieb:
> falls A. K. (prx) noch mitliest: Die dünnen Drähte auf dem Foto vom> 02.05.2009 14:09 (1802_unten.jpg) sind doch solche deren> Kunststoffisolierung sich beim verzinnen automatisch ein paar Milimeter> zurückzieht...
Der schwarze ist Wrap-Draht mit Kynar-Isolierung. Die lässt sich zwar
wegheizen, aber abisolieren ist besser. Quelle rscomponents.
Der helle ist von Segor. Weiss nicht mehr was für eine Iso der hat.
Tefzel gibts bei Bürklin zu bestellen, leider ist der Laden in
Düsseldorf dicht, daher für Privatleute nicht mehr erreichbar. Die Rolle
kostet aber auch so 25€/25m
bei Digi-Key gibt es auch sowas, aber billiger. ( 9,46 EUR netto)
( R30B-0100 WIRE KYNAR INS 30AWG BLUE 100' )
z.B. K325-ND, K395-ND, K396-ND, K397-ND etc.
Hier werkelten gleich vier ATmega16. Diese arbeit entstand während einer
Studienarbeit in einem Sägewerk (leider inzwischen insolvent). Die
Platinen sind selbst entworfen, bestückt und der Schrank von mir
verdratet.
Mehr dazu auf www.spr-media.de
So, hab auch mal wieder was. Einen sehr simplen MP3 Player, microSD und
atmega8. Sollte mit dem Akku der dranhängt etwa 15h dudeln ;-)
@juppi: einfach nur lol
Hab auch Mp3-Player gebaut.
Mal sehen was juppi dazu zu motzen hat... hehe.
Die Rückseite hat ganzflächig einen 2.6" TocuchScreen mit 240x320.
Hab
Ap7000 + 64MB Ram + 2 MicroSD-Karten + FM Stereo Radio + DAC +
LIIOnLader + UC3B + TouchController + 2 Mikrofone + 8MB Flash + 4
StatusLEDs (zum debuggn gut ;-) ) + LadeAnzeige + HiSpeedUSB + KEIN
Linux + BackLight-LED-Treiber + Kopfhörerverstärker + 6 Buttons für
Hosentaschenbedienung + Einschalter
Spielerei: PWM für LeistugnsLEDs - der soll ja zum schluss nur ne
taschenlampe werden :-D
5x7cm groß. Wenn Akku drauf ist ist die Gesamtdicke 1.3cm.
Gezielte Spielzeit: > 50h pro Akkuladung (Ja, das ist realistisch -
alles Hardware und SoftwareSache)
Alles in Allem ne geldinvestition, hat sich aber gelohnt :-)
Löten druft ich bei meiner Praktikumsstelle quasi als Bezahlung zum
schluss.
MFG
Noch ein Bild der unbestückten Platine.. -> so siehts unterm AP7000 aus.
Juppi würde sicher gerne die Qualität der Pltine in den Dreck ziehen,
weil auf den Vias kein Löststoplack sitzt.
Das hat mir echt in der Tat ein wenig Kopfzerbrechen gemacht.. aber
naja.. Die 3 Boards laufen.
Falls jemand Fragt: sind 8 Lagen:
Top
1.8V / AGND
GND / ANGD
Vertiakl
Horzontal
GND / AGND
3.3V / AGND
Bottom
Der AudioPart ist komplett Rauschfrei. Das viele Ausparen Der Analogen
Masse hat sich also gelohnt...
Hersteller war LeitOn hust
Dafür hatten die echt einen suuuuper Support. (!!)
Mal sachlich gefragt: Warum sollen die klobigeren (solange nicht
kalten!) Loetstellen schlechtere Verbindungen ergeben?
Habe mit der abgebildeten Kombination (Tonertransfer und Kolbenloetung,
richtig?) eigentlich gute Erfahrungen gemacht, vor allem geht alles
selbst und evtl an einem langen Abend zu machen, waehrend alle anderen
noch auf die ach so tollen fremdhergestellten Leiterplatten warten. Mit
vergleichsweise einfachem Material viel erreicht wuerde ich sagen.
Albi G. schrieb:
> Juppi würde sicher gerne die Qualität der Pltine in den Dreck ziehen,> weil auf den Vias kein Löststoplack sitzt.
Ist doch welcher drauf. Der läuft an den Kanten weg, das ist völlig
normal (zumindest für flüssigen Lack). Daher gibt es durchaus auch
Leute, die Vias lieber gar nicht mit Lötstopp bedecken. (Hat den
zusätzlichen Vorteil, dass man sie als Messpunkte benutzen kann.)
Bei mir soll aber Lötstoplack drauf sein, und ich kann die Vias als
Messpunkte benutzen ;-)
Problematisch wars halt teilweise bei den QFN-gehäußen mit Metallbauch,
der eigentlich kein Kontakt geben sollte...
Wobei das eigentlich nicht schlimm ist, aber ich hatte ein wenig zu
viel Lötpaste drauf.. da mussten manche Chips nochmal ab und sauber
gemacht werden...
Albi G. schrieb:
> Problematisch wars halt teilweise bei den QFN-gehäußen mit Metallbauch,> der eigentlich kein Kontakt geben sollte...
Praktisch alle, die ich da bisher gesehen habe, schreiben aber das
Verlöten des Paddles vor, im Allgemeinen nicht einmal aus thermischen
oder elektrischen Gründen, sondern rein wegen der mechanischen
Stabilität (wenngleich Atmel sich bekanntermaßen nicht an die eigene
Empfehlung hält und den ATmega169 im MLF-Gehäuse auf dem Butterfly
auch nicht mit dem Paddle verlötet hat ;-).
...ich berufe mich auf mein Platzprobleme beim Rounting sodass ich die
Vias unterm Bauch machen MUSSTE :-P
Bis jetzt ist noch kein Chip abgefallen... mal sehen was die zukunft
bringt.. ich weiß schon, dass das mist ist :(
..ohh jetzt kommt juppi....
juppi schrieb:
> Nik, bei deinen Ätz- und Lötkünsten würde ich mal darüber nachdenken,> die Pins auf die Platine zu nageln. Dürfte bessere Verbindungen ergeben> und besser aussehen als deine Brocken. Du kannst auch noch ein Knäuel> Lötzinn dazunageln, wenn du denkst viel hilft viel.
Da muss ich Juppi ausnahmsweise mal recht geben.
@Andreas Klepmeir (derandi)
Deine UHR ist die mit I2C ? oder warum ist da soviel Beschaltung drauf ?
Würde mich mal interessieren wollte auch erst portexpander nehmen hab
den aber doch lieber Schieberegister genommen.
> "Da muss ich Juppi ausnahmsweise mal recht geben."
sowie der originale Kommentar.
Wer SMD mit einem einfachen Loetkolben macht so dass es funktioniert -
und zurecht stolz drauf ist, wuerde Euch denselben fuer den Kommentar wo
rein stecken. Auch zurecht.
Bisher haben hier weder Du noch juppi begruendet wo ein elektrisches
Problem entsteht durch solche Loetstellen.
faustian schrieb:
> Bisher haben hier weder Du noch juppi begruendet wo ein elektrisches> Problem entsteht durch solche Loetstellen.
Aber gerne: Wenn man SMDs in Loetzinn badet, gibt es neben Tombstoning
auch gerne mal das Problem des Unterfliessens und damit Bruecken.
Ausserdem sieht es nicht gerade professionell aus. Ich loete SMDs auch
mit einem WTCP-S mit "normaler" Spitze.
Das ist weniger eine Frage des Loetkolbens als des Loetzinns &
Flussmittels. Wenn man da mit der 1mm-Rolle rangeht, sieht das halt so
aus, wie von der Oma geloetet.
Und wenn die technischen Fertigkeiten fuer SMD fehlen, kann man ja immer
noch TTH arbeiten...
Und Juppi muss nichts begruenden, der hat hier Narrenfreiheit.
Olli
"Aber gerne: Wenn man SMDs in Loetzinn badet, gibt es neben Tombstoning
auch gerne mal das Problem des Unterfliessens und damit Bruecken."
Das ist doch alles fuer uns Amateure sowie generell fuer ein
handgebautes Einzelstueck, das man dann halt repariert wenns mal
vorkommt, voellig irrelevant. Von Hand kann ich auch das SMD Bauteil
senkrecht mit einer Seite aufs Pad loeten und nen Draht oben dran wenns
mir passt.
Und elektrisch-mechanisch kann uns auch ein gebadeter 0402 recht sein,
der auch mit Loetalpen drumrum weniger Platz braucht. Und ich aetze doch
nicht die Platine neu wenn mal nen Staubkorn auf der Vorlage vom 8 mil
Track war oder ich auf 0805 Pads nen 0402 setzen will... da wird eben
ein bisschen gebrueckt.
"Ausserdem sieht es nicht gerade professionell aus."
"Und wenn die technischen Fertigkeiten fuer SMD fehlen, kann man ja
immer
noch TTH arbeiten..."
Fehlen ja nicht - es funktioniert doch, also sind die Fertigkeiten fuer
einen funktionstuechtigen Aufbau gegeben. Die Fertigkeiten fuer eine
industrielle Serienproduktion mit industriellem Serienaussehen
ueberlasse man den Serienproduzenten.
@rufus ...
das ist doch nur der neid des "falschen" juppi auf die künste anderer
weil der falsche juppi selbst doch nichts zu stande bringen würde.
ich kenne den "echten" juppi zwar nicht, aber glaube nicht das der so
schreiben würde.
vllt sollte sich der "falsche" juppi einfach mal bei dsdt (deutschland
sucht den super troll) bewerben. da bekommt der wohl mehr anerkennung
...
aber um dem troll nochmal was zu futtern zu geben, und euch meine
überarbeitete (wenn auch noch nicht getestete) neue hauptplatine von
meinem synthesizer zu zeigen :
hier mal die oberseite
faustian schrieb:
> Fehlen ja nicht - es funktioniert doch, also sind die Fertigkeiten fuer> einen funktionstuechtigen Aufbau gegeben. Die Fertigkeiten fuer eine> industrielle Serienproduktion mit industriellem Serienaussehen> ueberlasse man den Serienproduzenten.
Dann bewerb Dich mal mit solchen Loetreferenzen z.B. in einer
Arbeitsgruppe, die Prototypen baut, bei denen es eben doch auf
Akuratesse ankommt. Wir entwickeln hier i.d.R. Kleinstserien von 5-10
Stueck, die dann in den entsprechenden Stresstestlabs (Raumfahrt &
Zulieferer) regelrecht zerlegt werden.
Mit Serienproduktion hat das nichts zu tun, aber mit "aber es funktiert
doch" ist es auch nicht getan.
Bedenke, das Internet vergisst nichts. Irgendwann bewirbst Du Dich
irgendwo als Entwickler, und der dortige Abteilungsleiter stoesst dann
beim Googlen hier auf Deine Kunstwerke.
Olli R. schrieb:
> Dann bewerb Dich mal mit solchen Loetreferenzen z.B. in einer> Arbeitsgruppe, die Prototypen baut, bei denen es eben doch auf> Akuratesse ankommt.
Da arbeitet man aber auch nicht mit der Lötgurke vom heimischen
Basteltisch. Entscheidend sollte doch dann eher sein, was man
vor Ort vorweisen kann, sprich wie es aussieht, wenn man einfach
mal live ein kleines Projekt dort zusammenbaut.
Jörg Wunsch schrieb:
>> Dann bewerb Dich mal mit solchen Loetreferenzen z.B. in einer>> Arbeitsgruppe, die Prototypen baut, bei denen es eben doch auf>> Akuratesse ankommt.> Da arbeitet man aber auch nicht mit der Lötgurke vom heimischen> Basteltisch.
Hast Du eine Ahnung... wahrscheinlich haben etliche der Hobbybastler
hier hochwertigere Loetstationen als wir mit unseren recht einfachen
Ersa und Wellers. Das ist hier auch alles Handarbeit.
Wie ich aber schon geschrieben habe, ist die Loetstation eher
Nebensache, wichtiger sind feines Loetzinn (am besten Eutektikum), und
Kolophonium als Flussmittel. Und viel Isopropanol zum anschliessenden
Waschen...
....keine fliegenden Drähte,....
Fliegende Drähte sind für mich als Bastler ein muss um frei gestalten zu
können. Ich mache gerne experiemente mit den Bauteilen.
Ist wie eine Modellbahn, das Dind darf nie ferig werden.
Festverdrahtete Baugruppen sind für mich als Bastler eine
Schlaftablette.
mfg
K. J. schrieb:
> @Andreas Klepmeir (derandi)>> Deine UHR ist die mit I2C ? oder warum ist da soviel Beschaltung drauf ?> Würde mich mal interessieren wollte auch erst portexpander nehmen hab> den aber doch lieber Schieberegister genommen.
Nö, kein I2C, wird Parallel angesteuert.
Pro Ansteuerplatine:
Rechts unten der Blaue Dip-Schalter ist für die Adresse, der untere der
beiden IC`s ist ein 8-fach D-Latch-Flipflop und darüber steckt noch ein
8x Transistor-Array weil der D-Latch die nötige Betriebsspannung für die
Anzeigen nicht aushält, diese großen Anzeigen haben 8-10V
Durchbruchspannung.
Tobias Plüss schrieb:
> @Thilo M.:> Du hast da weiter oben von deinem PCI-Netzteil geschrieben. Darf ich> erfragen, wie du das steuerst? Du schriebst ja, dass es über PCI> gesteuert werden könne - ich nehme mal an Einstellung von Strom und> Spannung, richtig?> Wie machst du das?>> Gruss
Hi Tobias,
nee, das Teil steckt nur im PCI-Slot.
Das Ganze ist ein Prüfgerät, das etwas Leistung am Ausgang braucht und
der Strom gemessen werden muss.
Alles in einem Mini-PC untergebracht (PCI-CPU).
Gesteuert wird es von einer Messkarte (auch PCI) mit ADC und DAC-Kanälen
(und Binärein- und Ausgängen). Intern verbunden über Flachbandkabel.
Gespeist wird das Leistungsteil von einem 41V-Schaltnetzteil.
Olli R. schrieb:
> Hast Du eine Ahnung... wahrscheinlich haben etliche der Hobbybastler> hier hochwertigere Loetstationen als wir mit unseren recht einfachen> Ersa und Wellers. Das ist hier auch alles Handarbeit.
Aber auch dafür braucht man (gerade bei bleifrei) eine ordentliche
Lötstation. EUR 500 oder so sind aber halt für eine Firma als
Arbeitsmittel allemal einfacher unterzubringen als im Hobbybudget
zu Hause.
> Wie ich aber schon geschrieben habe, ist die Loetstation eher> Nebensache, wichtiger sind feines Loetzinn (am besten Eutektikum),
Eutektikum ist ein sehr schlechtes Lot, da es schlagartig
erstarrt und daher brüchige Lötstellen verursacht, auch wenn sie
erstmal glänzend aussehen.
Wenn man bleifrei lötet, gewöhnt man sich halt auch dran, dass die
Lötstellen nicht mehr so toll glänzend sind. Qualitativ in
Ordnung sind sie bei sauberer Arbeit dennoch.
> und> Kolophonium als Flussmittel.
Kolophonium? Geht bei bleifrei so nicht mehr. Dafür gibt's ja
aber auch brauchbare Flussmittel.
> Und viel Isopropanol zum anschliessenden> Waschen...
Da nehmen wir immer die Platinenreiniger-Flaschen. Der Vorteil
ist, dass gleich ein ziemlich fester Pinsel dran ist.
Nachteilig an all dem Lösungsmittelkram ist, dass man heftig lüften
muss.
Jörg Wunsch schrieb:
> Eutektikum ist ein sehr schlechtes Lot, da es schlagartig> erstarrt und daher brüchige Lötstellen verursacht, auch wenn sie> erstmal glänzend aussehen.>> Wenn man bleifrei lötet, gewöhnt man sich halt auch dran, dass die> Lötstellen nicht mehr so toll glänzend sind. Qualitativ in> Ordnung sind sie bei sauberer Arbeit dennoch.
Bleifrei ist hier egal, dafuer haben wir noch andere Anforderungen. Bei
Flughardware (Satelliten, Rover) kommen Speziallote zum Einsatz
(Temperaturkoeffizient, nicht ausgasend), Prototypen werden aber nach
wie vor mit bleihaltigem Loetzinn gefertigt.
> Kolophonium? Geht bei bleifrei so nicht mehr. Dafür gibt's ja> aber auch brauchbare Flussmittel.
Wie gesagt, bei Protoypen kein Thema.
Olli R. schrieb:
> Bedenke, das Internet vergisst nichts. Irgendwann bewirbst Du Dich> irgendwo als Entwickler, und der dortige Abteilungsleiter stoesst dann> beim Googlen hier auf Deine Kunstwerke.
Er koennte auch auf deine Postings stossen und sich denken, dass ihm
ein gutes Verhaeltnis zwischen seinen Leuten wichtiger ist als
Perfektion
beim Loeten...
Peter Stegemann schrieb:
> Er koennte auch auf deine Postings stossen und sich denken, dass ihm> ein gutes Verhaeltnis zwischen seinen Leuten wichtiger ist als> Perfektion beim Loeten...
Da steh ich drueber bzw. derartige Fragen stellen sich mir nicht. Aber
auf welches Posting beziehst Du Dich speziell?
A propos Flussmittel und SMD: was nehmt ihr? Kann man den Fluxi-Stift
FL88 auch zum IC-Löten empfehlen oder doch besser beim FL22 bleiben? Das
FL22 kenne ich schon (für ICs sehr gut, ansonsten zu zäh und unpraktisch
in der Applikation).
In den Ami-Videos (Löten, Youtube) sieht man fast immer Flussmittel, das
klar wie Wasser ist, aber mit etwas höherer Viskosität. Kommt dann
meistens aus einer kleinen Plastikflasche mit Kanüle. So etwas hätte ich
gerne. FL22 mit Isopropyl verdünnen?
Was ich zuletzt ausprobiert hatte, um den Preis zu drücken: Aouye Solder
Flux. Riecht wie ein Tannenwald, "No Clean" steht nicht drauf (die
Aufschrift ergibt aber eh keinen Sinn - nach Aufkleber ist es RMA-223
und bleihaltig - das wäre eine Lötpaste). Hat etwa die Konsistenz von
FL22. Auch in der Spritze. Leider fehlen Stössel und Spitze, so dass man
sich das vom FL22 borgen muss. Dennoch interessant: Ist doppelt so viel
drin und kostet demnach 1/8 vom FL22 - nämlich 3,50€ pro 10cc.
Dietmar schrieb:
> In den Ami-Videos (Löten, Youtube) sieht man fast immer Flussmittel, das> klar wie Wasser ist, aber mit etwas höherer Viskosität. Kommt dann> meistens aus einer kleinen Plastikflasche mit Kanüle. So etwas hätte ich> gerne. FL22 mit Isopropyl verdünnen?
Kolophonium in der Bucht kaufen (100g ca. 3,-), dazu Isopropanol reinst
(hier EUR 6,50/l in der Apotheke). Kolophonium ist Baumharz, frei von
fluechtigen Stoffen.
Dann soviel Kolophonium in einem kleinen Flaeschchen in Isopropanol
loesen, bis die Konsistenz stimmt - nicht erwaermen, nur schuetteln :-)
Das funktioniert aber nur fuer klassische, bleihaltige Lote, wie Joerg
schon erwaehnte.
Guck' mal bei http://www.weidinger.eu/
im Shop nach der Artikelnummer WL10379.
Das ist das Flussmittel (RMA7), das ESA, Luft- und Raumfahrt für
bleihaltiges und bleifreies Lot benutzt.
Wir verwenden das auch und sind sehr zufrieden damit!
Olli R. wrote:
>Kolophonium ist Baumharz, frei von fluechtigen Stoffen.
Du hast wohl noch keinen Menschen mit chronischer Rhinitis
gesehen? Lass bitte solche Bemerkungen.
Andreas Klepmeir schrieb:
> K. J. schrieb:>> Nö, kein I2C, wird Parallel angesteuert.> Pro Ansteuerplatine:> Rechts unten der Blaue Dip-Schalter ist für die Adresse, der untere der> beiden IC`s ist ein 8-fach D-Latch-Flipflop und darüber steckt noch ein> 8x Transistor-Array weil der D-Latch die nötige Betriebsspannung für die> Anzeigen nicht aushält, diese großen Anzeigen haben 8-10V> Durchbruchspannung.
Jo deswegen hatte ich mich für Schieberegister entschlossen die halten
bis 15V aus.
> Shop nach der Artikelnummer WL10379. Das ist das Flussmittel (RMA7), das ESA,
Luft- und Raumfahrt für
Danke für den Tip. Leider sieht man dort ohne Account keine Preise.
Gibt's noch eine Meinung zum Fluxi, lohnt sich die Bestellung oder ist
der mehr oder weniger eine Spezial-Lösung für RC-Pads, aber nicht für
ICs (weil aus einem Stift vermutlich wenig rauskommt)?
Ich hab nen FL88 hier - den muss man einmal runterdrücken dann kommt
Flussmittel in die Edding Artige Spitze (so ne breite abgeflachte) -
damit kann man dann einfach an die IC Beinchen drantippen.
Wenn man das IC vorher fixiert hat, kann man auch direkt dran drücken
(nicht fest...). Nach einmal drücken ist schon gut was in der Spitze
drin.
Z8 schrieb:
> Du hast wohl noch keinen Menschen mit chronischer Rhinitis> gesehen? Lass bitte solche Bemerkungen.
Festes Kolophonium ist Baumharz, dem saemtliche Terpentinoele etc.
entzogen wurden und an sich vollkommen friedlich. Wenn Du das rauchst
oder in untauglichen Loesungsmitteln verarbeitest, mag das in der Nase
kitzeln.
Jörg Wunsch schrieb:
> Eutektikum ist ein sehr schlechtes Lot, da es schlagartig> erstarrt und daher brüchige Lötstellen verursacht, auch wenn sie> erstmal glänzend aussehen.
Eutektikum und andere nicht-bleifreie Speziallote haben da ihre
Berechtigung, wo man mit moeglichst niedrigen Temperaturen arbeiten
muss, z.B. auf Flexboards und im Raumfahrtbereich mit Bauelementen, die
keine 5 s bei 370 Grad gebraten werden duerfen, da sie dabei schon aus
ihren Specs rutschen.
Olli R. schrieb:
> Eutektikum und andere nicht-bleifreie Speziallote haben da ihre> Berechtigung, wo man mit moeglichst niedrigen Temperaturen arbeiten> muss, z.B. auf Flexboards und im Raumfahrtbereich mit Bauelementen, die> keine 5 s bei 370 Grad gebraten werden duerfen, da sie dabei schon aus> ihren Specs rutschen.
Naja, ein leicht nicht-eutektisches Lot (wie LSn60Pb40) schmilzt bei
~5 K mehr als das Eutektikum, ohne dabei die Nachteile eines völlig
eutektischen Lots (LSn62Pb38) aufzuweisen. Gerade in der Raumfahrt
sollte doch die Langzeitstabilität mindestens genaus ein Thema sein.
Das lässt sich nicht mit bleifreiem Lot (~ 30 K mehr) vergleichen.
Lukas B. schrieb:
> ein LC-Mter haben wir in der Schule auch gebaut, ist eht praktisch und> ziemlich genau.
Ja nur dass man Einheiten nicht mit Apostrophen versieht... autsch. Ich
hoffe das hat nicht Euer Lehrer/Ausbilder verbrochen.
Bei den Bilder sind schon sehr interessante Sachen dabei.
Jetzt mal ein paar Bilder meines letzten richtigen Bastelprojekts.
Hab mir mit den riesen 7 Segment Anzeigen die es ne Zeit lang bei Pollin
gab ne Uhr gebaut.
Die Anzeigen werden alle statisch angesteuert da genug Platz ist.
Ausserdem ist noch ne kleine RTC drauf unf ich hab die Möglichkeit an
dem SUB-D25pol Stecker an der Seite noch was zu erweitern / RS232 zu
nutzen.
MfG Kai
@ Kai
Eine rote Scheibe vorne dran verbessert die Ablesbarkeit enorm, dann
sieht dann nur noch die leuchtenden Teile der Anzeige.
Das Foto ist nicht so doll geworden, zu dunkel für die Kamera, meine Uhr
aufm Schrank misst ca. 61x16 cm.
Was haben die Anzeigen beim Pollin eigentlich gekostet?
Die Anzeigen hab glaube ich grad mal 1,95 gekostet.
Ja stimmt mir fehlt bisher noch eine rote Kuststoffscheibe davor dann
wäre die Anzeige noch besser lesbar. Die Uhr würde dann auch besser
aussehen.
Sag mal was haben deine Nachbarn gesagt?
Bei der Große vom "Experiement" werden die sich ja auch was gedacht
haben...
aber sonnst ganz Nett muss schon sagen ;)
Lukas B. schrieb:
> Sag mal was haben deine Nachbarn gesagt?> Bei der Große vom "Experiement" werden die sich ja auch was gedacht> haben...
Vor allem werden sie das Experiment auch gehört haben. Derartige
Entladungen verursachen gewaltige elektromagnetische Störungen, welche
sich in quasi jedem Radio bemerkbar machen.
So etwas wollte ich auch schon immer mal bauen (aber klein). Ich finde
die Tesla-Spulen einfach atemberaubend. jetzt musste noch ne NF rauf
modulieren und kannst damit bei der nächsten Gartenparty deine Gäste
beschallen ;)
A. N. schrieb:
> jetzt musste noch ne NF rauf modulieren und kannst damit bei der> nächsten Gartenparty deine Gäste beschallen ;)
Siehe auch:
http://www.youtube.com/watch?v=hjMipn4PhlY
Wahnsinn mit den Teslaspulen thumbs up
Enstehen die Töne (Schallwellen) die man in den Videos hört nur durch
die Erwärmung der Luft oder brauch man eine Art Lautsprecher um die
elektromagntischen Wellen hörbar zu machen?
Greetz
Soweit ich weiß entstehen die durch das Erwärmen der Luft. Es gab,
glaube ich, in den USA mal eine Firma die hat ca. 10.000 Stück davon als
"Plasmahochtöner" oder so verkauft.
Das ist auf jeden Fall eine beeindruckende Vorstellung :)