Ich habe bei Aliexpress folgendes Mikrophon gekauft: https://www.aliexpress.com/item/1005001749193103.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.4f7e4c4dR5yrpe Das Mikrophon kam defekt an. Sobald ich am PC eine aufnahme starte, fängt die LED an zu blinken und man hört im selben Takt ein "Toc Toc" auf der Tonspur. Ebenso ist die Sprache sehr unverständlich. Ein Dispute auf Aliexpress brachte nichts, da bin ich inzwischen sehr verärgert über Aliexpress, aber das ist eine andere Geschichte. Nun möchte ich das Mikro öffnen um eine Reparatur zu wagen - nur wo? Weiss jemand wie die zusammengesetzt werden und wo ich das aufbekomme?
Versteckt sich unter der Bohrung im Gewindeteil eine Madenschraube? Ansonsten vermute ich, dass sich der Käfig irgendwie nach oben entfernen lässt.
Das dachte ich auch, dass an der kleinen Öffnung etwas sein müsste. Dahinter sieht man aber nur 2 kleine Metalstege. Der Tipp mit der Haube war aber Gold Wert. Mit Mut zur Lücke, habe ich dank einem schweizer Taschenmesser zwischen Gitter und Rahmen den Büchsenöffnerteil einstecken können und so den Kleber gelöst. Ich mach mal weiter und poste später die Fotos ;-)
Also ehrlich, sowas öffnet man mit dem Vorschlaghammer oder besser: man kauft solchen Schrott nicht. Und selbst wenn es halbwegs unzerstört auf ist, was folgt dann? Reparatur ist fast ausgeschlossen. Old-Papa
Operator S. schrieb: > Mit Mut zur Lücke, habe ich dank einem schweizer Taschenmesser zwischen > Gitter und Rahmen den Büchsenöffnerteil einstecken können und so den > Kleber gelöst. Ich kenn sowas. Mein frühere Kollege drückte mir auch immer seinen Kram in die Hand, wenn er etwas nicht geöffnet bekam. Dreimal scharf angucken, bissel mit dem Taschenmesser hier und da wackeln, dann noch die Frage, ob es ihn stört, wenn es irgendwo 'ne kleine Kerbe gibt – schon ist der Krams offen. :) OK, verklebte Gehäuse kann man nur aufsägen und später zukleben, aber das ist ja hier so nicht der Fall.
Old P. schrieb: > Reparatur ist fast ausgeschlossen. Das ist keine Raketentechnik. Eine kleine Elektretkapsel, zwei Transistoren als Vorverstärker, und dann so ein USB-Soundkartenchip mit Line-Eingang. Habe ich auch schon mehrfach repariert. Für ernsthafte Audio-Anwendungen, also so Leute mit Musikinstrumenten, Mischpult und Tonstudio, ist das Ding aber nicht wirklich brauchbar. Dafür ist die Tonqualität zu unterirdisch.
Tatsächlich war es nur eine Litze, die sich gelöst hat. Offensichtlich war es eine kalte Lötstelle, man konnte noch die Delle sehen, wo die Litze dran war. Die Litze selbst sah aber nicht so aus, als sei sie schonmal gelötet worden, vermutlich wurde sie gar nie heiss genug. Jetzt funktioniert alles wunderbar, man sieht nichtmal spuren der Öffnung von aussen. Vielen Dank Jörg!
Operator S. schrieb: > Tatsächlich war es nur eine Litze, die sich gelöst hat. > Offensichtlich war es eine kalte Lötstelle, man konnte noch die Delle > sehen, wo die Litze dran war. Die Litze selbst sah aber nicht so aus, > als sei sie schonmal gelötet worden, vermutlich wurde sie gar nie heiss > genug. > > Jetzt funktioniert alles wunderbar, man sieht nichtmal spuren der > Öffnung von aussen. > > Vielen Dank Jörg! Ok, das war ja dann doch einfach. Wenns der USB-Chip wäre, dann ginge das zwar auch, doch ist das sinnvoll? Viel Spaß mit dem Möppel ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Ok, das war ja dann doch einfach. tja manchmal ist das Leben einfach, was ich schon (auch nach Jahren) gefunden hatte, bis es mich soweit störte das ich der Sache auf den Grund ging: Tonaussetzer in einem CRT 34cm TV, alles nachgelötet, Endstufen IC getauscht, nichts half, bis ich der Sache mal auf den Grund ging und das LS Kabel ab Platine bis zum LS folgte ca. 25cm tief im Gehäuse, dort war das Kabel nur in den Ösen eingehängt aber nicht verlötet!!!! Ein Aktivlautsprecher brummte vor sich hin, ich behalf mir mit einem parallelen 4,7 Ohm weil der an einer Leistungsendstufe hing, war aber unnötig wie sich Jahre später rausstellte, der eingebaute Abschlußwiderstand war auch in der falschen Lötöse eingehängt! Eine Aktivbox prasselte unmotiviert, alle Kontakte gereinigt alle Stecker und Zuleitungen gewechselt, es war ein BC Vorstufentransistor, sowas hatte ich nie vorher erlebt. Also manchmal lohnt es der Sache auf den Grund zu gehen!
Joachim B. schrieb: > Also manchmal lohnt es der Sache auf den Grund zu gehen! Zumindest lernt man dazu, und dafür lohnt es sich meist schon.
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