Forum: /dev/null Kondensator selber bauen [Endet 15.3.]


von Reinhard (Gast)


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Hallo

Ich möchte einen Kondensator selber bauen
Kann mir jemand sagen,  welches Material ich zwischen 2 Alufolien 
wickeln soll, um ca 200V Durchlagsfestigkeit zu erreichen.

: Gesperrt durch Moderator
von ACDC (Gast)


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Reinhard schrieb:
> um ca 200V Durchlagsfestigkeit zu erreichen.

Ein Dielektrikum mit 200V Durchlagsfestigkeit.

von Roland E. (roland0815)


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ACDC schrieb:
> Reinhard schrieb:
>> um ca 200V Durchlagsfestigkeit zu erreichen.
>
> Ein Dielektrikum mit 200V Durchlagsfestigkeit.

[X] das war ja einfach.

von ACDC (Gast)


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Roland E. schrieb:
> [X] das war ja einfach.

Ticket closed.....

von Thomas (Gast)


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Reinhard schrieb:
> Ich möchte einen Kondensator selber bauen
> Kann mir jemand sagen,  welches Material ich zwischen 2 Alufolien
> wickeln soll, um ca 200V Durchlagsfestigkeit zu erreichen.

Vergiss die beiden Schlaumeier und schau dir z.B. das Video von Mehdi 
dazu an.

Informativ und kurzweilig:
https://www.youtube.com/watch?v=xjW-isgOijs

von michael_ (Gast)


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Glimmer.
Luft.
Paraffinpapier.

Das war 1930 Stand der Technik.
Danach wurde bis heute gekauft.

Was solls denn werden?

von Harald W. (wilhelms)


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Reinhard schrieb:

> Ich möchte einen Kondensator selber bauen
> Kann mir jemand sagen,  welches Material ich zwischen 2 Alufolien
> wickeln soll, um ca 200V Durchlagsfestigkeit zu erreichen.

Nimm eine Flasche, wickel Alufolie drumherum und giesse Wasser rein.
Fertig.

von Reinhard (Gast)


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Guten Tag
Ich möchte einen Kondensator selber bauen mit handelsüblicher Alufolie.
Er soll eine Spannungsfestigkeit größer 100V haben.
Welches Pappier oder Folie soll ich dazwischenlegen.
Das wäre meine Frage

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Zwei Lagen neues, bräunliches, trockenes Backpapier.

von Gugscht (Gast)


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mylar folie wäre mein Vorschlag
Papier kann Feuchtigkeit ziehen, auch Backpapier.

von ~Lolita~ (Gast)


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ich würde ein Reagenzglas nehmen. Außen und innem belegen, das sind
dann die Platten.
Für HF ist ein Keramikröhrchen gut, außen und innen
mit Silberleitlack bestrichen.

mfg

von Helge (Gast)


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Backpapier, Butterbrotpapier (normales, ohne Plastik drin) geht. Wenns 
meßbar Kapazität werden soll, öltränken und fest wickeln.

von Reinhard (Gast)


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Gugscht schrieb:
> mylar folie wäre mein Vorschlag
> Papier kann Feuchtigkeit ziehen, auch Backpapier.

DANKE allen für die Beiträge.

Mylarfolie? wie stark/Materialstärke?
Meinst du, so eine Frischhaltefolie würde reichen?

Oder vielleicht Frischhaltefolie + Backpapier?

Wie kann ich dann die Durchschlagsspsnnung ermitteln-- Spannung erhöhen 
bis es knallt? ist vermutlich die 2. Lösung

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Polystyrolfolie ist ebenfalls sehr gut geeignet als Dielektrikum. 
Traditionell wird sie z.B. für Styroflexkondensatoren eingesetzt, die 
sich als äußerst zuverlässig und stabil erweisen.

https://www.norflex.de/polystyrol-kabelfaeden/

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Reinhard schrieb:
> Mylarfolie? wie stark/Materialstärke?
> Meinst du, so eine Frischhaltefolie würde reichen?

Frischhaltefolie ist aus Polyethylen und nicht Polyethylenterephthalat. 
Gerade dünne Folien sind viel zu leicht verformbar, so dass sie beim 
Spannen viel zu dünn werden kann. Außerdem hat Polyethylen einen recht 
niedrigen Schmelzpunkt.

> Oder vielleicht Frischhaltefolie + Backpapier?

Da würde zwar funktionieren, wäre aber ansonsten ziemlicher Unsinn.

Backpapier alleine wäre vermutlich schon ganz passabel. Schließlich gab 
(gibt?) es papiergewickelte Kondensatoren schon seit vielen Jahrzehnten. 
Und wie schon jemand schrieb, kann man sie auch in geeignetem(!) Öl, 
z.B. Transformatoröl, tränken.

> Wie kann ich dann die Durchschlagsspsnnung ermitteln-- Spannung erhöhen
> bis es knallt? ist vermutlich die 2. Lösung

Naja, die Durchschlagfestigkeit steht ja bei Isoliermaterialien im 
zugehörigen Datenblatt des Herstellers. Bei Materialien, die nicht 
speziell für elektrische Isolierzwecke hergestellt werden, muss man ggf. 
immer mit Verunreinigungen bzw. Materialfehlern rechnen, die die 
Durchschlagfestigkeit drastisch reduzieren. Schließlich definiert nicht 
die maximale oder durchschnittliche Schichtdicke die 
Spannungsfestigkeit, sondern die dünnste. Das schwächste Glied bestimmt 
die Zugfestigkeit der gesamten Kette.

Bei sog. selbstheilenden Folienkondensatoren sind die 
Kondensator"platten" auch nur auf die Trägerfolie aufgedampft. Falls es 
zu Spannungsdurchschlägen kommen sollte, verdampft lokal ein kleines 
Stück Metall, und danach bildet sich ein isolierender Bereich aus. Bei 
z.B. Entstörkondensatoren an Netzspannung bemerkt man im Laufe der Zeit 
einen drastischen Kapazitätsrückgang. Würde man solch einen Kondensator 
vorsichtig zerlegen, dann sähe man die reinste Kraterlandschaft.

von ~Lolita~ (Gast)


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Wichtig ist dann die akurate Beschriftung des
selbstgebauen Kondensatos nach Ausmessen seiner Kapazität.
Gerade beim Selbstbau von Filtern ist das notwendig.
etwa so:
0.04223n

mfg

von DANIEL D. (Gast)


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Also zum Testen der Durchschlagsfestigkeit könnte man in der Tat die 
Spannung solange erhöhen bis sie durchschlägt. Und über einen Shunt 
Widerstand mittels Oszilloskop messen wann die ersten Durchbrüche 
kommen.

Je nach Luftfeuchtigkeit überbrückt ja 100 Volt Spannung eine 
Luftstrecke von 0,1 mm.
Das kannst du als groben Richtwert nehmen was die Stärke der Folie oder 
des Papieres angeht.

von Klaus R. (klara)


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Reinhard schrieb:
> Ich möchte einen Kondensator selber bauen mit handelsüblicher Alufolie.

Du kommst gut 90 Jahre zu spät. Damals hat man in der Tat noch 
Kondensatoren selbst gewickelt. Hat das selber bauen einen tieferen 
Sinn?
mfg Klaus

von Gerald O. (garry)


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Klaus R. schrieb:

> Du kommst gut 90 Jahre zu spät. Damals hat man in der Tat noch
> Kondensatoren selbst gewickelt. Hat das selber bauen einen tieferen
> Sinn?

Bei den derzeitigen Lieferengpässen ist der Gedanke gar nicht so 
verkehrt ;-)

von Helge (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> in geeignetem(!) Öl, z.B. Transformatoröl
Mineralöl frisch, nicht zu dick, nicht zu dünn. Mit normalem Motoröl und 
fehlerfreiem trockenem Backpapier erreichte ich mindestens 600V 
(Spannungsverdopplung 220V~, mehr hatte ich nicht). Mein Experiment 
damals zerfiel an der Kontaktierung Draht-Folie. Ich wollt sowas ja auch 
mal wissen.

von Wolfgang (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Also zum Testen der Durchschlagsfestigkeit könnte man in der Tat die
> Spannung solange erhöhen bis sie durchschlägt.

Zwischen Spannungsquelle und Kondensator macht sich dabei ein Widerstand 
ganz gut.

von Kurt (Gast)


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Lächerlicher Schwachsinn:
Ich will die Entwicklung der Kondensatortechnik selbst erproben!
Also sagt mir, wie es geht!

Und schon mehr, als 12 Troll-Fütterer.

von Zeno (Gast)


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Kurt schrieb:
> Lächerlicher Schwachsinn:
ist Dein Post.

> Ich will die Entwicklung der Kondensatortechnik selbst erproben!
Er möchte ganz bestimmt nicht die Entwicklung der Kondensatortechnik 
revolutionieren und experimentiell was ausprobieren ist doch in Ordnung. 
Dümmer wird man jedenfalls nicht davon.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Schlauer aber auch nicht.
Man weiss vorher ziemlich exakt was rauskommen wird (die Kapazität eines 
Plattenkondensators ist durch Geometrie und Dielektrikum exakt bekannt)
Tatsächlich nutzbar ist so ein Konstrukt mit wenigen pF auch nicht. 
Nicht sinnvoll kontaktierbar, durch Umwelteinflüsse instabil.
Also ein Hirnfurz, nicht mehr.
Bin ja sehr für eigene Erfahrungen, aber sowas?

von Gerald O. (garry)


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H.Joachim S. schrieb:
> Schlauer aber auch nicht.
> Man weiss vorher ziemlich exakt was rauskommen wird (die Kapazität eines
> Plattenkondensators ist durch Geometrie und Dielektrikum exakt bekannt)
> Tatsächlich nutzbar ist so ein Konstrukt mit wenigen pF auch nicht.
> Nicht sinnvoll kontaktierbar, durch Umwelteinflüsse instabil.
> Also ein Hirnfurz, nicht mehr.
> Bin ja sehr für eigene Erfahrungen, aber sowas?

Die ganzen Experimente im Physikunterricht liefern meist keinen direkten 
praktischen Nutzen, aber sie veranschaulichen das Gelernte so dass 
dieses besser hängen bleibt und gewonnene Teilerkenntnisse sich anderswo 
einbringen lassen.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Aber das ist zu trivial.

von michael_ (Gast)


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von Kilo S. (kilo_s)


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H.Joachim S. schrieb:
> Tatsächlich nutzbar ist so ein Konstrukt mit wenigen pF auch nicht.

Doch, nur eben nicht aus Papier und Alufolie gebaut. Wenn man wenige pF 
für zb. einen Filter oder eben zur Abstimmung einer Antenne braucht geht 
das sogar mit gewickeltem Draht, Messingröhrchen oder sogar 
platinenmaterial. (doppelseitig beschichtet)
Koaxkabel geht auch sehr gut.

Ich mach das (wenn auch eher aus der Not heraus) seit einiger Zeit auch.

von Schmiermaxe (Gast)


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Kurt schrieb:
> Lächerlicher Schwachsinn:
> Ich will die Entwicklung der Kondensatortechnik selbst erproben!
> Also sagt mir, wie es geht!
>
> Und schon mehr, als 12 Troll-Fütterer.

Quark, ich nahm Stanniol Papier.

von J. -. (Gast)


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Schmiermaxe schrieb:
> Quark, ich nahm Stanniol Papier.
Klopapier ist das Mittel der Wahl. Daß es wegen Corona knapp wurde, ist 
gelogen. Heerscharen von Kondensator-Entwicklern haben sich 
entschlossen, ganz groß abzukassieren.

von Klaus R. (klara)


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Gerald O. schrieb:
> Klaus R. schrieb:
>
>> Du kommst gut 90 Jahre zu spät. Damals hat man in der Tat noch
>> Kondensatoren selbst gewickelt. Hat das selber bauen einen tieferen
>> Sinn?
>
> Bei den derzeitigen Lieferengpässen ist der Gedanke gar nicht so
> verkehrt ;-)

Ah, das sollte ein Witz sein!😂

Ich glaube Du hättest vor 90 Jahren einen 1000µF Kondensator mit einem 
Lastwagen transportieren müssen. Wir sind da heute doch schon etwas 
weiter gekommen.
mfg Klaus

: Bearbeitet durch User
von Reinhard (Gast)


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Gerald O. schrieb:
> Hat das selber bauen einen tieferen
> Sinn?

Ich möchte es einfach mal ausprobieren. Ich brauch für meine Versuche 
etwas größere Kondensatoren.
Die sind teuer. da hab ich mir gedacht --selber ausprobieren, und bei 
Fachleuten oder Bastler, die evtl. auch schon selber Kondensatoren 
gewickelt haben, Rat holen

von Hasenstall (Gast)


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Wenn, dann bastelst du dir am besetn einen Elko!
Das ist so schwer nicht, wenn du nicht das letzte Quäntchen an Kapazität 
rauskitzeln willst.
Aluminiumfolie oxydieren, papier dazwischen, das Ganze in Glykol 
getaucht und dann langsam die Spannung nach oben geschoben! Die 
Oxidschicht wächst langsam mit der Spannung auf, also wird diese dicker 
unsd dicker, bis du deine 100V erreicht hast. Voraussetzung: Es ist 
genügend Material zum oxydieren vorhanden und auch genug Glykol.
Das größte Problem ist es , die ordendlich voroxydierten Folien 
elektrisch zu verbinden, so daß du sie elektrisch sauber kontaktieren 
kannst, denn das Oxid ist ja Teil der Isolation.
Letztlich kann man sowas auf dem Küchentisch machen, wenn man keine 
Wunder erwartet.

Viele Spaß

von dirk (Gast)


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Gruss

Um Aluminium leichter anlöten zu können ist eine
Galvanische Schicht hilfreich. AlSi ist am aufwendigsten. Am Anfang ist 
Zinkat erforderlich.

Bei Kondensatoren stehen auch die mechanischen
Eigenschaften an und sei es als Sensor dessen.

Schönen Abend

Dirk St

von Harald W. (wilhelms)


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Schmiermaxe schrieb:

> Quark, ich nahm Stanniol Papier.

Aus Zinn?

von Harald W. (wilhelms)


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Reinhard schrieb:

> Ich brauch für meine Versuche etwas größere Kondensatoren.
> Die sind teuer.

Selbstgebaute sind noch teurer.

von dirk (Gast)


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Gruss

Als ich mich damit beschaftigte waren die Keyboards auch sehr teuer. Das 
war u.a. in der Nähe zum A von ADSR der Tastendynamik.
Schon lange her.

Dirk St

von Percy N. (vox_bovi)


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Harald W. schrieb:
> Selbstgebaute sind noch teurer.

Das ist das große Geheimnis der meisten industriell gefertigten 
Massenware.  Psst! Nicht weitersagen! Reinhard darf das nie erfahren!

von michael_ (Gast)


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Wer "einen " Kondensator nicht zustande bringt, dem ist nicht mehr zu 
helfen.

Ist einfacher als eine Induktivität oder gar einem Widerstand.

von Percy N. (vox_bovi)


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michael_ schrieb:
> Ist einfacher als eine Induktivität oder gar einem Widerstand.

Soweit Du meinst, es reiche aus, ein Stückchen Zwillingslitze 
abzulängen, magst Du recht haben. TE scheint aber höhere Werte zu 
erstreben.

von Kilo S. (kilo_s)


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michael_ schrieb:
> Ist einfacher als eine Induktivität oder gar einem Widerstand.

Naja, eine induktivität (umgangssprachlich spule) herzustellen ist jetzt 
auch nicht viel schwieriger. Je nach benötigte Wert reicht ja ein Stück 
Draht um einen Zahnstocher Gewunden oder sogar gestreckt.

Beim Widerstand bin ich allerdings deiner Meinung. Im hobbybereich ist 
das deutlich aufwändiger als kaufen.
Ich wüsste jetzt aus dem Stegreif auch nicht so recht wie ich die 
passenden Bestandteile für eine  Kohle oder metalloxid Widerstand 
zusammen bekomme und in welchem Verhältnis. Dazu muss man das ganze noch 
entsprechend pressen und mit Anschlüssen versehen. Das wird wirklich 
umständlich.

von Percy N. (vox_bovi)


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Kilo S. schrieb:
> Ich wüsste jetzt aus dem Stegreif auch nicht so recht wie ich die
> passenden Bestandteile für eine  Kohle oder metalloxid Widerstand
> zusammen bekomme und in welchem Verhältnis.

https://www.reichelt.de/de/de/widerstandsdraht-c4490.html?r=1

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ich hab den Faden jetzt nur grob überflogen...

was soll denn der Einsatzzweck sein?
Welche Kapazität soll es werden?

da ja wohl schon bekannt ist, dass alle voneinenader
getrennten Leiter irgendwie einen Kondensator bilden,
gibts ja viele Möglichkeiten.

"ziemlich" spannungsfest geht mit Antennenkabel.

Grössere Kapazitäten gibts mit Alufolie aus der Küche,
hier wird die matte Oberfläche interessant.
Gegen diese Seite sollte also die zweite "Plattenseite"
angeordnet werden.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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● Des I. schrieb:
> was soll denn der Einsatzzweck sein?

Trollen?

von Gerader Ast (Gast)


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Ich brauch keinen Kondensator zu bauen, bin selbst genug Kapazität ;)

von michael_ (Gast)


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Percy N. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Ist einfacher als eine Induktivität oder gar einem Widerstand.
>
> Soweit Du meinst, es reiche aus, ein Stückchen Zwillingslitze
> abzulängen, magst Du recht haben. TE scheint aber höhere Werte zu
> erstreben.

Wo steht das?

Kilo S. schrieb:
> Beim Widerstand bin ich allerdings deiner Meinung. Im hobbybereich ist
> das deutlich aufwändiger als kaufen.
> Ich wüsste jetzt aus dem Stegreif auch nicht so recht wie ich die
> passenden Bestandteile für eine  Kohle oder metalloxid Widerstand
> zusammen bekomme und in welchem Verhältnis. Dazu muss man das ganze noch
> entsprechend pressen und mit Anschlüssen versehen. Das wird wirklich
> umständlich.

Dazu gibt es Beispiele aus Radiobüchern von 1930.
Da konnte man alle Elemente für ein LW/MW Radio selbst bauen.

Widerstände z.Bsp. aus einer Bleistiftmine.

Schau mal nach Büchern von Hanns Günther&Hans Vatter.

von Percy N. (vox_bovi)


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michael_ schrieb:
> Wo steht das?

Das erschließt sich jedem sofort, der in der Lage ist, abzuschätzen, 
dass zwei wenige Mikrometer voneinander entfernte aufgewickelte Flächen 
Alufolie eine deutlich höhere Kapazität haben dürften als eine halbwegs 
handhabbare Länge NYFAZ-Zwillingsleitung; von der Induktivität ganz zu 
schweigen.
Hint: wäre er mit zwei Lagen Blech 100*160 mm² in 1,5 mm Abstand 
glücklich, dann hätte er bestimmt nicht hier gefragt.

von michael_ (Gast)


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Dann muß er eben 100Stck davon nehmen.

von Percy N. (vox_bovi)


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michael_ schrieb:
> Dann muß er eben 100Stck davon nehmen.

Ich könnte mir vorstellen, dass er eine Rolle Alufolie plus eine Rolle 
Backpapier als geringfügig ökonomischer ansieht.

Aber immerhin wäre Deine Frage damit beantwortet.

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Percy N. schrieb:
> Hint: wäre er mit zwei Lagen Blech 100*160 mm² in 1,5 mm Abstand
> glücklich, dann hätte er bestimmt nicht hier gefragt.

Er hätte diese aber mit einer hauchdünnen Folie trennen können,
da schauts mit der Kapazität schon anders aus..

Man könnte natürlich zwei Europakarten Basismaterial nutzen, das lässt
sich auch leicht anlöten...

von Percy N. (vox_bovi)


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Mani W. schrieb:
> Man könnte natürlich zwei Europakarten Basismaterial nutzen, das lässt
> sich auch leicht anlöten...

So war's gemeint, allerdings eine doppelsetige.

Doch selbst wenn man derer mehrere nimmt und durch eine dünne Folie 
trennt, wird das etwas klobig und teuer im Vergleich zu den beiden 
Rollen aus Muttis Küchenschublade.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6621907 wurde vom Autor gelöscht.
von Mani W. (e-doc)


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Percy N. schrieb:
> im Vergleich zu den beiden
> Rollen aus Muttis Küchenschublade.

Was wäre das wohl für ein Kondensator, bei 2 Lagen Alufolie für
Haushalt, mit Frischhaltefolie isoliert?

Hab mal nachgesehen:

z.B.: 29 cm x 100 m

: Bearbeitet durch User
Dieser Beitrag ist gesperrt und kann nicht beantwortet werden.