Das ist schon ein wenig speziell, irgendwie noch ein Relikt aus der Hauanbauphase beim Nachbarn. Aus dem Hauptverteiler kommt seitlich durch ein Schrägloch (verputzt und tapeziert) ein H05VV-5x2,5 raus, daran baumelt eine CEE-Kupplung 16A. Angeschlossen über eigenen FI und 3xNeozed 16A. Angeblich hat das ein Elektriker gemacht, wahrscheinlich war es aber nur als Provisorium gedacht. Hausfrau will das ganz weg haben, Hausmann fragt: kannst du da ne richtige (feste) Dose setzen? Frage: Darf man das flexible Kabel da lassen? Würde die Sache vereinfachen, Arbeit und Dreck minimieren.
Joa, nicht schön, kann man aber machen. Die VDE lässt ja gewisse flexible Leitungen sogar in fester Verlegung zu. H05VV steht da aber sicher nicht dabei. An deiner Stelle würde ich da aber einen 16A Neozed Lasttrennschalter einbauen. Damit lässt sich das ganze bei Bedarf einschalten. Somit dauerhaft sicher (da getrennt) bzw. während dem Betrieb unter Beobachtung, falls was passiert. Wüsste aber nicht, was da groß passieren sollte. Und schaltbare CEE-Dosen sind sowieso viel praktischer ;) Ich sehe da (außer der VDE) keine größeren Probleme.
1) Flexible Leitungen darfst Du UP in einem Rohr verlegen. Ohne Rohr nicht. 2) Eine CEE Dose gehört da auf gar keinen Fall dran. Ich würde mal tippen, dass irgendjemand zur Bauzeit mal so richtig schlapmig arbeiten wollte und einfach ein CEE Kabel von der Baustelle da eingemauert hat. Das ist völliger Murks. Raus damit und eine ordentliche Herdanschlussdose setzen.
FraGender schrieb: > Das ist völliger Murks. Raus damit und eine ordentliche > Herdanschlussdose setzen. Hier ging es doch nirgends um einen Herd / eine Herdanschlussdose?
...so habe ich die Betreffzeile verstanden. Sorry, falls ich auf dem falschen Dampfer war ;) Dann einfach die Hälfte meiner Antwort streichen.
FraGender schrieb: > Das ist völliger Murks. Raus damit und eine ordentliche > Herdanschlussdose setzen. Blödsinn. (Jeder) Gastronomieherd ist übet CEE angeschlossen. Herdanschlussdosen sind Consumer-Billigramsch. Und das flexible Kabel liegt nicht unter Putz, demnach miss man sich um die Zementverträglichkeit keine Sorgen machen. Höchstens um ein Schutzrohr wenn es länger über die Wand führt.
MaWin schrieb: > Blödsinn. > > (Jeder) Gastronomieherd ist übet CEE angeschlossen. Und doch muss jede CEE Dose, die an der Wand hängt, aber Drehstrom haben. Nicht einfach 3 x die gleiche Phase mit jeweils mit 16A abgesichert. Ob der Verbraucher das erfordert steht auf einem anderen Blatt. Aber aus einer Drehstromdose muss auch Drehstrom rauskommen. Und das ist hier sicherlich nicht der Fall.
FraGender schrieb: > Aber aus einer Drehstromdose muss auch Drehstrom rauskommen. Und das ist > hier sicherlich nicht der Fall. Ahnungsloser Kasper, hau ab hier.
FraGender schrieb: > Und das ist hier sicherlich nicht der Fall. Wenn du wenigstens einen Funken Sachverstand hättest, wüsstest du, dass du Unsinn erzâhlst. Da der Elektriker die Leistung mit 3 x 16A abgesichert hat, hat er bestimmt nicht 3 x dieselbe Phase drauf gelegt denn jeder Elektrikerlehrling weiss, dass der N-Leiter der 5 x 2.5 Leitung keine 48A aushält. Natürlich liegt da Drehstrom drauf.
Natürlich ist es Drehtrom. Es geht tatsächlich nur im 2-3cm in Gipsputz, dann blieben nochmal 5cm waagerecht und 5 cm senkrecht bis in die Dose übrig. Säuberlich verputzt und tapeziert hats der Anstreicher weil es keiner vorher weggemacht hat :-)
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H.Joachim S. schrieb: > Es geht tatsächlich nur im 2-3cm in Gipsputz, dann blieben nochmal 5cm > waagerecht und 5 cm senkrecht bis in die Dose übrig. Dann fülle nicht unnötig die Pampers. Aderendhülsen drauf, Dose anklemmen und fertig - elektrisch gibt es keinen Unterschied zwischen der Kupplung und der selbigen mit Anschraubohren.
Je nachdem was du anschließen willst, solltest du evtl. die Einzelsicherungen gegen einen Dreifach-LSS tauschen.
Ich stelle immer wieder fest, dass solche Fragen nicht für ein/dieses Forum geeignet sind. Es gibt 1-2 Leute die tatsächlich einen sinnvollen und praktisch umsetzbaren Beitrag leisten und der Rest ist nach Schema "Ich hab zwar keine Ahnung und hab den Beitrag nicht richtig gelesen, aber....". Das wäre ja auch soweit ok, wenn die sinnvollen Beiträge nicht einfach in dem Gedankenabfall der anderen untergehen würden.
Rumpelkumpel schrieb: > Die VDE lässt ja gewisse > flexible Leitungen sogar in fester Verlegung zu. H05VV steht da aber > sicher nicht dabei. Hi, Unterscheidung mehrdrähtig < - > feindrähtig. Auf "unserer" Baustelle wurden für "Steige"leitungen 5 x 25 qmm "flexibel" verwendet. (Im Brandschutzrohr) Auch für Zählerverdrahtungssätze findet man jetzt häufig "flexible". In Wirklichkeit sind das "mehrdrähtige". Nur beim Abkanten auf der Kabelpritsche sollte man etwas aufpassen. Sonst ribbelt die Hälfte der Mantel-Isolation ab. ;-) ciao gustav
Karl B. schrieb: > In Wirklichkeit sind das "mehrdrähtige". Bist du dir da sicher? Das sieht doch aus wie übliches H07V-K 1x10, das wäre also noch feindrähtig. Natürlich deutlich gröber als ein 0,75mm². Unter "mehrdrähtig" verstehe ich so etwas wie Erdungsdraht NYM 1 x 16 mm2, das sieht innen aus als hätte man es aus einzelnen 1,5mm² Leitern zusammen gebaut.
FraGender schrieb: > Aber aus einer Drehstromdose muss auch Drehstrom rauskommen. Und das ist > hier sicherlich nicht der Fall. Unsinn.
Andre schrieb: > Das sieht doch aus wie übliches H07V-K 1x10 OK, hab nicht genau auf das Trommeletikett geschaut. Aber TO sagte etwas von H.Joachim S. schrieb: > H05VV-5x2,5 Das ist dann wohl "feindrähtig". Ich würd's nicht machen. Leitungseinführungslamellen am Kasten sind bei sowas auch nicht der Weisheit letzter Schluss. ciao gustav
So, alles fein. Verteilung blieb unverändert, als Abschaltmöglichkeit reicht der FI (soll man ja eh regelmässig testen. Ich weiss, macht kaum einer) Jetzt soll erst mal ne 6kW-Induktionsplatte (Maische kochen) angeschlossen werden. Vielleicht läuft die aber auch nur einphasig 400V/16A, besser wäre es ja 3phasig. Bei Gelegenheit schau ich da mal rein. Egal, kann nie schaden einen ordentlichen Drehstromanschluss zu haben. Und das erste Mal den Knipex Twistor eingesetzt, geiles Ding.
H.Joachim S. schrieb: > kann nie schaden einen ordentlichen Drehstromanschluss zu haben. Meine Hauptverteilung hängt im Erdgeschoss im Flur, direkt darunter eine rote Dose mit 3x16A. Eine weitere habe ich neben dem Garagentor und die der Bohrmaschine neben dem Eingang zum Anbau - weil es nie schadet, mehrere Drehstromanschlüsse zu haben :-) Ich habe mich damals geärgert, dass ich mit 220V und Verlängerungskabel nicht ordentlich E-Schweißen konnte. Wenn es mal sein muß, kommt das dicke 5pol-Verlängerungskabel raus und ans Ende eine Eigenbautafel mit roter Dose und drei Schukodosen.
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